Eurobike 2016: Schwalbe – 2,6 Zoll, die optimale Reifenbreite?

Eurobike 2016: Schwalbe – 2,6 Zoll, die optimale Reifenbreite?

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Schwalbe optimiert im Modelljahr 2017 vor allem die 27,5-Plus-Reifen in ihrer Produktpalette. 2,6 Zoll ist das neue Schwalbe-Maß in Sachen optimaler Fahrspaß bei Trailbikes. Außerdem neu: die durchschlagsichereren APX-Varianten und diverse Reifen-Updates.

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Eurobike 2016: Schwalbe – 2,6 Zoll, die optimale Reifenbreite?
 
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Die Schwalbe Produktlinie ist äußerst schwach. Leider lassen die anständigen Gravity Reifen noch auf sich warten. Mit anständig meine ich ein ordentliches Profil und eine Breite in 2,5 oder 2,6".

Die Big Betty war zum Markteinführungszeitpunkt ein Durchbruch und alleinstehend (Verhältnis aus Breite/Gewicht/Pannensicherheit ist optimal). 1ply bei Maxxis ist zu dünn und 2ply zu schwer, die Big Betty hat sich optimal in der Mitte angesiedelt. Hoffe Schwalbe gelingt es etwas ebenso bahnbrechendes aus dem Hut zu zaubern.

Was ich eine Verarsche finde ist, dass 2,6" jetzt "neu" beworben wird. Das hat es bei Schwalbe ja schon lange gegeben, nämlich um 1 mm schmäler und als Muddy Mary in der 2,5" Ausführung bekannt. Hoffe in dieser Richtung gibt es auch wieder etwas und vor allem auch in 26".
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass bald 26+ kommt.

26+ gab es schon seit 2014 Jahren beim Surly Instigator. Reifen ist der Dirt Wizard 26"x2,75.

Ich finde nen NN in 29x2,6" ganz interessant. Werde ich mal ausprobieren um mein Krampus etwas zu beschleunigen. Die 3" Knards sind mir manchmal doch etwas zu heftig - auch vom Preis her. Mal sehen...
 
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Mir wären am liebsten für vorne die Magic Mary 27,5x2,5" als SuperGravity mit der Vert Star Mischung und für hinten den Rock Razor in 27,5x2,35" Super Gravity mit Pace Star Mischung aber das wird wohl so schnell nichts werden.
Für deinen MM Wunsch besteht Hoffnung, denke ich, den gibt's ja so auch in 2.35. Die Mischung aus SG (oder gar DH) und Pace Star hält Schwalbe wohl für unnötig - ich fände das auch gut, ist ja für's Hinterrad ne super Kombi. Ist halt nicht jeder ein gesponsorter Rennfahrer, der nach einem WE Bikepark den Hinterreifen in die Tonne kloppt...


Bei mir im Mittelgebirge ist die Kombi aus Magic Mary und Rock Razor schon fast perfekt. Ab und zu reißt beim Rock Razor bergauf auf nassen Steinen oder Laub der Grip ab, aber sonst - super. Sogar auf nassen Wiesenabschnitten. Man lernt, das Bike eher über die Seitenstollen zu fahren. Finde ich gut.

Der 26" LRS kommt jetzt in einen 27,5" Rahmen - mal sehen, wie das wird. Sollte der Tretlager zu tief werden, wären breitere/höhere 26" Reifen der nächste Schritt. Solche Reifen sollten nicht schwerer sein, als 27,5" Reifen in 2,35". Dafür robuster. Super Gravity muss schon sein.
Deine Erfahrung zur MM/RR Kombi im Mittelgebirge kann ich bestätigen. Mir würde allerdings vorne etwas mit flacheren Stollen (was dann auch besser rollt und sich gutmütiger fährt) ausreichen. Der RR grippt echt "erschreckend" gut, vor allem mit Procore (fahre ihn aktuell mit ~1,1bar) und lässt sich super einfangen, wenn er mal rutscht, wie du schreibst. Super Gravity dürfte ich mit Procore meinen bisherigen Erfahrungen nach gar nicht brauchen, da würde ich mich eher über das etwas geringere Gewicht freuen, da habe ich jetzt mit knapp 2kg LRS (Hope/Spank Spike) und eben Procore schon genug "Fett auf den Hüften"...


Die Schwalbe Produktlinie ist äußerst schwach. Leider lassen die anständigen Gravity Reifen noch auf sich warten. Mit anständig meine ich ein ordentliches Profil und eine Breite in 2,5 oder 2,6".

Die Big Betty war zum Markteinführungszeitpunkt ein Durchbruch und alleinstehend (Verhältnis aus Breite/Gewicht/Pannensicherheit ist optimal). 1ply bei Maxxis ist zu dünn und 2ply zu schwer, die Big Betty hat sich optimal in der Mitte angesiedelt. Hoffe Schwalbe gelingt es etwas ebenso bahnbrechendes aus dem Hut zu zaubern.
Das finde ich auch. Vor einigen Jahren gab es Muddy Mary und Wicked Will, beide in 2.35/2.5 und FR/DH, beides sehr potente Reifen, und eben die Betty 2.4 in FR und DH. Dass die Betty mal rausgeflogen ist, könnte ich nachvollziehen, die war nicht mehr auf der Höhe der Zeit was Kurven- und Bremstraktion sowie Rollwiderstand angeht. Der Muddy->Magic Mary Wechsel war gut, aber der Wegfall des Wicked Will war für mich unverständlich. Der Reifen hat super funktioniert, wesentlich besser als die Totgeburt von Hans Dampf, die es nach all den Jahren immer noch gibt. Eine neue Betty mit Snake Skin und Super Gravity Karkasse in 2.4 und 2.6 wäre super. Eine Alternative wäre in meinen Augen auch der Nobby Nic (das Profil hat echt Potential!) in 2.6 Breite und auch mit SG Karkasse, damit sollten mMn sehr viele Leute super bedient sein.
PS: und selbstverständlich das alles auch in only the real 26" :i2::D
 
Du kannst die MM auch cutten. Bei mir fahren sich die Stollen auf Asphalt recht schnell schräg ab. Damit sinkt der Rollwiderstand.
 
Hmm, die Reifen zuerst am Straßenrand (ja, mein Strassenrad rollt auf 26") ein bisschen "einfahren"... klingt schräg, aber warum nicht? Ist wie den Widerstand beim Ergometer etwas hochdrehen :D An cutten hatte ich bisher noch nicht gedacht, wäre aber evtl. auch ne Lösung. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen...
 
Hey leute. Damit bin ich ja wohl voll in. :D
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Würde Hutchinson nicht nur die schweren DH Reifen in der Breite anbieten, hätte ich auch schon längstens mal Squale und Toro getestet...
 
Interessanter ist die Reifenhöhe. Durch die breiten Felgen werden normale Reifen eckig und die hier sollen eben rund bleiben. Macht gleich mal 5 bis 10 mm aus.
 
Für das Volumen (und damit Luftdruckbestimmend) ist der Karkassendurchmesser entscheidend, bzw. Karkassenbreite. Höhe und Gesamtbreite sind hingegen stark von der Profilausprägung und Anordnung abhängig.
Ein echter 2,6"-Reifen ist etwas ganz anderes, als ein 2,4er Trailking, 2,35er Schwalbe oder 2,5er Minion.
Das wären immerhin 67mm an der Karkasse.

ich habe einen Maxxis Rekon, der 67 bis 68mm an der Karkasse aufweist bei 36mm Maulweite und kann versichern, daß so ein Reifen nicht mit den genannten vergleichbar ist.
 
Als Winterreifen sind die Performance Modelle gut -> der Gummi verhärtet bei Kälte nicht so stark. Meine Trailstar Mary ist gemeingefährlich bei den Temperaturen :frostig:
 
Danke euch, wollte eigentlich das bessere Gummi. Zur Performance Variante fehlen mir auch noch die Fakten, nicht dass der dann viel mehr wiegt. Rollwiderstand, Grip und Dämpfung kann ich auch nicht einschätzen, wobei ich auf dem Crosser auch hinten mit Schwalbes CX Performance Variante zufrieden bin. Breitreifen sind ja sowieso nichts für Geschwindigkeitsrekorde. Ziel für den Test wäre ob 2.6 nic besser ist als der jetzige Ardent 2.4
 
Ich dachte, die Trailstar Mischung sei eher unproblematisch. Von der Vertstar Mischung weiß man es ja...
 
@maxito: also die Performance Falt-Versionen mit LiteSkin sind sogar leichter als die Evo mit SnakeSkin, die mit DoubleDefense sind natürlich schwerer. Aber die bei deinem Link angegebene Nummer gehört zu einer 29x2.35 Performance DD Version (die nicht auf der Schwalbe Website zu finden ist) und du willst ja den 2.6er. Das ist wohl die Beschreibung im Shop fehlerhaft. Also ich denke, dass es wohl eher keine Performance Version des 2.6er gibt, außer evtl. für OEM. Ansonsten kann man grob sagen: Rollwiderstand etwa gleich, Dämpfung und Grip etwas schlechter, letzteres aber nur dann, wenn es wirklich auf das Gummi ankommt, also auf Steinen oder Wurzeln.

@Tyrolens: Ist nicht ganz so krass wie bei VertStar, das wird ja bei Minusgraden glas-hart, aber ab ca. 7 Grad abwärts merke ich es bei der TrailStar Mary deutlich. Das Abrollgeräusch wird dann auch deutlich lauter und man muss bei Wurzelkanten oder glatten Felsflächen echt aufpassen. Habe die aktuell nur noch drauf, weil ich die Tage auf Neuschnee unterwegs war und da ist der Gummi völlig egal. Muss dringend einen Baron Projekt bestellen, das Black Chili Gummi bleibt im Kalten viel weicher und funktioniert um Welten besser.
Man merkt es übrigens auch bei PaceStar, da aber am wenigsten. Je weicher der Gummi bei diesen silikat-aktivierten Mischungen normal ist, desto stärker verhärtet er im Kalten. Maxxis 40/42a ist z. B. auch ganz übel...
 
@maxito:

@Tyrolens: Ist nicht ganz so krass wie bei VertStar, das wird ja bei Minusgraden glas-hart, aber ab ca. 7 Grad abwärts merke ich es bei der TrailStar Mary deutlich. Das Abrollgeräusch wird dann auch deutlich lauter und man muss bei Wurzelkanten oder glatten Felsflächen echt aufpassen. Habe die aktuell nur noch drauf, weil ich die Tage auf Neuschnee unterwegs war und da ist der Gummi völlig egal. Muss dringend einen Baron Projekt bestellen, das Black Chili Gummi bleibt im Kalten viel weicher und funktioniert um Welten besser.
Man merkt es übrigens auch bei PaceStar, da aber am wenigsten. Je weicher der Gummi bei diesen silikat-aktivierten Mischungen normal ist, desto stärker verhärtet er im Kalten. Maxxis 40/42a ist z. B. auch ganz übel...

kann ich bestätigen! kälte mag der ts gummi gar nicht!
 
okay, da hat der Shop wohl wahllos Angaben gemacht. Bild ist 2.25, Beschreibung 29 2.6, die weitere Angabe 60-622 allerdings wieder 2.35.

Preislich sind die Evolution Noby Nics ja mittlerweile bei 45€ angelangt. Ist mir noch etwas viel zum ausprobieren, in meinem Hinterbau wird es knapp, und ob es bei Matsch gut geht, muss man dann 'erfahren'.

Generell bin ich auch ein großer Freund von nicht aushärtenden Gummimischungen, vorne fahre ich den Mavic Charge XL und das ist fantastisch. Hinten ein bisschen rutschen stört mich dagegen nicht so sehr.
 
Okay. Das erklärt vielleicht meine letzten zwei bis drei Abgänge. ;)
Schade, dass es von Conti keinen Semislick gibt.
 
@maxito: . Also ich denke, dass es wohl eher keine Performance Version des 2.6er gibt, außer evtl. für OEM. Ansonsten kann man grob sagen: Rollwiderstand etwa gleich, Dämpfung und Grip etwas schlechter, letzteres aber nur dann, wenn es wirklich auf das Gummi ankommt, also auf Steinen oder Wurzeln.
..

In irgendeiner der letzten Bikes hat man doch einen billigen Performance und teuren Trailstar miteinander verglichen. Mit der Fragestellung ob billig reicht oder ob man teuer kaufen soll. Weiß jetzt nicht obs der Nobby oder der Fatal Bert war.
Aber bei den Rollwiderstandsmessungen war der Perforemence richtig besser, also im Prinzip der Vorteil des Reifens...abgesehen vom Preis.
Geraten hat man natürlich dennoch zum Trailstar. Man fährt ja auch wenn es naß ist ;)

G.:)
 
Preislich sind die Evolution Noby Nics ja mittlerweile bei 45€ angelangt. Ist mir noch etwas viel zum ausprobieren
[...]
Hinten ein bisschen rutschen stört mich dagegen nicht so sehr.
Wenn du einen in 26x2.35 suchen würdest, könnte ich dir helfen :D Leider ein echter Reinfall, wenn man vermutet, dass der Reifen bei gleicher Größenangabe halbwegs ähnlich ausfällt wie eine Magic Mary...
Ich würde ja gerne mal den Surly Dirt Wizard 2.75 vorne testen, aber der liegt mit 95€ weit außerhalb dessen, was ich für einen Reifen zu bezahlen bereit wäre - selbst wenn ich vorher wüsste, dass er super ist.
Ja, hinten darf's ruhig mal etwas rutschen, wenn es gut kontrollierbar bleibt. Deshalb liebe ich den Rock Razor fürs Heck :)

Okay. Das erklärt vielleicht meine letzten zwei bis drei Abgänge. ;)
Schade, dass es von Conti keinen Semislick gibt.
:lol:
Ja, finde ich auch sehr schade. Das Profil eines RoRa oder Minion SS mit Black Chili Gummi wäre die Macht!

In irgendeiner der letzten Bikes hat man doch einen billigen Performance und teuren Trailstar miteinander verglichen [...] bei den Rollwiderstandsmessungen war der Perforemence richtig besser
Die Bike misst den Rollwiderstand ja auch auf einer glatten Eisenplatte :rolleyes: das hat nicht sehr viel mit der Realität zu tun, wenn man den Reifen nicht an einem Bahnrad montieren will ;) Was ich geschrieben habe, war meine subjektive Erfahrung mit Reifen fürs Straßenrad (bei mir 26" MTB-Hardtail) und eben am MTB. Auf Asphalt merkt man leichte Vorteile beim härteren Gummi, sobald man sich im Wald oder auf Schotter bewegt, ist der Unterschied (für mich) nicht mehr spürbar, da kommt dann die Dämpfung mehr zum tragen.
 
:lol:
Ja, finde ich auch sehr schade. Das Profil eines RoRa oder Minion SS mit Black Chili Gummi wäre die Macht!

Die Bike misst den Rollwiderstand ja auch auf einer glatten Eisenplatte :rolleyes: das hat nicht sehr viel mit der Realität zu tun, wenn man den Reifen nicht an einem Bahnrad montieren will ;) Was ich geschrieben habe, war meine subjektive Erfahrung mit Reifen fürs Straßenrad (bei mir 26" MTB-Hardtail) und eben am MTB. Auf Asphalt merkt man leichte Vorteile beim härteren Gummi, sobald man sich im Wald oder auf Schotter bewegt, ist der Unterschied (für mich) nicht mehr spürbar, da kommt dann die Dämpfung mehr zum tragen.

Man müßte halt mal direkt nebeneinander herrollern ums wirklich zu wissen. Aber die Performancemischung ist so Gummigripfrei, die muß einfach überall besser rollern :D ;)
Der DirtWizard ist übriegens super, zumindest wenns trocken ist :D

G.:)
 
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