Geschwindigkeitsunterschied zwischen MTB u. Rennrad?

Wer täglich fährt, trainiert automatisch.
Ich fahr ganz unterschied, zwischen 15-110km am Tag, je nach Lust und Laune. Und das mach bzw. schaff ich mit beiden Rädern.
Ich bin ein Mensch, der auf den Rad viel Zeit verbringt und damit auch besser trainiert ist als die Hälfte hier im Forum was die Ausdauer angeht.
So mein teil zu corfimor
 

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Re: Geschwindigkeitsunterschied zwischen MTB u. Rennrad?
Es gab mal einen der fand nen 42er Schnitt ganz schön bescheiden.

War ja nur ein Profi, dem kann es nunmal schwerfallen bei der großen Rundfahrt einmal eine Stunde etwas flotter zu fahren. Andere schaffen das natürlich locker.
 
Fürs RR wichtig sind genügend Strecken mit wenig Autoverkehr, sonst machts keinen Spaß. Großstädter sind da im Nachteil, obwohl es innerorts auch einen gewissen Reiz hat.
Ein Argument fürs RR, natürlich nur zusätzlich zum MTB, sind die weiteren Strecken. Man erreicht entferntere Ziele.
Nach einem MTB-Tag hab ich regelmäßig Lust aufs RR.
Beides hat was.
 
Es gab mal einen der fand nen 42er Schnitt ganz schön bescheiden.

War ja nur ein Profi, dem kann es nunmal schwerfallen bei der großen Rundfahrt einmal eine Stunde etwas flotter zu fahren. Andere schaffen das natürlich locker.

Du meinst:
„Zweiundvierziger Schnitt – weste, wie schlecht das ist?“ (Erik Zabel, „Höllentour“)
 
Hallo,

ich habe auch mal den Geschwindigkeitsvergleich gemacht. Bin mit meinem Race-Bike (Hardtail mit Federgabel und FastFred2.0 Reifen mit 3 Bar, 9,2 kg) eine 35km Strecke über Straßen gefahren mit 3 Bergen. Fahrzeit bei Pulsbereich GA1 ca 1:20 Stunden.
Dann habe ich mir ein Rennrad gekauf weils ja angeblich sooo viel schneller sein soll (Scott CR1, Mavic Ksyrium SL, Supersonic Reifchen, 8 Bar, 7,0 kg).
Meine "Bestzeit" bei GA1 1:17 Stunden. Also gerade mal 3 min schneller oder 1 km/h. Ja, es ist schneller, aber eben nicht so viel wie immer behauptet wird.
Die Vorteile werden größer wenn der Gegen- bzw. Fahrwind stärker wird.

Grüße
kleinbiker
 
Ahjoo, sag ich doch. Topsportler halt! ;)

bloß weil es hier anscheinend ein paar Leute gibt, die noch nie anständiges Tempotraining gemacht haben, ist es unmöglich mal ne halbe Stunde lang mit 40 zu fahren? :confused:

dann stell ich mal eine steile These dagegen: Kein Mensch (außer Profis) kriegt für mehr als 2 sec einen Wheelie hin.
... na.... angekommen? ;)
 
Hallo,

ich habe auch mal den Geschwindigkeitsvergleich gemacht. Bin mit meinem Race-Bike (Hardtail mit Federgabel und FastFred2.0 Reifen mit 3 Bar, 9,2 kg) eine 35km Strecke über Straßen gefahren mit 3 Bergen. Fahrzeit bei Pulsbereich GA1 ca 1:20 Stunden.
Dann habe ich mir ein Rennrad gekauf weils ja angeblich sooo viel schneller sein soll (Scott CR1, Mavic Ksyrium SL, Supersonic Reifchen, 8 Bar, 7,0 kg).
Meine "Bestzeit" bei GA1 1:17 Stunden. Also gerade mal 3 min schneller oder 1 km/h. Ja, es ist schneller, aber eben nicht so viel wie immer behauptet wird.
Die Vorteile werden größer wenn der Gegen- bzw. Fahrwind stärker wird.

Grüße
kleinbiker

Fahr doch mal eine längere Strecke. So 100km+, dann wirste schon die Unterschiede merken. Mach das doch mal nächstes Wochenende und gib mir deine Ergebnisse durch. Würde mich mal Interessieren bei dir. 35 km ist ja gar nichts :cool:
 
Mich hat die Frage auch mal interessiert und ich bin deshalb mal eine flache 30km Runde einmal mit RR und einmal mit MTB-Hardtail gefahren.

Bei 130er Durchschnittspuls kamen folgende Werte raus:

MTB: 29,1 km/h
RR: 30,2 km/h

Ermüdung ist zu vernachlässigen, damals bin ich regelmäßig Umfänge von mehr als 4h gefahren. Andere Störfaktoren wie Temperatursturz, drehender Wind, Rote Ampeln etc. waren nicht vorhanden. Subjektiv fühlt sich das RR allerdings deutlich schneller an, beim MTB hat man durch die breiten Reifen und Federgabel teilweise das Gefühl, dass viel Energie verloren geht. Objektiv schneller ist das RR allerdings nur marginal.

Beim MTB-Fully mit 100mm Federweg, 2,25 Reifen und entspannterer Sitzposition muss man sicherlich nochmal 1-2km/h abziehen, entscheidend dürfte aber in erster Linie der Luftwiderstand sein.

Einfach mal bei RR den Vorbau umdrehen, das macht schon 0,1-0,3 km/h aus.

Hallo,

ich habe auch mal den Geschwindigkeitsvergleich gemacht. Bin mit meinem Race-Bike (Hardtail mit Federgabel und FastFred2.0 Reifen mit 3 Bar, 9,2 kg) eine 35km Strecke über Straßen gefahren mit 3 Bergen. Fahrzeit bei Pulsbereich GA1 ca 1:20 Stunden.
Dann habe ich mir ein Rennrad gekauf weils ja angeblich sooo viel schneller sein soll (Scott CR1, Mavic Ksyrium SL, Supersonic Reifchen, 8 Bar, 7,0 kg).
Meine "Bestzeit" bei GA1 1:17 Stunden. Also gerade mal 3 min schneller oder 1 km/h. Ja, es ist schneller, aber eben nicht so viel wie immer behauptet wird.
Die Vorteile werden größer wenn der Gegen- bzw. Fahrwind stärker wird.

Grüße
kleinbiker

Das sind doch zwei Aussagen mit denen man was anfangen kann. :daumen:

Ich kann nur was aus der Praxis erzählen.
Bei unserem RR-Treff fahrt alles mit: RR-Tandem, Reiserad mit Rohloff, MTB, super leicht RR und aero RR.
Ausschlaggebend ist immer noch der Fahrer.
Übrigens das funktioniert bei uns super.
Eben weil der Unterschied nicht riesig ist.




:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
bloß weil es hier anscheinend ein paar Leute gibt, die noch nie anständiges Tempotraining gemacht haben, ist es unmöglich mal ne halbe Stunde lang mit 40 zu fahren? :confused:

Doch, grundsätzlich ist das natürlich auch für Amateure und Hobbies möglich. Und mir ist auch klar, daß nur, weil ich keinen 40er-Schnitt schaffe, andere das nicht sehr wohl hinbekommen können.

Aber gerade weil ich (für 'nen Hobby) halbwegs ernsthaft trainiere und auch entsprechende Kollegen und Freunde habe, weiß ich, daß nirgends so viel gelabert wird, wie wenn's um Schnitte geht (auch gut: 800 hm/h GA1, Vollgas bis zu 1.200hm/h; hat mir erst neulich jemand erzählt; wenn das stimmen würde, müßte er alle Uphillrennen hier in der Region gewinnen :rolleyes:). Und es ist dann immer wieder "überraschend", was im Rennen für Zeiten und Schnitte rauskommen ;)

Glücklicherweise fahren viele keine Rennen (keine Zeit, jetzt grad keine Lust, krank ...), sodaß das Gelaber nie überprüft werden kann.

Jedenfalls finde ich einen 40er-Schnitt in 'nem Einzelzeitfahren über 20km für einen Hobbyfahrer wirklich stark, beim Tempotraining sowieso, und von daher: Gratulation :)

Viele Grüße

corfrimor
 
@corfimor

Richtig.

Ein guter Vergleich war das EZF der Giant Tour im Rahmen der Deutschlandtour (2003?), wo viele die einen 40er Schnitt angeben haben dann nach der Abrechung der 40 km „nur“ so um die 35 gefahren.
Wenn halt meistens 40 auf der Uhr steht, heißt das nicht dass am Ende auch 40 rauskommt.
 
So langsam bin ich auch davon überzeugt, dass der reine Geschwindigkeitsunterschied unter "Laborbedingungen" doch eher gering ausfällt. Jedoch ist unumstritten, dass das Rennrad einen erheblich größeren Aktionsradius hat. 30 km auf dem Rennrad, da bin ich erst mal warmgefahren, 50 km harter Trail und ich bin schon fast am Ende, je nach Höhenmeter und technischer Schwierigkeit. Jedenfalls würde mir eine 150 km Tour auf dem MTB keinen Spass machen, mit dem RR ist es das reinste Vergnügen, ruhige bergige Strecken vorausgesetzt.
 
Race-Bike (Hardtail mit Federgabel und FastFred2.0 Reifen mit 3 Bar, 9,2 kg)
Vorne noch ne Starrgabel rein und andere Laufräder und du hast ein RR.
Beim Vergleich eines "echten" MTB, also ein AM-Fully mit 2,4" und Albert-Reifen zu einem RR sieht das schon etwas anders aus.
Aber eigentlich gibts da nichts zu vergleichen. Das ist, wie wenn du einen Traktor mit einem tiefergelegten Sportwagen vergleichst. Beide sind für ihr Einsatzgebiet optimiert. Ein Vergleich ist damit völlig sinnlos.
 
Da bin ich mal gespannt, wie meine Ergebnisse aussehen. Hab mir auch ein RR geleistet um meine MTB GA Hausrunde mit dem RR abzuspulen. Für GA eigentlich nicht lang (50km). Ich versuche mal nicht so viel zu erwarten ;-). Aber eigentlich rechne ich schon mit einer deutlich schnelleren Zeit.
 
1. das hängt vom STreckenprofil stark ab.
2. das hängt vom angepassten Fahrstil stark ab.

Bin vor kurzem zusätzlich mit zum MTB auf einen Crosser (mit "dicken" RR Reifen) gestiegen. Die ersten Runden hatten sich kaum unterschieden (flaches Gelände, teils Waldwege/Pfade, tja flach hier halt), vlt. 2-3 km/h weil ich natürlich auf dem Crosser ähnlich gefahren bin wie auf dem MTB. Mittlerweile ist der Unterschied schon 5-15 km/h. Jenseits des 25km/h Schnitts wirds mit dem MTB immer schwerer noch weiter anzutreiben. Der Unterschied wird also immer größer werden.
 
Profil ist flach bis auf einen heftigen Anstieg (könnte ja jetzt mal wieder etwas stacheln "da lauf ich bisher immer auf die RRadler auf", aber ich lass das mal). Ich würde mich am Puls orientieren und nacher mit meiner Polar Auswertung vergleichen. Bin sehr gespannt. Wind und Wetter muss ich dann halt als gleich, besser oder schlechter einstufen.

Auch noch eine Frage. Kann man MTB Schuhe anziehen, oder sind die RR Pedalen von der Auflagefläche so, dass das Profil vom MTB Schuh eher stören würde.
 
Kommt an welches System. Klickies oder "normale" Pedale?
Ich denke es wird sich nur an die Unterschiedlichen System sich was unterscheiden.
 
Sind Klickies. Hab gestern mein RRadl bekommen und es sind zum Glück schon SPD Pedalen dran. Zum Testen kam ich leider noch nicht. Das steht dieses WE an.
 
wurde hier eigentlich schon der Topspeed angesprochen? Habs versucht alles zu lesen aber nix gesehen.


weil mit meinem RR (Canyon Ultimate CF Dura Ace) schaffe ich Bergab je nach Wind so 70-82km/h laut Tacho. Letzteres ist schon arg heftig dann, man hat das Gefühl bald den Abflug zu machen (auf die Fr... ), aber mit meinem Fully (Canyon Nerve ESX8.0) komme ich bei der gleichen Strecke auf max. 60-65km/h, dann ist einfach Ende, einmal wegen Übersetzung und auch wegen Wind. Gerade bei sowas macht RR schon viel aus... und auch so fühlt es sich einfach viel geiler an auf Asphalt. Zudem der Vortrieb einfach heftig ist. Also irgendwie fühlt sich das wirklich VÖLLIG anders an wenn man im RR voll in die Pedale geht oder beim Fully, selbst wenn letzteres den Lockout drin hat.

Wie schon geschrieben wurde...mit dem MTB macht man ne kleine Runde, dafür nat. durchs Gelände aber da wo man mit dem MTB dann solangsam sich sagt man fährt nun wieder Richtung Heimat denkt man sich beim RR, man sei gerade erst losgefahren. vor zwei Wochen bei der Wochenendtour stand ich aufeinmal in einer Stadt wo ich sonst mit dem Zug hinfahre :D
 
Mein schneller Vergleich Unterschiede MTB vs. RR ist fertich.
Auf einer Srecke von 50km war ich im GA Bereich mit dem RR ca. 8 bis 10 min schneller. Mit dem MTB einen Schnitt von 23,2 in 2h 7min. Mit dem MTB einen Schnitt von ? (rechnet mal) in 1h 53min. Gemittelt mit Wind und ähnlichem komme ich also auf 8 bis 10 min schneller auf 50km.
Es war entgegen meiner Erwartungen recht recht bequem. Mein Magen muss sich nur noch an die Haltung gewöhnen. Auf Plastersteinen habe ich mich gefragt welche Zuzahlung ich bei meinen Zähnen habe, das klappert schon ganz schön ;-)
 
Also ich habe diesen wechsel ja gerade vollzogen und habe mir ein RR gegönnt, nach über 20J. 26Zoll...
Schon zu meiner "aktiven" Zeit, als die noch die Grundig challange lief haben die "Ritter der Taferrunde" ihre Kilometer gefressen ... auf dem RR!

Nur gaaanz wenige ex BMXer konnten da mitziehen!
Der bekannteste + beste schraubte dann den Rennlenker selbst im MTB-Worldcup nicht mehr ab...und gewann diesen!

Die Ergonomie eines RR ist Klasse und besser! Die Biomechanik auf dem RR ist um längen besser.
 
Bist du überhaupt schon mal Rennrad gefahren oder hast du mal eins in natura betrachtet?? Die wenigstens Rennräder haben mehr Gänge als ein MTB. Mit der Aussage hast dich selbst disqualifiziert. Gefragt waren Erfahrungen und keine Vermutungen von der heimischen Couch.


ich meinte das ein rennrad halt einen höhren gang fahren kann! alles andere war ja eh richtig
 
Für mich ist das RR deutlich schneller.

Fahre ein Carbon-RR mit um 7kg, mein MTB hat 12kg und 130mm FW vorn wie hinten. Reifen sind beim RR "normale" Conti, beim MTB 2.25er Nobbys.

Ich fahre gefühlt mit dem RR 5 bis 8 kmh schneller bei gleichem Untergrund. Gut, das kommt nicht zu oft vor, weil das MTB gehört ins Gelände und das RR auf die Straße.

Und _DAS_ ist imho der größte Unterschied: Die komplett unterschiedlichen Einsatzgebiete. Mit dem MTB würds mir ned im Traum einfallen, 80km nur Asphalt zu bolzen ... mit dem RR fühlt man sich auf der Straße einfach "beser aufgehoben" ... mit meinem Fully komm ich mir da deplaziert vor.

Und zur 3fach-Diskussion: Ich bin bekennender 3fach-Fahrer. Warum? Weil ichs nicht einseh, mir die Knie an jeder Steigung >10% so dermaßen kaputt zu treten, dass ich mit 40 nur noch auf der Couch hocken kann ... Beim MTB klagt doch auch keiner über ne 3fach-Kurbel?! -> Unverständnis gegenüber einigen Aussagen hier ...

In diesem Sinne: Kette rechts! Und grüßt auch mal einen MTBler beim vorbeifahren, wir sind doch alle "Kollegen"!
 
Ihr habt die falschen Bikes, wenn der Unterschied nur klein ausfällt. Bin im Winter und bei schlechten Wetter auch mit dem MTB auf Strasse unterwegs.

Aber fahre ein Specialized SX Trail auf Schwalbe Big Betty, 180/170mm, 17,3kg, ein Kettenblatt...

...da liegen dann Welten zwischen, gefühlte und gefahrene 15-20km/h das ist dann auch nicht mehr so deprimierend.
 
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