Gebrauchtes All Mountain / Enduro kaufen und Bafang motor dran machen?

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Bei einem 2500 Watt Motor sind das doch Topwerte . Oder siehst du das anders ?
 
Die übertriebene Reaktionen hier auf E haben wir ja jetzt scheinbar langsam überwunden.
Aber bei diesen Preisvorstellungen:
wenn ich selber baue zahle ich ca:
600 für ein gebrauchtes einigermaßen gutes fully
500 für einen 250w mittelmotormotor mit einem kleinem akku
...gibt es hier im thread eigentlich wenig beizutragen.
Ein erträgliches MTB beginnt derzeit neu als Hardtail so ab 1500, als Fully rund 2/3 teurer und ähnlichen Aufpreis muss man selbst bei den günstigsten E-MTB von der Stange nochmal für E dazurechnen. Sprich, neues Fully ODER E-Hardtail beginnt bei 2500, neues E-Fully bei vielleicht 3700.
Wenn man davon nur 1/4 ausgeben kann/will, bekommt man vielleicht etwas, wie aussieht wie ein MTB oder vor langer Zeit mal eins war, aber kein Rad, was man wie ein MTB einsetzen kann, dafür sind dann Federelemente, Bremsen, etc. und Integration des E-Antriebs einfach völlig untauglich, zu verschlissen bzw. zu provisorisch. Klar kann man damit zum Bahnhof oder zum Bäcker fahren und sich über den MTB-Look und die Motorunterstützung an der Fußgängerbrücke freuen und sicher kann man E an einem normal genutzten/wenig belasteten Fahrrad selbst nachrüsten, aber nicht an einem MTB. Zumindest nicht als Laie bei MTB UND E, eine Fachwerkstatt und für das richtige Geld vermutlich.

Wenn es ein E-MTB sein soll, schauen, ob es unbedingt ein Fully sein muss und wenn zumindest einen angemessen Betrag für ein E-HT einplanen, wenn Fully entsprechend mehr.
Wenn es darum geht eine alte noch in der Garage rumstehende Gurke mit dem Schweißgerät und einem 150 € China Kit auf E umzubauen, Spaß am basteln zu haben und nachher damit kurze Strecke auf guten Wegen zu fahren, auch völlig ok! Aber nicht meinen so etwas sei für sichere MTB Fahrten geeignet, nur weil breite Reifen, funktionslose 100mm Billiggabel und 140mm Seilzug-Scheibenbremsen dran sind...

Generell ahnst Du aber glaube ich noch nicht, was mit heutigen Schaltungen alles an Steigungen möglich ist, das ist Lichtjahre von Deinem Single Speed. Noch dazu mit 65kg fliegst Du förmlich die Berge nur so hinauf. Es geht eigentlich nicht unbedingt schlechter als mit Motor, nur langsamer, da darf man halt nicht auf Tempo oder Schnitt schauen, ist nur Gewohnheit/Psyche, hoch kommt man fast genausoviel nur eben langsamer bzw. nur einmal, wo es mit E auch zweimal geht.
Alternativ gibt es Bikeparks mit Liften.
 
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Wow, ich hab das Gefühl ich habe magische Kräfte, ich spreche etwas aus und direkt danach steht es in natura vor mir, sogar noch größer schöner besser, Schnellspanner, hinten nicht irgendwelche sondern “überdimensionierte” Speichen, idealer Hinterradnabemmotor für ruppiges Terrain, Klingel und Reflektoren! Am besten gleich zwei kaufen, noch für die bessere Hälfte!
 
Generell ahnst Du aber glaube ich noch nicht, was mit heutigen Schaltungen alles an Steigungen möglich ist, das ist Lichtjahre von Deinem Single Speed. Noch dazu mit 65kg fliegst Du förmlich die Berge nur so hinauf. Es geht eigentlich nicht unbedingt schlechter als mit Motor, nur langsamer, da darf man halt nicht auf Tempo oder Schnitt schauen, ist nur Gewohnheit/Psyche, hoch kommt man fast genausoviel nur eben langsamer bzw. nur einmal, wo es mit E auch zweimal geht.

Stimmt. "Aber, dann geht´s ja mit heutigen Schaltungen und Motor noch einfacher, du weißt ja ich hab keinen Bock mich anzustrengen...eigentlich würde ich am liebsten nur mit Motor den Berg rauf...wegen dem blöden Gesetz darf ich das aber nicht:aufreg:" :D
 
Langsam sollten wir den sarkasm mode wieder verlassen, ist mal nett zu Auflockerung, aber ob wir damit jemand überzeugen, was er braucht bzw. investieren muss? Einige erste Antworten hier waren auch nicht gerade hilfreich/deskalierend.
Ich wollte dem TE nur vermitteln, dass Berge auch ohne Motor vermutlich kein Problem für ihn sind und dass ein brauchbares MTB teuer ist, Fully noch teurer und mit E noch viel teurer und es für 600+500€ nur gefährlichen bzw. MTB-untauglichen Müll gibt. Was er jetzt daraus macht, seine Sache.
 
600 für ein gebrauchtes einigermaßen gutes fully
Vor allem ein Liteville!
ich würd einiges auch ohne motor erreichen aber warum wenns einfacher geht? :D
Weil es sich für einen 36jährigen nicht gehört! Wenn echtes MTB fahren zu anstrengend ist, spiele Lonely Mountains: Downhill.
aber ne transalp würd ich sicher nicht bio machen LOL
Mit der Einstellung zum Sport kennst du solche gefährlichen Begriffe wie Transalp?
Man kauft sich ja auch keinen Porsche und schleppt damit Holz aus dem Wald.
Natürlich macht man das:
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Der Satz "mit motor berg auf is was ganz anderes... da kann sogar ich als nicht so fitter fahrer stellen erreichen die sonst nur profis erreichen..." ist schlichtweg DER Albtraum für die, die den Wald jetzt schon als zu voll beschreiben. Schürt es auch noch zusätzlich den Konflikt zwischen Wanderern und Bikern.

Es hat seinen Grund, warum bei Leitern von Klettertürmen auf Spielplätzen die ersten zwei Sprossen fehlen.
 
Dieses ständige Rumreiten auf dem einen Satz des TE und wieder ganz viel Toleranz für E-Bike-Fahrer... :-(
Mir hat noch keiner mit MTB bergauf was getan, weder mit noch ohne Motor. Und bergab ist der Motor egal, da trennt sich dann eh schnell die Spreu vom Weizen und merken manche erst, dass auch bergab anstrengend ist und vor allem Fahrtechnik und Erfahrung braucht.
Ich sehe da weder eine zusätzliche Gefahr noch Überfüllung durch die pösen pösen E-Bikes, wer bergab unterschätzt und auch da nicht Zeit und Geduld zum Aufbauen aufbringt, beendet das Hobby eh sehr bald, wenn's gut geht körperlich halbwegs unversehrt...
 
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Ich sehe da weder eine zusätzliche Gefahr noch Überfüllung durch die pösen pösen E-Bikes
Naja, kommt auf die Gegend drauf an. Natürlich boomen auch Bio-Bikes in den Bergen, dank Instagram, Strava etc. und führen zu einer Übernutzung. Aber eMTBs wiegen mehr, bringen wesentlich mehr Kraft auf den Boden und haben in der Regel fettere Reifen bei oftmals schlechterer Fahrtechnik. All das führt dazu, dass eh schon stark genutzte Wege noch viel mehr belastet werden (sehen auch Fachverbände so z.B. der DAV).

Das Argument "mehr Spaß durch Motor" weil entweder ein sportlicher Fahrer mehr Trails an einem Tag fahren kann oder ein nicht sportlicher Fahrer an Stellen kommt, wo er nichts zu suchen hat ist leider völlig fehl am Platz und hat nichts mit Respekt gegenüber der bei uns stark begrenzten Ressource Natur und den anderen Nutzern zu tun. Das ist rein egozentrisches Denken.
 
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…, du weißt ja ich hab keinen Bock mich anzustrengen...eigentlich würde ich am liebsten nur mit Motor den Berg rauf...wegen dem blöden Gesetz darf ich das aber nicht:aufreg:" :D
Fahr doch einfach Motorrad und gut iss, da gibt’s auch Foren, viele andere dort teilen deine Einstellung und das Beste, es ist sogar legal.
 
Naja, kommt auf die Gegend drauf an. Natürlich boomen auch Bio-Bikes in den Bergen, dank Instagram, Strava etc. und führen zu einer Übernutzung. Aber eMTBs wiegen mehr, bringen wesentlich mehr Kraft auf den Boden und haben in der Regel fettere Reifen bei oftmals schlechterer Fahrtechnik. All das führt dazu, dass eh schon stark genutzte Wege noch viel mehr belastet werden (sehen auch Fachverbände so z.B. der DAV).
Das Argument "mehr Spaß durch Motor" weil entweder ein sportlicher Fahrer mehr Trails an einem Tag fahren kann oder ein nicht sportlicher Fahrer an Stellen kommt, wo er nichts zu suchen hat ist leider völlig fehl am Platz und hat nichts mit Respekt gegenüber der bei uns stark begrenzten Ressource Natur und den anderen Nutzern zu tun. Das ist rein egozentrisches Denken.
Wobei, zumindest in meiner Wahrnehmung, der Großteil der von Dir beschriebenen E-Bikes nicht auf Trails landet, sondern meist auf Schotterwegen u.ä. bewegt wird.
Wenn ich mir dafür die Abkürzungen bei Spitzkehren und Bremsfurchen hier bei unseren Wanderwegen am Albtrauf anschaue (wo ich seltenst Fahrrädern mit Motor begegne), sind die motorlosen Biker schon selbst gut genug dabei, die Wege zu zerstören und Stress zu verursachen.
 
Wobei, zumindest in meiner Wahrnehmung, der Großteil der von Dir beschriebenen E-Bikes nicht auf Trails landet, sondern meist auf Schotterwegen u.ä. bewegt wird.
Es gibt mehr eBiker mit Mut oder Basisfahrtechnik die sich weit ins Gelände trauen als man meint. Sicher, der Großteil bleibt (auch in den Bergen) zum Glück auf dem Schotter, aber es gibt eben auch immer mehr motivierte (junge) eBiker mit "Bock auf Ballern" bei weniger Anstrengung. Man will ja abends noch erfrischt in den Club gehen...

Albtrauf anschaue (wo ich seltenst Fahrrädern mit Motor begegne), sind die motorlosen Biker schon selbst gut genug dabei, die Wege zu zerstören und Stress zu verursachen.
Zweifelsohne. Die guten Manieren bei den Motorlosen lassen auch oft zu wünschen übrig.
 
Naja, kommt auf die Gegend drauf an. Natürlich boomen auch Bio-Bikes in den Bergen, dank Instagram, Strava etc. und führen zu einer Übernutzung. Aber eMTBs wiegen mehr, bringen wesentlich mehr Kraft auf den Boden und haben in der Regel fettere Reifen bei oftmals schlechterer Fahrtechnik. All das führt dazu, dass eh schon stark genutzte Wege noch viel mehr belastet werden (sehen auch Fachverbände so z.B. der DAV).
Das Argument "mehr Spaß durch Motor" weil entweder ein sportlicher Fahrer mehr Trails an einem Tag fahren kann oder ein nicht sportlicher Fahrer an Stellen kommt, wo er nichts zu suchen hat ist leider völlig fehl am Platz und hat nichts mit Respekt gegenüber der bei uns stark begrenzten Ressource Natur und den anderen Nutzern zu tun. Das ist rein egozentrisches Denken.
Also E-Biker zu verbieten/nicht zu akzeptieren wegen 6kg Mehrgewicht des Rades oder weil sie mehr Trails am Tag fahren und Blümchen kaputt machen können und zu sagen, ohne E schont/rettet man die Natur, wäre aber schon sehr fortgeschrittene E-Intoleranz...
Dann müssten meine 100kg auch verboten sein.
Und andere Bereiche bieten da wohl ungleich höheres Potential für die Umwelt, unnötig große und übermotorisierte Autos, Flugreisen, etc., wollen wir das Fass jetzt wirklich aufmachen?

Du hast aber vermutlich eigentlich nur Sorgen, dass jemand, der so wenig "willig" bergauf ist, auch bergab besonders rücksichtlos gegenüber Natur und anderen dort ist, oder? Dass kann sicher vorkommen, aber E-Biker sind nicht pauschal die schlechteren Menschen oder Biker ohne Motor die besseren.
Und in der Masse spielt es keine Rolle, wer mit einem 1000€ E-Fully loszieht, hört eh bald wieder auf oder liegt im Krankenhaus und brauchbare E-Fullys sind so teuer, das sich das über den Preis regelt.
 
Dieses ständige Rumreiten auf dem einen Satz des TE und wieder ganz viel Toleranz für E-Bike-Fahrer... :-(
Mir hat noch keiner mit MTB bergauf was getan, weder mit noch ohne Motor. Und bergab ist der Motor egal, da trennt sich dann eh schnell die Spreu vom Weizen und merken manche erst, dass auch bergab anstrengend ist und vor allem Fahrtechnik und Erfahrung braucht.
Ich sehe da weder eine zusätzliche Gefahr noch Überfüllung durch die pösen pösen E-Bikes, wer bergab unterschätzt und auch da nicht Zeit und Geduld zum Aufbauen aufbringt, beendet das Hobby eh sehr bald, wenn's gut geht körperlich halbwegs unversehrt...
Ich weiß schon was´d meinst, aber imho geht, oder sollte, es hier nicht um E-MTB vs. MTB, sondern um die prinzipielle Einstellung und die Anspruchshaltung.
 
Du hast aber vermutlich eigentlich nur Sorgen, dass jemand, der so wenig "willig" bergauf ist, auch bergab besonders rücksichtlos gegenüber Natur und anderen dort ist, oder? Dass kann sicher vorkommen, aber E-Biker sind nicht pauschal die schlechteren Menschen oder Biker ohne Motor die besseren.
Nein. Nie berechtigte Sorge ist die, dass aufgrund einer (subjektiv empfundenen) "Übernutzung" der Natur diese dann für ganze Gruppen geperrt wird. Dies passiert laufend. Je mehr Biker in der Natur unterwegs sind und je sichtbarer ihre Spuren sind, desto schneller werden Rufe laut das Befahren mit MTBs ganz zu verbieten. Un das verstärken eMTB nun mal deutlich über die Maße der konventionellen MTBs.

Ob 1 MTB oder 100 irgendwo einen Weg nutzen ist der Natur herzlich egal, der Harvester macht eh mehr kaputt. Aber die Wahrnehmung und der Protest anderer Nutzergruppen gegen MTBler verstärkt sich unnötig. Da ist mir egal ob jemand aus Faulheit ein eMTB nutzt oder ohne Motor geltende (Naturschutz-) Regeln missachtet. Beide verursachten ein negatives Bild der MTBler haben im Wald nichts verloren. Der TE gehört zu ersterer Gruppe.

Ich werde auf dem MTB sitzend mittlerweile regelmäßig von Wanderern angeschnauzt, warum ich den Wanderweg XY befahren muss, obwohl ich immer auf Sicht fahre, immer die Wanderer vorbei lasse und auf sie warte und nur in Schrittgeschwindigkeit an ihnen vorbeifahre. Wenn man nachfragt was man falsch gemacht hat, stellt sich ganz schnell heraus, dass es zig Idioten gibt, die nicht so rücksichtsvoll fahren und wegen denen gleich alle MTBler Deppen sind. Kann ich aber auch nachvollziehen. Als Wanderer hatte ich schon ettliche unangenehme Begegnungen mit Bikern.
 
Nein. Nie berechtigte Sorge ist die, dass aufgrund einer (subjektiv empfundenen) "Übernutzung" der Natur diese dann für ganze Gruppen geperrt wird. Dies passiert laufend. Je mehr Biker in der Natur unterwegs sind und je sichtbarer ihre Spuren sind, desto schneller werden Rufe laut das Befahren mit MTBs ganz zu verbieten. Un das verstärken eMTB nun mal deutlich über die Maße der konventionellen MTBs.

Ob 1 MTB oder 100 irgendwo einen Weg nutzen ist der Natur herzlich egal, der Harvester macht eh mehr kaputt. Aber die Wahrnehmung und der Protest anderer Nutzergruppen gegen MTBler verstärkt sich unnötig. Da ist mir egal ob jemand aus Faulheit ein eMTB nutzt oder ohne Motor geltende (Naturschutz-) Regeln missachtet. Beide haben im Wald nichts verloren. Der TE gehört zu ersterer Gruppe.
Dennoch ist es doch recht vermessen, den E-Bikern die Nutzung der Trails abzusprechen, damit die motorlosen Biker weiterhin darauf fahren können.
Haben die einen Biker mehr Rechte, als die anderen?
Dann wären auch die Wanderer im Recht, das Biken insgesamt zu verbannen, weil es von ihnen mehr gibt.

Gegenseitiges Aufrechnen hilft keinem. Verbote gegen einzelne Nutzergruppen auch nicht.
Es muss ein Gleichgewicht im Miteinander gefunden werden, ggfs. mit Steuerungsmaßnahmen, wo Hot-Spots sind, aber sicherlich keine einseitigen Verbote.
Gleichberechtigung aller Nutzergruppen muss oberstes Ziel sein, um die Lage zu entspannen.
 
Wer sich aus Bequemlichkeit vom dem Rad hochziehen lassen will um lässig runterzurollen, soll in den Bikepark gehen. Da braucht man sich nicht mal um den Motor sorgen oder um die Akkukapazität.
Nun lass es doch einfach gut sein.
Kein E-Biker kommt per Gasgriff-drehen auf den Berg. Da muss schon selber Energie investiert werden. Ob das nun weniger ist als bei motorlosen, oder mehr (wenn man den Motor nicht nutzt), kann doch allen anderen egal sein.
 
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