14.01. 11:30 Merica Trail im Valle Gran Rey, 500m
Albernes Grinseselfie. Ich wollte mich ja weigern, aber jemand anderes besteht ab und zu darauf. Kann man nix machen, da muss man halt durch. Also Doppelgrüße aus der Morgensonne, die macht sich leider bald schon etwas rar.
Die Miradore unterwegs sind aber auch durchaus hübsch.
Hübsch leer sind sie außerdem.
Stauteich statt Stausee... ist irgendwie sympathischer.
Die lokale Fauna ist durchaus interessiert. Was macht denn der Radler da und wo will der hin?
Klare Sache, der sucht sich eine weitere Abfahrt hinab ins Valle Gran Rey.
Wollte ja eigentlich heute weiter in Richtung Nebelwald und Gipfelregion, aber die Wolken dort oben machen keine Spaß.
Zum Meer hin siehts dagegen schon besser aus.
Dann also nix wie runter, der "Merica-Trail" wartet. Zunächst fliege ich unfassbar flowig bei leichtem Gefälle talwärts.
Bald schon wird's steiler. Und ernster. Leichte Abfahrten ins Valle Gran Rey gibt es nicht, unter S3 ist eigentlich nix zu holen.
Unzählige Serpentinen auf steinigem Holperweg, so sehen die nächsten siebenhundert Tiefenmeter aus.
Merica-Trail: Nicht nach rechts kippen!
Merica-Trail: Ohne Luft fährt sichs fluffiger.
Merica-Trail: Den Felsen umrunden.
Merica-Trail: Den Tiefblick genießen.
Merica-Trail: Sich hinab stürzen...
... bis zum lieblichen Finish im Valle Gran Rey. Fazit zum Merica? Ich find den geil. Freilich hab ich dreissig Mal den Fuß unten wegen technischem Unvermögen oder Schiss vor dem Absturz... aber bitte... im Prinzip ist das Ding schon fahrbar. Sehr steil und sehr holprig, aber keine losen Brocken oder zerstörte Stellen. Im Gegenteil, das Wegerl scheint relativ gut aufgeräumt. Ist halt auch eine recht beliebte Wanderroute, da kümmert sich Gomera drum. Daumen hoch... und jetzt ab ins Meer!