Fenix L2D vs. P3D

als einfacher anwender, mit wenig ahnung zur technik, habe ich dann mal ne frage zu den ladegeräten, vor allem zu denen von aw und on-topic wird es auch wieder, denn die akkus für die p3d kann man im gegensatz zur l2d ja schon als speziell sehen.
kann das denn hier auch jmd bestätigen, dass die ewig weiterladen? vll mag das bei protected akkus nicht schlimm sein, besonders dann nicht, wenn man die eh rechtzeitig aus dem lader entfernt. aber in irgendnem forum bekam man auch zu lesen, dass die lader es nicht schaffen, die akkus nahezu vollständig zu füllen. stattdessen wird dort ein ladegerät von robbe vorgeschlagen, das mit netzteil und ladeschacht etwas teurer zu buche schlägt, aber wohl viel besser geeignet seien soll.
ich würde mir die kombi gerne kaufen, frage aber lieber nochmal nach alternativen oder meinungen zu der lösung. vll weißt du ja was dazu, yellow_ö!? hier der link dazu: http://www.taschenlampenforum.de/thread.php?threadid=132&sid=3b710666779795f70cdf6332cec9a526
 
Moin!

Ich frag mich die ganzen Tage warum es nicht auch ne l2d Q5 tut, die ~40 Lumen mehr sieht man doch eh kaum bis garnicht, also mir wär der Aufwand mit den extra Akkus+Ladegerät echt zu groß. Naja,ich bin jedenfalls zufrieden mit meiner L2d und den Eneloops.

Schöne Feiertage noch..
 
jetzt wird das wieder so ein langer Post, einfach weil keins der Themen schnell erklärt werden kann (bzw. anscheinend die schnelle Erklärung vorhin zu wenig war) :rolleyes:

1. der Post von danny ist wirklich gut. Ich würde P3D und L2D als völlig ident ansehen, bis darauf, dass die eine dünner und länger, die andere dicker und kürzer ist (greift sich besser). Wer für beide Systeme noch keine Technik hat, sollte sich die Entscheidung über die Größe überlegen, ansonsten das nehmen was bereits vorhanden ist.


2. Wieso ist es von Interesse, Ahnung von Waffen zu haben, wenn ich auf ein Lampenthema antworte? :confused:
Stells Dir einfach mal so vor: die Spezialeinheit huscht in ein Gebäude rein um die bösen Jungs auszuschalten.
Eagle one, mit dem schmal fokussierenden Licht, hüpft in den Gang, dreht sich nach rechts und leuchtet den dort stehenden an. Jetzt kann er entscheiden, ob er das Gesicht und mit dem wenigen Streulicht auch noch den Brustbereich, oder den Brustbereich und die rechte Hand anstrahlt. Die Knarre in der linken sieht er gar nicht.
Eagle two, mitm "üblichen" Lamperl, dreht sich nach links, sieht Gesicht + beide Waffen des dortigen Typen + die links und rechts von ihm stehenden Kollegen.
... wird alles des öfteren genau so von entsprechenden Personen, die zufällig
auch Mitglied auf candlepowerforums sind, erklärt.

Außerdem besitze ich ein paar der Surefire-Lampen und kann daher deren Strahl vergleichen. Die sind praktisch immer gleich - medium flood. Mal abgesehen von den Turbohead-Köpfen, die aber keine weapon-lights sind.
Zusätzlich hab ich auch Ahnung von Waffen, wenn ichs auch für unnötig halte sowas zu besitzen, aber auch den Besitz zu verbieten.
(PS: Väterchen macht modernen 5-Kampf, und deren CO2 Luftpistolen mögen zwar nicht so beeindruckend in der Wirkung sein, damit schießen ist aber eine gewaltige Ecke schwieriger als mit ner Feuerwaffe)


2. Ladegerät auf Messerforum:
diese Lösung, wenn man dran glaubt, ist doch seeeehr aufwändig und imho eine GARANTIE dafür, dass irgendwann mal was damit schiefgeht - weil der user mal in Gedanken war und die Einstellungen falsch vorgenommen hat.
Außerdem verwendet der doch unprotected zellen (wie ich schon des öfteren getippt habe: meiner Meinung nach die GARANTIE dafür, dass zumindest eine davon bei der ERSTEN Anwendung in einer 2-zelligen Lampe kaputtgeht).
Was immer auch das Billigladegerät von AW oder Dealextreme macht, die Schaltung in den Protected sollte Probleme verhindern. Die trennt die Zelle, wenn zu viel Strom, zu wenig Spannung (beim entladen), zu viel Spannung (beim Laden) auftritt.

Ich verwende für die Li-Ion Einzelzellen das Multizellengerät (für 2 stk.) von AW, funktioniert gut imho,
alles andere mit einem Eigenbau der auf dem ECS-Herzprint basiert.
Jetzt zum 4. Mal umgebaut, damit es Ni-Cd, Ni-Mh, Pb und Li-Ion laden kann, mit bis zu 4 A. Für den 4-Zelligen Li-Ion da rechts in der Keramikschale (was ich übrigens allen empfehle beim Laden), muss ich die Schaltung überlisten und auf doppelte Zellenzahl stellen - das Gerät kann theoretisch nur bis zu 2.5 V pro Zelle als einstellbare Ladeschlussspannung. Mit Endspannung von 2.1 V und doppelter Anzahl geht das auch ...
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ABER: ist das nicht ebenso aufwändig und mit hoher Chance auf Fehlbedienung wie diese Geschichte aus dem Messerforum?
(isses nicht, die Schaltung ruft dann "Fehler", aber das war ja nur ne retorische Frage) ;)
mit protected Zellen und was auch immer fürn nem Gerät heißts einfach nur: anstecken, Zellen rein, warten bis grün, fertig

Wer sich aber die zusätzliche Arbeit antun möchte: wird schon alles schöner und genauer gehen, eventuell auch sicherer ... why not?

3. Zeltlager
... das wird jetzt wirklich endlos ... :rolleyes:
kurz: KLICKschalter unterschieden sich darin, dass sie entweder schon den Kontakt herstellen BEVOR der Rastmechanismus arbeitet - das wäre ein forward clicky.
Man kann mit einem solchen leicht drücken (wie das vorfokussieren bei ner Kamera) & das Licht leuchtet. Wenn der Knopf wieder ausgelassen wird, dann ist die Lampe aus. Ohne "klick" und ohne ein weiteres Mal drücken zu müssen.
Bei ner Fenix (und beinahe allen anderen Lampen) muß man ja komplett eindrücken und das Licht kommt erst, wenn der Knopf wieder ausgelassen wird. Um auszuschalten ein weiteres Mal drücken.
Mit nem Forward kann man also blinken, macht dabei kein Geräusch und stört so niemanden und muss auch keine 2 Mal drücken.
Das ist ne endlose Diskussion unter uns spinnerten Theoretikern, die keine Gefangenen macht (analog zu Fully/Hardtail, Disc/Felgenbremse, Leichtbau/Robustheit, ...)

wenn mans realistisch sieht, ist das den meißten Leuten völlig egal, und gerade die Leute die am lautesten die forward pushen (und speziell die Fenix bashen), haben noch nie eine Led mit hohem Strom laufen sehen - da gibts dann nämlich gar keine Diskussion mehr.


Witzigerweise kommt es (auf cpf) in letzter Zeit immer häufiger zu Posts von Cops, dass sie (und meißt viele andere im Revier, wenn einer Mal mit ner akuellen Led-Lampe rumhantiert) jetzt auch eine Led-Lampe haben, weil die besser ist als ne Halogen. Diese Jungs nutzen die Lampen nämlich beruflich und da zählen Laufzeit, billiger Betrieb (Akkus), die Möglichkeit ein schwaches Level einzuschalten, die höhere Blendung und nicht zuletzt das stärkere Licht der Led einfach mehr - als die alten gloriösen Zeiten von vor 10 Jahren, als Halogen von SF state of the art war.
 
Ich habe nicht danach gefragt.
Guter Mann, schnell gelernt.


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Interessant zum Thema Halterungen sind folgende zwei (leider so nicht oder nicht ganz passende) Lösungen.

Laser Mount
Speziell diese könnte prima angepasst werden. Vorrichtung um 90° drehen, mit Löchern und Gewinden versehen, Schraube rein, fertig. Oder schöner, gleich zwei nehmen und nur die "runden" Teile verwenden.

DKG Lampenhalter
Sehr schön, aber leider sehr aufwändig in der Anpassung. Oder einfach den C-Mount nehmen und mit Shims arbeiten.
 
Ich merke schon Yello, du liest alles durch eine Pro/Contra Fenix oder LED Brille oder was weiß ich.

Es ging lediglich um eine Erklärung für das Vorhandensein/die Ursache eines solchen Schalters. Dieser liegt eben auch in der Verbindung mit einer Erweiterung am Abzug einer Schusswaffe und der Nutzung als Zielprojektor. Wie eine Laser-Zieleinrichtung. Mehr nicht. Ganz neutral und mit Hinweis darauf, welche Hersteller (beispielsweise) das warum und überhaupt anbieten. Und bei denen überwiegt nun mal Xenon (was mir im übrigen völlig egal ist und sich möglicherweise in Zukunft ändert).

Und da die wenigsten jemals so etwas in die Hand kriegen oder es gar benutzen, habe ich mir die Frage gestellt, mit wem ich hier überhaupt diskutiere.

Die Diskussion ist aus meiner Sicht völlig überflüssig. Jeder muss doch selber wissen, ob er einen solchen Schalter an einer Leuchte braucht oder nicht.
 
nein, geht es nicht.
Du stellts regelmäßig eine Meinung in den Raum und wenn Dir jemand eine ERKLÄRUNG liefert, wieso die nicht zutreffen könnte, dann wiegelst Du irgendwie ab

Wenn schon diskutieren, dann mach es auch.

PS: schon aufgefallen, dass ich auch immer wieder tippe, dass ich gar keine Fenix benutze? Soviel zur "Brille" :rolleyes:
PPS: die Dinger sind übrigens nicht am Abzug, wenn der gezogen wird --> dann kannst nämlich nicht vernünftig auslösen, sondern ein extra Tippschalter, der mit einem anderen Finger gedrückt wird. Nur so nebenbei.
Und zu den Lasern als ZIELeinrichtung tipp ich gar nix. Hat bei Leuten die nur entsprechende Filme sehen auch keinen Sinn ...
 
Ich stelle mir sowieso die ganze Zeit die Frage, was es da groß zu diskutieren gibt. Ist nur ein blöder Schalter, mehr nicht, einfach nicht diskussionswürdig. Wer ihn haben will, mein Gott, der soll sich eine entsprechende Leuchte anschaffen und gut ist. Gibt doch genug auf dem Markt, von mir aus auch eine T1.

Aber irgend ein Problem scheinst du doch zu haben und ich bin zu höflich, dass anders zu formulieren. Also mach dich mal locker, das ist hier ein MTB-Forum.
 
danke yellow_ö, dass du so ausführlich antwortest. find ich gut.

ich denke, ich bleibe bei der lösung mit dem robbe lader. bin zwar kein richtiger dau, aber ich denke, dass das so schon sicher ist, was die da im taschenlampenforum vorgestellt haben. protected akkus hab ich auch und das ding macht ja eh zu und piept laut, wenn der akku voll ist.

@daxi und yellow: ich denke, wir alle würden uns prima auf dem rad verstehen und das forum ist ein kleiner teil unseres hobbies. in diesem sinne: frohe weihnachten!
 
[...]
1. der Post von danny ist wirklich gut. Ich würde P3D und L2D als völlig ident ansehen, bis darauf, dass die eine dünner und länger, die andere dicker und kürzer ist (greift sich besser). Wer für beide Systeme noch keine Technik hat, sollte sich die Entscheidung über die Größe überlegen, ansonsten das nehmen was bereits vorhanden ist.

Genau. Die P3D ist gerade noch so "hosentaschentauglich", die L2D ist mir persönlich schon zu sperrig, um sie einfach mal "so" dabeizuhaben. Die L2D hat den Vorteil der universellen "Batterien": gute Akkus verwenden, oder wenn´s mal nicht anders geht, tuen es auch normale Batterien. Wer z.B. auf Tour - sei es mit dem MTB oder auch per pedes - ist und auch ein GPS-Handheld dabei hat, kann so seine AAs in beiden Geräten verwenden.
Im Alltagsbetrieb find ich die P3D praktischer, wenn man entsprechende Akkus und Ladegeräte hat, denn LiIonen-Akkus sind IMHO einfacher/schneller nachzuladen. Bei NiMHs hat man eigentlich immer das Thema Selbstentladung im Kopf, bzw. man kann nicht so einfach den Ladezustand des Akkus überprüfen.
Vom Lichtoutput her sind die L2D und P3D in der Praxis gleichwertig ... immer daran denken, dass das Helligkeitsempfinden des Auges nicht linear zu Lumenzahl ist, sondern eher logarithmisch/quadratisch (vergesse das immer :D ).

[...]
3. Zeltlager
... das wird jetzt wirklich endlos ... :rolleyes:
kurz: KLICKschalter unterschieden sich darin, dass sie entweder schon den Kontakt herstellen BEVOR der Rastmechanismus arbeitet - das wäre ein forward clicky.
Man kann mit einem solchen leicht drücken (wie das vorfokussieren bei ner Kamera) & das Licht leuchtet. Wenn der Knopf wieder ausgelassen wird, dann ist die Lampe aus. Ohne "klick" und ohne ein weiteres Mal drücken zu müssen.
Bei ner Fenix (und beinahe allen anderen Lampen) muß man ja komplett eindrücken und das Licht kommt erst, wenn der Knopf wieder ausgelassen wird. Um auszuschalten ein weiteres Mal drücken.
Mit nem Forward kann man also blinken, macht dabei kein Geräusch und stört so niemanden und muss auch keine 2 Mal drücken.[...]

Aber schlaue Leute :rolleyes: können auch mit einer Fenix mit Reverse-Clicky nachts "lautlos Licht anmachen" ... man kann ja bei fast allen dieser Lampen das Tailcap als "Twistie" verwenden. Sprich: Einmal Schalter betätigen (was leise unter der Decke geht, oder auch am Vorabend :D ) und dann das Tailcap soweit rausdrehen, bis die Lampe aus ist. Wenn man Licht braucht, dreht man einfach das Tailcap wieder ein bisschen zu.
 
Habe hier zwei Fenix L2D Q5 zu verschenken, da man sie nicht lautlos einschalten kann. So ein Chinesenscheiss, das nächste Mal kauf ich mir eine taktische Lampe bei Tschibo.
:D
 
Wie schalte ich eigentlich bei der Fenix im General-Modus zwischen den verschiedenen Stufen hin und her?

Und gäbe es die Möglichkeit den Endschalter der Fenix T1 auf eine L2D zu schrauben?
 
L2D Q5 schnell erklärt:

einschalten--click--low (12L)
soft touch-- heller (53L)
soft touch-- noch heller (107L)
soft touch-- blinken


aus Stufe low/hell/heller den Lampenkopf drehen-- Turbo (180L)
soft touch-- strobo
zurückdrehen--low (12L)

besoffen schaffst du das nicht....:lol:
 
Naja, "soft touch" heisst, einfach mal den schalter kurz anzutippen (=Tastfunktion), so dass das Licht mal ganz kurz ausgeht. Nicht komplett durchdrücken, so dass der Schalter richtig "klickend" schaltet, denn dann ist die Lampe aus ;) ...

"Strobo" meint die Strobe-Funktion, d.h. die Lampe flackert wie ein Stroboskop-Blitzer in der Disco etc.. Soll eigentlich eine taktische Funktion haben, d.h. mit dem Blitzlichtgewitter soll dein Gegenüber kurzzeitig irritiert werden, so dass du zuerst schiessen/schlagen kannst ... ist unwirksames Kinderkram, was aber fast jeder Lampenhersteller mittlerweile leider drin hat.
 
Sehe ich das richtig?

1) Wenn man bereits mit AA Akkus eingedeckt ist (8x Sanyo 2500 mAh NiMH) und ein LG besitzt, kann man ruhig zur "schwächeren" L2D CE Q5 greifen? Länge stört mich nicht - ich befestige 2 Lampen seitlich am Helm.

2) Kommt man mit 2500 mAh Zellen bei Maximalleistung (180 Lumen Dauerfeuer) auch auf die angegebenen 2,4h oder ist die Betriebszeit in meinem Fall eine andere?

3) Besteht die Gefahr einer Tiefenentladung oder kündigt sich das rechtzeitig an? Brauche meine Akkus noch für zwei Blitze ;).

4) Worin liegt der Unterschied? Reflector type: SMO (smooth) und OP (Orange Peel)


Wäre ja schön wenn es so klappt wie ich mir das vorstelle - kabellos und ohne 1,3 kg PB Akku einen Nightride überstehen zu können. Akkus natürlich vorher vollst. laden.

Danke!
 
1. ja, Unterschied zur P3D soll gering sein

2. fraglich, habe mal 1 Std 30 Min geschafft (Eneloops) allerdings bei -5 Grad und Akkus die erst 1x nachgeladen wurden.
Bei Akkus mit voller Leistung theoretisch möglich.

3. wenn leer, gleich ausschalten. Geht aber relativ schnell aus. Sollte bei Nacht zu merken sein;)

4. OP--etwas gleichmäßigere/homogenere Ausleuchtung, durch Reflektor mit Orangenhaut. SMO--soll punktueller und schärfer abgegrenzt sein (?)

M.
 
Sehe ich das richtig?

3) Besteht die Gefahr einer Tiefenentladung oder kündigt sich das rechtzeitig an? Brauche meine Akkus noch für zwei Blitze ;).

Wenn Akkus "protected" sind besteht keine Gefahr. Dafür schaltet sich die Lampe dann aber direkt ab. Bei Unprotected Zellen sollte die Lampe ausgeschaltet werden, wenn das Licht auch nur etwas schwächer wird. Bei den Fenix (zumindest P3D) kündigt die Lampe aber durch "Flackern" an, dass die Akkus gleich leer sind.
 
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