Eure bisher weiteste Strecke die ihr bei einer Tour an einem Tag gefahren seid?....

Respekt für so nen "Höllenritt".:daumen::daumen:
In welchem Belastungsbereich fährst Du solche Strecken? Ich fahre bei langen ( 100-120km) Einheiten mit dem RR immer im GA1. Beim MTB interessiert mich der Puls außer bei langen Anstiegen nicht. Wollte in diesem Jahr noch ne 200er Runde drehen, wenn es zeitlich und wettertechnisch passt. Für nächstes Jahr ist ne 350-400er Runde geplant von HH nach WSF um den Harz herum. Irgendwann vielleicht mal durch den Harz.
Wie trainiertst Du für so lange Distanzen?

Bei diesen Distanzen wird der Puls irgendwann zweitrangig. Dein Hauptaugenmerk wird sich auf Essen, Schlaf und Wetter reduzieren.
Ich fahre bei solchen Events immer ohne Pulsmesser.
Zum Training gibt es viele unterschiedliche Methoden. Ich selbst bin eher schlecht trainiert in dieses Event gestartet (war mir auch von vorn herein bewusst).
Als Grundregel würde ich sagen, dass man nicht unbedingt Ultradistanzen trainieren muss um diese Ditanzen fahren zu können.
Melde dich einfach mal bei einem Brevet ( hier oder hier) an, da lernst Du sehr viel.
 
Für mich nun mitm Enduro neuer Rekord: ca. 80km und 2000hm (+400m zu Fuß zum Hochalmkreuz) bei der klassischen Karwendelrunde mit Falkenhütte.

Den Anstieg zu Fuß hätte ich weg lassen sollen, bei der Vereinalm oben fast vom Radl gekippt :)

Puls irgendwo zwischen 200 und nicht mehr vorhanden. Aber das Panorama und die einsamen, ruhigen 15min auf dem Berggipfel haben das wettgemacht.

Mit Isarwasser und ner Radlermaß hab ich 5l Flüssigkeit gebraucht und unzählige Müsliriegel, drei Bananen und zwei Wurstbrote. 3l davon waren im Rucksack + Fahrradschloß + Buch für die insgesamt knapp 6h Zugfahrt :)

Hatte zwei kleinere Krämpfe und heute nen Muskelkater in den Oberschenkeln. Muss mein Spicy etwas abspecken oder nächstes Mal das Hardtail nehmen. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
364.9 km / 4310 hm / 19Std 37Min / max. Puls 165 (80% Schotter/15% Trail/5% Asphalt - Singlespeed/Ungefedert)

Für 2011 ist mal die 500km-Marke geplant. Allerdings eher im Flachland mit lecker Fischbrötchen auf'm Hamburger Fischmarkt zum Frühstück ;)
 
Ich wärm das mal auf:

Das ist Wahnsinn wie weit ihr alle fahren könnt. :daumen:
Ich fahre 80Km brauche dafür 3:30 Std. und bin dann platt.
(Cube Stereo mit 2,4 Fat Albert)

Das kann ich toppen: Ich habe letzten Freitag zum ersten Mal die 65 km Marke geknackt. 2/3 Schotter, 1/3 Wiesenwege. In 3h:25m. Mit einem Cube AMS 130 und 2,35er Nobby Nics.

Die 100 km zu schaffen ist das (für mich) große Ziel für dieses Jahr. Schau mer mal.
 
Was meine längste Tour war kann ich gar nicht mehr so genau sagen den die liegt schon über 10 Jahre zurück. Damals war ich noch auf einem 06er Stumpi unterwegs.

Dieses Jahr war/ist meine längste Tour mit einer Alutech Fanes 3.0 ca. 15,1Kg schwer: 68Km weit ca. 1200Hm und einer Fahrzeit von 3.58h. Davon waren ca. 98% Schotter und 2% Singletrails.
 
Ich bin schon mehrmals die Strecke München->Wien bzw. Wien München (jeweils ca 485km) in 1 Tag gefahren. Die schnellste dieser Fahrten lag bei 13h (über alles), sonst meist 15-16h. Hängt sehr stark von den Bedingungen (Temperatur, Wind, Tagesform, Pannen...) ab.
vor 2 Jahren dann die bisher längste Tagestour von Bojnice (Mitte der Slowakei) entlang von Donau und Isar nach München. 720km in 22h (davon ca. 1,5h Pause). Alles mit einem verkleideten Liegerad (Velomobil). Damit kommt man auf einer guten Strecke am Tag locker doppelt bis dreimal so weit wie mit einem MTB.
Mit dem MTB bin ich an der Isar auch schon einige Tagestouren > 200km auf überwiegend nicht asphaltierten aber sonst gut befestigten Wegen) gefahren. Also z.B. von Eching (Nördlich von München) auf die Hohe Kiste oder auf den Blomberg und wieder zurück. Das geht schon, wenn man es nicht zu schnell angeht. Bei solchen Strecken bzw. Fahrzeiten geht es gar nicht so sehr um hohe Leistung, sondern um lockere Gleichmäßigkeit und gute Fettverbrennung. Dann darf einem nur noch nicht langweilig werden, aber dafür ändert sich die Landschaft auf Langstrecke ja öfters...
 
Meine bisher längste Tour war 224km mit dem Crossrad und Gepäck bei hochsommerlichen Temperaturen ohne Schatten. Der Tag davor hatte 212km, der Tag danach 110 bis zum Zielort...

Daran konnte ich bisher nicht mehr anknüpfen, habe es mir aber vorgenommen: bessere Planung und bessere Sitzposition vorrausgesetzt. Vor allen Langstreckenfahrern jenseits der 200++ habe ich großen Respekt, die Übergänge von Tag zu Nacht stell ich mir psychisch sehr anstregend vor, auch das Ankämpfen gegen die Müdigkeit nach XX Stunden im Sattel...
 
Nicht meine längste, aber die härteste: 20 km Schotter/Radweg bei 30 Grad mit einem Banshee Morphine + 180er Gabel + Baron 2.5 DH vorn + TrailKing 2.4 + DH Schlauch hinten.
200 Tiefenmeter bei 26 km/h Schnitt, beim Anhalten hat der fehlende Fahrtwind dermaßen reingehauen o_O
Der Rollwiderstand war nicht das schlimmste, es ist die Geo :D
Der Rückweg zählt nicht... Wette galt nur für die Hinfahrt, außerdem war die Luft (bei mir) draußen xD
 
Wir sind letztens um den Bodensee,
260 km, ich mit dem MTB, meine Partnerin mit dem eMtb, wobei sie die ersten 160 km ohne Motor, und die restlichen 100 km immer mal wieder mit Motor aber immer nur kleinste Stufe,
MEIN fully wiegt 9,9 kg, das eMtb 22,9 kg
 
Rennrad mit Gruppe und fast alles flach in 24h 541km ... war ein 600km Brevet in Schleswig-Holstein.
Aber was sagt das aus?
Ist doch egal.

Samstag vor einer Woche mit Start morgens um ca. 1:30 Uhr und nachdem die ersten ca. 160km sehr geschmeidig gelaufen waren beschlossen, mal wieder die 300 zu knacken (mit dem Reiserad). Nach Schaltseilriss bei 312 und Reparatur und dann bei 316 den Schlafsack ausgerollt :lol:
 
Ich hätte mit dem MTB knapp 165km bei ca 4500hm im Angebot (Stoneman Miriquidi) Fahrzeit war Netto 11:30h.
Und mit dem Rennrad waren es 240km von Potsdam zum Brocken mit ca 1800hm.
Beides machbar wobei ich kein Fan von solchen Touren bin.
 
Dieses Jahr bin ich beim 24h Rennen im schweizerischen Schötz 555km und 7770 Höhenmeter gefahren.
Leider hatte mein Akku (vom Garmin, nicht vom E-Bike) nicht bis zum Schluss gehalten und kann es dementsprechend auch nicht dokumentieren.
Mit meinen 111 Runden habe ich aber den bisherigen Rundenrekord um zwei Runden verbessert.
Bei dem Rennen wurde ich zwar von einem Teilnehmer nach 8h abgeräumt und hatte etwas Blut lassen müssen aber von dem abgesehen lief das Rennen recht gut.
 
?
Und dafür extra angemeldet? :lol:

Ja genau ?
Nein, im Ernst.
Mein alter Account hat nicht mehr funktioniert und demnächst soll anscheinend was von mir erscheinen.
Da wollte ich wieder bissel Erfahrung mit dem Forum sammeln.
War länger nicht mehr aktiv.

Eigentlich hab ich nach 24h Tipps gesucht und diesen Beitrag gefunden.
Dachte, ich schmeiß meine Trumpfkarte auch mal ins Spiel ??
 
Finde 24h als Team auch verlockend, 1-2h fahren, dann Regeneration. Wie macht man das als Solofahrer? Wenn ich daran denke zucken bei mir schon die Rückenmuskeln.
 
Finde 24h als Team auch verlockend, 1-2h fahren, dann Regeneration. Wie macht man das als Solofahrer? Wenn ich daran denke zucken bei mir schon die Rückenmuskeln.

Das mit den Pausen ist immer so ne Sache. Theoretisch kann man ja so viele Pausen machen wie man will. Einige Solofahrer legen sich Nachts auch mal ne Stunde oder zwei aufs Ohr.
Wenn der Anspruch ist ALLES aus sich herauszuholen oder sogar ums Podium zu kämpft, kann man sich Pausen aber fast nicht erlauben.
2015 wurde ich 3. bei der "12h Europameisterschaft" und hatte auf den Sieger 28s Rückstand. 28 SEKUNDEN!
Letztes Jahr hab ich die Solowertung in Finale Ligure gewonnen.
Da waren es effektiv 2 Pausen.
Eine um sich für die Nacht zu rüsten.
-Helm mit Lampe wechseln
-Langarmshirt anziehen
-Kurz was zwischen die Kiemen schieben
-Pipi
Das Ganze dauert zwischen 5 und 7min.
Am Morgen dann das ganze Spiel wiederholen.
Für die meisten unverständlich aber mir macht es mega Spaß meine Grenzen auszuloten.

Einmal bin ich im Zweierteam gefahren aber musste feststellen, dass das nichts für mich ist.
Wenn ich mal in eine Ruhephase komme, hab ich dann einfach keinen Bock mehr.
Aber es war ne coole Erfahrung und auch super spannend.
 
Zurück
Oben Unten