Garmin Edge 830 - 530

@beutelfuchs, @SinusJayCee, @Ralphi, ich hab meinen Sensor jetzt mal so umprogrammiert, dass er sich als "Cycling Speed and Cadence Sensor" ausgibt und einmal pro Sekunde Werte aussendet, die einer konstanten Raddrehzahl von 10 Umdrehungen pro Sekunde und einer konstanten Trittfrequenz von 120 Umdrehungen pro Minute entsprechen.

Ergebnis:
  • Das Garmin (GPSMAP 66sr) ignoriert den eingegebenen Radumfang und rechnet stur mit 2.096 m
  • Alle enhanced_speed Einträge in der FIT-Datei liegen bei exakt 20.96 m/s.
Wäre toll, wenn jemand mit einem 530 oder 830 kurz ausprobieren könnte, ob die manuelle Eingabe des Radumfangs dort funktioniert und ob auch die anderen Datenfelder (Distanz, Max. Geschwindigkeit, ...) korrekt aktualisiert werden.
 

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Wäre toll, wenn jemand mit einem 530 oder 830 kurz ausprobieren könnte, ob die manuelle Eingabe des Radumfangs dort funktioniert und ob auch die anderen Datenfelder (Distanz, Max. Geschwindigkeit, ...) korrekt aktualisiert werden.
Ich fahre mit Autokalibrierung. Ehrlich gesagt finde ich das auch besser. Wenn man mal den Luftdruck ändert muss man nicht den Radumfang selber neu ermitteln. Falls ich am Wochenende dazu kommen, kann ich mal ausprobieren was bei der manuellen Eingabe passiert.

Das Garmin (GPSMAP 66sr) ignoriert den eingegebenen Radumfang und rechnet stur mit 2.096 m
Der Wert von deinem Gerät entspricht ja ca. 26". Hat das irgendeinen Bezug zur Realität? Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Plausibilitätsprüfung fehlschlägt und deswegen ein Standardwert genommen wird.

Alle enhanced_speed Einträge in der FIT-Datei liegen bei exakt 20.96 m/s.
Dann weißt du jetzt zumindest, dass das die Geschwindigkeit vom Speed-Sensor ist ;)
 
@beutelfuchs, @SinusJayCee, @Ralphi, ich hab meinen Sensor jetzt mal so umprogrammiert, dass er sich als "Cycling Speed and Cadence Sensor" ausgibt und einmal pro Sekunde Werte aussendet, die einer konstanten Raddrehzahl von 10 Umdrehungen pro Sekunde und einer konstanten Trittfrequenz von 120 Umdrehungen pro Minute entsprechen.

Ergebnis:
  • Das Garmin (GPSMAP 66sr) ignoriert den eingegebenen Radumfang und rechnet stur mit 2.096 m
  • Alle enhanced_speed Einträge in der FIT-Datei liegen bei exakt 20.96 m/s.
Wäre toll, wenn jemand mit einem 530 oder 830 kurz ausprobieren könnte, ob die manuelle Eingabe des Radumfangs dort funktioniert und ob auch die anderen Datenfelder (Distanz, Max. Geschwindigkeit, ...) korrekt aktualisiert werden.
Kann das morgen gerne mal testen. Habe derzeit aber nur einen Edge520 und meine Fenix zur Hand. Also keine aktuellen Garmins.
An SPD Sendern liegt hier alles vor, (sehr) alte magnetbasierte und die aktuellen magnetlosen in diversen Ausführungen.

PS: Und wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Speed und Enhanced_Speed im Fitfile immer exakt die gleichen Werte aufweisen werden. Habe in einige Fit-Files reingeschaut und kein einziges gefunden, wo sich Speed und Enhanced_Speed unterscheiden. Manchmal fehlt eines dieser Felder, aber ich glaube, dass waren Fitfiles von Nicht-Garmin Geräten.
 
Der Wert von deinem Gerät entspricht ja ca. 26". Hat das irgendeinen Bezug zur Realität?
Nein, der tatsächliche Radumfang dürfte irgendwo zwischen 2125 mm und 2185 mm liegen.
Dann weißt du jetzt zumindest, dass das die Geschwindigkeit vom Speed-Sensor ist ;)
Ja, und ohne deine Nachfrage wäre ich da wohl wegen des Bugs mit dem Radumfang nie draufgekommen.
Bei den neuen magnetlosen SPD-Sensoren fallen die Latenzzeiten m.E. sogar noch etwas größer aus, was man bei Ampelstopps sehr gut wahrnehmen kann.
Wenn man die SPD-Sensoren via Bluetooth koppelt, dann hat man offenbar unabhängig von der Sensortechnologie und vom Endgerät eine Verzögerung von 5 Sekunden bei abrupten Ampelstopps:
csc.png

Legende:
  • Orange (künstlich via Bluetooth LE eingespeiste Geschwindigkeit)
  • Dunkelblau (skalierte enhanced_speed Werte aus der FIT-Datei des Garmins)
Edit: In der Praxis kommen dann natürlich je nach Sensor und Empfänger noch weitere Latenzen oben drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, der tatsächliche Radumfang dürfte irgendwo zwischen 2125 mm und 2185 mm liegen.

Ja, und ohne deine Nachfrage wäre ich da wohl wegen des Bugs mit dem Radumfang nie draufgekommen.

Wenn man die SPD-Sensoren via Bluetooth koppelt, dann hat man offenbar unabhängig von der Sensortechnologie und vom Endgerät eine Verzögerung von 5 Sekunden bei abrupten Ampelstopps:
Anhang anzeigen 1559881
Legende:
  • Orange (künstlich via Bluetooth LE eingespeiste Geschwindigkeit)
  • Dunkelblau (skalierte enhanced_speed Werte aus der FIT-Datei des Garmins)
Edit: In der Praxis kommen dann natürlich je nach Sensor und Empfänger noch weitere Latenzen oben drauf.
Das mit der BLE Latenz hätte jetzt in meinem Fall einiges erklären können, aber ich hatte die erste Generation des damals brandneuen magnetlosen Garmin SPD Senders in Verwendung, die meines Wissens nur ANT+ unterstützte. Mittlerweile können die neuen SPD Sender 2 ja beides.
Von den Specs her müsste BLE m.W. eigentlich sogar etwas performanter sein, aber in der Praxis habe ich davon nichts bemerkt.

Wie auch immer, ich versuche heute oder morgen mal einen kleinen Test mit fest zugewiesenen Radumfang zu machen. Meine Fenix hatte ich gestern mit einem magnetlosen China SPD Sensor gekoppelt, was dann auch funktionierte. Die hat wirklich Probleme mit Sensoren, die keine Device Informationen implementiert haben. Ist aber bei aktuellen Sensoren wohl nicht mehr der Fall, selbst billige NoNames spucken irgendwelche Infos aus, war in den Anfängen teilweise noch anders.
 
Ich fahre mit Autokalibrierung. Ehrlich gesagt finde ich das auch besser.
Mit Autokalibrierung kann ich nicht mehr einfach auf die Drehzahl, die mich eigentlich interessiert, zurückrechnen.
Von den Specs her müsste BLE m.W. eigentlich sogar etwas performanter sein
An der Performance von BLE liegt es nicht. Mein eigener Sensor überträgt die Daten auch via BLE. Entscheidend ist, wie das Endgerät mit den Daten, die es vom Sensor empfängt, umgeht und da scheint es offenbar üblich zu sein, dass 5 Sekunden lang auf den Empfang einer weiteren Umdrehung gewartet wird.
aber in der Praxis habe ich davon nichts bemerkt.
In der ANT+ Spezifikation für Geschwindigkeitssensoren gibt es wohl ein optionales "Stopped flag indicating zero speed", welches es im Cycling Speed and Cadence Service so nicht gibt. Das würde erklären, warum ein via ANT+ gekoppelter Sensor bei Stopps knackiger sein kann.

Edit: Bei OpenTracks wird die "Wartedauer auf neue Sensorwerte" hier festgelegt:
https://github.com/OpenTracksApp/Op...sensors/BluetoothRemoteSensorManager.java#L59
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, der tatsächliche Radumfang dürfte irgendwo zwischen 2125 mm und 2185 mm liegen.
Dann scheint der hier tatsächlich irgendeinen Standardwert zu verwenden.

Mit Autokalibrierung kann ich nicht mehr einfach auf die Drehzahl, die mich eigentlich interessiert, zurückrechnen.
Dann taugt das natürlich nicht. Mir reicht die Geschwindigkeit und Distanz.

An der Performance von BLE liegt es nicht. Mein eigener Sensor überträgt die Daten auch via BLE. Entscheidend ist, wie das Endgerät mit den Daten, die es vom Sensor empfängt, umgeht und da scheint es offenbar üblich zu sein, dass 5 Sekunden lang auf den Empfang einer weiteren Umdrehung gewartet wird.
Ja, das sehe ich auch so. Bei einfacher Sensor- bzw. HW-Latenz wäre die ganze Kurve verschoben. Hier ist die aber sogar länger gezogen. Da scheint das Gerät implizit davon auszugehen, dass es sich um einen Magnetsensor handelt und wartet deswegen. Bei Sensoren mit Beschleunigungssensor oder Magnetometer wäre das eigentlich nicht nötig.
 
Dann scheint der hier tatsächlich irgendeinen Standardwert zu verwenden.
Ich befürchte mittlerweile, dass der Wert nicht konstant ist, denn anders kann ich mir nicht erklären, dass sich Abstand zwischen enhanced_speed und der GPS-Geschwindigkeit während der Fahrt ändert, wenn ich den Geschwindigkeitssensor vom Garmin anstatt von OpenTracks auswerten lasse.
... das Ergebnis einer kurzen Spritztour mit dem GPSMAP 66sr ohne gekoppelten Speed Sensor ...
Ich bin gestern exakt dieselbe Route noch mal gefahren, aber diesmal war der Speed Sensor 2 wieder mit dem Garmin verbunden und mein Selbstbausensor (ESP32 + MPU-6050) war ebenfalls mit von der Partie:
Kreuzung​
Tiefes Tal​
Anstieg​
enhanced_speed_spd_crossing.png
enhanced_speed_spd.png
enhanced_speed_spd_ascent.png
Die GPX Tracks der beiden Spritztouren sind laut gpxpy quasi exakt gleich lang (13187 m bzw. 13194 m). Mein Selbstbausensor kam bei der zweiten Tour (aufgezeichnet mit dem Smartphone) auf 13212 m und der Speed Sensor 2 (aufgezeichnet mit dem Garmin) vor nachträglicher Korrektur auf 13004 m. Wenn das Wetter mitspielt, fahr ich die Runde morgen spaßhalber noch mal. Die Strecke ist übrigens laut OSM nicht, wie ursprünglich gedacht, gut 13.5 km, sondern nur 13182 m lang*. Es war ein Fehler, mich auf die Anzeige von BRouter-Web zu verlassen, ohne wenigstens einmal überprüft zu haben, ob BRouter wirklich richtig rechnet. 🤦‍♂️
Da scheint das Gerät implizit davon auszugehen, dass es sich um einen Magnetsensor handelt und wartet deswegen. Bei Sensoren mit Beschleunigungssensor oder Magnetometer wäre das eigentlich nicht nötig.
Doch, weil auch diese Sensoren sich an die offizielle Cycling Speed and Cadence Service (CSCS) Spezifikation halten müssen, welche vorschreibt, dass die Summe der bisherigen Umdrehungen inkl. Zeitstempel der letzten Umdrehung zu übermitteln ist.

*) Summe der Kantenlängen aller befahrenen Wegabschnitte
 
mein Selbstbausensor (ESP32 + MPU-6050)
Hast du den am Laufrad, um die Umdrehung zu ermitteln, oder probierst du damit deine eigene Geschwindigkeit zu ermitteln?

Im Prinzip sieht das ja gar nicht schlecht aus. Aber wenn du eh schon selber bastelst, dann kaufe dir ein Board mit Ublox F9P (z.B. das hier) leite RTCM Korrekturdaten rein (z.B. von einer eigenen Basisstation oder SAPOS) und zeichne das Ergebnis auf. Solange der Empfang halbwegs brauchbar ist, bekommst du so mit das genauste Ergebnis. Wenn du noch eine IMU dazu nimmst und/oder Daten von dem Speed Sensor 2 wird es noch einmal genauer.

Doch, weil auch diese Sensoren sich an die offizielle Cycling Speed and Cadence Service (CSCS) Spezifikation halten müssen, welche vorschreibt, dass die Summe der bisherigen Umdrehungen inkl. Zeitstempel der letzten Umdrehung zu übermitteln ist.
Das müsste dann mal an die neue Technologie angepasst werden ;)
 
Hast du den am Laufrad, um die Umdrehung zu ermitteln
Ja, ich hab das Teil einfach mit zwei Kabelbindern auf die Nabe des Vorderrads geschnallt und verwende den eingebauten Gyro, um die Umdrehungen des Rads zu zählen. Dass es selbst auf holpriger Straße so gut funktioniert, hätte ich allerdings nicht erwartet.
oder probierst du damit deine eigene Geschwindigkeit zu ermitteln?
Nein, eigentlich soll das Teil ja an die Kurbel, um zusammen mit ein paar Dehnungsmessstreifen (BF350-3AA) die Leistung zu messen, aber das Aufkleben von den Dingern steht noch aus.
Board mit Ublox F9P (z.B. das hier) leite RTCM Korrekturdaten rein (z.B. von einer eigenen Basisstation oder SAPOS) und zeichne das Ergebnis auf.
Das Board hatte ich tatsächlich auch schon in Erwägung gezogen, wenn auch für ein anderes Projekt. 👍
 
Selbes Spiel bei der dritten und letzten Ausfahrt dieser Art (Garmin mit gekoppeltem Speed Sensor 2):
Kreuzung​
Tiefes Tal​
Anstieg​
enhanced_speed_spd_crossing.png
enhanced_speed_spd.png
enhanced_speed_spd_ascent.png

Die Strecke ist laut OSM 13182 m lang (ohne Berücksichtigung des Wendemanövers auf halber Strecke):
Ausfahrt 1​
Ausfahrt 2​
Ausfahrt 3​
GPS
13187 m​
13194 m​
13202 m​
Speed Sensor 2
13447 m​
ESP32 + MPU-6050
13212 m​
13197 m​

Edit: Wäre echt stark, wenn jemand mit einem Edge mal kurz ausprobieren könnte, ob die manuelle Eingabe des Radumfangs dort wirklich funktioniert. Also einfach (am Montageständer) einmal mit großem und einmal mit kleinem Radumfang das Vorderrad drehen und schauen, ob deutlich andere Werte rumkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus in die Runde!

Kann mir jemand sagen ob es möglich ist, auf einer (Daten-)Seite sowhol Navigation als auch den aktuellen Puls anzuzeigen?

Geräte ist ein 530.

Besten Dank!
 
Selbes Spiel bei der dritten und letzten Ausfahrt dieser Art (Garmin mit gekoppeltem Speed Sensor 2):

Die Strecke ist laut OSM 13182 m lang (ohne Berücksichtigung des Wendemanövers auf halber Strecke):
Ausfahrt 1​
Ausfahrt 2​
Ausfahrt 3​
GPS
13187 m​
13194 m​
13202 m​
Speed Sensor 2
13447 m​
ESP32 + MPU-6050
13212 m​
13197 m​

Edit: Wäre echt stark, wenn jemand mit einem Edge mal kurz ausprobieren könnte, ob die manuelle Eingabe des Radumfangs dort wirklich funktioniert. Also einfach (am Montageständer) einmal mit großem und einmal mit kleinem Radumfang das Vorderrad drehen und schauen, ob deutlich andere Werte rumkommen.
Hi quaelnix,

War die Woche leider knapp bei Zeit. Übermorgen teste ich das mal mit diversen Geräten, gehe jetzt aber gleich etwas länger Wandern, daher wird's heute und morgen leider nichts damit.

Die Sache mit meiner Fenix (SPD Sensor, der nicht verbunden wurde) und die sich daraus ergebenden Ungenauigkeiten hat mir keine Ruhe gelassen. Hier noch mal ein Vergleich Fenix 5 (dunkle Kurven) <-> Edge 520 (helle Kurven) bei einer MTB Tour mit vielen Waldpassagen im Taunus.

Mein vorläufiges Fazit: bei freien Sichtverhältnissen, also mit guter Sicht nach oben, wie das häufig bei Touren mit dem Rennrad der Fall ist, würde ich sagen, geht auch ohne SPD-Sensor. Im Wald sieht das aber doch etwas anders aus, vor allem bei den lamgsameren Passagen gibt es größere Abweichungen.

Wobei jetzt aber die Frage anfällt, kann es sein, dass die rein per GPS ermittelteten Geschwindigkeiten bei diesem Beispiel sogar genauer sind und der SPD-Sensor zuviel glättet? Wäre durchaus denkbar, wobei es dann auch noch mal größere Abweichungen bei den unterschiedlichen SPD-Sensoren geben dürfte, da diese die Daten ja unterschiedlich modulieren.

1665212797442.png

1665213029142.png
 
Wobei jetzt aber die Frage anfällt, kann es sein, dass die rein per GPS ermittelteten Geschwindigkeiten bei diesem Beispiel sogar genauer sind und der SPD-Sensor zuviel glättet?
Es würde mich ehrlich gesagt ziemlich überraschen, wenn die Fenix 5 (ohne Multiband, ohne Gallileo und mit einer Miniantenne) im Wald gut performen würde.
wobei es dann auch noch mal größere Abweichungen bei den unterschiedlichen SPD-Sensoren geben dürfte
Das würde mich auch wundern, weil die alle einfach nur die Anzahl der Radumdrehungen weiterleiten.
 
Es würde mich ehrlich gesagt ziemlich überraschen, wenn die Fenix 5 (ohne Multiband, ohne Gallileo und mit einer Miniantenne) im Wald gut performen würde.
Da hast Du natürlich recht, aber es gab bei dieser Aufzeichnung einige Trailpassagen, wo ich maximal Schritttempo gefahren bin. Die helle Kurve (Edge 520 mit SPD-Sensor) sieht mir da fast etwas zu glattpoliert aus. Aber vermutlich trügt mich da etwas meine Erinnerung, denn Schritttempo ist ja eigentlich auch relativ konstant und gerade bei niedrige Geschwindigkeiten neigen GPS-Signale dann doch etwas vermehrt zum Rauschen.
Das würde mich auch wundern, weil die alle einfach nur die Anzahl der Radumdrehungen weiterleiten.
Ich glaube in Sachen ANT+ Device Profilen bist Du belesener als ich.
Es ist aber kein Geheimnis, dass die erste Version des magnetlosen Garmin SPD Sensors anfangs - zumindest mit bestimmten Geräten - Probleme machen konnte. Irgendwann hat das dann ohne Firmware-Update der betreffenden Geräte funktioniert. Daher gehe ich davon aus, dass in der Firmware der magnetlosen SPD-Sender auch Anpassungen vorgenommen wurden. Die magnetlosen SPD-Sensoren müssen die eingehenden Daten ja anders modulieren, ist ja eine andere Technik gegenüber der relativ einfachen Interpretation eines Reed Kontakts.

Auf die Schnelle habe ich nur das gefunden (siehe Diskussion auf DC Rainmakers Blog).
Das Thema wurde aber auch in den Garmin eigenen Foren hin- und wieder diskutiert. Konnte m.W. nie geklärt werden, ob die Sender einen Hau weghatten oder welche Ursachen diese springenden Werte hatten. Waren m.W. nur die erste Generation der neuartigen Garmin SPD-Sensoren betroffen.
https://www.dcrainmaker.com/2013/05/navi2coach-cycling-computer.html#comment-1566837
 
Die helle Kurve (Edge 520 mit SPD-Sensor) sieht mir da fast etwas zu glattpoliert aus.
Also ich bin meine Teststrecke ja gestern noch mal mit dem GPSMAP 65s anstelle des 66sr gefahren und hatte diesmal neben den beiden Garmin Sensoren zusätzlich je einen Gyrosensor an der Nabe des Vorderrads sowie an der linken Kurbel installiert:
Fahrgeschwindigkeit​
Trittfrequenz​
gpsmap_65s_spd_ascent.png
gpsmap_65s_cad_adcent.png
Und wenn ich mir ansehe, wie deckungsgleich der Verlauf von Trittfrequenz und Fahrgeschwindigkeit laut beider Gyros ist, dann spricht schon sehr viel dafür, dass das Gezappel der GPS-Geschwindigkeit (hellblaue Kurve in meinen Diagrammen; dunkelblaue Kurve bei dir) nicht der Realität entspricht.

Die manuelle Eingabe des Radumfangs funktioniert übrigens astrein beim GPSMAP 65s, bringt nur leider nichts, weil man nachträglich nicht mehr an die erfassten Geschwindigkeitswerte rankommt. >:(
 
Hallo zusammen. Ich habe zwei Themen am 530er, die mich zur Zeit nerven.

1. Synchronisieren dauert ewig
Seit 2-3 Wochen dauert es ewig zum synchronisieren. Normal war es so, ich habe die Tour zu Hause beendet/gespeichert. Handy und Garmin abgelegt, bis ich das Rad in den Schuppen gestellt hatte, kam schon die Meldung aufm Handy von der Komoot Verknüpfung, wo ich das immer mit gemachten Bildern speichere. Jetzt ist es so, ich warte und warte und er lädt es nicht zu Garmin. Ich bin sogar in der Garmin App am Handy, die App zeigt verbunden an, ich drücke zig Mal auf das Sync Symbol und es tut sich nichts. Auch aufm 530 habe ich Tour hochladen oder so gewählt, da sagt er Fehler. Oft mal nach 10, auch mal 20 Minuten ging es plötzlich nach mehrfach händisch anstoßen.

Gestern habe ich den 530 einfach mal neu gestart und siehe da, kaum hochgefahren, hat er sofort von alleine synchronisiert.

Ideen?

2. Touren werden automatisch gestartet
Ich beende meine Tour und speichere sie. Dann gehe ich noch bissl im Garten rum, plötzlich startet er von alleine eine Aufzeichnung. Gestern lag er einfach im Esszimmer auf dem Tisch, da ich auf den Sync gewartet habe und hat innerhalb 15 Minuten mind. 3x von alleine eine Aufzeichnung gestartet. Mann muss die natürlich dann händisch beenden und verwerfen. Vielleicht macht er das schon immer und es fällt erst jetzt auf, weil er nicht gleich synchronisiert und länger an ist. Normal habe ich ja beendet, gespeichert, nach 2 Minuten war synchronisiert und dann wurde er gleich ausgeschaltet.

Auch hier Ideen?
 
Zuerst zu 2.: Das ist eine Option die man abschalten kann bzw. die Startgeschwindigkeit ändern kann.

Zu 1.: Den Neustart bzw. komplett aus mache ich ihn imme .... da sonst nach 2 Tagen der akku leer ist. Dann treten auch diese Sachen nicht auf
 
Zuerst zu 2.: Das ist eine Option die man abschalten kann bzw. die Startgeschwindigkeit ändern kann.
Das, was du meinst, ist wahrscheinlich Auto-Pause beim fahren. Ich hab gesucht und keine Funktion gefunden, die Touren automatisch einfach so von alleine startet... Wäre ja auch Käse, wenn du das Gerät nur angeschaltet mit dir trägst und er von alleine ne Tour startet.

Nochmal: ich habe eine Tour beendet, drücke also unten rechts die Taste, speichere dann die Tour im Garmin. Es ist alles beendet, also quasi nur Startbildschirm. Das Gerät liegt dann z.B. nur noch auf dem Tisch und bewegt sich keinen mm und plötzlich startet ne Tour von alleine?


Zu 1.: Den Neustart bzw. komplett aus mache ich ihn imme .... da sonst nach 2 Tagen der akku leer ist. Dann treten auch diese Sachen nicht auf
Schon klar. Ich schalte ihn auch immer komplett aus, nicht nur Standby. Bis vor kurzem wenige Minuten nach der Tour. Da er jetzt aber ewig braucht, die Tour mit Garmin Connect bzw. Komoot zu synchronisieren, ist er länger an. Alle Versuche zu syncen gehen nicht, nach einem Neustart des Garmin synct er plötzlich sofort die gemachte Tour.

Irgendwas scheint da zu hängen?
 
Nochmal: ich habe eine Tour beendet, drücke also unten rechts die Taste, speichere dann die Tour im Garmin. Es ist alles beendet, also quasi Startbildschirm. Das Gerät liegt z.B. nur noch auf dem Tisch und plötzlich startet ne Tour von alleine?
Das Navi steht sicher auf "Tour automatisch starten". Dann "glaubt" deine GPS, dass du dich bewegst - hauptsächlich innen, wo der Empfang schlechter ist und sich die Position ändert.
Hab ich auch. Entweder auf manuell starten (und dann ärgern, wenn du es vergisst :wut:) oder Navi nicht rein nehmen oder abschalten oder wie 2 Beiträge vorher beschrieben die Minimal-Geschw. für das starten hoch setzen.
Schon klar. Ich schalte ihn auch immer komplett aus, nicht nur Standby. Bis vor kurzem wenige Minuten nach der Tour. Da er jetzt aber ewig braucht, die Tour mit Garmin Connect bzw. Komoot zu synchronisieren, ist er länger an. Alle Versuch zu syncen gehen nicht, nach einem Neustart des Garmin synct er plötzlich sofort.
Vielleicht Kontakt zwischen handy und Navi verloren und dann ewig gesucht? Auch das hatte ich gerade mal gehabt. Vielleicht mal absichtlich trennen und neu verbinden.
 
Das, was du meinst, ist wahrscheinlich Auto-Pause beim fahren. Ich hab gesucht und keine Funktion gefunden, die Touren automatisch einfach so von alleine startet... Wäre ja auch Käse, wenn du das Gerät nur angeschaltet mit dir trägst und er von alleine ne Tour startet.

Nochmal: ich habe eine Tour beendet, drücke also unten rechts die Taste, speichere dann die Tour im Garmin. Es ist alles beendet, also quasi nur Startbildschirm. Das Gerät liegt dann z.B. nur noch auf dem Tisch und bewegt sich keinen mm und plötzlich startet ne Tour von alleine?
Man kann einstellen, dass die Aufzeichnung automatisch startet. Wenn das Gerät bei dir zuhause rumliegt und schlechten Empfang hat, kann es sein, dass es dadurch startet, weil das Gerät meint es bewege sich.

Schau mal hier:
https://www8.garmin.com/manuals/webhelp/edge530/DE-DE/GUID-F2A490BD-1D4B-4BB8-97C5-90B55733092F.html

Da kannst du es ausschalten.
 
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