„Experiment“ Gravel wagen oder aufs MTB setzen?

So ein Quatsch , wirklich .
Ich kauf mir jetzt was neues und dann macht es viiiiel mehr Spaß :)
Es macht Spaß weil es eine Freude ist draußen zu sein , meine Gegend zu erkunden und mich zu bewegen .
Als ich überhaupt keine Kohle hatte war es das Diamant Rücktritt Eingang Herrenrad vom Nachbarn daß er nicht mehr fuhr .
Sattel eingestellt , Kette geölt , und in vernünftiges Felgenband und Schläuche investiert .
Ich habe wunderbare Runden damit gedreht , bis ich mir wieder etwas kaufen konnte .
Für 1k bekommt man ein mehr als brauchbares Rad .
Nur jetzt gerade eben nicht ...
Wenn dir ein so schei+++e eingestelltes Rad nicht einmal auffällt dann schau dir doch ein paar Videos zur Sitzposition und Sattel/Lenkereinstellung an und wende das zunächst an deinem jetzigen Rad an .
Ich bin verwirrt. :confused:
Mein Post bzw diese Aussage hat nicht darauf abgezielt zu sagen, dass man unglaublich viel Geld für ein Rad ausgeben muss, damit das auf die eigenen Bedürfnisse passt oder damit man überhaupt Spaß haben kann - sofern es überhaupt sinnvoll ist, sich etwas Neues zu kaufen. Ich denke, dass das sehr individuell ist. Mein letztes MTB habe ich 11 Jahre lang gefahren - mein aktuelles Fully ist mittlerweile vier Jahre alt und ich plane nicht damit, das bald zu ersetzen. Beide Bikes haben aufgrund von Rabatten und Ausverkauf unter 1.500 Euro gekostet. Kurzum: Ich bin nicht der Typ, der das Geld rauswirft. Schade, dass Du das in eine kurze Aussage direkt hineininterpretierst.
Ich habe auch keine Aussage darüber getroffen, ob das Fahrradgeschäft das Rad gut oder schlecht angepasst hat. Das haben offensichtlich andere schon bemängelt. Ich wäre jdenfalls nicht der Typ Mensch, der jemand im Forum runterputzt, weil jemand bei der Testfahrt nicht gemerkt hat, dass da was nicht stimmt (das beziehe ich jetzt nicht auf Dich - bitte fühle Dich nicht angegriffen). Die Erfahrung kommt halt auch nur mit der Zeit, oder? Aber ja: Schade, dass es Händler gibt, bei denen der Service nicht sonderlich toll ist.

Eigentlich ging es mir genau um das, was Du auch schreibst: Es soll Spaß machen (ergo: Koality). Was das für den/die Einzelne/n bedeutet, kann man von außen ja oft nicht 100% beurteilen. Das muss man doch meist selbst herausfinden. Dass der Hilfesuchende nicht viel Geld ausgeben kann/will, war von vornherein klar ?‍♀️
Eigentlich wollte ich damit sagen: Ich hoffe, dass er etwas passendes für sich findet - egal ob MTB, Gravel oder Tourenrad - oder das jetztige Rad einfach weiterfahren. Ist ja auch voll Banane und nur für ihn wichtig.

Aber interessant: Du findest an meinem Rad ist etwas schlecht eingestellt? Ich freue mich über Tipps.
Eigentlich ging es mir um Gute Laune, nachdem so viel im Thread geschimpft und diskutiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: „Experiment“ Gravel wagen oder aufs MTB setzen?
In heute nun das Copperhead eines Freundes gefahren. War ein 51er und noch 27,5 Zoll.
Aber ich fühlte mich schon wohler als auf dem Nirvana. Oberkörper nicht ganz so aufrecht.
Auf Grund dessen habe ich mir ein Termin bei Rose gemacht. Leider erst Anfang September.
 
Nur mal als Tipp: Wenn man Rennlenker nicht gewöhnt ist wird das beim ersten Ausritt ins Gelände wenigh Spaß machen. Ich fahr MTB und Cross Race. "Hindernisse" die man mit dem MTB kaum merkt oder spielerisch überrollt können einen locker vom Crosser holen.

Schalten und gefühlvolles Bremsen am Rennlenker wollen gelernt sein. Für entspannte oder auch anspruchsvollere Trainingstouren die über die glatte Waldautobahn hinaus gehen würd ich einem Anfänger nie zu einem Crosser raten, es sei denn er kommt vom Rennrad. Schon Sitzposition und Lenkerbreite stellen Beginner vor Herausforderungen.

Crosser = eierlegende Wollmilchsau? Jein. Ich genieße es mit dem Cross Race von der Straße in Feldwege und mal auch einen Single Trail abbiegen zu können. Komfort bleibt auf der Strecke. Behaupte auch mal dass ich vom Rennrad kommend "näher dran" am Griff-/Schalt-/Brems"konzept" des Rennlenkers bin. Mein fully macht alles genau so mit, nur komfortabler und mit weniger technischem Anspruch an meine Fahr"künste". Die 2-3km/h weniger, die ich damit auf der Straße fahre, hol ich im Gelände auf und spielen beim Training eh keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Bulls Cooperhead 3 finde ich persönlich übrigens recht gut. Nicht nur als Einsteigerbike. Das Preis-Leistungsverhältnis ist recht stimmig. Und da es die 'Hausmarke' von Stadler ist, ist die Wahrscheinlichkeit noch eines aufzutreiben recht hoch.
Ein Händler im Nachbarort hat sogar noch welche da (Copperhead 3).
Ich hatte mich ja schon ziemlich auf das CS1 eingeschossen. Wie ist denn das Bulls im Vergleich? Kostet ja immerhin 150€ mehr. Die Gabel scheint schlechter zu sein am Bulls. Deore XT und SLX anstelle von Deore beim Rose, spricht eher für das Bulls. Bremsen wahrscheinlich auch besser am Bulls?
Warum hat das Bulls eigentlich noch 30 Gänge? Ist das günstiger für den Hersteller als ein 20 Gänge Antrieb?
 
Warum hat das Bulls eigentlich noch 30 Gänge? Ist das günstiger für den Hersteller als ein 20 Gänge Antrieb?
Eher nicht. Es bietet Dir aber bei ähnlichem Preis eine bessere Abstufung, muss man halt selbst entscheiden ob man das braucht. Andere kommen mit 1x11 oder 1x12 klar (ich). Würde ich aber bei begrenztem Budget abraten, insb. 1x12, da sehr wartungs- und kostenintensiv.
 
Das Copperhead 3 war ein P/L Sieger. Nur die Kurbel war günstig, alles andere recht gut. Überdies recht leicht.
3fach ist doch super, damit bleiben keine Wünsche offen.
 
Eher nicht. Es bietet Dir aber bei ähnlichem Preis eine bessere Abstufung, muss man halt selbst entscheiden ob man das braucht. Andere kommen mit 1x11 oder 1x12 klar (ich). Würde ich aber bei begrenztem Budget abraten, insb. 1x12, da sehr wartungs- und kostenintensiv.
Wartungsinstensiv weil schnellerer Verschleiß?
 
Wartungsinstensiv weil schnellerer Verschleiß?
Lies Dir mal die threads dazu durch. V.a. die 12er Gruppen benötigen für dauerhaft perfekte Funktion deutlich mehr Zuwendung als 2x10 oder 3x10. Schon minimal verbogene Schaltaugen, leicht verzogene Schaltkäfige oder schlicht eine etwas suboptimale Einstellung sorgen für frustrierend miese Performance. Hier ist wesentlich mehr Sorgfalt gefragt, als bei 10fach, die man schnell nebenbei einstellen und meist "nach Augenmaß" richten kann.

Dazu kommt dass alle Verschleißteile 12fach erheblich teurer sind, aber definitiv nicht länger (eher kürzer, grad bei schlechter Pflege) halten. Bspw. kostet eine Mittelklasse Kassette plus 2-3 Ketten für 10fach um die 100 Euro. Damit fährt man bei guter Pflege 5-10Tkm.

Bei 12fach bekommt man zum Einstieg für 100 Euro ein Eagle NX Ritzel nebst 1 Kette. Damit sind 3000km möglich, mit 3 Ketten vielleicht das Doppelte. Es reicht aber nicht (wie bspw. bei einer 10fach Deore) mal alle 1000km etwas Fett drauf zu schmieren.

Geht man in die top Gruppen sind bei Eagle XX1 über 400 Euro für Ritzel und Kette zu bezahlen, die dann bei sehr guter Pflege 6.000km halten.

Um es klar zu sagen, ich bin von meiner 12fach X01/XX1 begeistert. Für den doppelten Preis eines Verschleißsets bekommt man aber fast schon ein gescheites 2x10 Hardtail. Man muss sich 12fach wirklich leisten wollen, es ist purer Luxus. Leider aber geil.
 
Bin jetzt noch auf bei Radon geschaut. Bonn ist ja auch nicht so weit weg.
Hier würden für mich vermutlich Das ZR Team 7.0 oder 8.0 in Frage kommen.
Farblich sind die schon deutlich geiler als die Rose.
7.0 scheint wie CS1 Deore zu sein. Gabel kann ich nicht vergleichen. Wie schlägt sich hier das Radon?
Das 8.0 erscheint mir, obwohl günstiger, attraktiver als das CS2. Zumindest was den Antrieb angeht, die Felgen scheinen Tubeless Ready zu sein, nur auch hier kann ich die Gabel nicht vergleichen. Vielleicht kann einer von den Experten kurz was dazu sagen?
 
Bin jetzt noch auf bei Radon geschaut. Bonn ist ja auch nicht so weit weg.
Hier würden für mich vermutlich Das ZR Team 7.0 oder 8.0 in Frage kommen.
Farblich sind die schon deutlich geiler als die Rose.
7.0 scheint wie CS1 Deore zu sein. Gabel kann ich nicht vergleichen. Wie schlägt sich hier das Radon?
Das 8.0 erscheint mir, obwohl günstiger, attraktiver als das CS2. Zumindest was den Antrieb angeht, die Felgen scheinen Tubeless Ready zu sein, nur auch hier kann ich die Gabel nicht vergleichen. Vielleicht kann einer von den Experten kurz was dazu sagen?
Fuhr mein Kind in die Schule, fand sie kagge, Frau fährt damit einkaufen, Sport ist damit nicht richtig möglich. Kostet halt nix.
 
Fuhr mein Kind in die Schule, fand sie kagge, Frau fährt damit einkaufen, Sport ist damit nicht richtig möglich. Kostet halt nix.
Bezieht sich das auf die Gabeln beim Radon?
@passkale
Zu Gabel und Bremse kann ich nix sagen, sorry.
Kann dieser Gabel auch keiner aus der Liste im Kaufberatungsthread zuordnen.
Also meine Deore lässt mich jetzt seit 15000 km nicht im Stich, es ist ein Mysterium......sie schaltet tatsächlich hoch und wieder runter :p
das Deore ausreichend ist, glaube ich gerne. Unsicher bin ich mir bei den Gabeln der Radons.
 
Aber was soll den mit den Gabeln sein ?
Bei dem von dir gefilmten Gelände wäre schon eine Mag21 oversized , eigentlich reicht da schon der 2.25er Reifen .
Du kannst in dieser Preisklasse kaufen was du möchtest - weder bekommt man Kernschrott , noch erlebst du eine Erleuchtung .
Was für ein "Antrieb" drauf ist , ist nahezu egal . Wichtiger ist wie du ihn wartest .
Von Sattel , Griffe und Reifen wirst du mehr merken als von der aufgedruckten Zeichenfolge auf dem Schaltwerk ...
Schau das dir die Kiste passt und gefällt , Punkt .
 
Zuletzt bearbeitet:
@NinjaNina , sorry , dein Post ist mir durch die Lappen gerutscht .
Alles gut , wir haben einander vorbeigeschrieben .
Ich habe deinen Satz um genau 180° verdreht verstanden und ich meinte nicht das eins deiner Räder bekloppt eingestellt ist sondern das was man ihm im Laden unter de Hintern geschoben hat .
:i2:
 
@NinjaNina , sorry , dein Post ist mir durch die Lappen gerutscht .
Alles gut , wir haben einander vorbeigeschrieben .
Ich habe deinen Satz um genau 180° verdreht verstanden und ich meinte nicht das eins deiner Räder bekloppt eingestellt ist sondern das was man ihm im Laden unter de Hintern geschoben hat .
:i2:
Danke. Alles gut ?
Das ist die typische Gefahr von geschriebener Kommunikation. Ideal, wenn man, wie ich, noch dazu die Tendenz hat flapsig zu formulieren und sich dabei denkt: Jeder wird schon wissen, wie das zu verstehen ist ?
 
Aber was soll den mit den Gabeln sein ?
Bei dem von dir gefilmten Gelände wäre schon eine Mag21 oversized , eigentlich reicht da schon der 2.25er Reifen .
Du kannst in dieser Preisklasse kaufen was du möchtest - weder bekommt man Kernschrott , noch erlebst du eine Erleuchtung .
Was für ein "Antrieb" drauf ist , ist nahezu egal . Wichtiger ist wie du ihn wartest .
Von Sattel , Griffe und Reifen wirst du mehr merken als von der aufgedruckten Zeichenfolge auf dem Schaltwerk ...
Schau das dir die Kiste passt und gefällt , Punkt .
Wie sind denn die Erfahrungen mit der Beratung im Radon Megastore? Beraten die bezüglich Größe und Einstellungen gut? Da wären wohl genug Räder vorrätig, so dass sich ein Besuch lohnen würde. Bei Rose wird da wohl dieses Jahr eher nichts mehr mit der Lieferung eines CS1
 
Um den Thread zu einem (un)würdigen Abschluss zu bringen: habe mir heute ein Radon ZR Team besorgt. Ist ein günstiger Einstieg. Ich kann auf jeden Fall damit durch die Landschaft fahren und Erfahrung sammeln.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben hier zu lesen und zu antworten. Ich weiß es war nicht einfach mit mir.
 
40/42 passt schon. Du musst damit ja keine verblockten Trails hochfahren - es ist immer noch ein Rennrad. Und mit flotten Reifen wie den oben genannten Conti Terra Speed kannst du damit auch in einer Hobby-Rennradgruppe gut mitfahren - da wird meistens so ein Schnitt von 25-30 km/h gefahren.

Ups, bin ich so schlecht mit 30 - 34 am Salsa und 30 - 34/36 am Crosser auf der Insel Rügen?
Für Norwegen wird es 30 - 40 am Salsa und da sind keine verblockten Trails bei.
Ach ja, das große 46er ist mir in den Abfahrten etwas zu klein. Aber man darf auch rollen lassen.

Hatte auch mal nur ein 39er vorn und 11-34 hinten. Das machte zwischendurch tatsächlich Spaß, war aber letztlich eine günstige Nischenlösung und für Hobbyrennradgruppen eher ungeeignet. Spätestens bei leichtem Gefälle und Rückenwind in der Gruppe verknoten sich die Beine.

Daher verstehe ich das Gedränge in die Richtung ein Kettenblatt nicht.
 
Um den Thread zu einem (un)würdigen Abschluss zu bringen: habe mir heute ein Radon ZR Team besorgt. Ist ein günstiger Einstieg. Ich kann auf jeden Fall damit durch die Landschaft fahren und Erfahrung sammeln.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben hier zu lesen und zu antworten. Ich weiß es war nicht einfach mit mir.

Auch wenn wir ein MTB-Forum sind, die Formel lautet, imho, n+1 und daher hat man nie genug Bikes -> die Anfangsfrage wäre leicht und schnell beantwortet... :lol: :lol:
 
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