Geometron. Diskussions und Bilder Thread.

Hat zufällig noch jemand die Geometron Zugverlegung (für eine Seite) über? Da ich die Kiste doch ab und an mal zerlege geht mir das Entlüften der HR Bremse doch gegen den Strich.

Ich hatte mal auf der Schaltungsseite kurz eine 3D-gedruckte Klammer im Betrieb, weil bei meinem gebrauchten Rahmen eine zu wenig dabei war. Hätte ich anhand des Originals ungefähr nachkonstruiert. Würden dir die FreeCAD-Daten helfen?
 
Du fährst ein Hardtail mit Gates, oder?
Das ist, so weit ich es verstehe, etwas anderes als ein Fully mit Gates.

Aber auch sonst? Mal 6k für ein System ausgeben, von dem ich nicht weiß, ob es unter den Bedingungen hier funktioniert?
Ich verstehe durchaus, dass es Menschen gibt, die gerne Versuchskaninchen spielen. Aber ich zähle nicht dazu.

Auf die Aussage von Usern hier kann man sich auch nicht verlassen. Hatten wir ja letztens schon.

Hier mal die neueste Iteration mit Mud-Flap per Kabelbinder.

Anhang anzeigen 2195551


Ohne Grund wird das nicht gemacht und bevor wieder behautet wird, das habe nichts mit Nicolai zu tun:

Anhang anzeigen 2195552


Quelle: Übersetzung per Gemini, weil ich nix Slowenisch kann.



Wie geschrieben: Wenn ihr damit kein Problem habt, dann seid ihr vielleicht ideale Nicolai Kunden.
Ich persönlich will eigentlich nur sorgenfrei fahren (und ich fahre viel) und da muss ich mir vielleicht einen Hersteller suchen, der zuverlässige Produkte anbietet oder einfach welche, die meine Bedürfnisse besser abdecken.

Es kam halt auf die Dauer auch einiges zusammen. Nucleon, Saturn MGU, G1 GPI - alles offensichtlich nicht ausgereift, was den Antrieb betrifft. Dann reißt dem Redakteur von Blister ein brandneuer G1 Hauptrahmen. Im Vergleich dazu ist ein seit Monaten widersprüchliches G1 Techsheet fast schon eine Kleinigkeit.

Ich finde, wenn man eine solche Performance abliefert, sollte man sich nicht Manufaktur nennen.


Damit das einige nicht falsch verstehen: Mein G16 wird jetzt bald 8 Jahre alt. Viele wird's nicht geben, die mehr Zeit auf diesem Modell verbracht haben, außer der Jörg vielleicht. Also so ist es nicht, dass man nicht mit einem Nicolai zufrieden sein kann. Nur hat meines (der Rahmen) 1.500 Euro gekostet und ist ohne GPI oder Lal oder MGU auch eher eine simple Brot und Butter Version. Und trotzdem nicht perfekt, wie man hier nachlesen kann damals mit zumindest zwei erheblichen Mängeln ausgeliefert worden.

Positiv ist jedenfalls, dass der Kundendienst bei Nicolai sehr gut funktioniert.

Richtig, meins ist jetzt 9 Jahre alt. Mir ist tatsächlich in der gesamten Zeit nicht einmal der Riemen runtergefallen.
Schlamm war auch noch nie das Problem, wobei ich auch nicht bei solchen Bedingungen fahre wo man neben dem Rad im Schlamm den Hang runterrutscht. Wie man schon bei manschen Rennen sehen konnte.
Matsch macht Probleme wenn in der Pampe viel kleine Steine sind und durch die Pampe am Riemen innen kleben.
Den Matsch wird man aber am Trail nicht finden.

Riemen nervt nur wenns zu staubig wird, weil er dann knarzt. Läßtz sich mit wässern beheben.

Und ich hoffe mal das das beim neuen GPI genauso gut funktioniert wie bei meinem Model.

G.:)
 
Alles was da am Rad ist kommt nicht von Nicolai, aber he, frag doch einfach mal nach.
Die Jungs geben dir gerne auskunft

Doch doch. Der Riemenantrieb kommt von Nicolai. Also von Karl-Heinz via Universal Transmissions.

Wer sich interessiert, der kann sich mal die technische Dokumentation durchlesen und sich dann überlegen, ob das GPI das Lastenheft erfüllt.
https://www.calameo.com/gates-corporation/read/006975492850841316707?trackersource=library

Gates wird verkauft als dem Kettenantrieb deutlich überlegen. Das sehe ich überhaupt nicht. Leichter, leiser, ja. Aber dafür sehr anspruchsvoll, was Rahmenschnittstellen, Installation und Pflege betrifft.

Das ganze Thema ist auf MTB News übrigens sehr gut dokumentiert.


Im Übrigen bin ich davon überzeugt, dass Fanboys der Untergang eines jeden Unternehmens sind. Egal ob als Kunden oder als Mitarbeiter.
 
Egal ob als Kunden oder als Mitarbeiter.
... oder als Feinde/ fanatische Gegner.
Wenn Firmen wie SRAM, Shimano, Fox, RS usw ihre Produkte in den Himmel loben und meinen sie seien das Non-Plus-Ultra, da kraeht auch kein Hahn mehr danach.

Alle Systeme haben Vor- und Nachteile und wenn man sich verbissen auf irgendwas einschiesst dann hat man halt einen eher begrenzten Horizont - in dem man durchaus gluecklich sein kann.

Finde es aber gut, dass man im Internet oft das fuer und wider finden kann. Leider oft, wie du schreibst, durch Fanboy oder Fanatiker etwas verbluemt oder unnoetig runter gemacht.

So, ich brauch jetzt erstmal ne Ueberdosis Calendula-Globolies um wieder runter zu kommen nach den letzten Seiten.

:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann doch jeder fahren was er will. Die Teams im World Cup sind sicher auch scharf auf die 100.000€, die werden das nicht nur fahren weil es so unheimlich geil ist.

Dass feiner steindurchsetzter Matsch oder auch pappiger Schnee evtl. ein Problem sein kann ist einerseits irgendwie logisch wenn man sich die Geometrie von Riemen und Riemenrädern anguckt und andererseits auch in der technischen Doku erwähnt. Muss man dann eben seine Schlüsse daraus ziehen und wenns nix für einen ist lässt man es halt. Ständig Kontroversen andeuten bringt doch nichts… als ob Nicolai die Gates-Weltverschwörung anführen würde… zwingt einen ja niemand diese Räder zu kaufen oder den Antrieb zu fahren.
 
Das mit den 100k ist Bonus, die reine Entwicklung von so nem zb a200g kostet ja auch einiges an Geld.
Vorteile für Kettenschaltung sehe ich weiterhin nicht. Pflege...ja Wasserschlauch...schafft man auch irgendwie
 
Na ja. Also dass der Gates Riemen ins Fahrrad gefunden hat, ist nun mal Karl-Heinz Nicolai geschuldet und dass der nun nicht sagen wird: "Der Riemen hat seine Nachteile, der Kunde soll die Wahl haben und als Option einen Kettenantrieb bekommen" liegt ja auch irgendwo auf der Hand. Dann muss man dazu aber auch stehen und bestehende Probleme adressieren und auch wenn's nicht so angenehm ist oder nicht so toll aussieht, zu beheben versuchen.

Ich denke nicht, dass man angesichts des aktuellen Zustands der Branche auf Kunden verzichten kann. Eigentlich ist der Zustand so schlecht, dass man um jeden Kunden kämpfen muss.


Irgendwo ist das doch wie bei Linux als OS. Jedes kommende Jahr wird das Jahr prophezeit, in dem sich Linux als OS etablieren kann und dann wird's wieder nix. Bei U.T. ist das für mich zumindest auch so. Große Hoffnung und dann heißt's wieder abwarten. Okay, Linus als OS hab ich seit Jahren. :hüpf:


Bei Pinion wurde mir übrigens sehr wohl gesagt, dass man mit den FIT Komponenten nicht sehr glücklich ist und versucht, die langfristig los zu werden.
 
Wer sich interessiert, der kann sich mal die technische Dokumentation durchlesen und sich dann überlegen, ob das GPI das Lastenheft erfüllt.

Was genau erfüllt das G1 GPI denn deiner Meinung nach davon nicht?

Gates wird verkauft als dem Kettenantrieb deutlich überlegen. Das sehe ich überhaupt nicht. Leichter, leiser, ja. Aber dafür sehr anspruchsvoll, was Rahmenschnittstellen, Installation und Pflege betrifft.

Nirgendwo wird verheimlicht, dass die Anforderungen an einen Rahmen deutlich höher sind.
 
Bei Pinion wurde mir übrigens sehr wohl gesagt, dass man mit den FIT Komponenten nicht sehr glücklich ist und versucht, die langfristig los zu werden.

Deswegen hat Pinion FIT 2.0 wahrscheinlich auch neulich gekauft 🙂 aber das hat nu wirklich nix mehr mit Geometron zu tun…



Ich wechsle aktuell übrigens ziemlich viel zwischen G1 V1 und S16MGU und finde es erstaunlich, wie ähnlich die sich trotz sehr verschiedener Ansätze bei der Geometrie fahren. Was das Cockpit angeht, Lenkerbreite, Vorbaulänge usw., sind beide gleich eingestellt, der Stack vom MGU ist allerdings natürlich eine völlig andere Nummer als beim G1, und die Tretlagerhöhe ebenso, und das MGU ist noch länger als das G1. Das einzige was mir auffällt ist, dass ich beim G1 wieder öfter mit der Kurbel aufsetze, seit das MGU hier ist, früher war das aber nie ein Problem. Alles trainierbar… oder mein Popometer ist zu stumpf, um die Unterschiede zu bemerken. :lol:
 
Deswegen hat Pinion FIT 2.0 wahrscheinlich auch neulich gekauft 🙂

Was ja auch eine Lösung des Problems sein kann.


Nirgendwo wird verheimlicht, dass die Anforderungen an einen Rahmen deutlich höher sind.

Aber auch nirgends kommuniziert.


Was genau erfüllt das G1 GPI denn deiner Meinung nach davon nicht?

Auf Grundlage der technischen Dokumentation: Sturz und Spur sind ja dank RADO hoffentlich kein Problem. Statisch.
Bleibt aber trotzdem die Verwindung des Hinterbaus die an sich ja gewünscht ist bzw. für's ausgeglichene Fahrverhalten nötig. Ich finde das an meinem G16 zb superb! Pinion beschreibt das wie folgt:

7-Technical-Resources-07-07-2025_03_08_PM.png



Da geht es ja nicht nur darum, wie viel Drehmoment/Kraft vom Riemen kommt, sondern hast du im Wiegetritt ja gleichzeitig eine Krafteinleitung durch die Körpermasse des Fahrers und zwar eher ungünstig im rechten Winkel zur Längsachse. Abfangen soll das alles der Snubber? Da gab's doch mal von U.T. eine aggressivere Riemenscheibe, die den Riemen besser geführt hat, aber erheblich mehr Verschleiß erzeugte? Und selbst wenn man das durch eine Art Führung in den Griff bekommt, verringert es noch immer den Wirkungsgrad und vergrößert es die Anfälligkeit für Defekte. Wie geschrieben: Gates ist angetreten, um besser als Kettenantriebe zu sein. Ich denke, das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Wenn's nur darum ginge, anders zu sein ...

Aber augenscheinlicher:

7-Technical-Resources-07-07-2025_03_20_PM.png



Also ich habe noch nie meinen Kettenantrieb während der Ausfahrt gereinigt. Nicht mal heuer, als mir öfters mal die Kette zwischen den Laschen eingefroren ist. Ich halte diese Anweisung auch für unrealistisch. Daher: Schutzverkleidung. Steht eh in der letzten Zeile. Warum gibt's das dann nicht OEM? Wegen der Optik?
Was ich mir aber in meinem Umfeld besonders kritisch vorstelle: Ich sammle mit meinem Bike regelmäßig Äste aller Größen ein. Toll stelle ich mir das nicht vor, wenn der Riemen oder die hintere Riemenscheiben so einen Ast frisst und der dann zwischen Riemen, Scheibe und Snubber stecken bleibt. Eine Kette ist mir bei sowas noch nie gerissen. Ein Riemen? Das GPI hat wenigstens einen Riemenspanner. Beim Hardtail wär's ja noch mal kritischer.


Alleine ist Nicolai ja auch nicht. Kavenz verzichtet zB nach wie vor auf einen Getriebeschutz, oder?


Woher genau weißt du, dass niemand daran arbeitet, die Probleme zu beheben? Solche Unterstellungen finde ich schwierig.

Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass das GPI ja eigentlich schon seit 10 Jahren als G13 GPI am Markt ist. Ich denke, 10 Jahre sind in der MTB Branche eine sehr lange Zeit. Jedenfalls finde ich dass 10 Jahre lange genug sind, um ein Bike so weit zu entwickeln, dass es auch im Rennsport keine Bastellösungen mehr braucht. Ist ja auch schlecht für's Marketing, wenn auf Pinkbike ständig solche Fotos auftauchen. Im Übrigen glaube ich sehr wohl, dass bei Nicolai und U.T. Leute an dem Thema arbeiten. Meistens ist es ein Problem der Ressourcen Allokation.
 
Abfangen soll das alles der Snubber?
Nein. In dem Dokument steht doch, dass der Rahmen bestimmte Steifigkeitserfordernisse erfüllen muss und ich nehme jetzt mal an, dass die von N beachtet werden. Vor allem wenn so eine enge Beziehung zwischen Nicolai und Universal Transmission und damit dem "engineering development center located in Germany" besteht.
Also ich habe noch nie meinen Kettenantrieb während der Ausfahrt gereinigt. Nicht mal heuer, als mir öfters mal die Kette zwischen den Laschen eingefroren ist. Ich halte diese Anweisung auch für unrealistisch.
Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu faul, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei Sram und Shimano auch irgendwo Aussagen finden kann, wonach die Funktion einer Kettenschaltung durch Eis, Schnee und Matsch beeinträchtigt werden kann.
 
Wann kommt denn dein Hobel ? Als das nicht fertig entwickelte Gpi

Ja, ich hab noch eine zusätzliche Portion Vorfreude spendiert bekommen ;) …aber morgen soll es endlich soweit sein :daumen:

Zum Thema was überlegen ist, da kommts halt aufs Lastenheft an das man braucht/will.
Aber ich bin überzeugt, das wenn man bei Enduro oder Dh Rennen sein Bike nicht warten dürfte, vom ersten bis zum letzten Tag, sprich es würde immer nach gebrauch weggesperrt werden, dann würden mehr auf Pinion setzen….mit oder ohne Riemen ;) ;)

G.:)
 
@Tyrolens

Das klingt bei dir die ganze Zeit so, als ob man bei Nicolai nur noch Bikes mit Pinion & Gates bekommt.
Und das ist ja nun mal nicht der Fall…jeder, der ein Nicolai kaufen will, kann sich ganz entspannt aussuchen, welchen Antrieb er möchte.

Ich, z. B., hatte meine Probleme mit dem Pinion-Getriebe und bin deshalb wieder zur klassischen Schaltung gewechselt. Ich wollte einfach wieder ohne Einschicken Probleme schnell beheben. Trotzdem trauere ich manchmal dem Argon Fat Pinion hinterher…

Mit dem Gates-Riemen hatte ich dagegen tatsächlich keine Sorgen…dagegen hatte ich schon ein so mit Schlamm zugesetztes Schaltwerk, dass sich einfach nichts mehr gedreht hat.
Verteufele ich deshalb jetzt die klassische Schaltung?
Nein, natürlich nicht…Ich gehe da einfach mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran und respektiere die technischen Grenzen.

Und bzgl. irgendeiner Überlegenheit des Systems: Das kommt doch so sehr darauf an, welche Prioritäten ich selbst für mich setze, oder?

Für dich passt es offensichtlich nicht…für andere eben umso mehr!!
 
Aber auch nirgends kommuniziert.

Doch, überall :)
Zum Beispiel hier, ab Seite 5:
https://www.gatescarbondrive.com/~/media/files/gcd/ebike-manuals/gates-cd-ebike-manual-de.pdf?la=en

Oder hier, ab Seite 9:
https://www.calameo.com/gates-corporation/read/006975492850841316707?trackersource=library


Auf Grundlage der technischen Dokumentation: Sturz und Spur sind ja dank RADO hoffentlich kein Problem. Statisch.
Bleibt aber trotzdem die Verwindung des Hinterbaus die an sich ja gewünscht ist bzw. für's ausgeglichene Fahrverhalten nötig. Ich finde das an meinem G16 zb superb! Pinion beschreibt das wie folgt:

Du weichst meiner Frage aus. Weil du nicht weißt, ob das GPI alle Anforderungen erfüllt.

Da geht es ja nicht nur darum, wie viel Drehmoment/Kraft vom Riemen kommt, sondern hast du im Wiegetritt ja gleichzeitig eine Krafteinleitung durch die Körpermasse des Fahrers und zwar eher ungünstig im rechten Winkel zur Längsachse. Abfangen soll das alles der Snubber? Da gab's doch mal von U.T. eine aggressivere Riemenscheibe, die den Riemen besser geführt hat, aber erheblich mehr Verschleiß erzeugte?

Jetzt bringst du aber etwas durcheinander. Die Rahmensteifigkeit hat direkten Einfluss darauf, wie gut die Riemenscheiben unter dem Einfluss der Riemenzugkraft zueinander fluchten. Diese Abweichungen gleicht bis zu einem gewissen Maß der Centertrack bzw. die Bordscheiben (je nach Riemen/Riemenscheiben) aus. Sowohl vorne, als auch hinten.

Der Snubber verhindert ein Auflaufen des Riemens ab einer bestimmten, sehr hohen Zugkraft. Unabhängig davon, ob die Riemenscheiben zueinander fluchten oder nicht. Und zwar ausschließlich dort, wo der Riemen auf die angetriebene Riemenscheibe tangential einläuft.

Warum gibt's das dann nicht OEM? Wegen der Optik?

Weil es in den allermeisten Fällen nicht nötig ist.
Du schaust doch so gerne auf Pinkbike die Bilder aus der Boxengasse an. Dort konnte man bei einigen Bremsen Abdeckungen gegen Matsch entdecken. Die Bremsen funktionieren aber auch ohne diesen Schutz.
https://www.pinkbike.com/photo/28263488/

Ich sammle mit meinem Bike regelmäßig Äste aller Größen ein. Toll stelle ich mir das nicht vor, wenn der Riemen oder die hintere Riemenscheiben so einen Ast frisst und der dann zwischen Riemen, Scheibe und Snubber stecken bleibt. Eine Kette ist mir bei sowas noch nie gerissen. Ein Riemen? Das GPI hat wenigstens einen Riemenspanner. Beim Hardtail wär's ja noch mal kritischer.

Kann es sein, dass du irgendwo gelesen hast, der Riemen sei unzerstörbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Was ich mir aber in meinem Umfeld besonders kritisch vorstelle: Ich sammle mit meinem Bike regelmäßig Äste aller Größen ein. Toll stelle ich mir das nicht vor, wenn der Riemen oder die hintere Riemenscheiben so einen Ast frisst und der dann zwischen Riemen, Scheibe und Snubber stecken bleibt. Eine Kette ist mir bei sowas noch nie gerissen. Ein Riemen? Das GPI hat wenigstens einen Riemenspanner. Beim Hardtail wär's ja noch mal kritischer.
[...]
Ich fahr ein Argon GAM mit Piniongetriebe. Mir ist bisher zweimal der Riemen runtergehüpft (nicht ganz richtig: immer über die Führungsnut der hinteren Riemenscheibe gesprungen): einmal aufgrund mangelnder Riemenspannung, das andere Mal aufgrund eines kleinen Steinchens zwischen Riemen und Scheibe (auf'm Forstweg...).
Die Äste, die ich bisher auf der Antriebsseite eingesammelt habe, wurden alle von Riemen und Riemenscheibe geknackt. Im Gegensatz dazu hat's mir schon einen ordentlich flexiblen, dünnen Ast so um die hintere Bremsscheibe gewickelt, daß weiterfahren nicht sinnvoll möglich war. Und der andere Ast, den ich mir links mal eingesammelt, war so dick, daß er das Hinterrad instantan blockiert und eine Speiche überdehnt hat...
Ich fahr das ganze Jahr über und hab schon ordentlich Schlamm eingesammelt. Bisher ist die hintere Riemenscheibe immer sauber geblieben, hinter der vorderen hat sich ein paar Mal der Schmodder gesammelt, aber immer von alleine wieder rausgearbeitet. Das einzige Mal, als ich im Schlamm Probleme hatte, war aufgrund der Tatsache, daß die Reifen so zugesetzt waren, daß sie sich kaum noch gedreht haben. Der Riemen war vollkommen unbeeindruckt.
Seit ich mit dem Gates Bashguard fahre ist der Riemen, bzw. die Riemenaußenseite, sehr viel sauberer, u.a. weil der meiste Dreck, der vom Vorderrad aufgewirbelt wird, sich am Bashguard absetzt. Der Hinterreifen schaufelt zwar auch ordentlich, aber das meiste fällt dann doch am Riemen vorbei.
 
Toll stelle ich mir das nicht vor, wenn der Riemen oder die hintere Riemenscheiben so einen Ast frisst und der dann zwischen Riemen, Scheibe und Snubber stecken bleibt. Eine Kette ist mir bei sowas noch nie gerissen. Ein Riemen? Das GPI hat wenigstens einen Riemenspanner. Beim Hardtail wär's ja noch mal kritischer.
Hatte ich vor ein paar Jahren mal mit Argon Primo. So ein krummes Ding, sauber zwischen hinterer Riemenscheibe, Kettenstrebe und Hinterrad selbst eingefädelt. Ca. 3 cm im Durchmesser. Saß bombenfest. Gemerkt habe ich es schnell, das Ratt wurde bergab auf einmal langsamer. Ist nix passiert, hatte ja nicht pedaliert, weil es ja ausreichend schnell rollte. Bis dann halt das Hinterrad wegen dem Ast blockierte. Der Zahnriemen ist immer noch drauf und mittlerweile 9 Jahre in Gebrauch. Mein Leatherman hat ne kleine Säge. Damit habe ich den Ast gemütlich rausgesägt.
 
Was ja auch eine Lösung des Problems sein kann.




Aber auch nirgends kommuniziert.




Auf Grundlage der technischen Dokumentation: Sturz und Spur sind ja dank RADO hoffentlich kein Problem. Statisch.
Bleibt aber trotzdem die Verwindung des Hinterbaus die an sich ja gewünscht ist bzw. für's ausgeglichene Fahrverhalten nötig. Ich finde das an meinem G16 zb superb! Pinion beschreibt das wie folgt:

Anhang anzeigen 2195944


Da geht es ja nicht nur darum, wie viel Drehmoment/Kraft vom Riemen kommt, sondern hast du im Wiegetritt ja gleichzeitig eine Krafteinleitung durch die Körpermasse des Fahrers und zwar eher ungünstig im rechten Winkel zur Längsachse. Abfangen soll das alles der Snubber? Da gab's doch mal von U.T. eine aggressivere Riemenscheibe, die den Riemen besser geführt hat, aber erheblich mehr Verschleiß erzeugte? Und selbst wenn man das durch eine Art Führung in den Griff bekommt, verringert es noch immer den Wirkungsgrad und vergrößert es die Anfälligkeit für Defekte. Wie geschrieben: Gates ist angetreten, um besser als Kettenantriebe zu sein. Ich denke, das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Wenn's nur darum ginge, anders zu sein ...

Aber augenscheinlicher:

Anhang anzeigen 2195948


Also ich habe noch nie meinen Kettenantrieb während der Ausfahrt gereinigt. Nicht mal heuer, als mir öfters mal die Kette zwischen den Laschen eingefroren ist. Ich halte diese Anweisung auch für unrealistisch. Daher: Schutzverkleidung. Steht eh in der letzten Zeile. Warum gibt's das dann nicht OEM? Wegen der Optik?
Was ich mir aber in meinem Umfeld besonders kritisch vorstelle: Ich sammle mit meinem Bike regelmäßig Äste aller Größen ein. Toll stelle ich mir das nicht vor, wenn der Riemen oder die hintere Riemenscheiben so einen Ast frisst und der dann zwischen Riemen, Scheibe und Snubber stecken bleibt. Eine Kette ist mir bei sowas noch nie gerissen. Ein Riemen? Das GPI hat wenigstens einen Riemenspanner. Beim Hardtail wär's ja noch mal kritischer.


Alleine ist Nicolai ja auch nicht. Kavenz verzichtet zB nach wie vor auf einen Getriebeschutz, oder?




Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass das GPI ja eigentlich schon seit 10 Jahren als G13 GPI am Markt ist. Ich denke, 10 Jahre sind in der MTB Branche eine sehr lange Zeit. Jedenfalls finde ich dass 10 Jahre lange genug sind, um ein Bike so weit zu entwickeln, dass es auch im Rennsport keine Bastellösungen mehr braucht. Ist ja auch schlecht für's Marketing, wenn auf Pinkbike ständig solche Fotos auftauchen. Im Übrigen glaube ich sehr wohl, dass bei Nicolai und U.T. Leute an dem Thema arbeiten. Meistens ist es ein Problem der Ressourcen Allokation.
Wow 😮 ich wünschte ich hätte soviel Zeit in meinem Leben mir über sowas Gedanken zu machen.
 
Kann es sein, dass du irgendwo gelesen hast, der Riemen sei unzerstörbar?

Jaaaa! ;)
Nein. Ich glaube eher, dass mich hier widersprüchliche Aussagen unrund machen. Einerseits heißt es ja wirklich: Der Riemen ist sehr wenig anfällig, sehr robust, wartungsarm. Andererseits schreibt ja Gates selbst, wie empfindlich der Riemen zb gegen Abspringen u.dgl. reagiert. Der soll dann wohl getauscht werden. Oder auch nicht, wie user hier schreiben. Oder nur, wenn's keine Riemenspannrolle gibt oder sonst auch? Dann die Aussage zur Haltbarkeit. Ja, soll ewig halten. Nein, hält unter MTB Bedingungen nicht so lang und besser dann gleich die Riemenscheiben mit tauschen? Ist nicht anfällig gegen Dreck. Doch ist schon anfällig, wenn's viel wird. Ja wie denn nun?! Ich habe wirklich das Gefühl und das ist die misconception dabei, vielleicht, dass das nach wie vor ein System für spezielle Freaks ist und nichts für den breiteren Markt. Wie es halt auch schon beim N16 war und vom Chef persönlich auch so kommuniziert wurde: Die Kunden verstehen das ...


Also wenn du das wirklich willst, dann muss ich mir nun eine Versuchsanordnung überlegen, mit der ich darlegen kann, dass der Hinterbau am G1 GPI nicht steif genug für die Vorgaben seitens Gates ist?
Auf YT gibt's ja so ein Video, da zeigt das einer anhand eines Argon FAT. Ich meine aber, es ist offenkundig, weil gewollt, dass das Radl sich verwindet und man das dann trotzdem mit dem Riemen unter einen Hut bringt oder versucht zu bringen. Wenn's dann Probleme gibt, hat Gates sicherlich keines, sondern halt Nicolai. Das ist bissl wie beim Riemenspannen. Da gibt es ja einerseits die Vorgabe zb per Schwingung, andererseits aber auch die Aussage, wenn's eine Spannrolle gibt, muss sich ein anderer drum kümmern.

Im Handbuch für E-Bikes schaue ich natürlich nicht nach. Und die technical resources habe ich ja selbst als Quelle genannt.

Ich denke nicht, dass die Bremsen ohne Abdeckung ausfallen. Bei Gates ist ja gerade das ein Thema und so lange für mich nicht klar ist, ab wann der Riemen zu tauschen ist, muss ja jedes Abfallen oder Überspringen als Totalschaden gewertet werden. 110 Euro für einen neuen Riemen?

Was ja eigentlich der wichtigste Punkt ist: Nach x-fachen Anläufen will ja Gates nun die Welt erobern. V.a. SRAM wartet doch nur drauf, dass ein kleinster Fehler passiert und wird's dann sofort ausschlachten.
Mit der Verbastelung a'la Pinkbike Pits wird man sich schwer tun mit der Eroberung des Marktes. Den Leuten ist dann doch die Geschichte drum herum egal und ob man das wirklich nur im Extremfall braucht. Die sehen das und denken sich, dass man sowas doch schon aus optischen Gründen nicht fahren kann. Du kennst die Leute, wie die sind.

Fun Fact: Mir ist geschossen, dass ich ja tatsächlich einen Gates Antrieb fahre. Allerdings ist der Riemen da 9,5 m lang und gut für 650 PS. :D




[Snip: persönlichen Angriff entfernt]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal was stimmt mit dir nicht Leute direkt zu beleidigen ? Das ist absolut unterste Schicht


Und am Ende reimst du dir ne Menge bullshit zusammen.
Jedes System was außenliegt, kann Defekte erleiden.
Kettenschaltung ist ewig auf dem Markt und hat gleichen Probleme wie vor 20 Jahren, ketten reißen, Dreck sowieso, extrem hoher Aufwand bein Thema Pflege und Wartung.
Riemen hält um ein Vielfaches, der braucht nur Wasser, mehr nicht. Das System ist bis auf den Ölwechsel wartungsfrei.
Das unter extremen Bedingungen mal nen Riemen abfliegt...mein Gott und nun? Da fahren da meisten Räder mit außenliegender Kettenschaltung längst nicht mehr.
Du suchst dir irgendwie alles um dein Bild zu malen, egal wie absurd es ist.
Jetzt plötzlich sind Mgu und Gpi nicht ausgereift, dem Gpi unterstellst du evtl fehlende Steifigkeit (obwohl nie eines gefahren baut) während andere damit 10k tiefenmeter abspulen. Es ist einfach so lächerlich. Fahr deine Kettenschaltung, sei doch Happy damit.
Wenn man von einem System offenkundig null Ahnung hat sollte man die kleinen Bälle mal flach halten.
Weiterhin wirst du diese Abdeckungen nicht bei Nicolai bekommen in absehbarer Zeit, dein verlinktes Interview sagt das auch nicht wie du behauptet. Die Infos kannst dir direkt bei Nicolai holen oder macht's wie ich,ich hab mit mit dem Aon Teamchef gesprochen. Also hör auf solche Unwahrheiten verbreiten zu wollen, das ist lächerlich.



Glaub wenn du irgendwann aufs V10 geolution steigst sind hier einige sehr Happy
 
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