Fahrbericht 601

biker-wug

Bergfahrradfahrer
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25. April 2002
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1.378
Ort
Ellingen Bayern
Hi Leute,

nachdem ich immerhin schon 3Ausritte mit dem 601 geschafft habe, hier mal ein erster Fahreindruck von meiner Seite im Vergleich zum 301 zuvor:

Ich fahr das 601 mit dem 165mm Hinterbau, zuvor 301 mit 160mm. Aufgebaut ist das 601 komplett mit den Parts vom 301.

Das 601 liegt auf dem Trail viel satter, gibt einem bergab ein sicheres Gefühl. Hab auch schon ein paar Stellen knacken können, die ich mit dem 301 verweigert habe.
Winkeleinstellung am 601 spiel ich noch rum, bin schon flach, steil und dazwischen gefahren. Dämpfereinstellung kann ich nicht sagen, schreib ich mir nicht auf, SAG ist meist so bei 30%. Da nutz ich dann den Federweg fast komplett aus, waren aber auch noch keine großen Drops oder so dabei.

Klettern tut das 601 auch super, kein großer Nachteil zum 301.
Das das Bike viel länger ist, ist mir erst richtig aufgefallen, als ich es auf dem Dachträger geworfen hab, und den neu einstellen musste. Auf dem Trail ist mir das noch nciht aufgefallen, auch nicht in engen Kehren.

Was beim 301 leichter ging, war das Bike aufs Hinterrad zu bringen, woran das liegt, weiss ich noch nicht.

Wenn ich noch ein bisserl mehr gefahren bin, schreib ich hier weiter meine Erfahrungen.

Ach ja, Fazit bis jetzt: Der wechsel war die richtige Entscheidung für mich.
 
Hi Leute,

nachdem ich immerhin schon 3Ausritte mit dem 601 geschafft habe, hier mal ein erster Fahreindruck von meiner Seite im Vergleich zum 301 zuvor:

Ich fahr das 601 mit dem 165mm Hinterbau, zuvor 301 mit 160mm. Aufgebaut ist das 601 komplett mit den Parts vom 301.

Das 601 liegt auf dem Trail viel satter, gibt einem bergab ein sicheres Gefühl. Hab auch schon ein paar Stellen knacken können, die ich mit dem 301 verweigert habe.
Winkeleinstellung am 601 spiel ich noch rum, bin schon flach, steil und dazwischen gefahren. Dämpfereinstellung kann ich nicht sagen, schreib ich mir nicht auf, SAG ist meist so bei 30%. Da nutz ich dann den Federweg fast komplett aus, waren aber auch noch keine großen Drops oder so dabei.

Klettern tut das 601 auch super, kein großer Nachteil zum 301.
Das das Bike viel länger ist, ist mir erst richtig aufgefallen, als ich es auf dem Dachträger geworfen hab, und den neu einstellen musste. Auf dem Trail ist mir das noch nciht aufgefallen, auch nicht in engen Kehren.

Was beim 301 leichter ging, war das Bike aufs Hinterrad zu bringen, woran das liegt, weiss ich noch nicht.

Wenn ich noch ein bisserl mehr gefahren bin, schreib ich hier weiter meine Erfahrungen.

Ach ja, Fazit bis jetzt: Der wechsel war die richtige Entscheidung für mich.

ich führe beides [edit] unter anderem [/edit] auf die "langen" Kettenstreben zurück

Hinsichtlich der Wendigkeit, führen sie imho dazu, das man deutlich besser mit dem HR arbeiten kann, ohne die Bremse zu Hilfe nehmen zu müssen.

Bei Wheely / Manual gilt seit jeher, das sich kurze Kettenstreben dabei günstig auswirken.



P.S. I
Allerdings fürchte ich, das jetzt gleich die ganzen Theoretiker kommen, die einem erklären, warum das so überhaupt nicht sein kann.

P.S. II
ich habe ausgiebige Erfahrung mit 301 MK4 + 8, 901 u 601
 
Zuletzt bearbeitet:
ich führe beides [edit] unter anderem [/edit] auf die "langen" Kettenstreben zurück

Hinsichtlich der Wendigkeit, führen sie imho dazu, das man deutlich besser mit dem HR arbeiten kann, ohne die Bremse zu Hilfe nehmen zu müssen.

Bei Wheely / Manual gilt seit jeher, das sich kurze Kettenstreben dabei günstig auswirken.


P.S. I
Allerdings fürchte ich, das jetzt gleich die ganzen Theoretiker kommen, die einem erklären, warum das so überhaupt nicht sein kann......

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Man muss seine Fahrtechnik anpassen, das dauert etwas.
 
@OZM
das kann alles gar nicht sein... ich erklär dir das mal...
also gestern war ich im Keller, hab mir das 901 angeschaut, und gedacht, dass das doch sicher total einfach aufs Hinterrad geht. Fahren ist doch was für Luschen, ich weiß ja auch so, wie es sich verhalten wird.















;)

PS:
@Dieter deine Eindrücke mit dem "schwer/fast unmöglich aufs Hinterrad zu ziehen" kann ich nachvollziehen. Ging mir mit dem 901 ähnlich. Aber man gewöhnt sich überraschend schnell daran.
Einen Teil der Schuld gebe ich aber auch dem DHX.
 
Fast unmöglich ist es nicht, schwer schon. Aber ich muss noch ein bisserl mehr fahren, dann wird das sicherlich. Liegt aber auch an der Geo, komplett steil hab ich mich gefühlt leichter getan.

Dauert alles noch ein bisserl, aber macht SPASS!!!
 
lustig wird's erst, wenn du nach einiger Zeit ausschließlich auf dem 601 dann mal auf ein leichtes Bike mit steilen Winkeln/kurzen Kettenstreben/wenig Federweg steigst :D
unbedingt mal machen :lol:
 
Ich hab noch ein Hardtail daheim stehen, nicht leicht, aber mit 100mm Manitou Black und klassischer Hardtail Racegeometrie schon eher kurz und hippelig.

Werde ich mal machen, das Hardtail fahr ich so meist mit Kind. Aber vielleicht jag ich es in ein paar Wochen mal über die Trails.
 
@biker-wug: schöner Bericht, bin auf weitere Eindrücke gespannt. Hast du beim 601 die gleiche Rahmengröße wie beim 301 gewählt?
 
Mein Eindruck: Die gesamte Charakteristik/Fahrverhalten wird beim 601 durch den extrem flachen Lenkwinkel geprägt.

Dieses Rad unterscheidet sich einfach sehr stark zu allen meinen bisher eingesetzten Bikes.Mit jedem Km mehr gewöhne ich mich an die Eigenheiten und genieße die Vorteile dieser Geometrie.
 
ich habe die Erfahrung gemacht, 301 mit 160mm, 601 mit 240mm, dass je nach Vorliebe und dem jeweiligen Stil die Kombi Vorbau/Lenker einen wesentlichen Faktor dabei spielt, wie schnell ich das jeweilige Bike aufs Hinterrad bekomme. Bei beiden Bikes bekomme ich dies fast spielerisch hin.
 
hab ja seitdem das 601 erhältich ist das rad bei verschiedensten touren gefahren. ein himmelweiter unterschied zu meinem 301mk6... der lenkwinkel und die laufruhe bergab erlauben fast schon erschreckende geschwindigkeiten. bergauf geht es trotzdem wirklich gut, auch steilste rampen stellen eigentlich kein problem dar. ich bereue den umstieg keine sekunde, hab trotzdem noch einen 301mk9 gekauft, das ich als leichtes allmountain aufbauen werde, denn 180/190mm sind vielleicht doch bei den meisten touren ein wenig viel.
 
ich bin vom 301 Mk7 130/130 auf 170/190 beim 601 umgestiegen. Das Ding fährt bergab wie ein Panzer, nur wendiger. Hab damit direkt einige Drops und Jumps gestanden wo ich mit dem 301 immer gezögert habe. Bergauf ist auch Ok, trotz fehlender Absenkung und 15 kg... Das Vorderrad kommt wirklich schlechter hoch beim Wheelie und Co (den ich sowieso nicht kann). Das Ding hat mir am WE ein dickes Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Danke an LV!!:daumen::love:
 
Für Wheelies, manuals und andere lustige Spielereine in der City und auf Trail hat doch der Liteviller noch ein 101fx im Keller:daumen::D Da gibts auch keine Probleme mit zu langen Kettenstreben...

Habe den Rahmen heute gerade abgeholt zum aufbauen, wird mein Winterprojekt.

Gruss sportec
 
...wobei bunny hops im wald schon nützlich sein können ;)

Hab das 901 bei ner probefahrt auch sehr schwer vorn hochbekommen ;)

Soll aber alles ne gewöhnungssache sein...
Hau rein u d weiterhin viel spass damit ;)
 
Probierts mal mit Viagra dann klappts auch mit dem hochbekommen :D
Das 601 hat ein sehr kurzes Steuerrohr,integrierten Steuersatz und einen flachen Lenkwinkel,das alles wirkt dem hochziehen eher entgegen.
Ich hab mir angewöhnt die Gabel immer aktiv zu nutzen,wenn man die kurz komprimiert u. anschließend hochreißt dann kommt die Front auch schön hoch
 
Wie ist das eigentlich mit dieser verstellbaren Dämpferaufnahme? bringt das wirklich einen Vorteil bezüglich Berg-auf/ab-Performance?

Ist das ganze auch haltbar genug gebaut, dass es häufigeres Verstellen durchhält oder muss man damit rechnen, dass das Gewinde mit der Zeit aufgibt?

Ich konnte das 601 bis jetzt auch nur einmal kurz bergab im Bikepark und bergauf auf der Straße testen. War beides absolut super.
 

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Wie ist das eigentlich mit dieser verstellbaren Dämpferaufnahme? bringt das wirklich einen Vorteil bezüglich Berg-auf/ab-Performance?

Ist das ganze auch haltbar genug gebaut, dass es häufigeres Verstellen durchhält oder muss man damit rechnen, dass das Gewinde mit der Zeit aufgibt?

Ich konnte das 601 bis jetzt auch nur einmal kurz bergab im Bikepark und bergauf auf der Straße testen. War beides absolut super.

Ich würde es eher i.S.v. "Anpassung an persönliche Vorlieben" nennen.

Das verschieben des Dämpferschlittens wirkt sich auf die Tretlagerhöhe UND den Lenkwinkel aus. Mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Z.Z. fahre ich den Schlitten meist auf der mittleren Position.

Für Anstiege deutlich > 500 hm verschiebe ich ihn manchmal auf "steil/hoch". Aber vorher zücke ich die Dämpferpumpe und reduziere damit den sag. Meist laß ich aber alles in der auf der dh optimierten Configuration.

Von der Haltbarkeit her brauchst Du Dir da keine Sorgen machen. Die Baugruppe ist auf viele Verstellvorgänge ausgelegt.
Wenn Du den Schlitten an jedem Hügel verstellenmöchtest, kannst ja bisl Fett aufs Gewinde der Schraube machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Haltbarkeit her brauchst Du Dir da keine Sorgen machen. Die Baugruppe ist auf viele Verstellvorgänge ausgelegt.
Wenn Du den Schlitten an jedem Hügel verstellenmöchtest, kannst ja bisl Fett aufs Gewinde der Schraube machen.

Die Schraube hält ja nicht direkt den Schlitten in der Position wo Du willst, die größte Kraft trifft doch eh auf die Verzahnung
am Schlitten/Rahmen deshalb würd ich mir da auch keine Sorgen machen

:winken:Rüssel
 
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