Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört

Die zweite Hiobsbotschaft an diesem Samstag, was MTB-Strecken angeht, kommt aus Baden-Württemberg: Eine der attraktivsten Strecken im Stuttgarter Raum wurde an diesem Wochenende dem Erdboden gleichgemacht. Die auch EsNos genannte MTB-Strecke Esslinger Nordschleife ist zerstört worden. Alle ersten Informationen hat Local Jonathan Beck - wir bleiben dran:


→ Den vollständigen Artikel "Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört" im Newsbereich lesen


 
auch Anarchos dürfen weinen. Die Zeiten haben sich eben verändert...es gibt Initiativen, die sich mit legalem Bau beschäftigen. Mühsam und zeitintensiv, aber eben langfristig ergibiger. Der Artikel ist leider dergestalt, dass diese Diskussion überhaupt erst in diese Richtung gelenkt wurde.
 
??? wie kommt man zu dieser Ansicht ?
Das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr. Bitte nagel mich jetzt nicht fest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das so geregelt ist.

edit:
hessische Waldgesetz § 24 Betreten des Waldes, Reiten und Fahren
(1) Jeder darf Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Vorschriften des öffentlichen Rechts, die das Betreten des Waldes in weiterem Umfange gestatten oder die das Betreten des Waldes einschränken, bleiben unberührt. Das Betreten des Waldes erfolgt auf eigene Gefahr; besondere Sorgfalts- und Verkehrssicherungspflichten des Waldbesitzers werden durch das Betreten des Waldes nicht begründet.

So zumindest in Hessen, und ich meine, dass dies bundesweit nicht anders ist. Jemand mit anderen Informationen?
 
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Das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr. Bitte nagel mich jetzt nicht fest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das so geregelt ist.
In Ba-Wü leider so nicht richtig, dank 2-Meter-Regel. Da MTBer nur auf breiten Wegen fahren dürfe, sind schmale Pfade für Biker etwas besonderes und es besteht deshalb eine spezielle verkehrsicherheits Pflicht... (irgendwei so heißt der Quatsch). Deshalb muss auch ein Verein die Haftplich übernehmen... Ohne 2-Meter-Regel könnte der Weg dem Eigentümer übrigens schlichtweg egal sein, vor allem was die Haftung bei Unfällen angeht, da die Biker dann sowieso auf schmalen Pfaden fahren dürften... (außer es werden besondere Hindernisse (Sprünge, Northshores, Brücken...) eingebaut...)
 
Hab mir grad mal die Bilder in Bullet seinem Album angesehen.
Sieht nicht danach aus als ob da jemand sein Holz abbauen wollte, ob das dem Wald so gut tut was da gemacht wurde kann ich auch kaum glauben.

Gibt es da vielleicht irgendwie nen paar Bilder vom vorrigen Zustand?
 
Mein Beileid den "Hinterbliebenen".

An alle, die sagen, "selber schuld, ihr habt halt illegal gebaut; macht's doch das nächste Mal auf dem legalen Weg":
Eine legale DH Strecke in Stuttgart ist mindestens seit 2006 ein Thema und es gibt immer noch nichts.

In Vaihingen wollte man auch was legales bauen; da kamen dann so Gegenargumente wie Lärmbelästigung (ganz in der Nähe gibt es aber Autobahnen, Start- und Landeschneise vom Stuttgarter Flughafen, und einen Truppenübungsplatz) und unter Naturschutz stehende Pflanzen.
Wenn ich mir anschaue, wie die Forstwirtschaft Wälder hinterlässt, finde ich die Argumentation nur noch zum Heulen.

Ich will mich gern mit meinen Kindern in der Natur sportlich betätigen. Mountainbiken motiviert sie dazu. Ich denke, bis es eine legale Strecke in unserer Nähe gibt, sind meine Kinder schon längst ausgezogen.
(Und verfetten solange vor PC und TV, was den Verantwortlichen wohl lieber ist; da stören sie niemanden.)
 
WOW ,

Also ich kann dich beruhigen, ich fahr sowohl CC wie auch Freeride und sogar Rennrad.
und wenn ich Bock habe, laufe ich sogar und gehe Skifahren !!

Das ist an dieser Stelle natürlich hochinteressant für alle hier das zu wissen, danke.

Leute es muss was passieren damit wir alle unseren Sport ausüben können und das durch friedliches Konflikte lösen mit unter allen Beteiligten. Kommunikation ist hier ein ganz wichtiger Punkt
 
Ja genauso .......
dann wird sich bestimmt was an der Gesetzeslage ändern...
WAHNSINNIG GEILES ARGUMENT.....
2 von deiner Sorte und ich würde so ne Strecke definitiv auch abreisen.Diese Art von Meinung ist genau das was die jungs brauchen können.

Es geht auch - für jeden ganz offensichtlich - nicht darum, was verboten ist und was nicht, sondern um Gerechtigkeit und Augenmaß. Das sind leider zweierlei.
Solange jugendverachtende Missgunst und seniler Egoismus und Hedonismus die deutsche (und meinetwegen auch sonstwo-europäische) Meinung und Politik bilden, scheint ein kleines Stück Anarchie zumindest EIN Weg zu sein. Wie lange willst du mit dem Biken warten? Bis du selber alt und grau bist? Davon abgesehen schrieb ich ja von einem niederen Impuls, dem ich natürlich nicht nachgebe.
In den Städten wird die Jugend in Sport- und Spiel-Ghettos verbannt, und alle erwarten, dass ärmliche Spielplätze, lieblose Jugendzentren, endlose Fußballfelder und stinkende Sporthallen widerspruchslos angenommen werden. Als Radfahrer ist man in der Stadt (und auch auf Landstraßen!) soviel wert wie ein Stück Dreck, und jetzt will man uns auch aus dem Wald vertreiben. Das ist häufig die Realität. Es mag sein, dass diese Strecken nicht genehmigt waren, aber wen haben sie denn gestört und warum? Solche Streckenabrisse erinnern mich immer an diesen Präzendenzfall der Bombenkrater in München. In einer Nacht- und Nebel- Aktion wurden die Sprunghügel damals unter Polizeischutz (!) mit Baggern platt gemacht, freilich mit fadenscheinigen Argumenten, wie immer. Es ist zum Heulen.
Es kann nicht sein, dass ein paar Jäger und stinkreiche Pächter nahezu oligarchische Lobbypolitik machen, um ihre Außenseiterinteressen durchzusetzen. Da muss sich grundsätzlich etwas ändern. Aber nicht die Meinungen sterben aus, sondern diejenigen, die sie vertreten. Nun, nach über 25 Jahren Mountainbiking in Deutschland sollte es doch hoffentlich bald soweit sein (das meine ich nicht zynisch). Zumindest sind die Mountainbiker selber in der Mitte der Gesellschaft angekommen, wie es die DIMB so schön ausdrückt.
 
Wie oben schon oft erwähnt, ist der Wald noch immer ein Privateigentum des Besitzers!

Das kann man so nicht stehen lassen. Davon abgesehen sind Besitz und Eigentum grundsätzlich zwei verschiedene Dinge. Es lohnt sich, wenn man als Mountainbiker über solche Dinge Bescheid weiß, sonst wird man ruckzuck an der Nase herumgeführt. Ich erinnere mich noch ganz genau: Als ich noch klein war, wollte mir ein berittener Polizist im Wald erzählen, dass es eigentlich sowieso untersagt sei, im Wald Rad zu fahren, denn Kraftfahrzeuge seien hier ja verboten! Damals bin ich ganz kleinlaut nachhause gefahren. Heute lache ich drüber. So ein Depp.
 
In Ba-Wü leider so nicht richtig, dank 2-Meter-Regel. Da MTBer nur auf breiten Wegen fahren dürfe, sind schmale Pfade für Biker etwas besonderes und es besteht deshalb eine spezielle verkehrsicherheits Pflicht.
Mist.
Um ehrlich zu sein, hatte ich jetzt gar nicht so auf dem Schirm, dass es sich um BaWü handelt, dann habe ich gehofft, dass etwas im Deutschen Waldgesetz steht, das verweist jedoch nur auf die Landesebene.
Asche auf mein Haupt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann nicht sein, das erst gebaut wird und dann kümmert man sich um die Genehmigung!
Ich finde es absolut richtig, das die Strecke platt gemacht wurde! Man baut ja auch nicht seine Gartenhütte ein Stück weit auf dem Nachbargrundstück und holt sich dann die Genehmigung von diesem.
 
Boah wenn ich die ersten Kommentare von den Klugscheißern und Spießern hier lese, dann wird mir schlecht! Ihr immer mit eurem klugscheißerischen Hinweisen von wegen Privateigentum und Haftung!

1. Was die Haftung angeht: Ich habe noch nie gehört, dass ein MTB'er, egal welcher Kategorie, Könnensstufe, oder Altersgruppe er angehört, versucht hat einen Plantagenbesitzer für irgendetwas haftbar zu machen! Weder für an ihm entstandene Schäden, noch für Schäden an seinem Material! Und ich habe ebenfalls noch nie gehört, dass evtl. die Eltern eines jüngeren MTB'ers derartiges versucht haben! Gleiches gilt übrigens für Spaziergänger, Wanderer etc. etc.! Da ist mir kein einziger Fall deutschlandweit bekannt! Und wenn eine Strecke gut gebaut ist, sprich Tables, statt Doubles und ohne Löcher, dann sehe ich da weder eine Gefahr für Menschen, noch für Tiere! Und wenn dann zusätzlich kein einziger Baum für die Strecke gefällt wird, was spricht dann bitte dagegen?

2. Was das Privateigentum angeht: Es ist ja schließlich nicht deren Vorgarten, sondern in den allermeisten Fällen nichts anderes als eine Plantage, die aus wirtschaftlichen Gründen, unter ursprünglicher Zerstörung von RICHTIGEM WALD, angelegt wurde! Und wenn wir MTB'er bzw. Trailbauer dort dann keine Bäume fällen, keine Löcher durch die Beschaffung von Erdmaterial zurücklassen und keine Nightrides mit Flutlicht auf dem Kopf veranstalten, was das Wild aufschreckt und panisch fliehen lässt, dann spricht selbst aus meiner Sicht als Landschaftsökologe nichts gegen ein paar MTB-Strecken in einer Plantage!
Die Zerstörung die die Plantagenbesitzer durch ihre Monokulturen und ihre Erntemethoden mit sogennanten Harvestern verursachen sind 100.000mal schlimmer und intensiver! Was die da an ein paar Tagen, oder auch Wochen anstellen, das wäre von 1000enden von MTB'ern in 100 Jahren nicht einzuholen!

Also bleibt mal auf dem Teppich ihr Klugscheißer und Spießer! Und wenn ihr schon nicht für uns MTB'er arbeiten wollt, dann haltet euch wenigstens zurück und arbeitet nicht gegen uns!

Denn wenn, wie in diesem Fall, die Strecke massenkompatibel und schonend gebaut wurde und sogar Gespräche bezüglich einer Legalisierung liefen, dann sehe ich die Zerstörung der Strecke viel mehr als Straftat an, als den ursprünglichen "illegalen" Bau der Strecke!

Das war mein Wort zum Sonntag! ;)
 
Bei offizielen Wanderwegen gelten auch andere Regeln als bei nicht legalieserten Strecken in hinsicht der Räumung von gefällten Bäumen. ;)
Und die offiziellen Wanderwege sind ein gottgegebenes Geschenk, welche deshalb liebe- und verständnisvoll von den Eigentümern/Besitzern gepflegt werden? Oder warum ist das da so? Wo kommen diese "offiziellen Wanderwege" eigentlich her?

Oh, lass mich raten. Vor über 100 Jahren haben sich die Menschen gedacht:"Wäre ja schön wenn man im Wald spazieren gehen darf."
Also haben sie erstmal einen Wanderverein gegründet, die Besitzer der Wälder die sie durchwandern wollten angesprochen und nach vielen Jahren durften sie dann nach langen Genehmigungsverfahren ein Stück ihres Wanderweges betreten, auch wenn bis dahin keiner wusste das da tatsächlich ein Weg ist! Der wurde erst nach der Genehmigung gebaut...
Ja, so muss das gewesen sein.
Wer Ironie findet, darf diese behalten.

Ja, die Strecke war illegal. Aber es gab ja offensichtlich Bemühungen diesen Zustand zu ändern.
So ist es einfach ärgerlich für die Menschen die Zeit und Kraft in dieses Projekt gesteckt haben, dass wohl kommentarlos und ohne jegliche Information alles plattgemacht wird. Der Besitzer hätte ja sagen können:"Ich muss diesen Winter Holz machen, tut mir leid, aber ihr müsst im Frühjahr die Strecke deshalb neu bauen."
Hätte ihn nichts gekostet. So bleibt der Eindruck das Biker unerwünscht sind, weil sie Biker sind und keine "offiziellen Wanderer".
Was auch immer das für einen Unterschied macht.
 
Ob legal oder illegal, darauf kommt es hier doch gar nicht mehr an! Ich finde es schade, dass einige Forenmitglieder in bestimmten Momenten nicht einfach ihr Mund halten können und keinerlei Respekt vor der Situation von anderen haben. Die Esnos ist einst durch die Liebe zu unserem Sport entstanden und durch engagement von fleissigen Bikern gewachsen. Die Popularität ist im Laufe der Zeit von alleine gekommen. Sie wurde die ganze Zeit über geduldet und nun zerstört. Ist das eine Art der Kommunikation? Kein Waldbesitzer hatte ausser der Haftungsfrage irgendwelche Nachteile oder Beeinträchtigungen. Die Haftungsangelegenheit wäre durch den Verein sogar geklärt gewesen. Bitte redet nicht einfach irgendeinen Bullshit, wenn ihr noch nicht einmal die Hintergründe und Fakten kennt! Leider Gottes wird es in unserer Gesellschaft immer solche Klugscheisser geben...
 
Der Besitzer hätte ja sagen können:" Ich muss diesen Winter Holz machen, tut mir leid, aber ihr müsst im Frühjahr die Strecke deshalb neu bauen."
Hätte ihn nichts gekostet. So bleibt der Eindruck das Biker unerwünscht sind, weil sie Biker sind und keine "offiziellen Wanderer".
Was auch immer das für einen Unterschied macht.

naja mal abgesehen dass hier kaum jemand die Angelegenheit juristisch einschätzen kann macht es die Diskussion wohl auch eher schwer.
Diese Zeile gab mir zu denken:

'Es gab in den letzten Tagen immer wieder Meldungen von einem Waldbesitzer, welcher angekündigt hat, die Strecke abreißen zu wollen. Inwiefern dieser den Kontakt zum benannten Ansprechpartner aufgenommen hat, ist bisher noch unklar.'

Zum einen kommen innerhalb der letzten Tage sicherlich nicht
'immer wieder' Bekundungen sondern eher über einen längeren Zeitraum. Entweder ist hier der Text falsch oder die Interpretation der 'letzten Tage' ist weitgreifender. So angenommen, diese Warnungen gab es mehrfach und öfters, warum kümmert man sich da nicht drum ? Warum weshalb, Alternativen ? Der Waldbesitzer ist naturbedingt eher nicht hinterher eine Strecke die ihm letztlich nichts bringt nur Probelme macht oder machen könnte zu erhalten.

@Bullet könntest du da bitte noch bisschen Hintergrund beisteuern ?
 
Vlt.wurde doch nur etwas "rücksichtsloser" Holz gefällt, und in 3 bis 4 Wochen sind die Bäume weg und man kann die "Schäden" reparieren...
Jetzt wäre es an der Zeit das Gespräch zu suchen um herauszufinden was der Grund war die Strecke zu verwüsten. Dannac weiss man zumindest woran man ist, wie der Waldbesitzer tickt, und ob sich ein Neuaufbau lohnt.
 
Sieht nicht danach aus als ob da jemand sein Holz abbauen wollte, ob das dem Wald so gut tut was da gemacht wurde kann ich auch kaum glauben.
Vlt.wurde doch nur etwas "rücksichtsloser" Holz gefällt, und in 3 bis 4 Wochen sind die Bäume weg und man kann die "Schäden" reparieren...

Trifft die vorgefundene Situation ganz gut.
Vielleicht sollte man mal den Besitzer fragen wie es bei ihm so um § 12-14 des Waldgesetzes BW bestellt ist...
 
Zum einen kommen innerhalb der letzten Tage sicherlich nicht
'immer wieder' Bekundungen sondern eher über einen längeren Zeitraum. Entweder ist hier der Text falsch oder die Interpretation der 'letzten Tage' ist weitgreifender. So angenommen, diese Warnungen gab es mehrfach und öfters, warum kümmert man sich da nicht drum ?

Also genauer gesagt war das erste Anzeichen dafür am 12. Januar, als ein Fahrer in der Facebook Gruppe ein derartiges Gespräch mit einem Waldbesitzer hatte. Lief aber alles ganz sachlich und ruhig. Das Problem ist, dass die Strecke über viele Grundstücke läuft und es nicht ersichtlich ist wer da jetzt genau von welchem Teil der Strecke der Eigentümer ist.

Nächste Info kam dazu am 16. Der Waldbesitzer sei bekannt und es wird versucht Kontakt zu ihm aufzunehmen.

Inwiefern es dann tatsächlich zur Kontaktaufnahme kam, weiß ich nicht. Da müsste man direkt mit den verantwortlichen reden. Aber "nicht drum kümmern" sieht vermutlich anders aus.

Wenn ich jetzt so durch die Gruppe schau, war das Gespräch eigentlich der einzige Indikator. Habe den Text halt kurz aus der Erinnerung rausgeschrieben, also nagelt mich nicht auf jede einzelne Formulierung fest...
 
Mann, Mann, es jammert doch eigentlich keiner darüber, dass die Strecke rechtens plattgemacht wurde, sondern dass sie plattgemacht wurde, obwohl es konstruktive Gespräche gab und die Strecke Chancen auf Legalisierung hatte.

Was war zuerst da... das Ei oder das Huhn ?
Und nun könnte man das selbe Spiel mit der EsNos treiben:
Was war zuerst da... die Strecke oder die Gespräche mit den Waldbesitzern ?
Es liegt doch eindeutig auf der Hand, daß die Strecke seitens der Waldbesitzer "nur" geduldet war. Die Waldbesitzer haben nunmal auch Auflagen zur Waldpflege die eingehalten werden müßen und so können die mit der Strecke, welche über ihr Grundstück verläuft, machen was sie wollen.
Das sollte man sich mal vor Augen halten und auch begreifen.
Leider haben zuviele eine rosa Brille auf und sehen in jeder, so wie hier, eigentlich illegalen Strecke die Chance auf Legalisierung.
Private Verhandlungen und Duldungen sind noch lange keine Basis für eine Legalisierung.
 
"
Boah wenn ich die ersten Kommentare von den Klugscheißern und Spießern hier lese, dann wird mir schlecht! Ihr immer mit eurem klugscheißerischen Hinweisen von wegen Privateigentum und Haftung!

1. Was die Haftung angeht: Ich habe noch nie gehört, dass ein MTB'er, egal welcher Kategorie, Könnensstufe, oder Altersgruppe er angehört, versucht hat einen Plantagenbesitzer für irgendetwas haftbar zu machen! Weder für an ihm entstandene Schäden, noch für Schäden an seinem Material!..."

Nur ein kleiner Denkanstoß: Wenn ich mir auf Glatteis/Bürgersteig ein Bein breche, behandelt werde und schriftlich Angaben über Ort und Hergang der Verletzung meiner Versicherung angebe, dann ist die Versicherung auch interessiert, ob der Grundstückbesitzer seinen Verpflichtungen (in diesem Fall Streuen oder andersweitige Einflussnahme zur Verringerung von genau solchen Unfällen) nachgekommen ist oder nicht. Die Versicherung prüft, ob die Kosten der Behandlung nicht vom Grundstückseigentümer getragen werden müssen und holt sich gegebenenfalls das Geld zurück.
Auch wenn ich persönlich keine Forderung an den Grundstückseigentümer (oder Verantwortlichen des Grundstücks) herantrage, so kann dies über die Versicherung erfolgen!! Davon bekommt man in der Regel wenig mit!

Zur Thematik: Es ist schade um jede Strecke, die eingestampft wird. Muss aber dennoch feststellen, dass scheinbar ja doch eine Kommunikation stattgefunden hat (Ankündigung, die Strecke platt zu machen). Da ich immer gerne die Argumentation beider Seiten höre, finde ich die Berichterstattung sehr einseitig. Wer weiß, welcher Auslöser dazu geführt hat.

Bleibt dennoch am Ball und macht weiter !!!! Respekt für euren (offiziellen) Einsatz zum Bau/Erhalt von Strecken.
 
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