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Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie

Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie

Im neuen Nicolai ION GPI verbindet die Firma Nicolai - bekannt nicht nur für Rahmenbau sondern auch als Innovator im Antriebsbereich - bislang unvereinte Technologien. Auf Basis eines Nicolai ION 16 Pinion ist ein Rahmen entwickelt worden, der es erlaubt, das Pinion Getriebe mit Gates Carbon Drive zu kombinieren. Möglich wird das durch einen neuartigen Kettenspanner, der die sich beim Einfedern ändernde Kettenstrebenlänge ausgleicht. Als wäre das nicht genug spendiert Nicolai dem ION GPI eine neue, extra lange Geometrie. Wir haben alle Informationen zum neuen Top-Enduro aus Lübbrechtsen.

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Exklusiv: Nicolai ION GPI - Getriebe, Zahnriemen, Zorn-Geometrie
 
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R.C. schrieb:
Es sei denn, sie haben kurze Kettenstreben.

DHler brauchen keinen langen Reach, weil sie nun mal nicht bergauf getreten werden.
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Glaube eher, dass das daran liegt, dass das Vorderrad dann zu wenig Last bekommen würde. Flacher Lenkwinkel und langer Reach, dann wird es schwierig. Wenn du beim Summum vorne den Lenkwinkel flach machst, musst du hinten auf die 460er Kettenstrebenlänge gehen. Alles bei normalem Reach. Wie gesagt: Entweder flacher Lenkwinkel, oder langer Reach. Beides zusammen wird schwierig. Mit kurzen Kettensteben umso mehr.
 
Ich finde diese langen Geometrien mehr als fragwürdig, mag sein dass das für Rennfahrer funktioniert, die ballern alles runter mit max Geschwindigkeit. Für den normalo der eher mal an seine fahrtechnischen grenzen kommt, sehe ich das eher als Nachteil.
 
Na ja, gerade der Noob kann profitieren.

Aber ob man das irgendwie empirisch darlegen kann? Soll mal die Redaktion testen.
Mit dem Foxy kam jeder gut zurecht.
 
Das Teil ist Sex auf Rädern. Habs mir heute in Bischofsmais angeschaut und konnte das "longest" kurz rollen. Es fühlt sich einfach richtig an und keinesfalls zu lang. Die Geo wurde mit Chris Porter von Mojo Suspension in UK entwickelt, der Mensch hat in meinen Augen die richtigen Ideen. Langer Hauptrahmen, kurzer Vorbau, tiefes Tretlager, flacher Lenkwinkel, steiler Sitzwinkel - ein Traum! Einzig bei den langen Kettenstreben bin ich mir noch unsicher. Bin gespannt wie sich das auf dem Trail macht, Probefahrt ist vereinbart. Die war heute wegen der Pressefuzzis leider nicht drin.
 
neurofibrill schrieb:
finde ich auch wesentlich besser, aber gibts das denn auch zu kaufen, oder ist nur ne studie?
abgesehen vom ion 20 finde ich auf der HP nur die pinion varianten.
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Um mal Diskussion zum Effi noch zu beenden. Das Ion 16 Effi wird es nicht geben. Die Jungs haben festgestellt dass das Effi nicht so gut mit dem ION Hinterbau bzw. Dämpferkonzept funktioniert. Das war jedenfalls mein Stand vom letzten Besuch auf der Farm. Es wäre schön zu wissen ob das normale ION 16 auch mit der neuen GEO ab 2016 ohne Aufpreis bestellbar ist.
 
Feanor90 schrieb:
Um mal Diskussion zum Effi noch zu beenden. Das Ion 16 Effi wird es nicht geben. Die Jungs haben festgestellt dass das Effi nicht so gut mit dem ION Hinterbau bzw. Dämpferkonzept funktioniert. Das war jedenfalls mein Stand vom letzten Besuch auf der Farm. Es wäre schön zu wissen ob das normale ION 16 auch mit der neuen GEO ab 2016 ohne Aufpreis bestellbar ist.
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bei mojo kannst das bestellen "nicolai geometron" http://www.mojo.co.uk/mojo_nicolai_geometron
 
Zitat aus dem foxy test:
'Beide sind wir erfahrene Mountainbiker – wie würde sich ein Anfänger auf dem Rad fühlen? Bärbel schlägt sich seit ein paar Jahren wacker, Steine und Wurzeln sind aber immer noch keine Freunde und Bodenkontakt möchte sie nach einigen harten Einschlägen strikt aus dem Wege gehen. Auch sie packen wir auf das Foxy. Schon in der ersten Kurve auf dem naheliegenden sandigen Parkplatz rutscht ihr direkt das Vorderrad weg, obwohl sie im Stehen fährt – nur ein schnell abgesetzter Fuß verhindert eine Bodennah-Betrachtung. Das Foxy straft passive, Heckpositionen (sprich vorsichtige Fahrweise) gnadenlos mit Untersteuern ab.'
;)
 
Und genau so verhindert es Überschläge nach vorne, was doch viel wichtiger ist. An eine ausgewogene Position am Bike gewöhnt man sich doch relativ schnell, finde ich. Alleine dass sie das Bike noch abfangen konnte, spricht vielleicht sogar für eine ausgewogene Geometrie. :D Letztlich wird sich ein Anfänger vielleicht auch kein Enduro kaufen, sondern ein AM Bike. Die bleiben eher kurz. Bei den Enduros nimmt uns die Industrie die Entscheidung ab.
 
Ich versteh es nicht. Kann man da nichtmal einen Schutz des Steuerrohrs entwickeln (gilt für alle Hersteller) so daß die Züge nicht am Lack schleifen.
 
Bevor das passiert werden eher die Züge abgeschaft (siehe Shimano).
Das Bike finde ich schon sehr Interessant gerade wegen Pinion und Gates zusammen und die Geo ist auch ein Versuch wert.
Wie es auf Dauer funktioniert wird sich zeigen.
Wie heißt es so schön: Alle Theorie ist grau, und nur der Wald und die Erfahrung sind grün ;)
 
Endlich mal jemand der kein neues Bike rausbringt an dem wieder mal nur die Reifengröße (27,5+ etc) oder die Nabe/Einbaubreite verändert wurde. Alles Zeugs was kein Mensch braucht.

Das was alle Biker vorwärts bringt, der Antrieb, da will irgendwie kein "großer" Hersteller ran. Deshalb find ich es klasse das hier in diese Richtung weitergedacht wird und man hoffentlich irgendwann mal davon profitieren kann. Ein Wartungsarmer und nahezu störungsfreier Antrieb, wahrscheinlich der Wunsch eines jeden Bikers.
 
@Tyrolens

So ne Geo hat sicher Vor- und Nachteile; das müsste jedem klar sein.

Für mich seh ich einen Hauptnachteil darin, dass es vermutlich ne unmenge an körpereinsatz braucht um es schön aktiv und verspielt fahren zu können.


Ich will nicht passiver passagier werden, sondern stets die züglein aktiv und leichthändig in der hand behalten.

-> dieses gefühl "ständig" herr der lage zu sein gibt mir ein sichereres gefühl, als ein rad welches sich "vereigenständigt" und macht was es will ;)

Passt aber zur unserer gesellschaft...immer schneller, immer krasser, immer extremer...
 
tobsinger schrieb:
Zitat aus dem foxy test:
'Beide sind wir erfahrene Mountainbiker – wie würde sich ein Anfänger auf dem Rad fühlen? Bärbel schlägt sich seit ein paar Jahren wacker, Steine und Wurzeln sind aber immer noch keine Freunde und Bodenkontakt möchte sie nach einigen harten Einschlägen strikt aus dem Wege gehen. Auch sie packen wir auf das Foxy. Schon in der ersten Kurve auf dem naheliegenden sandigen Parkplatz rutscht ihr direkt das Vorderrad weg, obwohl sie im Stehen fährt – nur ein schnell abgesetzter Fuß verhindert eine Bodennah-Betrachtung. Das Foxy straft passive, Heckpositionen (sprich vorsichtige Fahrweise) gnadenlos mit Untersteuern ab.'
;)
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Ich hab die Daten vom Foxy gerade nicht vor mir, ich weiß nur -> vorne lang und flach! Aber mit dem Nicolai hier kann man das glaub ich nicht wirklich vergleichen, da hier der Hinterbau anscheinend auch deutlich länger ist, was dann schon von ganz alleine für mehr Druck auf dem Vorderrad sorgt. Ich bin selbst nicht so der fahrtechnische Crack und hab bei meinem ICB auch am Anfang gemerkt, dass man aufm Trail schon verdammt auf eine aktive Haltung achten muss, damit es sicher vorwärts geht. Im hecklastigen Angstbremsermodus gibts dann ziemliche Probleme, wenn man die Kiste vorne flach und hinten kurz fährt, einmal überwunden und im Rennmodus unterwegs kann man die Kiste aber durch steiles übles Gerümpel treten, sowas gibts nicht.
Fährt man das Teil dann mit dem langen Radstand wird alles auf einmal viel entspannter und man hat das Gefühl beide Räder kleben immer am Boden, egal was kommt, allerdings muss man dann schon aufpassen wann man pedaliert und wann nicht, da das Innenlager sehr tief liegt, meiner Meinung nach aber noch gut fahrbar. Beim einlenken muss man die Kiste dann mit etwas mehr Nachdruck fahren, wobei der längere Hinterbau auch hierbei wieder beim Grip vorne mithilft, das gibt irgendwie Sicherheit, dennoch kommts mir mit der kürzeren Einstellung wendiger vor und so fahre ich damit auch. Mit dem längeren Hinterbau in Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel wird steiles Bergauf fahren auch zu einer entspannten Angelegenheit.
Daher finde ich dieses Mojo Projekt bzw. das hier gezeigte Nikolai schon sehr interessant. Ist halt mal was ganz anderes.
Wie praxistauglich sowas dann auf Dauer ist wird sich sicherlich noch zeigen.
 
trailterror schrieb:
@Tyrolens
Für mich seh ich einen Hauptnachteil darin, dass es vermutlich ne unmenge an körpereinsatz braucht um es schön aktiv und verspielt fahren zu können.

Ich will nicht passiver passagier werden, sondern stets die züglein aktiv und leichthändig in der hand behalten.
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Irgendwie ein Widerspruch, oder?
Ich finde, dass man dazu sagen muss, dass bei all der Aktivität, die man hier bringen muss, man mit meinem weiten Spielraum bis zum Grenzbereich belohnt wird.

-> dieses gefühl "ständig" herr der lage zu sein gibt mir ein sichereres gefühl, als ein rad welches sich "vereigenständigt" und macht was es will ;)

Passt aber zur unserer gesellschaft...immer schneller, immer krasser, immer extremer...
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Also mal abgesehen davon, dass unsere Gesellschaft in einer kompletten Illusion lebt, dieses schneller, krasser, extremer vielleicht der Wunsch und Traum ist, im wirklichen Leben die Menschen aber absolute Lulus wie eh und je sind, ist das doch egal, ob man schneller, höher, weiter will oder wie eh und je ein zwanghafter Kontrollfreak ist.

Da halte ich mich lieber an Fabien Barel: Wenn der Flow da ist, spürt man das ganz automatisch. Wie man da hin kommt, ist doch egal.

Ich brauche auch nicht unbedingt den elends langen Reach eines Geometrons. Am wichtigsten sind mir: Lange Kettenstreben > 440 mm und ein flacher Lenkwinkel < 66°. Und erst dann kommt der Reach dran. So lange mir niemand erklären kann, warum ich Reach gegen Lenkwinkel und Kettenstrebenlänge tauschen soll, was Mondraker ja so macht, bleibe ich lieber bei der DH Geometrie. Die große Ausnahme bei Mondraker ist eben das Dune Carbon, bei dem man die Kettenstreben lang und den Lenkwinkel flach machen kann.
 
ye_olde_fritz schrieb:
Ja, genauso wie ein Kettenspanner oder ein beliebiges Schaltwerk. Wobei letztere mit den seit einiger Zeit verbauten Dämpfungen wohl mehr Gegenwehr leisten können als der Riemenspanner hier.
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Ich hätte gedacht so ein Riemen muss sehr straff sitzen,
die Feder sieht auch nach mehr Kraft aus als ich einem Schaltwerk zutraue.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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