Gefederte Sattelstuetze ... oder nicht?!?

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Hallo,

ein Freund braucht eine neue Sattelstuetze.
Im Laden hat man ihm in der passenden Groesse neben einer normalen auch eine gefederte fuer 35 EUR (gebraucht, neu fuer 70 EUR) angeboten - der Hersteller ist momentan unbekannt.
Er faehrt hauptsaechlich CC und weniger Touren.
Das Probesitzen auf einem Trekking-Rad mit einer aehnlichen Sattelstuetze gefiel ihm ganz gut.

Aber taugt so eine Sattelstuetze etwas? Nimmt sie zuviel Energie beim Treten auf - speziell, wenn man sich im Sitzen einen schweren Berg raufkaempft?
 
Hallo,

ein Freund braucht eine neue Sattelstuetze.
Im Laden hat man ihm in der passenden Groesse neben einer normalen auch eine gefederte fuer 35 EUR (gebraucht, neu fuer 70 EUR) angeboten - der Hersteller ist momentan unbekannt.
Er faehrt hauptsaechlich CC und weniger Touren.
Das Probesitzen auf einem Trekking-Rad mit einer aehnlichen Sattelstuetze gefiel ihm ganz gut.

Aber taugt so eine Sattelstuetze etwas? Nimmt sie zuviel Energie beim Treten auf - speziell, wenn man sich im Sitzen einen schweren Berg raufkaempft?

Die teuren (Air Wings ) sind ihr Geld schon Wert, aber an einen MTB was nur fürs Gelände ist hat so was nichts zu suchen.

Fährt er nur Straße oder auch Gelände :confused:

Warum kauft er sich nicht ein Fully oder nicht gleich ein Radl, was ihm mehr Komfort bietet. :confused:

Und ja man merkt es wenn man ambitioniert MTB fährt. :D
 
Er hat zwei MTBs, eins fuer's Gelaende und eins fuer die Stadt.

Die Sattelstuetze am MTB fuer's Gelaende fehlt. Vielleicht sollte er dann tauschen.
 
Hi,

ich fahre ab und zu auch eine gefederte Sattelstütze, ich find die teile eigentlich ganz gut, aber natürlich kein vergleich zum fully.

Hab mir meine etwas härter eingestellt hat den vorteil das ich fast kein wippen habe (also ich merk nicht das es wippt) und es sich anfühlt wie eine starre beim fahren.

Damals habe ich sie mir geholt, weil mir der rücken nach einer tour (hab ein größeres schlagloch übersehen) so weh tat das ich ne woche pause machen musste.

Wie schon vorher erwähnt muss man wissen was man will, ich denke für MTB reicht auch ne billige, wie meine, da sie ja nur den rücken usw. schützen soll, aber für touren würde ich etwas besseres holen, da man viel länger im sattel ist und (je nach fahrrad typ) mehr auf dem sattel lastet.

Aber ein guter sattel macht auch viel aus!!!


Zur Info, die hier hab ich -> http://bike-components.de/catalog/Sattelst%FCtzen/Federst%FCtzen/Shock+Eco+Sattelst%FCtze+350+mm
 
Ich fahre seit 3-4 Jahren eine Thudbuster LT, möchte die nicht mehr missen, der Komfort überwiegt schon deutlich die Nachteile. (Ein leichtes Wippen ist bei nicht perfekt runden Tritt unvermeidlich und neben der etwas gewöhnungsbedürftigen Optik muss sich halt mit solchen "Expertenmeinungen" wie...

an einen MTB was nur fürs Gelände ist hat so was nichts zu suchen.

...auseinandersetzen. :rolleyes:)
Auf die billigen Dinger mit Mini-Federweg würde ich allerdings eher verzichten und dann lieber beim Sattel in mehr Komfort investieren.

MfG Manne
 
...auseinandersetzen. :rolleyes:)

Also du würdest so was an einen MTB verbauen was nur im Gelände bewegt wird :confused:

Es gibt aber auch Personen die sich im Gelände permanent hinsetzen und dann fangen sie das wippen an, und nicht jeder hat Lust die Sattelstütze zu zerlegen oder permanent ein zustellen.

Eine Gefederte Sattelstütze ist fürs Gelände nicht ausgelegt, und ersetzt kein Fully :bier:
 
Also du würdest so was an einen MTB verbauen was nur im Gelände bewegt wird :confused:

Es gibt aber auch Personen die sich im Gelände permanent hinsetzen und dann fangen sie das wippen an, und nicht jeder hat Lust die Sattelstütze zu zerlegen oder permanent ein zustellen.

Eine Gefederte Sattelstütze ist fürs Gelände nicht ausgelegt, und ersetzt kein Fully :bier:
so ein quatsch! fahr mal eine thudbuster im gelände,danach reden wir weiter;)
 
wirklich blödsinn, ich bewege meine suntour stütze sowohl durchs gelände als auch durch die stadt und weder da noch dort fahre ich gerne ungefedert, das teil hat immerhin auch 5cm federweg und funktioniert ähnlich wie die thudbuster (glaub die gibts mit bisserl über 3 und bisserl über 7cm), also keine teleskop sondern paralellogramm federung, bisschen anders gelöst, aber meiner meinung nach wirklich top.

Hab auch überlegt ob ich mir den thudbuster hol, war mir dann aber zu teuer, da kann ich 3 von meinen stützen kaputtfahren für den preis, und funktionell schenken sich die glaub ich nicht zuviel.
Konnte den thudbuster aber auch nur sehr kurz testen.

Jedenfalls ist eine gefederte suttelstütze sofern sie gut verarbeitet ist durchaus geländetauglich, wieso auch nicht??

Dass sie kein Fully erstaz ist ist ja klar, ein fully bietet mehr komfort und mehr traktion, die sattelstütze nur komfort, das muß einem schon klarsein
 
so ein quatsch! fahr mal eine thudbuster im gelände,danach reden wir weiter;)

Habs mal durchgelesen. :D

Die ist ja auch wieder anders aufgebaut.

Allein der Preis dieser Sattelstütze ist für viele unbezahlbar, die meisten jammern ja schon Rum wenn sie eine Air Wings haben wollen.

Wenn diese Cane Creek Thudbuster LT Sattelstütze wirklich fürs Gelände Freigeben wurde, spricht sicherlich nichts dagegen sie zu verbauen.
 
Auch von Airwings gibt es übrigens eine Stütze die im höheren Preisniveau mit der Thudbuster konkurriert und ausdrücklich für MTB-Einsatz beworben wird, die "Extra Bike 2".

(Die Werbe-Vergleiche mit dem Fully sind natürlich teilweise übertrieben, da sollte man sich vorher im klaren sein...)

MfG Manne
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre seit ca. 15 Jahren Mountainbike Tour/CC.
Vor ca. 8 Jahre habe ich mir eine Rock Shox Seatpost zugelegt. Anfangs war diese Teleskopstütze ganz ok aber mit zunehmendem Verschleiss verkantete sie des öfteren.
Vor 2 Jahren habe ich mir ein neues MTB aufgebaut. Da stand ich vor der Frage Fully oder weiterhin Hardtail/gefederte Sattelstütze.
Was man hier teilweise liest mit welchen Problemen sich so mancher Fully Besitzer herumschlägt: ausgeschlagene Lager, verlorene Bolzen, Rost in schlecht gedichteten Lagern und teilweise mühseliger Ersatzteilbeschaffung habe ich den Gedanken an einem Fully vorerst auf Eis gelegt.
Jetzt fahre ich in meinem Nox eine Suntour parallelogramm Sattelstütze. Wesentlich angenehmer als die alte Rock Shox. Sollte diese "Billigstütze" den Geist aufgeben kommt temporär eine ungefederte ans Rad bis Ersatz da ist. Aber gegenüber einem Fully habe ich innerhalb von 15 Minuten das Rad wieder im Einsatz, gut als Fully Besitzer mit einem Lager-Replacementkit eventuell noch Spezialwerkzeug und einem Ersatzdämpfer auf Lager vielleicht genauso schnell, aber auch teurer.
Der Nachteil des höheren Gewichtes nehme ich in Kauf.
Falls die Möglichkeit besteht beide Systeme im Vergleich zu Testen nehmt die Gelegenheit in Anspruch. Vielleicht auch nur um mitreden zu können. Sicher, eine gefederte Sattelstütze ersetzt niemals ein Fully aber sie erhöht enorm den Komfort eines Hardtails.
 
möchte ich auch noch mal meinen senf dazu geben. mit gefederten sattelstützen experimentiere ich seit ca. 3 jahren. angefangen habe ich mit einer billigstütze(teleskop),die ich nach 2 wochen auf den schrott geworfen habe. dann habe ich mir die oben schon erwähnte airwings extra bike 2 geholt. der komfort war gut,die stütze aber leider bleischwer(fast 1kg). nach ca. 5000 geländekilometern bekam sie auch spiel und leistet mittlerweile im rad meiner frau gute dienste. weil die suntour stützen seinerzeit für gut 30€ auf den markt kamen,und ich das parallelogrammprinzip mal ausprobieren wollte, habe ich mir so eine gekauft. vom prinzip der parallelogrammfederung war ich sofort überzeugt,von der suntour weniger. nach 6-700 km im gelände war das seitliche spiel so gross,dass ich sie ad acta gelegt habe. jetzt war die zeit für die thudbuster lt gekommen.....die fahre ich seit 2 jahren ohne probleme.vor kurzem habe ich die teflonbuchsen(ca. 20€ replacement kit)gewechselt,weil sie ganz leichtes spiel hatte. hat eine halbe stunde gedauert und ist kinderleicht. jetzt ist sie wieder wie neu und bestimmt fit für weitere 5-6000 km:)
 
Da ich beides fahre, ein AM Fully und ein ATB Hardtail mit Airwingssattelstütze kann ich folgendes sagen.
ATB für die Stadt und leichtes Gelände.
Das Fully ist mehr was fürs Grobe, dementsprechend wähle ich die Strecken.
Beide haben, für mich, verschiedene Einsatzgebiete und ich möchte den Komfortgewinn und den Fahrspaß, den beide jeweils bieten, nicht missen.
Ich bin am Anfang mal ohne Federung gefahren und die Schläge, von unten auf den Rücken, waren auf Dauer unangenehm, damit wäre ich nie lange Touren gefahren.

Nach nunmehr ca. 20.000km hat die Airwings leichtes Spiel, aber stört nicht wirklich.
Ein Fully braucht da mehr Pflege und Wartung, aber beides haben was für sich. ;) :D
 
Ich denke, dass der Vergleich Fully oder HT mit gefederter Sattelstütze wenig bringt. Die Funktionsweise eines Fullys beschränkt sich ja nicht nur auf das "Wackeln am Hintern".
Hier geht es mehr darum, ein HT mit und ein HT ohne gefederte Sattelstütze zu vergleichen. Ich bin die Cane Creek Stütze ein paar Monate am HT (allerdings wird dies nur in der Stadt gefahren) gefahren. Funktioniert toll - allerdings verändert sich stetig aufgrund der Funktionsweise der Abstand Lenker Sattel. Die Cane Creek federt ja nach hinten weg. Das hat mich so genervt, dass ich sie wieder verkauft habe. Eine RS Seat Post hab ich noch in der Teile Kiste liegen. Die war nur ein paar Stunden drauf, dann ist wie wieder runter geflogen. Hatte hier immer den Eindruck, der Sattel verdreht sich.
Die Teile haben nicht umsonst nur einen "sehr" kleinen Kundenkreis. Wer im Gelände sportlich orientiert HT fahren will wird sich kaum so ein Teil ans Bike machen - wer im Gelände ein Fully bewegen möchte denkt wohl kaum über ein HT mit gefederter Sattelstütze als "wartungsarme" Alternative nach.
Ausnahmen bestätigen - wie immer - die Regel.
Viele Grüße
Martin
 
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