Feierabendrunden im Bergischen

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on any sunday schrieb:
..es hinterlässt bei einem Unvoreingenommenen den Eindruck, das sich ein paar alte Säcke nur zum Vernichten von Hopfenbrause auf einem beliebigen Waldparkplatz getroffen haben.

@michael
aehm, hast Recht! Endlich mehr anspruchsvolle Fotos, wie etwa ..


:lol: :D :D
VG Mikkael
 
@mikkael

Ich stehe dazu, dass ich lieber ein kühles Bier trinke als am Camelback zu nuckeln :bier:

Und jetzt oute ich mich richtig: ich fahre auch gerne Waldautobahnen, wenn sie durch schöne Wälder gehen :daumen:

Gruß
Hardy
 
Hallo Miteinander!

Schöne Tour habt ihr gestern gemacht, da wird man ja richtig neidig ;)

Was die kommende Tour am Dienstag, den 15.06. (Treffpunkt Bensberg, wieder um 18.15 Uhr?) angeht: Ich bin dabei und die Fußballfans unter uns (mich eingeschlossen :D ) dürften es dann auch noch schaffen zum Spiel Deutschland-Holland um 20.45 Uhr wieder zu Hause vor der Flimmerkiste zu sitzen!

Also haut rein, Jörg
 
Hallo an Alle,

vielen dank für Eure Tour, spezieller Dank natürlich an Hardy und unseren super Fotoservice. Würde gerne mal wieder bei Euch mitfahren, wenn ihr mich lasst ...
Eines vorweg, die Strecken waren schön und anspruchsvoll, nur eines hat mich als "Feierabendrundenneueinsteiger" etwas gewundert:
An zwei, drei Stellen gab es von der Tourleitung - unterstützt von "on any sunday" - die freie Wegewahl, links oder rechts; und jedesmal das gleiche Bild, Teilnehmer (7 von 7) "wir wollen links rum fahren" - Antwort der Tourleitung: "Ok, wir fahren rechts" :confused: :confused: :confused:

Bitte nicht überbewerten, denn wie schon gesagt, die Streckenwahl war sehr gut !!!


Gruß und bis bald

Marco
 
@Marco

So ist das eben in der Demokratie: alle meinen, sie könnten mitreden, sie würden gehört und hätten Mitspracherecht, entscheiden tut aber nur einer :D

Aber Spaß beiseite: Kritik muss sein, Kritik ist auch die Chance sich weiterzuentwickeln ! Deshalb finde ich es gut, dass Du Dich meldest. Wenn ich mich an die Situationen erinnere, liegst die mit Deinem Eindruck bestimmt auch richtig. Ich denke, dass ich den entsprechenden Situationen nicht genug Einfühlungsvermögen für die Gruppenmeinung hatte. Aber sehen wir es positiv: ich habe Entwicklungspotenzial :daumen:

Aber wir kommen zu einem interessanten Thema: welches Verhalten wird von einem Tourguide erwartet ? Welches sind die "goldenen" Leitlinien, die beachtet werden sollten ? Wann darf/muss sich ein Tourguide gegen die Mehrheit der Stimmen durchsetzen ?

Gruß
Hardy
 
@blake69

Ich habe mit juchhu gesprochen und wir sind beide der Meinung, dass wir die Tour am Dienstag durchführen sollten.

Für die Fußballinteressierten wird die Möglichkeit bestehen, die Tour abzukürzen, um rechtzeitig den Fernsehsessel zu erreichen.

Aber jeder entscheidet, wie er sich am liebsten quält: entweder am Berg oder vor dem Bildschirm !

Gruß
Hardy
 
marco w. schrieb:
Hallo an Alle,

vielen dank für Eure Tour, spezieller Dank natürlich an Hardy und unseren super Fotoservice. Würde gerne mal wieder bei Euch mitfahren, wenn ihr mich lasst ...
Eines vorweg, die Strecken waren schön und anspruchsvoll, nur eines hat mich als "Feierabendrundenneueinsteiger" etwas gewundert:
An zwei, drei Stellen gab es von der Tourleitung - unterstützt von "on any sunday" - die freie Wegewahl, links oder rechts; und jedesmal das gleiche Bild, Teilnehmer (7 von 7) "wir wollen links rum fahren" - Antwort der Tourleitung: "Ok, wir fahren rechts" :confused: :confused: :confused:

Bitte nicht überbewerten, denn wie schon gesagt, die Streckenwahl war sehr gut !!!


Gruß und bis bald

Marco

Gebe ich Marco vollkommen Recht, die lästige Fragerei sollte man echt lassen, gefahren wird, was auf den Tisch kommt, oder habe ich da jetzt was falsch verstanden ? :D

Ne, im Ernst, habe ich so irgendwie nicht mitbekommen, die eine Wahl, ob abgekürzt werden sollte, war einstimmig und wurde auch gemacht und beim Schlußstück über den Singeltrail war die Mehrheit für den Trail.

Ist sowieso ein wenig problematisch, Mitfahrer über eine Strecke entscheiden zu lassen, die sie nicht kennen. Als Guide sollte man dann lieber auf die Verfassung der Gruppe Rücksicht nehmen und danach den Weg wählen. Das es Alternativen gegeben hätte, bekommt ja keiner mit. :D

Grüsse

Michael
 
@all
wer fährt jetzt am Wochenende? :cool:
Ich könnte am besten morgen (ab mittag, wir planen sogar was..), und/oder aber eventuell auch am Sonntag wenn eine schöne Strecke in Aussicht gestellt wird.

@hardy
Dienstag: Ich habe mich vorerst abgemeldet, Du weisst warum. Wenn ich etwas früher aus'm Büro rauskomme, dann bin ich auf jeden Fall dabei, den Fernseher für den "Holland-Tor-Schauer" bringe ich mit :D :D

@Marco: Tourführung
Eins noch: Dass Michael, als absoluter "Single-Trail-Kenner" ab und zu, zum richtigen Zeitpunkt, den Ruder in die Hand nimmt, ist eine Bereicherung für unsere Touren.. Ich glaube Hardy findet das genauso.

VG Mikkael
 
uuuuuuuuuups,

das wollte ich nicht, war wirklich absolut zufrieden mit der Tour - und auch mit dem guiding !!!
Den ersten Teil der Antwort von Hardy fand ich völlig OK.

"So ist das eben in der Demokratie: alle meinen, sie könnten mitreden, sie würden gehört und hätten Mitspracherecht, entscheiden tut aber nur einer "

Ansonsten bin ich auch "on any sunday's" Meinung, der Guide sollte immer die Verfassung der Gruppe als Grundlage für seine Entscheidungen nutzen. Egal ob dadurch die ursprüngliche Tourenplanung verworfen wird; schließlich soll es ja allen Spaß machen. Und dieser Grundsatz wurde meiner Meinung nach von Hardy und on any sunday perfekt umgesetzt.

Nochmals sorry, falls meine Äußerung zu Irritationen geführt haben sollte.

Gruß
Marco
 
mikkael schrieb:
@all
wer fährt jetzt am Wochenende? :cool:
Ich könnte am besten morgen (ab mittag, wir planen sogar was..), und/oder aber eventuell auch am Sonntag wenn eine schöne Strecke in Aussicht gestellt wird.

Sorry, ich kann So nicht. Habe mich gerade in einem Anfall von Größenwahn (Marcos und Sandras "Schilderungen" sind Schuld) zum Nutscheid-Marathon angemeldet. Bin gespannt, ob ich es einigermaßen "überlebe".

Zum Thema Tour-Guiding:
Ich finde durchaus gut, zwischendurch mal nachzufragen wer wie weiterfahren möchte. Das lief am Donnerstag m.E. perfekt. Der Singletrail am Ende war das Sahnehäubchen. :daumen:
Danke nochmals an Hardy und Michael.

lg Frank
 
Samstag fällt aufgrund höher Regenwahrscheinlichkeit aus!

Nachtrag: Das Wochenende hat sich für mich tourenmässig soeben erledigt,
ich wünsche allen viel Spass am Biken! :daumen:
 
@GPS-Nutzer

Mailt mir mal die Trackdaten von der Donnerstagtour, entweder FUGAWI kompatibel oder als ASCII-Overlay.

Will mal gucken, ob ich Eure Traumtrails kenne!-)))

@Hardy_aus_K

Dienstag, 15.06.2004 um 18:30 Uhr geht klar, wenn's nicht aus Eimern schüttet!-)))

wg. Tourführung:

Nach m.E. gilt zwar im Verkauf/Verhandlung: 'Wer fragt, der führt!', allerdings gilt dies nicht für einen MTB-Guide.

Diese leidvolle Erfahrung habe ich jetzt zweimal gemacht. Einmal letztes Jahr während einer Umrundung der Dhünntalsperre als sich die Gruppe trennte (Nach dem Motto: Ich kenne hier eine geile Singletrailabbiegung, wer will mitfahren!). Das Zusammenführen hat nachher mehr als eine halbe Stunde gedauert!-(((

Und im aktuellen Ringwall-Thread, indem ich Länge- und Pausenwünsche erfahren wollte.

Diskutieren ist schon schön und gut, setzt aber im gleichen Wissensstand voraus.

Es gibt schon ein paar MTB-ler in diesem Forum, die ich besser kenne, d.h. ich weiß, was sie wünschen und konditionell und fahrtechnisch drauf haben.

Mit neuen Mitfahrern ist das schon schwieriger. Und regelmässiges Vorab-Briefing hinsichtlich Schwierigkeitsstellen und Gefahrenstellen ist für einen MTB-Guide auch anstrengend. Alternativstreckenführung sollten durchaus vom Guide je nach Situation eingeplant und angesprochen werden, denn Wetter und Konditionsstand fordern dies manchmal. Allerdings sollte unter dem Gesichtspunkt des Minderheitenschutzes der Guide 'das letzte Wort' haben.

Denn ich stehe zwischenzeitlich auf dem Standpunkt:

Wer plant und führt, darf auch bestimmen. Wem's nicht gefällt, der soll halt selber organisieren.

Und den Pappnasen, die sich hier über meine Posting zum Thema 'Urheberrecht' mokieren, sein folgendes gesagt:

Die, die ich angesprochen habe, wissen wie ich es gemeint habe.

'Und wenn man mal keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!' (Zitat: Dieter Nuhr)

Wer mal eine Halb- bzw. Ganztagestour geplant hat, und damit meine ich nicht vier bis acht Stunden durch die Gegend fahren, sondern Streckenführung unter Berücksichtigung der voraussichtlichen Leistungsstände der Gruppe entwickeln, ggf. vorher ganz oder teilweise abfahren und während der Tour den 'Babysitter' machen, weiß wovon ich spreche. Da finde ich es schon nett, wenn dann zukünftig bei Tourwiederholungen ohne Guide/Urheber, nicht der Eindruck erweckt wird, es handel sich um eine eigene Tour.

Ich brauche zur Entwicklung pro 10 km Tourlänge mit Alternativstrecken am heimischen PC mit GPS-Umsetzung rund eine Stunde. Für die Nord- und Südschleife habe ich rund 40 Stunden Entwicklungsarbeit aufgebracht. Dazu habe ich des weiteren 5 Tourtage alleine und mit Mitstreitern die Streckenführung überprüft. Danke an dieser Stelle an Silvia, Max und Detlef, die viel Geduld mit aufgebracht haben, wenn mal wieder Wege und Pfade in der Natur zurückgebaut worden sind, und wir vor Ort alternative Streckenführung 'erarbeitet' haben. Und die 'Scheiss'-Ringwall-Tour ist immer noch nicht fertig. Aber ich bin auf dem richtigen Weg!-)))

So, das musste jetzt mal gesagt werden.

Fazit, auch wenn ich mich wiederhole:

Wer plant und führt, darf auch bestimmen. Wem's nicht gefällt, der soll halt selber organisieren.

VG Martin
 
Hallo miteinander,

da liege ich mit meiner Einstellung zum Tourguiding gar nicht so weit weg. Grundsätzlich sollte die Tour wie angesagt durchgezogen werden. Das ist für mich ganz klar die oberste Leitlinie.

Änderungen, z.B. um naheliegende Singletrails mitzunehmen, sollten nur dann gemacht werden, wenn sie keinen wesentlichen Einfluss auf die Tourlänge haben und wenn der Tourguide weiterhin Herr des Geschehens ist. Er muss sicher sein, wie er dann wieder auf die ursprüngliche Route zurückkommt.

Ein ganz wichtiges Kriterium bei der Rolle des Tourguides ist die Größe der Gruppe. Ich würde mal folgenden Grundsatz formulieren: je größer die Gruppe, desto weniger sollten Änderungen vorgenommen werden und desto wichtiger ist es, als Tourguide "Führungsstärke" zu zeigen. Letztlich hat keiner von uns Zeit und Lust, in einer Gruppe, in der der soziale Kernprozess nicht weit fortgeschritten ist, einen Konsens zu arbeiten.

Unabhängig davon ist natürlich die Frage nach Wetter, Verletzungen und körperlichen Zustand zu sehen. Da sollte immer das Prinzip "Rücksichtnahme" gelten.

Gruß
Hardy
 
@Hardy_aus_K

Jawoll, genau so ist es.

Letztes Jahr hatte ich auf der MTB-Tour 007 RUnd um Overrath 16 Mitfahrer. Die Leistungsunterschiede waren schon eklatant.Gott-sei-Dank stand mir Daniel als Co-Guide (oder ich ihm) zur Verfügung. Außerdem fühlten sich noch andere zum Guide berufen. Und so hatten wir jede Mühe, die Gruppe zusammen zu halten. Ich denke, dass es um so schwieriger wird, je größer die Gruppe wird. Bis 5 Teilnehmer ideal, bis 8-10 machbar und ab 11 schwierig.

Bei mir ist der Guide-Status als der Not geboren worden, nicht immer alleine fahren zu wollen. Es sollte eigentlich klar sein, dass wenn man sich einer Gruppe mit vorhandenem Guide anschließt, man seine Mitgestaltungs'rechte' zurückhaltend ausüben sollte. Der bestimmen will, sollte halt selber planen und einladen.

Ich gebe es gerne zu, am liebsten fahre ich als Mitfahrer mit und muss mich um 'nichts' kümmern.

VG Martin
 
Hallo Jungs,

jetzt macht Ihr aber eine akademische Abhandlung übers Guiden. Nehmt das doch alles bitte nicht so ernst mit dem wer ist hier der "Anführer" und "ich will es allen recht machen" Grundsätzlich gilt:

das Tempo richtet sich nach dem Schwächsten,

Derjenige, der die Tour vorgeschlagen hat, sollte Sie auch durchführen; sprich sagen, wo es lang geht.

Hinweise auf schöne Alternativstrecken sollten sich in Grenzen halten; kann man ja auch ein anderes Mal fahren und permantentes Rumdiskutieren nervt einfach nur.

Ich weiß gar nicht, warum das Thema jetzt so aufgebläht wird. Ist doch bislang alles immer gut gelaufen???? :confused:

Diejenigen, dennen es gefällt kommen sowieso wieder; Denjenigen, den es zu hart, zu langsam, zu einfach, zu schwer oder weiß ich nicht was war, fahren halt woanders mit oder auch besser alleine.... (Bin ja auch ne Zeit lang viel extra alleine rumgefahren, bevor ich noch nicht fit war, umso besser auf meine individuellen Anforderungen eingehen zu können...die waren halt einfach zu schnell für mich und ich wollte nicht immer die Bremse sein) :daumen:

Viele Grüße
Sandra
 
@Martin, Hardy
ich bin mehrmals, in unterschiedlichen Konstellationen/Gruppen/Strecken unter der Führung von je einem von Euch mitgefahren. Die Touren waren stets gut(geführt), es hat immer viel Spass gemacht. Ich bin die eine oder andere gefahrene Strecke (u.a. die Sperrentour einige Male) auch mal alleine mit GPS gefahren. Fazit: in einer geführten Gruppe ist eben anders! ;)

Meiner Meinung nach ist es hier wichtig, nicht nur für eine attraktive Streckenführung zu sorgen, sondern auch die "Bedürfnisse" und das "Können" aller Mitfahrer auf einen Nenner zu bringen, und zwar am besten VOR der Tour. Hierfür reichen die Bezeichnungen (leicht, mittel usw) in der Tourausschreibung nicht aus.

Mit Hardy hatten wir im Mai eine Wehebachtalsperrentour (die erste), das war eben Technisch "schwer" und konditionell "Mittel" ausgeschrieben, es war aber (so wie ich die Touren dieser Fahrgemeinschaft kenne) in der Tat sowohl technisch als auch konditionell leicht. Die Juchhu MTB-Tour 003 vom August 2003 war auch mittel ausgeschrieben, sie war aber deutlich hart an der Grenze. Ich habe gestern von Gabi (SIT Bike-Guide) erfahren, dass zur gestrigen Frauen-Runde eine Bikerin mit einem Trekbike erschienen ist. Es gibt mehrere Beispiele..

Meineswissens hat Martin danach reagiert und die Tourbeschreibungen mit Mindestvoraussetzungen ergänzt. Auch die Diskussion um die Pausen (Ringwalltour-Thread) habe ich verflogt; ich weiss z.B. wie "Peppa" fährt bzw fahren will (kein Vorwurf o.ä.), somit wird es hier vermutlich 2 Klassen geben, und zwar von Anfang an!

Summa Summarum geht es hier nicht nur um die Guide sondern auch um die Mitfahrer. Dieses Forum bietet genug Platz, sich um die Einzelheiten einer Tour zu erkundigen BEVOR man sich hier einträgt, wenn einem die Tourbeschriebung aus der Fahrgemeinschaftsseite nicht ausreicht.

Für Racer gibt es andere Möglichkeiten wie Marathons sich auszutoben, für sportlich orientierte und ambitionierte Genussbiker auch. Daher soll ein Einsteiger definitiv wissen, was man sich da antut (zutraut); ein Racer muss wissen was ihm am meisten Spass macht, BEVOR diese zu einer Tour losfahren. Da ich das alles am krassesten selbst erlebt habe, weiss ich wovon ich spreche.

Danach ist es einfacher für die Guides, die Gruppe zusammenzuhalten und sich auf die Streckenführung und Pausen zu konzentrieren. Die Mitfahrer haben dadurch mehr Spaß, weil die Leistungsunterschiede und Ambitionen näher liegen.

Desweiteren dient dieses Forum auch dazu, dass man Informationen austauscht, Empfehlungen weitergibt, Gleichgesinnte als Freunde gewinnt und grundsätzlich mehr Spaß am Mountainbiken hat. Obwohl ich die aufwändigen Bemühungen von Euch als Streckenführer 100% ohne Bedinungen respektiere, verfolge ich auch die Grundsätze einer anonymen Gemeinschaft, d.h. unter anderem freie Informationsaustausch.

Hier ist die Schwelle sehr dünn, wie wir sie diese Woche bei der Diskussion über die Urheberrechte selbst erlebt haben. Ich zeichne grundsätzlich alle Touren mit GPS detailliert auf, mit der Hoffnung (wie in der Diskussion um die Tourendatenbank in WBTS-Forum oder eben die Overlay-Projekt von Martin) alle Touren für alle zugänglich zu machen. Danach ist es eben mehr "eine Dhünntalsperrentour", als eine "MTB 003-Tour"; am besten sollte es ja heissen "Die Dhünntallsperrentour von Martin" wenn man es in die Anonymität weitergibt, obwohl man diese Runde unter Michaels Führung (on any sunday) genauso in dieser Ausführung fahren könnte.

Da es für mich fraglich bleiben wird, ob ich, als "ambitionierter Mitfahrer" jemals überhaupt eine Tour führen werde, denke ich, kann man hier Absicht ausschliessen. ;) Ich arbeite in der kreativen Abteilung einer Firma (nicht die Buchhaltung :D :D), ich weiss wie Copyright-Verletzugnen schmerzen!

Aus dieser Sicht bleibt mir die Hoffnung, dass ich nicht die Qual der Wahl habe, also nicht zwischen einer Juchhu-MTB-Tour oder einer Hardy-tour entscheiden muss.. ;) Dann rufe ich eben Michael an!! :D :D

VG Mikkael
 
Schnucki schrieb:
Hallo Jungs,

jetzt macht Ihr aber eine akademische Abhandlung übers Guiden. Nehmt das doch alles bitte nicht so ernst mit dem wer ist hier der "Anführer" und "ich will es allen recht machen" Grundsätzlich gilt:

das Tempo richtet sich nach dem Schwächsten,

Derjenige, der die Tour vorgeschlagen hat, sollte Sie auch durchführen; sprich sagen, wo es lang geht.

Hinweise auf schöne Alternativstrecken sollten sich in Grenzen halten; kann man ja auch ein anderes Mal fahren und permantentes Rumdiskutieren nervt einfach nur.

Ich weiß gar nicht, warum das Thema jetzt so aufgebläht wird. Ist doch bislang alles immer gut gelaufen???? :confused:

Diejenigen, dennen es gefällt kommen sowieso wieder; Denjenigen, den es zu hart, zu langsam, zu einfach, zu schwer oder weiß ich nicht was war, fahren halt woanders mit oder auch besser alleine.... (Bin ja auch ne Zeit lang viel extra alleine rumgefahren, bevor ich noch nicht fit war, umso besser auf meine individuellen Anforderungen eingehen zu können...die waren halt einfach zu schnell für mich und ich wollte nicht immer die Bremse sein) :daumen:

Viele Grüße
Sandra

Tourenguide ist ein Sche$% Job, aber einer muß ihn ja machen. :D

Da ich als Stubenältester schon viel erlebt habe und meist der Depp war, der das Gelände erkundete, hier ein paar Anekdoten und Gedanken:

Warum zum Teufel melden sich die Leute nicht, wenn es zu schnell oder zu schwierig wird? Mach ich ja auch, ok, kommt seltener vor. :p

Warum fahren jahrelange Freunde nur noch Rennrad mit dem lieben Michael? Keine Ahnung, obwohl, grübel, es könnte vielleicht an etwas verlängerten Touren am Gardasee liegen, z.B. für die optimierte ;) Passo de Ere Tour im Unwetter hat mir einer lebenslange Rache geschworen. Dumm für ihn, das ich auch auf dem Rennrad noch schneller bin als er. :p
Oder an der etwas längeren Expedition auf Korsika, die zu Themen führte wie: Hey Micha, was meinst du mit Point of no Return?; Die Antwort führte zu einer kleinen Überreaktion ( kennt jemand noch die Szene von Bjärne Ris, als er sein Zeitfahrrad bei der Tour ins Gebüsch schleuderte?, genau, nur noch was weiter :D ) Ja, dieses Bachbett ist der Weg; Wie, wir müssen jetzt in dieser Bergerie (Almhütte, noch nicht im Betrieb und ich war der einzige mit einer goldenen Rettungsdecke) übernachten?

Es wurden sogar hinter meinem Rücken ein Punktesystem für die Härte der Tour entwickelt, ich glaube das maximale waren 10 Brüggenpunkte, kurz vorm Tod. :D

Genug des Outings, will hier ja keinen abschrecken, bin ja auch älter und weiser (heuchel) geworden, bis zur nächsten Tour, oder auch nicht. :lol:

Grüsse

Michael
 
mikkael schrieb:
Aus dieser Sicht bleibt mir die Hoffnung, dass ich nicht die Qual der Wahl habe, also nicht zwischen einer Juchhu-MTB-Tour oder einer Hardy-tour entscheiden muss.. ;) Dann rufe ich eben Michael an!! :D :D

VG Mikkael

Willst du das wirklich? :lol:

Grüsse

Michael
 
@on any sunday

Eines habe ich schon vorgeschlagen: Ziegelsteine !

Mit ist aber jetzt eine viel gemeinere Sache eingefallen: einen unbequemen Sattel und Hose ohne Sitzpolster !!!

Bleib wie Du bist :daumen:

Gruß
Hardy
 
mikkael schrieb:
@Martin, Hardy
ich bin mehrmals, in unterschiedlichen Konstellationen/Gruppen/Strecken unter der Führung von je einem von Euch mitgefahren. Die Touren waren stets gut(geführt), es hat immer viel Spass gemacht. Ich bin die eine oder andere gefahrene Strecke (u.a. die Sperrentour einige Male) auch mal alleine mit GPS gefahren. Fazit: in einer geführten Gruppe ist eben anders! ;)

Meiner Meinung nach ist es hier wichtig, nicht nur für eine attraktive Streckenführung zu sorgen, sondern auch die "Bedürfnisse" und das "Können" aller Mitfahrer auf einen Nenner zu bringen, und zwar am besten VOR der Tour. Hierfür reichen die Bezeichnungen (leicht, mittel usw) in der Tourausschreibung nicht aus.

Mit Hardy hatten wir im Mai eine Wehebachtalsperrentour (die erste), das war eben Technisch "schwer" und konditionell "Mittel" ausgeschrieben, es war aber (so wie ich die Touren dieser Fahrgemeinschaft kenne) in der Tat sowohl technisch als auch konditionell leicht. Die Juchhu MTB-Tour 003 vom August 2003 war auch mittel ausgeschrieben, sie war aber deutlich hart an der Grenze. Ich habe gestern von Gabi (SIT Bike-Guide) erfahren, dass zur gestrigen Frauen-Runde eine Bikerin mit einem Trekbike erschienen ist. Es gibt mehrere Beispiele..

Nun, ich lerne (nie aus) !-)))

Aber wenn ich mich recht erinnere, begann mit der MTB-Tour 003 Deine MTB-Karriere!-))) Ich denke, dass Du sie inzwischen wieder als Mittel einstufst. Ab er DU hast natürlich Recht, genau bei diesem grundsätzlich subjektiven Einschätzung liegt das Problem.

mikkael schrieb:
Meineswissens hat Martin danach reagiert und die Tourbeschreibungen mit Mindestvoraussetzungen ergänzt. Auch die Diskussion um die Pausen (Ringwalltour-Thread) habe ich verflogt; ich weiss z.B. wie "Peppa" fährt bzw fahren will (kein Vorwurf o.ä.), somit wird es hier vermutlich 2 Klassen geben, und zwar von Anfang an!

Nein, das wird es nicht. Denn ich habe und werde von meinen Kanzlerexekutivrecht Gebrauch machen. In dem besagten Ringwall-Thread habe ich klar zum Ausdruck gebracht, dass diese bzw. alle meine Touren Erlebnis- bzw. Genusstouren sind. Ich habe keine Race-Ambitionen, was allerdings auch nicht heißt, dass wir durch die Lande schnecken müssen.

MTB-ler, die deutlich über 20 km / h fahren wollen, sind auf meinen geführten Touren, ich sag's jetzt ganz deutlich, NICHT WOLLKOMMEN. Gerne überlasse ich diesen Leute Tourdaten und Streckenführung, und dann können sie sich austoben.

mikkael schrieb:
Summa Summarum geht es hier nicht nur um die Guide sondern auch um die Mitfahrer. Dieses Forum bietet genug Platz, sich um die Einzelheiten einer Tour zu erkundigen BEVOR man sich hier einträgt, wenn einem die Tourbeschriebung aus der Fahrgemeinschaftsseite nicht ausreicht.

Für Racer gibt es andere Möglichkeiten wie Marathons sich auszutoben, für sportlich orientierte und ambitionierte Genussbiker auch. Daher soll ein Einsteiger definitiv wissen, was man sich da antut (zutraut); ein Racer muss wissen was ihm am meisten Spass macht, BEVOR diese zu einer Tour losfahren. Da ich das alles am krassesten selbst erlebt habe, weiss ich wovon ich spreche.

Danach ist es einfacher für die Guides, die Gruppe zusammenzuhalten und sich auf die Streckenführung und Pausen zu konzentrieren. Die Mitfahrer haben dadurch mehr Spaß, weil die Leistungsunterschiede und Ambitionen näher liegen.

Desweiteren dient dieses Forum auch dazu, dass man Informationen austauscht, Empfehlungen weitergibt, Gleichgesinnte als Freunde gewinnt und grundsätzlich mehr Spaß am Mountainbiken hat. Obwohl ich die aufwändigen Bemühungen von Euch als Streckenführer 100% ohne Bedinungen respektiere, verfolge ich auch die Grundsätze einer anonymen Gemeinschaft, d.h. unter anderem freie Informationsaustausch.

Hier ist die Schwelle sehr dünn, wie wir sie diese Woche bei der Diskussion über die Urheberrechte selbst erlebt haben. Ich zeichne grundsätzlich alle Touren mit GPS detailliert auf, mit der Hoffnung (wie in der Diskussion um die Tourendatenbank in WBTS-Forum oder eben die Overlay-Projekt von Martin) alle Touren für alle zugänglich zu machen. Danach ist es eben mehr "eine Dhünntalsperrentour", als eine "MTB 003-Tour"; am besten sollte es ja heissen "Die Dhünntallsperrentour von Martin" wenn man es in die Anonymität weitergibt, obwohl man diese Runde unter Michaels Führung (on any sunday) genauso in dieser Ausführung fahren könnte.

Ich bin sicher, dass Du meinen Hinweis mit dem Augenzwinkern richtig verstanden hast. Und wenn ich nicht wollte, dass meine Touren nachgefahren werden, würde ich wohl kaum anderen die Tourdaten zur Verfügung stellen.

Als letzte Info zu diesem Thema Urheber:

Seit etwas Ende März diesen Jahres erhalte ich zwischen 3-5 E-Mail-Anfrage, in denen MTB-ler, offensichtlich auch viele ausserhalb diesen Forums, mich nach einzelnen bzw. allen Tourdaten inkl. GPS-Daten fragen. Bisher habe ich alle Anfragen ohne Gezicke beantwortet und dass werde ich auch weiterhin so handhaben.

Der Hit war allerdings eine Einladung zu einer angeblich selbst entwickelten Dhünntalsperren-Tour, die mit meinen Trackdaten (Anzahl und Koordinaten) identisch (!!!) war. Wer sich mit der GPS-Material beschäftigt, weiß dass ein Secher- im Lotto wahrscheinlicher ist, als meine Tour nachzufahren und exakt dieselben Trackdaten zu produzieren.

Ich freue mich über jeden, der mit mir mitfährt bzw. meine Touren nachfährt und mir ein positives (bisher wengistens immer) Feedback mitteilt. Das reicht mir.

mikkael schrieb:
Da es für mich fraglich bleiben wird, ob ich, als "ambitionierter Mitfahrer" jemals überhaupt eine Tour führen werde, denke ich, kann man hier Absicht ausschliessen. ;) Ich arbeite in der kreativen Abteilung einer Firma (nicht die Buchhaltung :D :D), ich weiss wie Copyright-Verletzugnen schmerzen!

Aus dieser Sicht bleibt mir die Hoffnung, dass ich nicht die Qual der Wahl habe, also nicht zwischen einer Juchhu-MTB-Tour oder einer Hardy-tour entscheiden muss.. ;) Dann rufe ich eben Michael an!! :D :D

VG Mikkael

Doch, Du hast die Qual der Wahl, und das auch ohne Lizenzgebühren!-)))

Denn als Mitfahrer hast DU die besten Karten. Du kannst entscheiden, wann, wo und mit wem oder eben doch nicht.

VG Martin
 
Schnucki schrieb:
Hallo Jungs,

jetzt macht Ihr aber eine akademische Abhandlung übers Guiden. Nehmt das doch alles bitte nicht so ernst mit dem wer ist hier der "Anführer" und "ich will es allen recht machen"


Kann mich Sandra nur anschliessen. Jetzt übertreibt doch mal Alle nicht so. Jeder der sagt: Den Guide spielen ist ein Drecksjob und es dann trotzdem macht....der hat doch einen an der Waffel
Ich mache oft den Guide....und ich mache das gerne. Ist doch ein tolles Gefühl, wenn die Gruppe nachher sagt....hey....Supertour, hat mir gut gefallen.

Und wenn's mal nicht so gut war...warum auch immer....hallo, ich bekomme kein Geld dafür, Alle sind freiwillig mitgefahren und wem z.B. die Geschwindigkeit zu langsam ist, der soll halt vorfahren.

Sicher ist es auch schon passiert, das wir Leute verloren haben, aber so weit ich es mitbekommen hab, ist niemand deshalb in der Wildnis umgekommen.

Ich hab auch kein Problem damit, wenn jemand ein feines Streckenstück kennt, was ich noch nicht kenne, dann fahren wir das Stück halt Alle, man muss vorher nur klären, ob man wieder auf die alte Strecke zurückkommen kann.

Also Leute, seht doch alles nicht so verbissen
 
@handlampe

Irgendetwas müssen wir doch machen, um uns die Zeit bis zur nächsten Tour zu vertreiben :D

Aber nach dem Intervalltraining auf meinem Ergometer ist meine Birne wieder frei. Also kommen wir doch wieder zum Ernst des Lebens, zu den Feierabendtouren.

@all

Zielgebiete unser Feierabendtouren sind zur Zeit das Wuppertal, Eifgental/Dhünnwaldtalsperre, Bensberg/Moitzfeld und Königsforst/Lüderich. Auch wenn wir da einige Möglichkeiten haben, bin ich immer wieder auf der Suche nach neuen Zielgebieten.

Wenn einer von Euch Ideen hat, wäre ich dankbar für Tips. Wenn Ihr das Tourguiding übernehmen wollt, besser geht es nicht. Wenn nicht, mache mich gerne mit der Gegend vertraut und versuche dann eine Tour durchzuführen. Nur ich brauche Tips.

Auch das Anfahrtthema sollten wir nicht außen vor lassen. Wie sieht da Eure Bereitschaft aus. Was ist da entfernungsmäßig die Grenze ? Ich denke da an zum Beispiel die Ville, die Glessener Höhen, das Siebengebirge, an Overath oder an Erkrath/Hochdahl.

Gruß
Hardy

P.S.:

Nachdem mir mikkael das GPS-Log geschickt hat, bekommt Ihr auch den zugehörigen Streckenverlauf.
 

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Weiß garnicht, was ihr hier für 'nen Bohai macht... :confused:
Wer keine Probleme hat der macht sich welche...oder wie ?

Einfach fahren Leute..und cool bleiben. Meistens passts, manchmal halt nicht...und...guiden ist doch geil oder ?... :D

Grüsse
Ralph
 
rpo35 schrieb:
..Einfach fahren Leute..und cool bleiben. Meistens passts, manchmal halt nicht...und...guiden ist doch geil oder ?... :D

@Ralph
Guiden muss richtig geil sein und Du, Ralph, kannst guiden (und dabei fotografieren)! :daumen:

Mit dem Montieren der neuen aerodynamischen "mega-super-hyper-Helmcamera" bin ich endlich fertig! Morgen werde ich die Bildqualität testen.

So bald Du aus den vielen Marathon-Terminen (habe auf deiner Homepage die Termine angeschaut ..aehm.. gezählt) mal Luft hast und mal so eine lockere "Firebike-Hasselwood-Runde" guiden willst, gib mir bitte Bescheid! Voraussetzungen sind Sonne, Trails, Wochenende und eine Star-Besatzung! Dabei ist die Gage für Bruckheimers "New Wehebach Disorder" ist nicht so grandiös, aber für einen guten Action-Movie gibt's die DVD-Scheibe gratis! :D :D

@Hardy
Feierabendrunde für "Kölner-Biker" bei uns in Erkrath? Um Gottes Willen, Mann, willst Du mich so weit degradieren? :D :D :teufel:

Servus
Mikkael
 
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