Geometron. Diskussions und Bilder Thread.

Kann ich dir noch nicht sagen. Die erste richtige Probefahrt steht heute Nachmittag an. Aber vergiss nicht, dass das G16 schon in Größe S mehr Reach hat, als die meisten anderen Rahmen in XL.


Gibt's eigentlich zwischenzeitlich neue Erkenntnisse zum Problem, dass Bremshebel und Schaltwerk bei tiefer Front schnell mal das Oberrohr berühren können? Bei mir macht eh nur der Schalthebel (Shimano XT M8000) Probleme, falls ich tiefer gehen möchte. Kann man da per Matchmaker etwas kompensieren?
Da muss ich aber auch gleich dazu sagen, dass es einer der Vorteile der Geolution ist, dass man ohne Probleme einen hohen Lenker fahren kann, falls man das möchte. Reach dazu hat man ja genug. ;)
 
Heute fand also die erste Ausfahrt am Hometrail statt.

Einiges war wie erwartet, einiges hat mich erstaunt, aber eines ist klar: Ich bin noch nie so ein gutes Tourenbike gefahren. Man kann das Ding auch im Schritttempo hoch Kurbeln, ohne dass es kippelig wird. Das entspannt den Rücken ungemein. Bin noch nie mit einem dermaßen entspannten Rücken nach Hause gekommen.
Dafür geht's stärker auf die Oberarme und Schultern. Die lassen sich aber leicht trainieren. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man beim G16 nie auf die Idee käme, die Arme zu strecken. Dadurch ist die Muskulatur immer aktiv. Positiv.

Was mich extrem irritiert: Ich habe den Stack von den Lenkerenden aus gemessen und der ist genau gleich wie beim Vorgänger Bike. Trotzdem fühlt sie die Front hoch an. Das muss irgendwie mit dem Reach zusammen hängen.

Ebenso habe ich bei mittleren Geschwindigkeiten etwas Wheel Flop am Vorderrad. Keine Ahnung, woher das kommt. Der Gabeloffset ist mit 44 mm recht moderat. Der Lenkwinkel ist jetzt auch nicht viel krasser als früher. Die Spur hält das Bike trotzdem; wahrscheinlich etwas zum Gewöhnen. Könnt auch von der neu belasteten Arm/Schultermuskulatur kommen.

Was mir sonst noch auffiel: Das Bike mag es nicht so gerne, wenn man in Kurven bremst.

Und sonst: Die Kiste läuft wie irre. Selbst enge Kurven sind kein großes Problem. Man muss sie nur etwas früher anfahren. In meinem Fall gut einen Meter früher als vorher. Aber dann: Bremse auf und durch ziehen. Das Bike schafft das locker. Ein, zwei mal ist das Vorderrad gerutscht, aber dem kannst du dabei ohne Sorge zu sehen.

Alles in Allem: Geiles Bike zum Bergauf Kurbeln und bergab vermittelt es sehr viel Selbstvertrauen. Bin heute schon einige Dinge gefahren, die ich vorher nie so gefahren wäre. Das ist aber auch dem Kurvenverhalten geschuldet. Der Trail wird seine Form ein wenig verändern. ;)
 
Mein Reden vom ersten Tag...wenn das Rad eins besonders besser kann, steile Rampen hochfahren.
Und ansonsten sag ich auch schoh immer, anfangen mit Liegestütztraining...am besten Füße dazu auf den Tisch hochlegen :D

G.:)
 
@Tyrolens wenn ich das richtig deute von ein paar Seiten vorher, ist das ein G16 in S, darf ich fragen, wie groß du bist?

Mit 170cm liege ich wohl genau auf der Mitte zwischen S und M. Bei Nicolai raten sie zu S, die bei Mojo würden zu M tendieren.


Ich bin 168 cm groß, eher kurze Beine und normal langer Oberkörper.
Ich denke, dass der Sprung von S auf M bei weitem geringer ist, als der von einem normalen Bike auf ein G-Modell. ;)
 
Heute fand also die erste Ausfahrt am Hometrail statt.
Vor einiger Zeit habe ich schon mal gefragt, wie sich ein G16 (im Vergleich zum Ion 16) fährt. Leider habe ich kaum Resonanz erhalten. In der Zwischenzeit hat sich an den Strecken, die ich fahre, etwas geändert. Vor kurzem wollte ich mal ein G16 testen, allerdings wurde da etwas verwechselt und ich habe dann ein Eboxx getestet. Bis auf Gewicht und Kettenstrebe hat das Eboxx die gleiche Geometrie wie ein G16. Gehirn mir schon ganz gut.
Nun soll es hat aber so sein, dass das G16 Geschwindigkeit braucht. In letzter Zeit bin ich viel alpines Gelände gefahren, wo es je nach Topologie halt nur langsam zu fahren ist (jedenfalls für mich).
Wie ist deine Einschätzung für sowas nach seiner ersten Fahrt? Oder kannst du da keine gute Antwort geben? Oder sonst jemand?
 
Vor einiger Zeit habe ich schon mal gefragt, wie sich ein G16 (im Vergleich zum Ion 16) fährt. Leider habe ich kaum Resonanz erhalten. In der Zwischenzeit hat sich an den Strecken, die ich fahre, etwas geändert. Vor kurzem wollte ich mal ein G16 testen, allerdings wurde da etwas verwechselt und ich habe dann ein Eboxx getestet. Bis auf Gewicht und Kettenstrebe hat das Eboxx die gleiche Geometrie wie ein G16. Gehirn mir schon ganz gut.
Nun soll es hat aber so sein, dass das G16 Geschwindigkeit braucht. In letzter Zeit bin ich viel alpines Gelände gefahren, wo es je nach Topologie halt nur langsam zu fahren ist (jedenfalls für mich).
Wie ist deine Einschätzung für sowas nach seiner ersten Fahrt? Oder kannst du da keine gute Antwort geben? Oder sonst jemand?

Man kann begab im steilen Gelände wesentlich langsamer und kontrollierter fahren. Im Endeffekt geht beim langsam steil Fahren alles besser, außer eins.
Wenn eine steile fahrbare Absatzrampe so zirka genau plusminus eine Radlänge hat, dann wird die Ausgleichsbewegung unten wesentlich komplexer.

G.:)
 
Nur von gestern her schließend: Unsere Trails haben wenige Spitzkehren, aber durchaus enge Kurven. Das klappt mit dem G16 eigentlich ganz gut, sofern man nicht versucht, mit dem Lenker alleine zu lenken. ;) Man muss das Bike schon in die Kurve kippen, aber das gehört eigentlich zu guter Fahrtechnik.
 
Es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an ein neues Bike gewöhnt. Kurven gehen jetzt schon sehr gut. Da geht aber noch mehr (engere Radien). Der Wheel Flop ist leicht in den Griff zu bekommen. Man muss nur etwas mit dem Gewicht nach vorne gehen.
Die längste Lernzeit wird das mit dem Gewicht vorne Bleiben in Anspruch nehmen. Da passieren mir die meisten Fehler.

Das G16 lässt sich auch sehr gut pushen, bin ich heute drauf gekommen. Über Wurzeln abziehen mag es sehr. Es fliegt dann auch sehr stabil. :D

Bis das Fahrwerk optimal abgestimmt ist, wird auch noch ein wenig Zeit vergehen. Heute ging's jedenfalls in die falsche Richtung.
 
Kurzer Nachtrag zu den Spitzkehren, weil ich da gestern extra eine Stelle mehrmals probiert habe (die Trial Fahrer haben das Eck ziemlich ausgefahren und es liegt jetzt auch früh im Schatten -> Taunässe). Ich bin die Kehre dann ein Stück weiter außen angefahren, bin bis zum Scheitel gerollt und dann kann man das Bike recht leicht in den Scheitel fallen lassen. Das hat sehr gut funktioniert. Man muss bis zum Scheitel nicht sonderlich viel Richtung machen. Wichtig, wie immer ist nur, spätestens am Scheitel die Bremsen zu öffen.
 
Knapp bedeutet, dass der Schlitten mit dem Fixiergurt noch genau auf der Schiene sitzt und das HR sicher fixiert werden kann. Mehr Kontaktpu Kate hat man eh nicht. Schön ist also eine Dachreling, bei der man die Grundträger etwas weiter auseinander montieren kann, damit hinten nicht so viel Schiene übersteht und flext.

Kam diese Aussage aus eigener Erfahrung? Das Bike passt nämlich nicht ansatzweise. Ja der Radstand geht gerade so drauf, aber der Bügel zum festklemmen kommt bei weitem nicht ans Unterrohr. Er ist viel zu kurz :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun geht die Suche also weiter. Kann mir wer verlässlich einen Fahrraddaxhträger empfehlen, wo das G16 mit seinen 1298mm Radstand drauf passt? Wie schaut es mit dem Thule Upride aus? Was sind Alternativen?
 
Kam diese Aussage aus eigener Erfahrung? Das Bike passt nämlich nicht ansatzweise. Ja der Radstand geht gerade so drauf, aber der Bügel zum festklemmen kommt bei weitem nicht ans Unterrohr. Er ist viel zu kurz :(

Aus eigener Erfahrung. Allerdings hast Du wohl nicht den Outride, sondern den Freerider Träger. Beim Outride wird das VR ausgebaut und die Gabel geklemmt.

Der Outride funzt also.
 
Super, danke dir:daumen:

Jetzt ist die Frage: Outride oder Upride. Da beim Outride ja noch der 15mm Adapter nötig ist, nimmt es sich preislich nicht viel.
Hat wer Erfahrungen mit dem Upride oder sogar einen direkten Vergleich?
 
Heute wieder mal eine Testfahrt.
Die Helm ist schon recht gut gedämpft, kommt mir vor. Ich fahre sie jetzt ohne Verkleinerung der Luftkammer und mit relativ weit offener Druckstufe - das funktioniert schon sehr gut. Bei anderen Gabeln musste ich immer mit weit zugedrehter Druckstufe fahren. Optimal ist es aber noch nicht. Braucht halt noch ein paar Fahrten und die Feder am Dämpfer wird wahrscheinlich doch eine 350er werden.

Zum Bike: Das, was @LB Jörg schreibt, kann ich nur bestätigen. Auf den Punkt gebracht: Wenn der Trizeps brennt, ist die Position am Bike die richtige. :D Man muss dieses vermeidende Verhalten los werden. Brennender Trizeps = gut. :D bei mir ist das dann der Fall, wenn das Lot von meinem Kinn durch den Lenker fällt; leicht zu merken. Ich weiß nicht, ob es nur an der Entlastung des unteren Rückens liegt oder auch am nach vorne gekippten Becken und dem größeren Spielraum zwischen Tretlager und Lenker, aber die Hoch-Tief Bewegung erfolgt am G16 schon fast automatisch, direkt natürlich. Bei mir ist das jedenfalls so: Egal, ob ich mit dem Becken hoch oder tief gehe, das Kinn bleibt immer über'm Lenker. Wie gesagt, das kommt vielleicht vom nach vorne gekippten Körper. Bei Bikes mit weniger Reach steht das Becken insgesamt steiler. Bei mir zumindest scheint das so zu sein.
 
Es ist schon erstaunlich, wie schnell man sich an ein neues Bike gewöhnt. Kurven gehen jetzt schon sehr gut. Da geht aber noch mehr (engere Radien). Der Wheel Flop ist leicht in den Griff zu bekommen. Man muss nur etwas mit dem Gewicht nach vorne gehen.
Die längste Lernzeit wird das mit dem Gewicht vorne Bleiben in Anspruch nehmen. Da passieren mir die meisten Fehler.

Das G16 lässt sich auch sehr gut pushen, bin ich heute drauf gekommen. Über Wurzeln abziehen mag es sehr. Es fliegt dann auch sehr stabil. :D

Bis das Fahrwerk optimal abgestimmt ist, wird auch noch ein wenig Zeit vergehen. Heute ging's jedenfalls in die falsche Richtung.

Kurzer Nachtrag zu den Spitzkehren, weil ich da gestern extra eine Stelle mehrmals probiert habe (die Trial Fahrer haben das Eck ziemlich ausgefahren und es liegt jetzt auch früh im Schatten -> Taunässe). Ich bin die Kehre dann ein Stück weiter außen angefahren, bin bis zum Scheitel gerollt und dann kann man das Bike recht leicht in den Scheitel fallen lassen. Das hat sehr gut funktioniert. Man muss bis zum Scheitel nicht sonderlich viel Richtung machen. Wichtig, wie immer ist nur, spätestens am Scheitel die Bremsen zu öffen.

Heute wieder mal eine Testfahrt.
Die Helm ist schon recht gut gedämpft, kommt mir vor. Ich fahre sie jetzt ohne Verkleinerung der Luftkammer und mit relativ weit offener Druckstufe - das funktioniert schon sehr gut. Bei anderen Gabeln musste ich immer mit weit zugedrehter Druckstufe fahren. Optimal ist es aber noch nicht. Braucht halt noch ein paar Fahrten und die Feder am Dämpfer wird wahrscheinlich doch eine 350er werden.

Zum Bike: Das, was @LB Jörg schreibt, kann ich nur bestätigen. Auf den Punkt gebracht: Wenn der Trizeps brennt, ist die Position am Bike die richtige. :D Man muss dieses vermeidende Verhalten los werden. Brennender Trizeps = gut. :D bei mir ist das dann der Fall, wenn das Lot von meinem Kinn durch den Lenker fällt; leicht zu merken. Ich weiß nicht, ob es nur an der Entlastung des unteren Rückens liegt oder auch am nach vorne gekippten Becken und dem größeren Spielraum zwischen Tretlager und Lenker, aber die Hoch-Tief Bewegung erfolgt am G16 schon fast automatisch, direkt natürlich. Bei mir ist das jedenfalls so: Egal, ob ich mit dem Becken hoch oder tief gehe, das Kinn bleibt immer über'm Lenker. Wie gesagt, das kommt vielleicht vom nach vorne gekippten Körper. Bei Bikes mit weniger Reach steht das Becken insgesamt steiler. Bei mir zumindest scheint das so zu sein.

Alter. Mach ein YouTube Video draus. :D;)
 
Aber halt alles rein subjektiv und so wie ich mich kenne, wird da noch einiges revidiert werden. ;)

Mich würde mal interessieren, was Kalle Nicolai dazu sagt.
Und warum er das Saturn mit einer konservativeren Geometrie versehen hat.
 
Danke LB Jörg und Tyrolens. Ein Wechsel bedeutet auch neue Laufräder, neue Gabel und neuer Dämpfer. Lösungen mit Boost Adaptern sind mir unsympathisch. Die Vernunft ("das Ion 16 ist ja gut") ist noch zu gross.
 
Das war bei mir auch so, nur dass ich noch mit 26" Komponenten durchgehalten habe. Die waren irgendwann "abgeschrieben". Das machte es leichter. ;)
 
Viele Teile kann ich auch übernehmen. Aber gerade die kostenintensiven Teile nicht...
Ich habe dieses Jahr erst ein Bike gekauft, aber es stellte sich als Fehlkauf heraus. Wenn das verkauft wäre, dann würde mir die Entscheidung deutlich leichter fallen. Aber ich muss noch auf den Dämpfer vom Service warten. Verglichen mit der Probefahrt ist das Bike aber irgendwie ganz anders. Ich habe auch ein bisschen Angst, dass mir das gleiche beim G16 passieren könnte, insbesondere da ich ja win Eboxx probegefahren bin..
Aber gerade kann man ja von einer Vergünstigung profitieren...
Die allerschwierigste Frage ist jedoch die Farbe... Aber Factory Raw ist ansich am schönsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Spezialeis
...auch bei vergleichbarer GEO bewege ich mich auf´n G16 anders als auf´m eboxx (habe beides). Das G16 ist bergab „lebendiger“, das eboxx bergauf dafür schneller, jedoch generell eher ein Traktor - im Sinne von: überall durch statt drüber. Teste noch das G16!
 
Ich habe die Anschaffung eines G16 seit dem Auftauchen der ersten Mojo Prototypen geplant. Gut Ding braucht Weile und wenn die Zeit noch nicht reif ist, ist sie eben noch nicht reif. Das Bike läuft dir nicht weg und YOLO sollte man nicht sooo eng fassen. ;)
 
Zurück
Oben Unten