Kelme
"Meine Räder - meine Hunde - meine Autos"
Es ist an der Zeit mein Gewissen zu erleichtern und den Schwestern und Brüdern im Geiste zu offenbaren, in welch schändlicher Art und Weise ich dem Hobby des Geländeradsport fröne.
Ja, es stimmt, ich fahre manchmal durch die Wälder, sehe Steigungen vor mir und frage mich Komme ich da hoch? Das Schlimme ist, dass ich die Frage viel öfter und schneller stelle als die Gegenfrage Kann ich da runter?
Es ist auch wahr, wenn erzählt wird, dass ich mich über mehrere Kilometer auf Waldwegen halten kann, die breiter sind als ein Lenker. Ja selbst auf Wegen, die geeignet scheinen den waldbearbeitenden Maschinen des Forstes als Zuwegung zu dienen, bewege ich mich lustvoll pedalierend und plaudernd mit den Freunden des Stollengauls.
Es kommt keine Lüge über die Lippen derer, die behaupten, dass ich mich des öfteren nach dem Motto Lieber fünf Minuten feige, als ein Leben lang tot. in den Bergabpassagen bewege. Das geht soweit, dass ich mein Rädlein sogar trage und schiebe, wo andere mit glühendem Blick den Drop ins Flat oder sonst wohin praktizieren.
Ich gestehe, dass es mir viel mehr Freude bereitet, verschiedene Ziele und diese noch auf verschiedensten Wegeführungen zu erreichen. Ich bin manchmal mit dem Bike unterwegs nur zum Schauen. Da gehts mit gar nicht um das Fahren an sich. Es kommt (fast) gar nicht in den Sinn einen bestimmten Spot so oft zu besuchen, bis ich die vierte Kehre nach der dritten Treppe und vor dem zweiten Kicker frei von Fußabsetzern bewältigen kann.
Gar schändlich mein Beinkleid bei der Ausübung der körperlichen Übung. Schwarz und eng liegt es am Beine an. Sollte es des Sommers so weit sein, dass freundliche Temperaturen der Haut schmeicheln, kommt sogar eine pelzfreie Wade zum Vorschein. Es finden sich sogar Trikots mit italienischem Schnitt in meinem Fundus, die bar jeder Lässigkeit den Körper umspannen. Bei italienischem Schnitt braucht es dazu noch nicht mal viel Fett auf den Rippchen.
Es gibt Augenzeugen, die berichten, dass ich stehend am Wegesrand gesichtet wurde, um wanderndes Volk passieren zu lassen. Selbst ein Guten Tag und ein Danke soll beim Zusammentreffen mit den fußläufigen Waldbesuchern über meine Lippen gekommen sein. Was soll ich leugnen? Die Zeugen reden nicht mit gespaltener Zunge.
So, jetzt ist es raus.
Ich bin nur ein kleiner Tourenbiker oder wie immer das heißt. Ich kann kein Dirt und auch kein Street. Meine Fahrkünste sind nicht geeignet in die Hall of Fame des Freireitens aufgenommen zu werden. Mein Wheelie endet nach einem Meter dreißig und meine max. Drophöhe liegt schätzungsweise bei 30 Zentimetern. Obwohl, da droppe ich nicht, sondern rolle über die Kante.
... aber es macht einfach Spass so wie es ist.
Kelme ich mach weiter so.
Ja, es stimmt, ich fahre manchmal durch die Wälder, sehe Steigungen vor mir und frage mich Komme ich da hoch? Das Schlimme ist, dass ich die Frage viel öfter und schneller stelle als die Gegenfrage Kann ich da runter?
Es ist auch wahr, wenn erzählt wird, dass ich mich über mehrere Kilometer auf Waldwegen halten kann, die breiter sind als ein Lenker. Ja selbst auf Wegen, die geeignet scheinen den waldbearbeitenden Maschinen des Forstes als Zuwegung zu dienen, bewege ich mich lustvoll pedalierend und plaudernd mit den Freunden des Stollengauls.
Es kommt keine Lüge über die Lippen derer, die behaupten, dass ich mich des öfteren nach dem Motto Lieber fünf Minuten feige, als ein Leben lang tot. in den Bergabpassagen bewege. Das geht soweit, dass ich mein Rädlein sogar trage und schiebe, wo andere mit glühendem Blick den Drop ins Flat oder sonst wohin praktizieren.
Ich gestehe, dass es mir viel mehr Freude bereitet, verschiedene Ziele und diese noch auf verschiedensten Wegeführungen zu erreichen. Ich bin manchmal mit dem Bike unterwegs nur zum Schauen. Da gehts mit gar nicht um das Fahren an sich. Es kommt (fast) gar nicht in den Sinn einen bestimmten Spot so oft zu besuchen, bis ich die vierte Kehre nach der dritten Treppe und vor dem zweiten Kicker frei von Fußabsetzern bewältigen kann.
Gar schändlich mein Beinkleid bei der Ausübung der körperlichen Übung. Schwarz und eng liegt es am Beine an. Sollte es des Sommers so weit sein, dass freundliche Temperaturen der Haut schmeicheln, kommt sogar eine pelzfreie Wade zum Vorschein. Es finden sich sogar Trikots mit italienischem Schnitt in meinem Fundus, die bar jeder Lässigkeit den Körper umspannen. Bei italienischem Schnitt braucht es dazu noch nicht mal viel Fett auf den Rippchen.
Es gibt Augenzeugen, die berichten, dass ich stehend am Wegesrand gesichtet wurde, um wanderndes Volk passieren zu lassen. Selbst ein Guten Tag und ein Danke soll beim Zusammentreffen mit den fußläufigen Waldbesuchern über meine Lippen gekommen sein. Was soll ich leugnen? Die Zeugen reden nicht mit gespaltener Zunge.
So, jetzt ist es raus.
Ich bin nur ein kleiner Tourenbiker oder wie immer das heißt. Ich kann kein Dirt und auch kein Street. Meine Fahrkünste sind nicht geeignet in die Hall of Fame des Freireitens aufgenommen zu werden. Mein Wheelie endet nach einem Meter dreißig und meine max. Drophöhe liegt schätzungsweise bei 30 Zentimetern. Obwohl, da droppe ich nicht, sondern rolle über die Kante.
... aber es macht einfach Spass so wie es ist.
Kelme ich mach weiter so.