Bisher wurden mir in Düsseldorf zwei Bikes gestohlen. Ein Selbstaufbau mit Felt Rahmen und Aerosa Bas und ein älteres Scott Team Issue. In beiden Fällen hatte ich vorher eine Hausratfahrradversicherung abgeschlossen und bin sehr gut ausgezahlt worden. Es ist natürlich von Vorteil sämtliche Quittungen des Bikes vorzulegen, Fotos können auch nicht schaden. Solche Versicherungen decken aber natürlich nur Diebstahl ab, wobei das Rad in Benutzung sein muss. Wer eine komplette Fahrradversicherung sogar mit Reparaturservice haben will muss das zwei bis dreifache löhnen.
Für 40 im Jahr ist mein Rockhopper Disc 2008 momentan gegen Diebstahl versichert. Für ein 2000Bike wären 100 im Jahr zu zahlen. Also jeweils etwa 5% der Kaufsumme, der Wert steigt unterproportional an. Bei einem 10000Bike liegt der Antei bei kanpp mehr als 5%. Ich finde das in Ordnung.
Eines verstehe ich daher nicht. Wer kauft ein XtausendEuroBike und lässt es nicht versichern? Jemand der genug Geld hat ein neues zu kaufen, denke ich. Oder gibt Jemand sein letztes Hemd für ein Bike ohne Versicherung? Ist in meinen Augen unvernünftig.
Anders liegt der Fall wenn einem ein Bike ans Herz wächst, keine Frage. Aber eine saftige Entschädigung durch die Versicherung sollte die Tränen etwas
bremsen.
Geklaut wird in Düsseldorf, noch schlimmer soll es in Frankfurt sein, alles was zwei bis vier Räder hat. Arme Studenten (die haben mein Feltbike aus dem Schuppen geklaut), Drogis, kleine asoziale Jugendliche, organisierte Diebe, gibt es und wird es weiterhin geben. Deswegen hilft nur versichern, tierisch aufpassen oder ein HerrenMTB in grellstem Pink.
Wenn das Rad in der Wohnung steht zählt es, soweit ich weiss, ohnehin zum Hausrat. Und wer keine Hausratversicherung hat, tut mir Leid aber da hört es echt auf.
Aus diesen Gründen sehe ich das Thema ziemlich gelassen.