Friedwald statt Flowtrail: Flowtrail Stromberg vor dem Aus? [Update]

Friedwald statt Flowtrail: Flowtrail Stromberg vor dem Aus? [Update]

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Während vielerorts in Deutschland neue legale Trails und Bike-Sportstätten aus dem Boden sprießen, steht eine der ersten und wichtigsten Institutionen legaler Trailbau-Projekte Deutschlands vor dem Aus: Der Flowtrail Stromberg kämpft momentan gegen die Planungen der Stadt Stromberg, auf einem Teil des Flowtrail-Areals einen Waldfriedhof zu errichten.

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Friedwald statt Flowtrail: Flowtrail Stromberg vor dem Aus? [Update]
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von slowlifter

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Was für eine kranke Welt. Und dann wundert man sich, wenn überall "geheime" Trails entstehen. Echt Schade drum. Es war ein Vorzeigeprojekt in vielerlei Hinsicht. Leider zeigt sich auch hier wieder die Heuchelei der Politik. Das eine versprechen, das Gegenteil umsetzen. Die Jahrelange Arbeit (bei vielen nach der eigentlichen Arbeit in der Freizeit), das viele Geld usw, was die vielen Freiwilligen da investiert haben, neben Schweiß und Initiative, sind diesen herrschaftlichen M***g*****n scheiß egal. Hauptsache der Rubel rollt.
 
Gibt es offizielle der Stromberg Crew in diesem Forum?
Wie kann man euch in der aktuellen Situation unterstützen? Vereinsmitglied werden?

Wir sind oft und immer sehr gerne in Stromberg, die Atmosphäre ist cool, das Angebot klasse und man konnte persönliche kleine und große Erfolge dort feiern.
Das würde mir tatsächlich fehlen!

Gerne melden, ich reiche es bei uns intern gerne in die WhatsApp Gruppe weiter!
 
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Mal abwarten - da hat mal wieder ein Politiker was rausgelassen, um sich ins Gespräch zu bringen.
Ich glaube kaum, dass dies so einfach zu drehen ist. Ich gehe davon aus, dass der Flowtrail e.V. genau wie wir in Krefeld nen Pachtvertrag hat.
Weiterhin sehe ich weder die Notwendigkeit, noch überhaupt die sinnvolle Umsetzbarkeit eines Waldfriedhofs.
Zum Einen gibt es um Stromberg Fläche genug, zum anderen braucht ein Friedhof gute und barrierefreie Zugänglichkeit. Alte Leute - und die sind nun mal der größere Teil der klassischen Friedhofsbesucher - werden wohl ungern an Waldhängen rumkraxeln wollen.
Also erstmal abwarten.....
 
Mal abwarten - da hat mal wieder ein Politiker was rausgelassen, um sich ins Gespräch zu bringen.
Ich glaube kaum, dass dies so einfach zu drehen ist. Ich gehe davon aus, dass der Flowtrail e.V. genau wie wir in Krefeld nen Pachtvertrag hat.
Weiterhin sehe ich weder die Notwendigkeit, noch überhaupt die sinnvolle Umsetzbarkeit eines Waldfriedhofs.
Zum Einen gibt es um Stromberg Fläche genug, zum anderen braucht ein Friedhof gute und barrierefreie Zugänglichkeit. Alte Leute - und die sind nun mal der größere Teil der klassischen Friedhofsbesucher - werden wohl ungern an Waldhängen rumkraxeln wollen.
Also erstmal abwarten.....
Dein Wort in des Politikers Ohr
 
Ich kenne die Gegend nicht...

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dort nicht einen alternativen Ort für ein Waldfriedhof gibt?
Und eine Koexistenz von Trails und Friedhof ist einfach nicht vereinbar

Ist schon bissl merkwürdig....Etwas sehr lebensbejahendes (MTB-Strecke) gegen einen Friedhof tauschen zu wollen.

Also ich bin da schon echt verwundert über die örtlichen Behörden:spinner:
 
Ich stehe unter Schock. Googelt man nach dem Flowtrail Stromberg findet man im Internet ausnahmslos positive Resonanz.

Selbst RedBull hat den Trail auf die Liste der „Die 11 besten MTB Trails in Deutschland“ gesetzt.
Und jetzt Friedwald?
Tolle Sache – aber hilft das der Gemeinde wirklich finanziell weiter?

Und was bleibt dann noch in der Ferienregion Stromberg? Welches besondere Herausstellungsmerkmal gegenüber anderen Ferienregionen bietet Stromberg da noch?
Meiner Meinung nach nix was die anderen nicht auch schon haben. Schwimmbad, Golf, Wandern – gähn.
Der Flowtrail ist inzwischen Deutschlandweit bekannt und könnte auch gern wirtschaftlich betrieben werden um Einnahmen zu generieren. Parkplatzgebühren, Camping etc.
Aber ein Friedwald? Ausgerechnet dort wo so viel Arbeit von so vielen LEBENDEN Beteiligten (ob Jung ob Alt) drinsteckt?!

Lieber Flowtrail Stromberg e.V.

Sagt Bescheid wie man euch unterstützen kann.
Ich werde auch gerne Vereinsmitglied - wenn´s hilft.
 
Unglaublich, 100.000Euro, 35.000 Arbeitsstunden, 40.000 Abfahrten pro Jahr sollen einem Friedhof weichen?
Ich hoffe das der Trail erhalten bleibt, alles andere wäre eine Bankrotterklärung für die Stadtverwaltung.
Da werden sich sicher viele Vereins-Mitglieder Ärgern das sie dem neuen Bürgermeister ihre Stimme gegeben haben.

Oder zählt hier wieder nur die Kohle der Rentner (wobei ich nicht wissen will was auf dem Friedhof von den frustrierten Bikern der Region alles angestellt wird, ich wollte da nicht liegen) :D

Falls der Verein irgendwelche Demos plant bin ich dabei und bringe viele Leute mit!!!
 
Der Flowtrail sollte vielleicht Eintritt nehmen und einen Teild es Geldes dann an die Stadt abdrücken, vielleicht geht es der Stadt auch nur um Anreize zur finanziellen Beteiligung am Erfolgsprojekt Flowtrail Stromberg? Viel Geld bleibt für die Stadt aktuell sicherlich nicht hängen, die meißten Biker fahren ja nur für den Trail durch die Stadt und geben nicht unbedingt viel Geld dort vor Ort aus.

Eine Art Vignette für den Trail fände ich ganz gut, die man dann online Kaufen und direkt ausdrucken kann, oder beim Kontrolle auf dem Handy vorzeigen muss. Das Geld geht dann an den Verein und die Stadt. Fände ich für diese tolle Strecken und Region echt fair.
 
Ich kenn die Bedingungen vor Ort nicht, aber ein Waldfriedhof lässt sich doch prinzipiell in jedes Waldstück bauen. Es gibt doch sicher noch mehr Wald um Stromberg, warum sollte man da den Flowtrail opfern?
 
Eintritt für Trails gehen gar nicht. Ich engagiere mich doch nicht ehrenamtlich für legale Trails, mache Jugendtraining und Co. nur damit ich Geld zum befahren zahle. Im Bikepark mit Lift ja, aber als Wanderer zahle ich doch auch kein Geld für Premium-Wanderwege.
Der Flowtrail sollte vielleicht Eintritt nehmen und einen Teild es Geldes dann an die Stadt abdrücken, vielleicht geht es der Stadt auch nur um Anreize zur finanziellen Beteiligung am Erfolgsprojekt Flowtrail Stromberg? Viel Geld bleibt für die Stadt aktuell sicherlich nicht hängen, die meißten Biker fahren ja nur für den Trail durch die Stadt und geben nicht unbedingt viel Geld dort vor Ort aus.

Eine Art Vignette für den Trail fände ich ganz gut, die man dann online Kaufen und direkt ausdrucken kann, oder beim Kontrolle auf dem Handy vorzeigen muss. Das Geld geht dann an den Verein und die Stadt. Fände ich für diese tolle Strecken und Region echt fair.
 
Der Flowtrail ist mit Sicherheit am Wochenende ein Publikumsmagnet. In den letzten Wochen waren alle Parkplätze komplett voll und es war viel los. Auch wurden die Corona-Regeln eingehalten.

In so einer Situation würde ich für einen Ausbau der Flowtrails plädieren und die Schaffung einer Infrastruktur vor Ort mit mehr Parkplätzen, Toiletten, Gastronomie. Gegen eine Parkplatzgebühr hätte ich dann auch nichts einzuwenden.

Die Schaffung eines Waldfriedhofes auf einer stark befahrenen MTB-Strecke dagegen finde ich nahezu pervers.
Gefühlt ist das so, als wenn in Köln auf der Hohe Strasse ein Friedhof eingerichtet werden soll.
Angesichts der zahlreichen Waldstücke im Umfeld gibt es sicherlich auch weniger pietätslose Alternativen.
 
Das wäre natürlich der Oberhammer und aus Stadtmarketingsicht auch sowas wie ein Supergau. Wie auch immer: Die Nachfrage nach Bestattungsplätzen in einem Waldumfeld steigt kontinuierlich. Die Nachfrage kann lokal oft nicht mehr bedient werden. Klassische Friedhofsplätze hingegen werden immer weniger nachgefragt. Es ist für eine Gemeinde also schon sinnvoll, darüber nachzudenken, wie Bestattungsmöglichkeiten im Wald geschaffen werden können, um auch etwas vom Kuchen abzubekommen und auch die Nachfrage zu bedienen. Friedwald (übrigens ein kommerzielles Unternehmen) könnte jetzt einer der Partner sein, mit denen Stromberg eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hat. Dass die dabei auf das Flowtrail-Gelände gestoßen sind, überrascht mich nicht. Relativ flaches Gelände, Zugänglichkeit, Parkmöglichkeit, Bodenbeschaffenheit etc. scheinen das Gebiet attraktiv zu machen. Dass nur Rentner auf dem Friedhof unterwegs sind, ist übrigens Blödsinn. Auch junge Menschen, die zum Grab ihrer Großeltern wollen, freuen sich, wenn sie sich auf dem Weg zum Grab nicht anseilen müssen.
Wie auch immer, Friedwald würde niemals einen Friedhof neben einem Freizeitsportareal aufmachen. Kein Mensch bei Sinnen würde dort dann ein Grab kaufen. Der Flowtrail müsste also weg. Doch auch hier braucht man sich, glaube ich, keine allzu großen Sorgen machen. Der Shitstorm, der sich jetzt schon abzeichnet, wäre so groß, dass der Schaden größer wäre, als der Nutzen. Lokalpolitiker sind zwar oft sehr engagiert, aber manchmal nicht sonderlich weitsichtig. Der Stromberger Bürgermeister würde sich noch wundern, was da alles auf ihn einprasseln würde. Falls es sich wirklich abzeichnen sollte, wären Petitionen, Emails, Presseberichte ein probates Mittel das Ganze schnell zu beenden. Stromberg liegt in einer waldreichen Gegend, da gibt es auch andere Möglichkeiten, so einen Friedwald aufzumachen. Mit der Androhung der vorsätzlichen Störung der Totenruhe wäre ich aber sehr vorsichtig. Bei allem verständlichen Frust sollte man doch seinen Anstand bewahren.
Bzgl. der Einnahmemöglichkeiten am Flowtrail: Das kann man sicher noch ausbauen durch Gastroangebote und/oder eine Nutzungsgebühr. Ich hätte nix dagegen.
 
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