Formula Cura Erfahrungen

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Re: Formula Cura Erfahrungen
Ich habe meine Cura2 mit den neuen 1-teiligen Formula Scheibe heute montiert.

Die Montage ging absolut stressfrei. Der Druckpunkt ließ sich nach dem Leitungskürzen wieder bis auf Original Niveau "aufpumpen". Die Luft werde ich noch zeitnah aus dem Ausgleichsbehälter ziehen und Ihn wieder füllen.

Die schleiffreie Einstellung war ebenfalls überhaupt kein Problem. Keine Spur von den oftmals gelesenen "engen" Luftspalt der Cura... qutischt und rubbelt bisher auch nicht mit Originalbelägen! ... also alles nicht mehr/weniger als bei einer Standard XT-M8000.

Eine Disc hatte eine leichte Unwucht - definitiv nicht kritisch! Das habe ich mit dem Trickstuff Triple B Tool (must-have in jeder Werkstatt) binnen 2-3 Min., bei montierter Bremse mittels Luftspalt, gerichtet. Das werte ich als absolut unkritisch - auch eigene Hope und/oder Shimano Discs hatten schon derartige Unwuchten.

Die Bremspower erscheint mir, anhand der erste Probefahrt, mehr als ausreichend - hinten ungewohnt "scharf" im vgl. zur XT mit abgenudelten Belägen und Scheiben (aber der Vergleich ist nicht fair!). Der Geräuschpegel ist bislang genauso wie bei jeder andere gut laufende Disc - unauffällig! Bei nennenswerten Veränderungen werde ich berichten.

Einziger Kritikpunkt: Der starre Leitungsabgang am Bremskolben ist sowohl an der Gabel als am HR bescheiden gelöst. An beiden Montagepunkten wird die Leitung nicht ideal abgeführt und lässt sich nur durch einen unschönen, großen Bogen halbwegs passabel montieren. Das kann der Wettbewerb definitiv besser.
 
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habe heute nach meinem Rahmenumbau eine 65km Tour gemacht.
Bestückt mit den neuen Formular Scheiben und originalen organischen Belägen ist alles ruhig.
 
Heute habe ich noch die Luft rausgezogen und die Hebelweite eingestellt.

Ich hoffe das entlüften läuft auch so easy und perfekt wenn mann mal das ganze System durchspült.

Die „kleine“ Service nach dem Leitungskprzen ging kinderleicht, unkritisch, Idiotensicher -> Ansetzen, Luft rausziehen, fertig! Druckpunkt nach wie vor Mustergültig (nicht wie bei den ollen Avids). Es gibt nur eins zu beachten, dass M5 Gewinde sollte einen langen Hals besitzen. Wenn kurz danach eine Rändelschraube ansetzt, kommt mann nicht tief genug rein, dass das Gewinde sauber greift.

Hebelweite lässt sich endlich mal wieder richtig nah anstellen (ohne nen überteuerten Extra Hebel ala Magura kaufen zu müssen). In Verbindung mit dem definierten knackigen Druckpunkt eine feine Sache.
 
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Und ich bin heute die neue XTR 4-Kolben gefahren und vermisse bei der Cura nur den frühen Druckpunkt. Alles andere Kann die XTR gleich gut oder besser. Ich habe z.B. kein Rubbeln und Gurgeln mehr*. Klar kann sich das noch einstellen, wie ich oben bereits schrieb, aber die Bremse klingt von anfang an "sauberer".

*Hier bin ich aber fast geneigt zu sagen, dass das nicht an der Bremse sondern an der Kombination mit Gabel, Laufrad usw. liegt. So viel liest man dahingehend ja nicht über die Cura.
 
Gurgeln hatte ich schon bei allen Bremsen. Ob Shimano oder Sram. Und immer lag es an den organischen Belägen. Glückssache.
Also meine Sram, die ich vorher mit organischen Belägen 3 Jahre gefahren bin, haben nicht gegurgelt.
Bei mit ist es bei der Cura aber nur bei langen Abfahrten, wenn man lange am Stück Bremsen musste.
Die Cura ist aber trotzdem viel besser.
 
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Ich habe in der Formula 3 verschiedene (zugegebenermaßen organische) Beläge getestet. Trickstuff Power, Koolstop und die Originalen. Alle haben mehr oder weniger gegurgelt bzw. teilweise sogar gestottert. Dabei war es egal, welche Scheibe verbaut war. Hier habe ich auch 3 Verschiedene probiert. Trickstuff HD, SLX, Formula (die Neue).
 
An meiner Cura ist mir etwas aufgefallen, das ich mir nicht erklären kann. Ich habe die Bremse nach dem Leitungkürzen entlüftet mit dem original Formula Bleed Kit. Bei meinem war sogar ein Bleed Block dabei. Bremsen extra nochmal demontiert und senkrecht aufgehängt. Druckpunkt ist da nach dem Entlüften, auch wenn alles wider am Rad montiert ist. Stelle ich das Rad nun senkrecht hin (es hängt an der Wand) und drücke mehrmals den Geber, verliert die Bremse den Druckpunkt und ich kann nach ein paar Mal Pumpen den Hebel bis an den Griff ziehen. Stelle ich das Rad wieder in die Waagerechte und wiederhole die Prozedur, ist der Druckpunkt wieder da. Bei meinem Vater am Rad ist das Ganze reproduzierbar. Warum das so ist, würde ich gern verstehen. Geschlossenes System, keine Luft drin, da sollte die Lage doch egal sein und der Druckpunkt immer vorhanden, oder?

Edit: Entlüftet habe ich nach dieser Anleitung:

https://www.bike-components.de/blog/2017/05/entlueften-einer-formula-bremse/
 
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An meiner Cura ist mir etwas aufgefallen, das ich mir nicht erklären kann. Ich habe die Bremse nach dem Leitungkürzen entlüftet mit dem original Formula Bleed Kit. Bei meinem war sogar ein Bleed Block dabei. Bremsen extra nochmal demontiert und senkrecht aufgehängt. Druckpunkt ist da nach dem Entlüften, auch wenn alles wider am Rad montiert ist. Stelle ich das Rad nun senkrecht hin (es hängt an der Wand) und drücke mehrmals den Geber, verliert die Bremse den Druckpunkt und ich kann nach ein paar Mal Pumpen den Hebel bis an den Griff ziehen. Stelle ich das Rad wieder in die Waagerechte und wiederhole die Prozedur, ist der Druckpunkt wieder da. Bei meinem Vater am Rad ist das Ganze reproduzierbar. Warum das so ist, würde ich gern verstehen. Geschlossenes System, keine Luft drin, da sollte die Lage doch egal sein und der Druckpunkt immer vorhanden, oder?

Edit: Entlüftet habe ich nach dieser Anleitung:

https://www.bike-components.de/blog/2017/05/entlueften-einer-formula-bremse/

Ich habe es nach dieser Anleitung gemacht.
Mit nur einer Ausnahme, ich habe nahc dem entfernen der Spritze an der Bremszange, vom Geber her noch ein wenig Bremsflüssigkeit nachgedrückt.
 
In der Anleitung von bike-components ist beschrieben, dass die Geber waagerecht ausgerichtet werden sollen, im Video stehen sie fast senkrecht. Hierbei kam beim ersten Mal von unten hochdrücken schon gut Luft.
Außerdem fehlt in der Anleitung von bc das Betätigen der Geben bei gleichzeitigem Druck auf die Spritze, um möglichst viel Öl ins System zu bekommen. Ich denke, die Kombination aus beidem war's letztlich.
 
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