Eure Meinung: Wie rücksichtsvoll erlebt ihr andere Biker?

Laut einem aktuellen Spiegel-Artikel sorgt eine kleine Gruppe von Rüpel-Bikern für ein Negativ-Image der Radfahrer im Straßenverkehr. Doch wie sieht es eigentlich bei uns Mountainbikern aus? Manche Leute sehen einen Trend zur zurückgehenden Rück


→ Den vollständigen Artikel "Eure Meinung: Wie rücksichtsvoll erlebt ihr andere Biker?" im Newsbereich lesen


 
mh, immer die Rüpelradler-Diskussion. Wir Biker sind immer die Bösen....

Ok, zugegeben, wenn ein Radler bei vollem Verkehr über die Kreuzung fährt, dann ist das das nicht ohne. Das ist gefährlich.

Doch die meisten Sachen sind doch sowas von lächerlich. Wenn ich mit dem Auto fahre, dann ist es mir eigentlich ziemlich sch.... egal, ob ein Radler vor mir an der Ampel steht oder nicht. Aber der allgemeine deutsche Autofahrer hat generell damit ein Problem, dass jemand vor einem fahren könnte/fährt; ihn überholen könnte; oder 1m mehr Raumgewinn hat; oder später losfährt als der andere. Dieses Verhalten verstärkt sich bei zunehmerder Größe des SUV und der damit verbundenen Verringerung der P-Größe.

Die Autofahrer sollten sich mal bewusst machen, wer hier wen gefährdet.
Wenn ich mit dem Rennrad an der Ampel nach vorne fahre, gefährde ich niemanden. Wenn die Ampel auf Grün schaltet bin ich schon längst über die Kreuzung gehuscht, da hat der Autofahrer ncoh nicht mal den ersten Gang eingelegt.

Aber ich habe es schon oft erlebt, dass ich an wartenden Autos vorbei gefahren bin und dann zieht der ein oder andere doch mal kurz nach rechts, weil er damit nicht klar kommt, dass ein Radler an ihm vorbei fahren könnte. Wenn das schief geht, dann tut mir das weh und in seiner Karre ist vielleicht gerade mal ne Beule.


Ich kündige mich mit einem freundlichen "verpisst euch" an, bremse auf ~40km/h runter und grüße im vorbeifahren mit dem Finger.

Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht.

Mit nacktem Arsch zeigen eher nicht, ich bin mit der Hose an der Sattelnase hängengeblieben und gestürzt. Zum Glück ist mir und meinem Rad nichts passiert. Dem Spaziergänger schon, er ist nur bis zu "Das geschieht ihnen..." gekommen, dann habe ich ihm eine verpasst.

:lol: cool, denk dran, beim Vorbeifahren dem Hund noch eine rein zu treten und dem Wanderer mit der flachen Hand auf den Hinterkopf noch eine mitzugeben.
Bei Autos gehört auch immer der Spiegel abgetreten
 
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@ schnellejugend

und du fährst mit heruntergelassener Hose im Park Bike und verhaust Leute dich sich an Stalingrad erinnern können ?
Wahrscheinlich dropst du auch an der Bordsteinkante.

Wenn ich was nicht leiden kann dann Typen die zum Thema nichts beitragen können weil sie eigentlich auf der Suche nach Ihren Tassen sind.
 
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Meine Rede, würde es mehr Fahrradspuren auf der Straße geben gäb es zumindest das Problem der auf der Straße fahrenden Radler nicht mehr und sicherer wärs allemal da man als Radler direkt im Blickfeld der Autofahrer ist.

Einspruch.
Ich wohne direkt neben der Habsburgerstraße in FR - bis vor einer Woche war es noch eine gewaltige Baustelle, in einer Woche soll alles fertig sein. Inklusive zwei neuer Radspuren entlang der Straße.
Man hätte die Teile mit blinkenden Neonlichtern versehen können, vielleicht auch noch trötende und blitzende Hinweisschilder mit dem Verweis "HIER RADWEG" - es hätte nichts an der Situation geändert. Denn fast alle Radfahrer, die auf der Straße fahren, fahren auf der Innenseite entlang der Tram-Schienen.
Wenn sie da nicht fahren, radeln sie über den Fußgängerweg.
Fährt man ab der Dämmerung mit Licht, wird man komisch angeschaut. Ist man mit Helm unterwegs, kann man sich drauf verlassen, ausgelacht zu werden. Ich hab letzten Winter nur unter Aufbietung all meines fahrerischen Könnens einen Frontalcrash mit einem halbverschlafenen Studenten verhindern können (es war nach 6, also dunkel) und durfte mir auch noch ein nettes "Ey, nich blenden du Arsch!" anhören. Er fuhr ganz vorschriftsmäßig ohne Licht, Reflektoren und in dunklen Klamotten.
Warum man mit seinem Ommarad und knapp über Schrittgeschwindigkeit ne rote Ampel überfahren muss, konnte mir bisher aber noch nie jemand schlüssig beantworten. Wenns wenigstens in akzeptabler Rasergeschwindigkeit wäre! Rüberschnecken tut besonders dann weh, wenn die Tram Vorfahrt hat...
...aber es is ja nich mein Leben. Ich bin lieber langweilig und fahre halbwegs STVO-gerecht, lebe dadurch aber länger.

Was mir grade noch einfällt: warum fahren so viele Leute eigentlich olle Klapperräder? Also so Monstren ohne Bremse, ohne Luft in den Reifen und mit einem Rostband anstatt einer Kette?
 
...
Und damit bin ich die Ausnahme auf der Straße. Nahezu alle anderen Radler halten sich nicht an die StVO. Fehlendes Licht ist mir persönlich herzlich egal, außer ich bin mit dem Auto unterwegs. Es ist ihr Leben mit dem unbeleuchtete Radfahrer spielen. Eine Unsitte ist das Rechts an haltenden Autos vorbeifahren. Ich ordne mich brav hinter das letzte Auto der Schlange, damit ich mich richtig breit machen kann, sodass man mich als Autofahrer nicht schon im Kreuzungsbereich zu eng überholen kann. Fast alle anderen rauschen rechts an mir vorbei, manche schubsen gar oder beschimpfen mich, wenn sie keinen Platz dafür haben. §5 Abs.8 StVO regelt dieses Verhalten, näher definiert wird von über einem Meter Platz ausgegangen, fast nie ist dies der Fall. Der Witz ist, dass mir 99% dieser Radfahrer nach wenigen Metern im Weg sind, weil keiner schnell fahren kann.
[weiteres ... gelöscht]

Es hat eben nicht jeder Lust hinter einem stinkenden Auto zu sehen und ca. 500 krebserregende Substanzen einzuatmen (soviele sind tatsächlich in Autoabgasen), von Freinstaub bei den Dieselstinkern ganz zu schweigen (man erinnere sich an den Skandal der Placebo-Rußfilter).

Warum fragt eigentlich kaum einer, ob es nicht auch rücksichtslos ist mit dem Auto zu fahren, wenn man statt dessen mit dem Rad fahren oder zu Fuß gehen könnte? Das ist nämlich das Hauptproblem. Die meisten Fahrten sind unter 7km, also problemlos mit Rad oder zu Fuß zu leisten. Aber nein, es wird mit dem Auto gefahren, man verstopft die Straßen, verpestet die Luft, erzeugt Lärm. Von den Stehzeugen, die dann überall in der Stadt rumstehen und Unmengen an Platz brauchen, ganz zu schweigen.

Im Übrigen ist es mit der StVO-Treue der PKW-Fahrer nicht viel besser bestellt. Wer hält sich denn z.B. an Geschwindigkeitsbegrenzungen? Da wird immer 10-15km/h zu schnell gefahren, auf der Autobahn noch mehr. Und da heißt es dann "Ja, das ist ja übertrieben dass ich hier nur 50/70/100 fahren darf." Bei Radfahrern ist das Denken eben genauso! Die Straßenverkehrsplanung ist eben meist komplett auf KFZ-Verkehr ausgelegt (wenige Städte bilden da Ausnahmen) -- das ist für Radfahrer aber oft ungünstig und schikanös. Klar und verständlich, dass man dann eigene Wege sucht. Alles andere wäre auch dumm.
 
Ich drossel mein Tempo weit vorher, im besten Fall hört man meine Bremsen leicht quietschen, wenn nicht dann den Trigger klackern. Wer das nicht hört, dem rufe ich freundlich "Vorsicht" zu und bedanke mich beim langsam vorbei rollern. Bei Hunden und Kindern bremse ich immer egal wie sehr Halter/Eltern sich um Kontrolle bemühen.

Ich mag persönlich keine Klingeln. Die Leute, die ich klingeln sehe, tun dies in der Erwartung, dass sofort alle zur Seite springen und sie als Klingelnde Anspruch darauf haben, sprich selbst keinen Deut langsamer werden.

Falls es der Platz aber hergibt (Wiese oder so nebenan) fahr ich lieber vorsichtig und unangekündigt an Gruppen vorbei, denn die springen sonst garantiert in den Weg ;)

Ich habe mit der Klingel allerbeste Erfahrungen gemacht: Das ist eine klare Ansage an die Fußgänger, die dann sofort wissen: Da kommt ein Rad von hinten. Und du kannst dich rechtzeitig aus 50 Metern bemerkbar machen.

Für die freundlichen Zurufe muss man mindestens 10 Meter am Objekt dran sein - und dann erschrecken sie sich erstrecht.

Quietschende Bremsen wären optimal, aber die quietschen halt nicht immer. Gar net geht imho die so genannte Schotterbremse. Das provoziert Schockzustände beim Fußvolk.

Meines Erachtens ziehen sich besonders die Forststraßen-Racer den Ärger zu. Oft mit Recht, denn wer die Wege mit 50 km/h runterknattert geht ein hohes Risiko: Was, wenn der grüne Jeep entgegenkommt? Was, wenn die Mutter mit dem Kinderwagen in der Kurve auftaucht? Wir müssen uns nicht wundern, wenn dann die ganze Branche unter Generalverdacht gestellt wird.

Freerider auf Wanderwegen machen m.E. weniger Probleme, weil die meistens langsam unterwegs sind. Die werden von den Wanderern eher bestaunt als beschimpft.

*grüß*
 
Ich habe mit der Klingel allerbeste Erfahrungen gemacht: Das ist eine klare Ansage an die Fußgänger, die dann sofort wissen: Da kommt ein Rad von hinten. Und du kannst dich rechtzeitig aus 50 Metern bemerkbar machen.

Für die freundlichen Zurufe muss man mindestens 10 Meter am Objekt dran sein - und dann erschrecken sie sich erstrecht.

Genauso sehen auch meine Erfahrungen aus :)
 
Ich denke das Verhalten von Radfahrern in der Stadt (mein Bsp. FFM) ist größtenteils einfach hochgradig gedankenlos.

Ich bin beruflich damit befasst und finde es schon merkwürdig wenn man bei Dunkelheit, morgens im Berufsverkehr, einen Erwachsenen Menschen ohne Licht auf einer Hauptverkehrsstraße anhält, weil er zudem 5 rote Ampeln überfahren hat.

Dieser Mensch trägt dann oft noch eine dunkle Jacke, denn es ist ja kalt.

Und als Krönung holt der gute Mann unter seiner schwarzen Wintermütze noch seine Ohrstöpsel hervor weil er mich sonst nicht hören kann.

Und ich sage euch, das ist nicht übertrieben, nicht erfunden und auch alles andere als ein Einzelfall.

Ganz zu schweigen von den Fixie-Fahradkurieren mit 12cm breiten Lenkern ohne Bremsen. Bremsen brauch man nicht, denn mit skidden kommt man ja schon nach 15m zum Stand...grrrrrr

Pure Gedankenlosigkeit, denn mir passiert schon nix, denn im Gegensatz zu den anderen bin ich ja nicht blöd.....

Mit Fußgängern in der Stadt ist es nicht viel besser. Nun ja, und die Autofahrer stehen noch auf nem ganz anderen Blatt!

Aber ich habs echt aufgegeben die Leute zu belehren, denn die Einsicht kommt erst beim Aufschlag auf der Straße....natürlich ohne Helm.

Im Wald is viel schöner, obwohl einige Mtb'ler immer noch nicht die Zähne auseinander kriegen....

Ich rufe immer Vorsicht und das frühzeitig. Und an unübersichtlichen Stellen muss man halt etwas vorsichtiger fahren wie sonst. So fährt man meiner Meinung nach ganz gut.
 
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die meisten MTB sind die krassesten Vollpfosten die es gibt...so Ökotypen, Gesundheitsfanatiker und Stylepiloten. Grüßen können sowieso die wenigsten...also ziemlich uncoool
schlimmer sind nur noch RR Fahrer, da grüßen noch weniger
 
die meisten MTB sind die krassesten Vollpfosten die es gibt...so Ökotypen, Gesundheitsfanatiker und Stylepiloten. Grüßen können sowieso die wenigsten...also ziemlich uncoool
schlimmer sind nur noch RR Fahrer, da grüßen noch weniger

Der Zusammenhang von Ökotypen, Gesundheitsfanatikern etc. und der Tatsache, dass viele Biker nicht zurückgrüßen, bleibt mir verborgen :)
 
Eigentlich ist das ganze recht einfach: Wir sollten uns alle gewaltig bemühen, dass wir miteinander auskommen!

Ob ich als Biker, mit der Familie, mit dem Auto - oder was immer auf Waldwegen, Strassen oder Singletrails unterwegs bin: mit einer gesunden Portion Respekt und Rücksicht klappt das ganz gut.

Nicht immer! Aber immer öfter.
Garantiert.
 
Ich bin sowohl zu Fuß als auch mit dem Bike unterwegs, auch in den Bergen.
Seltsam, dass manche Biker sich so gar nicht vorstellen können, wie sie sich als Fußgänger in manchen Situationen fühlen würden.
Ich will ja auch nicht, dass von hinten wer knapp an mir vorbei rauscht.
Eine Klingel empfinde ich oft als eher schrill und aggressiv (der Ton).
Überhole ich eine Gruppe von hinten, bemerken mich die meisten an den "Betriebsgeräuschen" des Rades, oder man sagt eben etwas, das ist meiner Meinung nach oft sanfter und weniger erschreckend. Auf engeren Wegen fahre ich generell in Schritttempo vorbei, ist der Abstand zum Überholen groß (mindestens 1,5-2 m) und es sind weder Kinder noch Hunde o.Ä. dabei rolle ich zwar nicht im Schritttempo aber langsam vorbei.
Ich hatte so noch nie Probleme mit Fußgängern, eher im Gegenteil.
Neulich, auf einem ebenen Fußweg. Eine Mountainbikerin kommt mit höherem Tempo angefahren. Ein Fußgänger, entgegen ihrer Fahrtrichtung laufend, ist in ihrem Weg, sie klingelt, wird nicht langsamer, fährt weiter auf ihn zu. Er ruft empört "das ist ein Fußweg", sie schreit ziemlich unfreundlich zurück "ne das ist auch ein Radweg, der ist für alle da..." Der Mann hat sich sehr aufgeregt, andere Passanten pflichteten bei. Ich fuhr kurz danach mit meinem Freerider (der vielleicht noch aggressiver wirkt) in Schritttempo vorbei (überall auf dem Fußweg), keiner hat was gesagt.
 
Ich bin Radler und Autofahrer. Beruflich fahre ich 500-600km im Großraum HH mit dem Auto pro Woche und nehme dabei Rücksicht auf Radfahrer. Auch auf die Idioten unter den Radfahrern, die bei Rot über die Kreuzung fahren. Insgeheim wünsche ich mir da einen 40Tonner, der über die Kreuzung donnert und der Rotfahrer ist weg. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin unterscheide ich nach MTB und RR.

Mit dem MTB fahre ich da wo es möglich ist auf den Radwegen. Wenn diese zu unübersichtlich und alle 10 Meter von einer Gundstücksausfahrt unterbrochen sind, dann fahre ich prinzipiell auf der Straße. Hier in HH sind sehr viele Radwege ausgeschildert, die in keinster Weise als Radweg ausgeschildert sein dürften. Diese benutze ich dann auch nicht. Ich bin auf einem solchen Radweg 2009 sehr abruppt von einem PKW zum stehen ( fliegen ) gebracht worden. 6 Wochen krank und 3,5 k€ kassiert. Auch gibt es hier viele Radwege die nach 500 Metern im Nichts enden. Diese akzeptiere ich auch nicht. Leider sind die Radfahrer in HH einfach zu doof zum fahren: Wenn kein Radweg da ist, dann fahren die hier auf dem Fußweg statt auf der Straße. Die Autofahrer freuen sich über soviel Dummheit und hupen dann jeden Radler an, der den Verkehrsregeln entsprechend auf der Straße fährt. An roten Ampeln halte ich fast immer an, außer wenn spät abends in einem Wohngebiet ne Fußgängerampel auf Rot schaltet, weil ein Fußgänger rüber will. Da gibt es kurz einen Rundumblick wegen Rennleitung und so Sachen und drüber bin ich.

Mit dem RR sind hier in HH eigentlich keine Radwege sicher befahrbar. Da fahre ich auf der Straße. Fertig.

Prinzipiell muß man doch feststellen, daß in D-Land 98% der Autofahrer der Meinung sind, daß die Straßen ausschließlich für Autos gebaut wurden. Es müßten viel mehr Radfahrer die Straßen benutzen. Dann wird es sicherer für alle.
 
also ich bremse immer ab und rufe dann ganz freundlich:
"verpi$$t euch, aus dem weg blödes pack..."
so erhält man ganz sicher sichtkontakt.

spaß beiseite.

das einzige, wovor ich in der heilungsphase meiner gebrochenen rippen als zwangsläufiger fußgänger aufpassen musste waren:
radfahrer, radfahrer und radfahrer.

(verletzungsgrund:kombination frau+hollandrad+verkehrte fahrtrichtung)

ich dachte vorher immer, dass ich ziemlich rücksichtsvoll an anderen lebewesen vorbeifahre.
stadt wie wald.

heute denke ich, dass viele biker diesem irrtum bei dieser selbsteinschätzung unterliegen. woher sonst dieses ewige thema.

die (selbst-)bewertung, ob eine handlung rücksichtsvoll oder nicht ausgeführt wird, wird doch ausschließlich am eigenen verständnis (und somit zustand) bemessen.

aber man weiß doch nie, ob und wenn welche bspw. gebrechen jemand an dem man vorbeifahren muss hat.
bzw. welche gesundheitlichen und folgliche konsequenz ein auch nur leichter zufälliger rempler ausüben kann.
besonders bei älteren menschen.

osteoporose kranke menschen.
gibt es sehr viele von.
eine krankheit, welche am menschen nicht unbedingt ersichtlich ist.

wenn wir uns den knochen am türrahmen stoßen, kurz aua sagen und uns an dem blauen fleck ergötzen, dann hätte ein osteoporose kranker seinen knochen gebrochen. die brechen sich beim husten die rippen.

das menschen mit solchen oder ähnlichen krankheiten aufgeregt reagieren, weil sie sich nämlich aus angst um ihre gesundheit erschrecken, wenn ein biker vorbeigeschossen kommt, ist für mich heute viel verständlicher als vor der verletzung.

man verlässt sich da weniger auf den herannahenden unbekannten menschen und die einschätzungsfähigkeit seiner rücksichtnahme, als wenn man kräftig, gesund und stabil dahergeht.

fragt doch mal die ältesten oder die kranken in eurer familie wie die das sehen.
 
Ich kündige mich mit einem freundlichen "verpisst euch" an, bremse auf ~40km/h runter und grüße im vorbeifahren mit dem Finger.

Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht.

Mit nacktem Arsch zeigen eher nicht, ich bin mit der Hose an der Sattelnase hängengeblieben und gestürzt. Zum Glück ist mir und meinem Rad nichts passiert. Dem Spaziergänger schon, er ist nur bis zu "Das geschieht ihnen..." gekommen, dann habe ich ihm eine verpasst.

sehr gut.

Im Ernst:
1. Thema Klingel: Wie man es auch macht: es ist verkehrt. Die einen kriegen einen irren Schrecken, wenn man klingelt und regen sich sekundär auf. Wenn man keine benutzt, regen sie sich primär auf, weil man nicht geklingelt hat, so wie es sich eben gehört.
2. radfahrende Rüpel. Die gibt es definitiv. Ich unterscheide 2 Typen:
a) der übermotivierte Drängler, der es im richtigen Leben zu nix gebracht hat und sein Loser-Dasein mit "Training" und Ehrgeiz aufmöbeln will. Meist Rennradfahrer (so will es zumindest das Vorurteil), die auf Stollenreifen am CC-Bike unterwegs sind und ebenso rücksichtslos fahren wie Typ
b), dem Kid mit Vollhelm (wegen der Akne) und Protektoren (wegen der Asthenie). Am besten man springt den Gap genau dann, wenn ein Fußgänger drunter lang läuft.

Keine Sorge - ich spreche aus Erfahrung. Meine Mutter wurde mal von einem der 2. Sorte fast angefahren, als wir mal zu Fuß unterwegs waren. Dan habe ich fast vom Rad gezerrt.

Aber Hand aufs Herz. So manche Situation habe ich auch schon selber provoziert und mich nachher dafür geschämt. Dann muss man eben Größe zeigen und sich zumindest entschuldigen. Im Prinzip sage ich aber immer Hallo und Danke.
 
Ich kenne euren Radweg nicht, kann also sein daß das absolut nicht zutrifft was ich hier schreibe, aber ich habe auf dem Rennrad auch manchmal Probleme mit Autofahrern, die meinen, ich müßte auf diesem als Radweg deklarierten Acker da fahren (im Herbst sind viele Radwege unter 10 cm Erde vergraben). Dabei müßte man doch eigentlich die Verkehrsregeln mal gelernt haben, wenn man einen Führerschein hat, oder? Also ich habe sie damals zumindest gelernt. Aber warum begehen sie dann in diesen Situationen Straftaten wie z.B. ohne Abstand überholen und ausbremsen?

Ja, ich fluche auch manchmal, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und wegen Rad-, Mofa- und Rollerfahrern (die sind auch nicht wirklich schneller und fahren immer auf der Fahrbahn) bremsen muß. Aber ich habs mir schon lange abgewöhnt, das dem da vorne auf dem Fahrzeug anzulasten. Der hat schon seinen vernünftigen Grund, hier zu fahren, auch wenns ich nicht erkennen kann.

Naja, und ob es fünf oder ein Radfahrer war, sollte eigentlich egal sein - bei Gegenverkehr kannst du auf keinen Fall überholen. Bei fünfen kannst du dir wenigstens noch sagen: "Das sind jetzt 5x mehr Menschen als ich alleine hier in meiner Blechschachtel, spätestens damit haben sie mindestens das gleiche Recht wie ich, sicher und zügig vorwärts zu kommen.". Die fahren garantiert nicht zum Spaß auf der Bundesstraße, sondern weil es der einzige mögliche Weg ist.

Beschwer dich bitte bei den Straßenbauern, die unser Geld für ihren Mist rausschmeissen, uns damit (meiner Meinung nach) vorsätzlich gefährden, Konfliktsituationen schaffen und uns dann auch noch erzählen wollen, was sie Gutes für uns tun. Der in Deutschland vorherrschende Alibi-Radwegebau gehört endlich komplett verboten.

So, jetzt aber genug (Teil-)Off-Topic von mir.

also ich kenn unsere radwege und die strecke bei mir kann man problemlos 40km oder mehr mit dem rennrad fahren. und wenn ich ma klug*******n darf, rennräder ohne austattung die der stvzo entspricht haben eh nichts auf der straße verloren. aber so engstirnig bin ich dann auch nicht. ich kann nur die ignoranz nicht haben die viele von diesen fahrern an den tag legen. und um fertig zu werden, ich sprach auch von anderen radlern und joggern die die bunde/landstraße dem extra für sie gebauten rad/wanderweg vorziehen. ich zählte letzt 9 radfahrer in beide richtungen auf insg. 5km und keiner der 9 radler gehörte zusammen.......weniger 100m parallel verläuft der radweg...........und genau deswegen rege ich mich über solche situationen so auf.
 
Im Ernst:
1. Thema Klingel: Wie man es auch macht: es ist verkehrt. Die einen kriegen einen irren Schrecken, wenn man klingelt und regen sich sekundär auf. Wenn man keine benutzt, regen sie sich primär auf, weil man nicht geklingelt hat, so wie es sich eben gehört.

Der Klingelreflex ist meiner Erfahrung nach bei fast allen Leuten (egal ob alt oder jung) tief im Hirn verwurzelt.

Sobald es auch nur einmal vernehmlich "BING" macht, springen Fußgänger aus dem Weg, als wenn es um Ihr Leben ginge. Rentnerinnen ziehen ihre schwerhörigen Gatten so rabiat zur Seite, dass sie diese fast von den Füßen holen.
Danach entschuldigen sie sich teilweise noch, dass sie nicht schnell genug Platz gemacht haben.

Warum man als Radfahrer auf diesen Spaß freiwillig verzichtet, und sich stattdessen lieber als Rüpel ohne Klingel und Manieren beschimpfen lässt, das kann ich nicht nachvollziehen...
 
Die Verkehrsplaner der Gemeinden und Städte sollten als Anforderung im Vertrag haben, an min. zwei Werktagen/Woche mit dem Rad während der rush hour StVo-konform die Arbeit aufzusuchen.
Damit dürfte sich die Fehlplanung deutscher Radwege begrenzen/beheben.

Wenn der Radfahrer sich als Verkehrsteilnehmer dritter Klasse fühlt, oder über Umwege zum Ziel geführt wird, neigt er dazu, die Verkehrsregeln selbst auszulegen (ich auch).
Es erscheint immer, daß Radwege gebaut werden, um die doofen Zweiradler von der den Blechbüchsen gehörenden Straße zu verbannen.


(Ausreichend Hirnverbrannte gibt es natürlich in allen Verkehrsteilnehmerschichten)


@Klingel: ich habe mit einfachem "Klingeling" rufen + Geschwindigkeit drosseln bessere Erfahrungen gemacht als mit einer echten Klingel - die Leute erschrecken sich nicht und schmunzeln eher :)

my 2 cents,
Sascha
 
also ich kenn unsere radwege und die strecke bei mir kann man problemlos 40km oder mehr mit dem rennrad fahren. und wenn ich ma klug*******n darf, rennräder ohne austattung die der stvzo entspricht haben eh nichts auf der straße verloren. aber so engstirnig bin ich dann auch nicht. ich kann nur die ignoranz nicht haben die viele von diesen fahrern an den tag legen. und um fertig zu werden, ich sprach auch von anderen radlern und joggern die die bunde/landstraße dem extra für sie gebauten rad/wanderweg vorziehen. ich zählte letzt 9 radfahrer in beide richtungen auf insg. 5km und keiner der 9 radler gehörte zusammen.......weniger 100m parallel verläuft der radweg...........und genau deswegen rege ich mich über solche situationen so auf.

Die fahren also auf der Strasse damit sie andere stören? Was denkst du, was deren Grund ist?
Radwege sind zu weit über 50% schei$$e, auch bei dir. Sonst würden Radfahrer sie nutzen.

Kein Autofahrer lässt sich die Autobahn verbieten obwohl er über Landstraßen genauso von München nach Hamburg kommt.
 
Sobald es auch nur einmal vernehmlich "BING" macht, springen Fußgänger aus dem Weg, als wenn es um Ihr Leben ginge. Rentnerinnen ziehen ihre schwerhörigen Gatten so rabiat zur Seite, dass sie diese fast von den Füßen holen.
Danach entschuldigen sie sich teilweise noch, dass sie nicht schnell genug Platz gemacht haben.
Goil, ja das kann ich nur bestätigen. Wenn aber eine Gruppe Rentnerinnen unterwegs und nur am Schnattern ist, dann kann man klingeln wie wild und wird doch nicht gehört!
Ehrlich: wenn ich auf'm Trail unterwegs bin, bremse ich auf Schrittgeschwindigkeit ab und spreche die Leute an. Das gibt dann und wann Gemaule, aber ich komme problemlos vorbei und keiner wird erschreckt. Wenn ich mein einziges Fahrrad mit Klingel benutze, bin ich auf Radwegen und Waldautobahnen unterwegs und halte klingelnd das Tempo (wenn keine Kinder zu sehen sind).
 
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