Geometron. Diskussions und Bilder Thread.

Ich könnte schwören, dass ich das Rad bei uns im Wald vor ein paar Wochen gesehen habe. Westerkappeln ist jetzt auch nicht so weit weg von hier. Der Besitzer meinte, es sei nagelneu und er würde bei Nicolai in der Endmontage arbeiten. War ein G1 v2, Größe weiß ich nicht, psycho-turqoise mit purple, EXT-Dämpfer, Hope-Bremse, Gabel habe ich mir nicht gemerkt. Merkwürdig.
 
Dazu Bikemarkt im Keller, ebikes überholen langsam die regulären in der Verkaufszahl. Bei Euch in Europa glaub ich ist das schon so seit ein paar Jahren.
Wenn Du hier in DE halt keine Infrastruktur für normal MTBs baust, ist das halt leider schwierig. Auf lange Sicht wird das normal MTB zu einem Nischenprodukt.
In Ländern wie Kanada und Amerika wo Du gute Trailnetzwerke hast (aber halt auch mehr Platz) sieht es wohl noch ein bisschen anders aus. Betrachtet man das Ganze auch da genauer sieht es da aber auch schon langsam so aus als würde der EBike Markt wachsen. Jeff-Kendall Weed, der wirklich fahren kann und krasse Trails vor der Haustür hat lobt auch Motoren wie den Fazura 60 oder den neuen TQHR60.

Kanalisierte Trailnetzwerke unter einem Dachverband in DE die sich gleichzeitig für die Waldpflege und eine Konsens mit dem Forst finde, das wäre nochmal mein Traum...
 
Die Verkaufszahlen trügen ja auch, wieviele von den Leasing Kisten sehen niemals nen Trail...hier im absoluten Bikegebiet sind noch überwiegend Fahrräder am Start, sogar relativ viele dh Bikes deren tot ja auch schon seit Jahren vorhergesagt wird
 
Ich hab gestern Abend mal noch Kleinanzeigen angeguckt, es sind echt viele G1 drin grad. Eigentlich in jeder Größe was dabei... ich erinnere mich noch an Zeiten als man mit Glück mal einen Rahmen für 1-2 Tage beobachten konnte und dann war er wieder weg.

Mein neues altes G1 ist jetzt auch Endstufe, bin froh dass es keiner kaufen wollte. Muss die Tage mal ein paar gute Fotos machen. Aber erst kein Auto und jetzt krank, irgendwie will das Universum grad nicht dass ich radfahren gehe. 😑

Seit wir bei uns am "Berg" legale Trails haben hat sich das Verhältnis Fahrrad zu Ebike hier auch verschoben. Vorher war das Gebiet halt "Geheimtipp" mit so ca. 12-15 Trails, und die locals sind die (komplett illegalen) Strecken gefahren, über die man aber nicht geredet hat... jetzt gibt es fünf legale Strecken und das spricht sich rum, ist in der Presse, und der Stromanteil ist seither deutlich gestiegen. Ist mir persönlich völlig wumpe da ich mich beiden "Lagern" zugehörig fühle und beides fahre, und das erste Jahr Erfahrung zeigt dass die Wartung der Trails problemlos von einem kleinen Team zu stemmen ist, trotz der vielen E-Bikes "die alles kaputt fahren". Es fällt insgesamt auf dass eher der Fahrstil der Leute die Trails beschädigt als das Rad auf dem sie sitzen, hab schon offensichtliche Rookies auf der schwarzen Strecke gesehen die mit blockiertem Hinterrad auf ihrem Tyee Steinfelder zerpflücken...

Bei uns lokal gibts im Grunde das was connerthesaint sich wünscht, getragen von einem Verein mit mittlerweile >200 Mitgliedern und in enger Absprache mit dem Forst und Naturschutzbehörde. Es geht also, man muss halt das Glück haben dass auf alle Seiten Leute sitzen die Bock haben was zu schaffen. Sobald du einen Verhinderer dabei hast wirds nix. Und verhindern können Deutsche leider gut.
 
Aber erst kein Auto [...], irgendwie will das Universum grad nicht dass ich radfahren gehe.
:confused:
Und verhindern können Deutsche leider gut.
Auch Schweizer. Über 10 Jahre hat es gedauert, bis es am Weissenstein endlich einen Trail gab. Da in den 10 Jahren viel passiert ist, wie Trails gebaut werden, wurde es ein Flowtrail. Und ich habe unterdessen ein e-Bike und brauche die Gondel gar nicht mehr. :aetsch:
Dabei wäre das Juragebirge so sehr für technische Trails prädestiniert. Egal, wir haben genügend rumplige Wanderwege.
 
Dazu Bikemarkt im Keller, ebikes überholen langsam die regulären in der Verkaufszahl. Bei Euch in Europa glaub ich ist das schon so seit ein paar Jahren.

Tatsächlich werden im DACH Raum zwar viel mehr E-MTBs verkauft, als welche ohne Motor, also da stehen in Deutschland zb 820.000 verkaufte E-MTBs 54.000 ohne Motor entgegen, aber diese Zahlen sagen nicht viel aus, wenn man wie Martin zb MTB nur im Kontext mit der Trails Fahrerei sieht.

Ich denke auch nicht, dass das der Grund für den schlecht laufenden Gebraucht-MTB-Markt ist.
Dazu habe ich eine andere These. Gerade Nicolai ist doch ein Nischenprodukt, dass mit dem Mainstreammarkt nicht viel zu tun hat. Offensichtlich haben aber selbst die Leute aus unserer Nische kein Interesse an den G1 Modellen. Weil sonst ist ja der G1 Raum sehr überschaubar. Viel viele G1en laufen global insgesamt? 1.000 Stück vielleicht? Mir scheint da schon eher das Interesse an Long, Low, Slack verloren gegangen zu sein und die wahren Vorteile des G1 kann man auch nur ausspielen, wenn man aus Wales kommt.

Und ja, der Sport verändert sich insgesamt. Ich denke, es geht wieder zurück zum Status von vor 25 Jahren.
 
Dazu habe ich eine andere These. Gerade Nicolai ist doch ein Nischenprodukt, dass mit dem Mainstreammarkt nicht viel zu tun hat. Offensichtlich haben aber selbst die Leute aus unserer Nische kein Interesse an den G1 Modellen. Weil sonst ist ja der G1 Raum sehr überschaubar. Viel viele G1en laufen global insgesamt? 1.000 Stück vielleicht? Mir scheint da schon eher das Interesse an Long, Low, Slack verloren gegangen zu sein und die wahren Vorteile des G1 kann man auch nur ausspielen, wenn man aus Wales kommt.
kann es nicht auch mit der Zufriedenheit zusammenhängen, ich habe die letzten Jahre quasi jährlich die Rahmen getauscht, seit ich das S16 (Ende 2022) habe ist kein Wunsch aufgekommen was anders zu Testen. Gut, jetzt kam das G1 noch dazu weil ich Bock drauf und Parts übrig hatte.

Und warum sollte man die Vorteile des G1 nicht auch hier auf den Trails ausspielen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich kann man, eigentlich besser als je zuvor. Es gibt halt inzwischen gescheite Alternativen zum G1, andere Hersteller sind ja über die Jahre nachgezogen. Wofür man aus Wales kommen sollte...ich weiß es nicht
 
Tatsächlich werden im DACH Raum zwar viel mehr E-MTBs verkauft, als welche ohne Motor, also da stehen in Deutschland zb 820.000 verkaufte E-MTBs 54.000 ohne Motor entgegen, aber diese Zahlen sagen nicht viel aus, wenn man wie Martin zb MTB nur im Kontext mit der Trails Fahrerei sieht.

Ich denke auch nicht, dass das der Grund für den schlecht laufenden Gebraucht-MTB-Markt ist.
Dazu habe ich eine andere These. Gerade Nicolai ist doch ein Nischenprodukt, dass mit dem Mainstreammarkt nicht viel zu tun hat. Offensichtlich haben aber selbst die Leute aus unserer Nische kein Interesse an den G1 Modellen. Weil sonst ist ja der G1 Raum sehr überschaubar. Viel viele G1en laufen global insgesamt? 1.000 Stück vielleicht? Mir scheint da schon eher das Interesse an Long, Low, Slack verloren gegangen zu sein und die wahren Vorteile des G1 kann man auch nur ausspielen, wenn man aus Wales kommt.

Und ja, der Sport verändert sich insgesamt. Ich denke, es geht wieder zurück zum Status von vor 25 Jahren.
Ich hab das generell auf den Bikemarkt bezogen, hier in USA verkauft sich wenig.
Egal ob Specialized, Santa Cruz, Pivot usw.
Überall bekommst du deals, hast ja gesehen bei pinkbike, Fox38 50% günstiger.
Unser local bike shop hier hatte vor 3 Wochen einen Verkauf "name your price", da konnte man sich jedes bike im Laden aussuchen und seinen Preis nennen und man versuchte sich zu einigen.
Deswegen hab ich bei meinem Kommentar gar nicht an das G1 Modell gedacht sondern generell die gesamte Bikebranche, von Rädern bis zu Bauteilen.
 
Geometron kommt aus Wales und die bieten nun mal echtes Bike Fitting an. Das gibt es sonst nirgends.
Sam von Geometron hat meines Wissens auch etwas in diese Richtung studiert und ein gutes Gefühl dafür, wie man den Kunden/innen zu einer guten Position auf dem Bike verhelfen kann.


"name your price"

Der beste Weg, um den Markt nachhaltig zu schädigen. Das macht man eigentlich nur, wenn man Liquidität braucht oder die nachfolgenden Produkte x-mal besser sind, als die hier verramschten.
Wobei auch hier wieder die Segmentierung des Marktes: Alles, was mich interessiert, wird nicht im Firesale raus gehauen.

Ich wollte eigentlich nur ausdrücken, dass das G1 Universum ein eigenes ist und vielleicht nach anderen Regeln funktioniert. Der Markt allgemein, da muss man ja nur beobachten. Da verschiebt sich gerade etwas gewaltig. Bei uns im E-Bike Epizentrum bekommt man vielleicht heute schon einen Vorgeschmack auf die Zukunft.


Natürlich kann man, eigentlich besser als je zuvor. Es gibt halt inzwischen gescheite Alternativen zum G1, andere Hersteller sind ja über die Jahre nachgezogen.

Kannst du mir eine Alternative nennen? Ich habe eher das Gefühl, dass seit UDH da ist, die Alternativen weniger werden, weil es UDH für die meisten Hersteller schwierig macht, verstellbare Kettenstrebenlängen anzubieten.
 
Geometron kommt aus Wales und die bieten nun mal echtes Bike Fitting an. Das gibt es sonst nirgends.
Sam von Geometron hat meines Wissens auch etwas in diese Richtung studiert und ein gutes Gefühl dafür, wie man den Kunden/innen zu einer guten Position auf dem Bike verhelfen kann.
Schön, dass Geometron das direkt inhouse anbietet. Bikefitting gibt es aber überall.
Und gerade mit dem System des G1 werden hier schier unzählige Möglichkeiten geboten, das Bike an die eigenen Vorlieben anzupassen.
Dafür muss ich aber weder in Wales leben, noch ein Bikefitting besuchen. Da hilft nur Ausprobieren und Fahren. Eine theoretisch perfekte Position auf dem Rad bringt dir nichts wenn du in der Praxis damit nicht zurecht kommst. Dafür ist die Physiologie des Einzelnen einfach viel zu individuell.
 
Zumal bei geometron auch nicht alles in Stein gemeisselt ist. Sam ist vom.akten G1 in L aufs neue in M gewechselt...das ist schon ein großer Sprung dafür das alles gefittet war ;-)
 
Warum werden hier die Leistungen von Geometron klein geschrieben?
Ich hatte im Winter recht intensiven Kontakt zu Marcel von Geometron und was er mir gesagt hat, also die Tiefe an Wissen zum G1, das bekommst du sonst nirgends.
Und bitte zeigt mir jemanden, der euch ein G1 oder ein anderes Enduro auf diesem Niveau anpasst, begonnen bei verschiedenen Dämpfer Tunes, über Vorbau und Lenker, die Mutatoren, usw usf.
Und Sam geht dann mit euch fahren und jemand mit viel Erfahrung und einem geschulten Blick von außen, der kann dann schon beurteilen, ob die Position am Bike irgendwo limitiert ist u.dgl.

Wenn das alles so trivial wäre, hätte sich Geometron sicherlich nicht getraut, über die verschiedenen G1 Rahmengrößen unterschiedliche Lenkwinkel und Vorbaulängen zu legen.


Mir ist es schon klar, dass das viele nicht interessiert oder umgekehrt "kaum jemanden". Es braucht auch nur genug Kunden, um die Fa. am Leben zu halten. Um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.
Gut möglich, dass so ein Projekt eher überlebt, als andere.
 
Schön, dass Geometron das direkt inhouse anbietet. Bikefitting gibt es aber überall.
Und gerade mit dem System des G1 werden hier schier unzählige Möglichkeiten geboten, das Bike an die eigenen Vorlieben anzupassen.
Dafür muss ich aber weder in Wales leben, noch ein Bikefitting besuchen. Da hilft nur Ausprobieren und Fahren. Eine theoretisch perfekte Position auf dem Rad bringt dir nichts wenn du in der Praxis damit nicht zurecht kommst. Dafür ist die Physiologie des Einzelnen einfach viel zu individuell.
Der Punkt ist doch ganz einfach: Geometron hat mehr Ahnung von den einzelnen Mutationen als ein Bikefitting das es überall gibt. Und die bieten den Service an, gezielt das beste Setting für einen zu finden. Man fährt und probiert und passt dann an, probiert wieder und passt an, bis es für die Person stimmt. Betrifft übrigens mehr als nur Mutationen, sondern auch Fahrwerk use.
Genau genommen muss man dafür nicht in Wales leben, man kann ja natürlich auch von Deutschland nach Wales fahren, aber man muss ja nun wirklich nicht alles auf die Goldwage legen.
 
Warum werden hier die Leistungen von Geometron klein geschrieben?
Ich hatte im Winter recht intensiven Kontakt zu Marcel von Geometron und was er mir gesagt hat, also die Tiefe an Wissen zum G1, das bekommst du sonst nirgends.
Und bitte zeigt mir jemanden, der euch ein G1 oder ein anderes Enduro auf diesem Niveau anpasst, begonnen bei verschiedenen Dämpfer Tunes, über Vorbau und Lenker, die Mutatoren, usw usf.
Und Sam geht dann mit euch fahren und jemand mit viel Erfahrung und einem geschulten Blick von außen, der kann dann schon beurteilen, ob die Position am Bike irgendwo limitiert ist u.dgl.

Wenn das alles so trivial wäre, hätte sich Geometron sicherlich nicht getraut, über die verschiedenen G1 Rahmengrößen unterschiedliche Lenkwinkel und Vorbaulängen zu legen.


Mir ist es schon klar, dass das viele nicht interessiert oder umgekehrt "kaum jemanden". Es braucht auch nur genug Kunden, um die Fa. am Leben zu halten. Um auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen.
Gut möglich, dass so ein Projekt eher überlebt, als andere.
Niemand hat die Leistungen und know how klein geredet, also wirklich niemand, nicht Mal im Ansatz.
Marcel ist super Kerl, hab mit ihm auch öfter Kontakt gehabt.

Aber das Rad wird dort auch immer wieder neu angepasst, Doppelbrücken sind für Enduro geil werden am Ende des Tages aber nicht gefahren, Setup wird da auch immer wieder verändert, das ist ein stetiger Prozess. Und am Ende, selbst wenn du intensives bikefitting gemacht hast, kommt vielleicht der Tag da baust Lenker mit mehr Rise drauf weil es sich doch besser anfühlt.
Hast du deswegen kein G1 weil du nicht in Wales wohnst ?! Das g16 eignet sich da besser ?

Du warst glaub sogar sehr schnell jemand der nach dem fitting in Frage stellen würdest, du wirst es nie machen aber du stehst ja eh alles in Frage, Antrieb von Nucleon, da wird wild spekuliert, Antrieb vom Gpi gibt's viel Ahnung...joa das wäre sicher...na ja wenigstens unterhaltsam
 
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