Geiseljoch un Pfitscherjoch Mitte Juni - Machbarkeit?

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Hallo zusammen,

wir planen für die Woche ab dem 14. Juni eine Tour, die u.a. über das Geiseljoch und das Pfitscherjoch führt. Wie schätzt Ihr in Sachen Schnee die Machbarkeit dieser Pässe für den genannten Zeitraum ein? Die beiden entsprechenden Hütten (Weidener Hütte, Pfitscherjochhaus) haben ab Juni geöffnet, ich kann nur schlecht die derzeitigen Altschneetendenzen absehen...

Grüße
Christian
 
hi chris,

ich ar am 23.05. letztes jahr auf skitour am pfitscherjoch (start vom pftischtal aus), bin dann weiter zum schrammacher.

von der schneelage hätt ich's damals so eingeschätzt, dass es 3 wochen später mit bike machbar gewesen wäre, ohne allzu viel oder sogar ganz ohne schneeberührung. damals war jedoch durch die lawinen die schotterpiste ins pfitschtal stellenweise ziemlich zugerichtet, ist somit die frage, wie es diesen winter war und wann die jungs dort aufräumen.

im zweifelsfall ruf doch die hütten kurz vorher an, die können's dir dann ja sagen, wie's aktuell bei ihnen vor der tür ausschaut.

aber zum pfitscher joch rauf schiebt man ja trotz "weginstandsetzung" vermutlich doch immer mal wieder (ich kenn's nur von 2002), da wäre altschnee auch kein beinbruch. geiseljoch ist zwar durchgängig fahrbar ab der hütte, aber schiebenderweise ist's da auch gut machbar. die abfahrten nach süden sollten dann ja eh durch die sonne begünstigt sein.

wenn also kein herber wintereinbruch mehr kommt, geh ich auch mal für dieses jahr davon aus, dass ihr die tour in angriff nehmen könnt.

viel spass,
elmar
 
Top, danke für die Rückmeldung, Commander!

Wir wollen dann durch die westlichen Dolos weiter. Falls Pfitscherjoch also doch scheitern würde, wäre meine Alternative, über den Brenner zu fahren. Start in Steinach beispielsweise und dann einfach über die Landstraße - oder gibt es irgendwelchen sinnvolleren Varianten? Die durch eine potenzielle Pfitscherjoch-Streichung freiwerdenden Ressorucen an Zeit und Höhenmetern könnte man dann ja mit Schlenkern in den Dolos verbraten.

Bis jetzt ist die Route grob so angedacht: Start im Inntal - Geiseljoch - Pfitscherjoch - Sterzing - Brixen - Seiser Alm/Passo Duron - Karerpass - Etschtal - Gardasee. Zum Ende der Planung wird es diffus. Bin mir unschlüssig welche hübschen Varianten ohne großartig mehr Höhenmeter wir da machen könnten. Ich schau mir das die Tage auf den Karten nochmal genau an und kontaktiere Dich ggf.!
 
mit schnee musst du bei beiden uebergaengen noch rechnen. aber heuer war's
schneeaermer als letztes jahr.

allerdings stellt sich mir immer die frage, warum sich leute das pfitscher joch in
nord-sued-richtung antun. einen geilen s2-trail raufschieben (ich hab da noch
keinen fahren sehen, auch wenn immer wieder was anderes erzaehlt wird) um
hinten eine forstautobahn runterzufahren ist fuer mich reichlich sinnfrei. aber
wer's mag....

wenn du am brenner startest, nimm den grenzkamm und runter den 1a mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Brenner zu starten, wie Fatz vorschlägt, ist echt besser! Ist doch auch für die Rückfahrt praktisch, wenn du oben nur aus dem Zug aussteigen musst und dann gleich beim Auto bist. Und Brenner Grenzkamm ist echt supi zum Einrollen. Du kannst einfach kurz vorm Silbergasser rechts rauf, das geht ganz gemütlich.
Alternativ könntest von Trens aus über´s Valser Joch nach Brixen, also garnicht bis Sterzing runterfahren. Wär allerdings ein Stück zu tragen, dafür hat´s dann runterzu einige nette Trails. Und von der Anratter Hütte hat´s einen sagenhaften Blick in die Dolos.
 
Servus!
Geiseljoch geht in drei Wochen sicher - Weidenerhütte sperrt nächste Woche auf. Pfitscher bin ich mir nicht sicher.

Momentan haben wir Neuschnee bis runter auf 1000 Meter. Mitte Juni wird knifflig werden.
 
OK, danke nochmal an alle Schreiber!

In der Tat spricht einiges dafür, den Beginn unserer Tour umzuplanen. Ich bin jetzt im Büro und daher kartenlos - ich gehe recht in der Annahme, dass der Brenner Grenzkamm um die 2000 Meter liegt und daher schneemäßig wahrscheinlich klar geht?!

Und, fatz, wie ist der 1a beschaffen? Wir richten die Tour bewusst auf flowig-flüssige Trails aus und werden sehr verblockte und fahrtechnische schwierige Passagen eher klein halten.
 
Oh, der 1er ist sowas von flowig, da wirst ganz schwindlig! Ganz oben noch im freien Gelände, erdig, später Waldboden, einige Spitzkehren, aber nicht wirklich eng, nicht verblockt, einfach Fahrspaß pur! Wie gesagt, der perfekte Einstieg in eine Mehrtagestour. Und in Sterzing dann eine nette Einkehr...
Schneetechnisch dürf´s okay sein, ist ja südseitig und offenes Gelände, also keine Mulde oder sowas.
 
ich gehe recht in der Annahme, dass der Brenner Grenzkamm um die 2000 Meter liegt und daher schneemäßig wahrscheinlich klar geht?!
wenn dann beim aufstieg ein bissl, denk ich. der kamm selber ist ein bissl ueber 2000,
aber sonnseitig. da sollt nimmer viel sein. du musst uebrigens nicht den ganzen neuen
weg von der sattelalm raufschieben, um den boesen bauern (siehe sufu) zu
umgehen, sondern kannst direkt an dem landesgrenze schild (1810m) ueber den zaun
und nach 5 min schieben auf einem alten aber noch gut erkennbaren ziehweg bis du
drueben auf dem fahrweg. ab da kannst fahren, wenn auch stellenweise steil. aber
besser als ganz rauf schieben.
Und, fatz, wie ist der 1a beschaffen? Wir richten die Tour bewusst auf flowig-flüssige Trails aus und werden sehr verblockte und fahrtechnische schwierige Passagen eher klein halten.
die antwort hast ja schon. und im zweifel kannst ja die die sich nicht trauen ueber die
strasse runterschicken.
 
Hallo zusammen,

da ich ein paar Tage auf Tour war (Schwarzwald-Cross), bin ich nicht zum antworten gekommen. Sorry dafür und Euch allen nochmal besten Dank für die Tipps! Bin nun vollauf bedient!

Grüße
Christian
 
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