Gestohlene Bikes!!!

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ALLES WIEDER GUT!

Mein Rennrad hat sich dank meiner Plakatierungsaktion und einer Anzeige in Ebay Kleinanzeigen wieder angefunden.
 
Habe das Rad in Ebay Kleinanzeigen als gestohlen gemeldet - mit Fotos u.s.w.. - daraufhin hat sich heute jemand bei mir gemeldet , der das Rad "für kleines Geld" von einem Bekannten gekauft hat.
 
ein Kumpel von mir hat sein Radl am Sportplatz abgestellt. ohne es abzuschließen.
nach dem Motto (bin gleich wieder da). Als er wieder kam war das Rad weg. Er ist dann zur Polizei und hat den Diebstahl gemeldet.

Eigentlich war die Sache damit gegessen. Wer rechnet damit sein Rad noch einmal zu Gesicht zu bekommen?
Ein halbes Jahr später war er im Park feiern/grillen (da war wenigstens gutes Wetter). natürlich haben auch andere das gute Wetter genossen. Unteranderem der Dieb seines Fahrrads, der dies immer noch benutzte.
mein Kumpel meinte dann zu dem, dass das sein Rad sei. Der hat Panik bekommen und ist mit dem Fahrrad abgehauen.
Ein Glück, dass die Polizei im Park Streife gegangen ist.
daraufhin folgte eine Verfolgungsjagd durch Vorgärten wie im Film. Der Dieb hat keine Chance gehabt. jetzt ist das Rad wieder da!!
 
nein - ich glaube es noch immer nicht
mein hardtail ist wieder da !!! :D

gestern habe ich die Info bekommen das eines meiner
entwendeten räder fast mitten in der stadt an nem
fahrradständer steht.

nach kurzer suche habe ich es gefunden ...
das rad war zwar dreckig aber komplett und nicht
kaputt ...

also erstmal mein schloss ran und dann mich ein wenig
umgehört, schließlich sind mir ja zwei räder abhanden
gekommen und ich wollte irgendwie herausfinden wer
das rad hier abgestellt hat.

eine nette dame eines ladens nebenan meinte das das
rad hier schon seit august letzten jahres abgestellt war
und der hausmeister auch schon die polizei informiert hatte
soviel zum angagement der exekutive ...

seis drum - das max ari is auf jeden fall wieder da
und hoffentlich taucht das focus auch wieder auf

also bitte weiterhin in ulm und umgebung die augen
offen halten

grüße,
matthias



mir wurden dieses Wochenende zwei meiner Räder geklaut
schöne ******* :mad:
Polizei war ebend da und hat alles aufgenommen
Die Räder dürften auf jeden Fall auffallen ...

Wenn jemand eines dieser Räder sieht oder angeboten bekommt
bitte melden - da hängen eher ideelle als finanzielle Werte dran.
 

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Übers Wochenende wurde mein geliebtes Stadtrad in Konstanz aus dem Garten geklaut. Wahrscheinlich wurde es mit einem Auto abtransportiert, da ich kein geknacktes Schloss finden konnte.

Es war ein HAIBIKE SPIRIT von 2008.

Obwohl es nur das Stadtrad war, wäre ich sehr dankbar für jeden Hinweis.
 
München:
http://www.polizei.bayern.de/muenchen/news/presse/aktuell/index.html/150116
151. Festnahme von drei polnischen Fahrraddieben -Geschädigtenaufruf -Zeugenaufruf
Bereits am Samstag, 07.01.2012, kam es an der tschechischen Grenze zu einer Festnahme von drei Polen. Diese waren in zwei Fahrzeugen von den Beamten der PI Fahndung Waidhaus kontrolliert worden. Sie waren in einem Pkw und einem Transporter unterwegs. Bei ihnen handelt es sich um zwei 21-jährige und einen 28-jährigen Polen.

Auf der Ladefläche des Kleintransporters konnten 12 hochwertige Mountainbikes sowie ein Satz Autoreifen mit Felgen und ein Paar Skier aufgefunden werden. Eine Überprüfung ergab, dass eines der Fahrräder in München gestohlen worden war.

Die drei Männer wurden daraufhin festgenommen und gaben in ihren Vernehmungen an, alle Gegenstände im Zeitraum zwischen 05.01.2012 und 07.01.2012 im Großraum München gestohlen zu haben. Gegen die drei Beschuldigten erging Haftbefehl.

Zeugen-/Geschädigtenaufruf:
Wem wurden im Zeitraum vom 05.01.2012 bis 07.01.2012 folgende Sachen im Großraum München entwendet und hat noch keine Anzeige erstattet:
- Dirtbike/Superduty, weiß,
- Hawk 44, schwarz/braun,
- Dolan/Solan, schwarz,
- Scott/Speedster S 10, silber/schwarz,
- Haibike Impact SL, schwarz/grün,
- Ghost Special Edition 3000, weiß/rot.
- Kompletträder der Marke Michelin mit Alufelgen der Marke
Rias, Reifengröße: 225/55/16,
- Abfahrtskier der Marke Atomic Super Cross, orange.

Wer kann über die Diebstähle Angaben machen?
Sachdienliche Hinweise an das PP München, K 61, Telefon 089/2910-0, oder jede andere Polizeidienststelle erbeten
 
Hallo liebe Community,

ich bitte Euch um Mithilfe, mein geliebtes Bike
wurde mir geklaut, in Düsseldorf/Derendorf


Rahmen: Da Bomb - Sojus ( limited Ed. )
Gabel: Rock Shox Psylo in weiss
Kurbel: Truvativ Holzfeller
Bremse: Shimano XT ( 160er Scheibe )
Laufräder: Veltec DH Felgen, Kenda Kiniption Reifen, Shimano Saint Naben
Sattel: Atomlab
Lenker: weisser MRP-Loungebar
Pedale: DMR V12 schwarz
Griffe: Adam Hauck Sign.
Vorbau: Tioga FR


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Ich währe Euch da sehr dankbar, falls Ihr es sehen solltet, sofort die
Cops zu rufen und keine Heldentaten zu verüben
wink.gif


Das Bike ist schon älter und nicht mehr die Welt wert, aber ich
hänge sehr daran, da es mir täglich super Dienste leistet ( hat mich immer zur Arbeit gebracht ;-) )

Könnt mich auch unter der 0176 69233456 erreichen

Ich danke Euch vielmals &
eine Belohnung gibt es natürlich auch.

liebe Grüße
crank
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ein Update zu meinen gestohlenen Rädern:
Die Versicherung hat den Schaden reguliert. Jetzt nach fast einem Jahr nach dem Diebstahl hat mich die Polizei angerufen, dass eines meiner Räder wieder aufgetaucht ist. Gefunden wurde es bei einer Wohnungsräumung. Dabei wurde die Rahmennummer abgeglichen und festgestellt, dass es als gestohlen gemeldet wurde.
Ich konnte das Rad abholen. Dabei wurde mir der Name des Besitzers mitgeteilt. Der sitzt aber anscheinend im Knast und deswegen kann ich ihn nicht kurz besuchen und mit ihm .... reden....
Hab das dann natürlich der Versicherung mitgeteilt. Ich hatte dann die Wahl zwischen dem Rad und dem Geld. Hab natürlich das Geld genommen, aber gleichzeitig Bereitschaft zu einem Deal signalisiert. Nun muss ich das Rad in eine Werkstatt bringen ,einen Kostenvoranschlag einholen und an die Versicherung weiterleiten. Dann werde ich wohl ein Angebot für einen Kaufpreis erhalten.
 
Zum Verständnis: Du hast Geld von der Versicherung gekriegt, später ist das Rad wieder aufgetaucht und die Versicherung sagt "Gib uns das Geld wieder oder wir kriegen das Fahrrad" und du versuchst jetzt quasi der Versicherung das Rad zum jetztigen Wert (was natürlich weniger sein wird als du von denen gekriegt hast) wieder abzukaufen?
So aus reiner Neugierde...


pyro
 
Zum Verständnis: Du hast Geld von der Versicherung gekriegt, später ist das Rad wieder aufgetaucht und die Versicherung sagt "Gib uns das Geld wieder oder wir kriegen das Fahrrad" und du versuchst jetzt quasi der Versicherung das Rad zum jetztigen Wert (was natürlich weniger sein wird als du von denen gekriegt hast) wieder abzukaufen?
So aus reiner Neugierde...


pyro

Ich denke er meint, dass er das Rad behalten kann und im Gegenzug auf einen Teil der Entschädigung verzichten muss (deshalb sicherlich auch die Frage nach den Instandsetzungskosten). Da hätte die Versicherung zumindest weniger Arbeit (und weniger Kosten) mit dem Rad. Denn die würde das Teil sicherlich auch nur verwerten oder auch verschrotten, wenn sich niemand findet, der es von der Versicherung kauft (nicht zu vergessen der ganze Verwaltungsaufwand und die dabei entstehenden Kosten).
 
Nachdem das Rad wieder aufgetaucht ist und ich das der Versicherung gemeldet hatte, bekam ich einen Brief mit der Wahl Geld oder Fahrrad. Also, wenn ich das Fahrrad behalten möchte, müsste ich das gesamte Geld zurückzahlen (Ich bekam den Neupreis von der Versicherung) Da ich mir aber mittlerweile mit dem Geld ein neues Rad gekauft habe, behalte ich natürlich das Geld. Hab der Versicherung mitgeteilt, dass ich das Geld behalte, aber Interesse an dem Rad zu einem günstigen Tarif hätte.
Nun muss es in die Werkstatt, da die Versicherung meinem "gutachterischen Blick" nicht vertraut.
to be continued...

edit: Rad ist nun in der Werkstatt und bekommt ein Gutachten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Mir tut es echt leid für alle, die hier betroffen sind. Da kommt bisschen Hass in einem hoch :mad:.
Nur zu dem Kommentar, was in den Köpfen von Typen vorgeht, die selbst die übelsten Gammelhuren klauen. Selbst passiert. Mir haben sie letztes Ostern am Bahnhof (auf dem Land), eine richtige Klitsche aus einem Bauzaun geschnitten und samt Schloss mitgenommen. Rostige Felgen usw., aber funktionstüchtig. Das juckt diese Menschen nicht. Sie klauen alles, wenn sie es brauchen, und sie klauen geile Räder, wenn sie Geld dafür bekommen. Für ein Nachhauseweg wird sogar Sachbeschädigung (Zaun) und Diebstahl betrieben. Das Gute ist, dass ich das Ding, auch wenn es noch Jahre dauert, auf irgendeinem Feldfest mit dem Benutzer auftaucht. Das verleiht auch Flügel.... ;).
Ich wünsche euch allen viel Glück, vielleicht seht ihr eure Hobel wenigstens zum Teil wieder. Und versucht euch daran nicht kaputt zu ärgern. Mein altes Marin Indian Fire Trail mit Race Face Teilen usw, was vor 10 Jahren in DELMENHORST geklaut wurde, kam auch nie wieder als Gesamtteil zum Vorschein :heul:.
Kopf hoch.....
 
Krasse Sache, hat er dir das dann zurückverkauft quasi? Oder hast du es so bekommen?
Denke, dass man hier auf
Beamershop24 auch ein paar passende Produkte finden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das verstanden hab, hat er die Diebstähle begangen, um seine Drogensucht zu finanzieren. Es ist schwer, so eine Situation nach zu vollziehen, deshalb sollte man ihn nicht gleich dafür hassen.
 
Soweit ich das verstanden hab, hat er die Diebstähle begangen, um seine Drogensucht zu finanzieren. Es ist schwer, so eine Situation nach zu vollziehen, deshalb sollte man ihn nicht gleich dafür hassen.

Es ist meiner Meinung nach schwer, einen vergammelten Drogenjunkie nicht zu hassen, der sich seinen nächsten Schuss/Zug/was-auch-immer mit dem Eigentum anderer erstehlen muss...
Da hab ich kein Verständnis für. Mit solchen Aktionen bringt er sein Leben auch nicht wieder auf die Reihe. Egoistisch ists obendrein auch noch.
 
Es ist meiner Meinung nach schwer, einen vergammelten Drogenjunkie nicht zu hassen, der sich seinen nächsten Schuss/Zug/was-auch-immer mit dem Eigentum anderer erstehlen muss.
Für mich wäre das sehr schwer.

Wofür ich kein Verständnis habe? Z.B. für die Typen, die günstig Radzeugs einsacken und dann teuer in Foren verticken. Oft, obwohl sie es nicht mal nötig hätten.

Das alles ist OT. Jedes gestohlene Rad ist ein gestohlenes zu viel, und dieser Thread dient dazu, die Chance, es wiederzukriegen, zu erhöhen. Ganz unsentimental.
 
@ Rockbike

Also ich mache seit 12 Jahren (meistens) in meiner Freizeit Streetwork in der offenen Drogenszene. Habe zwei Studienabschlüsse ... arbeite aber als Kellner, weil mir dass einfach Spaß macht.

Auch fahre ich seit über 10 Jahren MTB. Mir wurden selbst schon gut angeschlossene Bikes geklaut und die Wut von mir war dann groß!
Dass sich nun auftuende ethische Spannnungsfeld ist groß:

- Warum muss ich meine Luxuskarre mit einem Schloß für mehrere Stunden dort lassen?
- Ein einfacher Bolzenschneider den jeder im Rucksack transportieren kann knackt so gut wie jedes Schloß mühelos.
- Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und entweder ich habe ein Blick auf mein Bike (mit drei Schlössern mittlerweile ... dass dauert dann länger und schreckt ab) oder ich stelle es rein. Da ich ausschlließlich MTB fahre und kein Auto (30-50 km jeden Tag) hat mein Arbeitgeber dafür Verständnis. So dass ich dieses reinstellen kann, statt draußen an einer gut frequentierten Straße für mehrere Stunden abzustellen.
- Ja, Drogenabhängige sind kriminell. Aber aus hunderten Gesprächen mit diesen weiß ich auch, dass diese es nicht freiwillig sind. Der Ausstieg ist hart und glaube mir, manchmal trete ich Leuten regelrecht in den Arsch dies zu machen.
- Ein Drogenabhängiger ist nicht mehr sein "eigener Herr" wie Du und ich. Ein Entzug kann ohne stationären Aufenthalt kann tödlich sein und so laufen die dann "ferngesteuert" durch die Gegend.
- Dabei bleibt für mich eine Straftat eine Straftat - ok? Aber ich kenne deren Schicksale und Hintergründe sehr genau.
- So sind mir in meiner sozialen Arbeit zunächst MENSCHEN begegnet und keine "vergammelten Drogenjunkies". Dies ist überheblich ... zumal ich denke, da es Dir da an Lebenserfahrung fehlt.
- Diese "vergammelten Drogenjunkies" weinen sich bei mir aus, suchen sich Hilfe und leben zwischen dem Spannungsfeld "ich will da raus", der Prostitution und sind oftmal nahe am Tod.
- In meiner Fuktion als studierter Theologe habe ich oft Trauerfeiern auf der Straße durchgeführt, da diese Menschen oftmals keine Familie mehr haben und auf kirchlichen Beerdigungen nicht erwünscht sind. Sprich xy starb an einer Überdosis und die halbe Szene heult usw. Habe dann mit Kerzen und Kreide wo Menschen am Boden etwas schreiben konnten die Trauer aufgefangen und Trost gespendet und zum Ausstieg motiviert.

Ich kann Dir hier nur kurze Einblicke geben. Aber ich möchte Dich auch bitten, dass Elend dieser Menschen zu sehen und wie gesagt, ich sage dies den Leuten auch direkt, dass sie gerade ******* bauen.

Aber ein Mensch bleibt für mich ein Mensch.
Ich habe Menschen auf der Szene gesehen, denen aufgrunde von Abzessen der Eiter aus den Körper lief und wenige Monate/Jahre später habe ich diese clean gesehen. Einige haben geheiratet und gehen einen guten Weg und haben eigene, heile Familien gegründet.

Ich hoffe, ich kann Dir ein differenziertes Bild geben und ehrlich gesagt, ich mag solche Pauschalierungen nicht.

Ich habe daraus gelernt, mein Eigentum gut zu verwahren und der Gesellschaft meine Hilfe anzubieten.

Gruß

Matthias
 
Erstmal Respekt dafür, dass du so viel Engagement zeigst. Das können nicht viele und ich weiß das zu schätzen.

Meine Meinung habe ich ja auch nicht aus der Luft gegriffen, denn ich kenne Abhängige nur als asoziales Pack, was nur herumlungert, pöbelt, klaut und so weiter. Die ganze Palette eben. Solche Einblicke wie du sie vorweisen kannst, werde ich wahrscheinlich nie erfahren, weil ich mich von diesen Menschen distanziere.

Fakt ist, irgendwie sind die Leute in die Sucht hineingeraten. Meiner Meinung nach kann jeder dagegen etwas unternehmen, um das zu verhindern. Eben durch Abstand nehmen, selber nachdenken, kritisch sein, stark sein und "nein" sagen zum Beispiel. Verstand spielt da schon eine große Rolle, damit man die Folgen des Konsums abwägen kann.

Mein Problem in der Diskussion ist, dass die Sucht als Grund für Straftaten angesehen wird. Dass der Abhängige die Straftaten mit seiner Sucht rechtfertigen kann. Das geht zu weit, denn eine Sucht ist keine Lizenz, um Straftaten zu begehen. Da muss ein klarer Schlussstrich gezogen werden.

Sorry fürs OT...
 
@ Rockbike

Also ich mache seit 12 Jahren (meistens) in meiner Freizeit Streetwork in der offenen Drogenszene. Habe zwei Studienabschlüsse ... arbeite aber als Kellner, weil mir dass einfach Spaß macht.

Auch fahre ich seit über 10 Jahren MTB. Mir wurden selbst schon gut angeschlossene Bikes geklaut und die Wut von mir war dann groß!
Dass sich nun auftuende ethische Spannnungsfeld ist groß:

- Warum muss ich meine Luxuskarre mit einem Schloß für mehrere Stunden dort lassen?
- Ein einfacher Bolzenschneider den jeder im Rucksack transportieren kann knackt so gut wie jedes Schloß mühelos.
- Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und entweder ich habe ein Blick auf mein Bike (mit drei Schlössern mittlerweile ... dass dauert dann länger und schreckt ab) oder ich stelle es rein. Da ich ausschlließlich MTB fahre und kein Auto (30-50 km jeden Tag) hat mein Arbeitgeber dafür Verständnis. So dass ich dieses reinstellen kann, statt draußen an einer gut frequentierten Straße für mehrere Stunden abzustellen.
- Ja, Drogenabhängige sind kriminell. Aber aus hunderten Gesprächen mit diesen weiß ich auch, dass diese es nicht freiwillig sind. Der Ausstieg ist hart und glaube mir, manchmal trete ich Leuten regelrecht in den Arsch dies zu machen.
- Ein Drogenabhängiger ist nicht mehr sein "eigener Herr" wie Du und ich. Ein Entzug kann ohne stationären Aufenthalt kann tödlich sein und so laufen die dann "ferngesteuert" durch die Gegend.
- Dabei bleibt für mich eine Straftat eine Straftat - ok? Aber ich kenne deren Schicksale und Hintergründe sehr genau.
- So sind mir in meiner sozialen Arbeit zunächst MENSCHEN begegnet und keine "vergammelten Drogenjunkies". Dies ist überheblich ... zumal ich denke, da es Dir da an Lebenserfahrung fehlt.
- Diese "vergammelten Drogenjunkies" weinen sich bei mir aus, suchen sich Hilfe und leben zwischen dem Spannungsfeld "ich will da raus", der Prostitution und sind oftmal nahe am Tod.
- In meiner Fuktion als studierter Theologe habe ich oft Trauerfeiern auf der Straße durchgeführt, da diese Menschen oftmals keine Familie mehr haben und auf kirchlichen Beerdigungen nicht erwünscht sind. Sprich xy starb an einer Überdosis und die halbe Szene heult usw. Habe dann mit Kerzen und Kreide wo Menschen am Boden etwas schreiben konnten die Trauer aufgefangen und Trost gespendet und zum Ausstieg motiviert.

Ich kann Dir hier nur kurze Einblicke geben. Aber ich möchte Dich auch bitten, dass Elend dieser Menschen zu sehen und wie gesagt, ich sage dies den Leuten auch direkt, dass sie gerade ******* bauen.

Aber ein Mensch bleibt für mich ein Mensch.
Ich habe Menschen auf der Szene gesehen, denen aufgrunde von Abzessen der Eiter aus den Körper lief und wenige Monate/Jahre später habe ich diese clean gesehen. Einige haben geheiratet und gehen einen guten Weg und haben eigene, heile Familien gegründet.

Ich hoffe, ich kann Dir ein differenziertes Bild geben und ehrlich gesagt, ich mag solche Pauschalierungen nicht.

Ich habe daraus gelernt, mein Eigentum gut zu verwahren und der Gesellschaft meine Hilfe anzubieten.

Gruß

Matthias

Ja, schlimme Sache, diese Drogen. Egal ob nun Heroin, Crack oder Haschisch. Aber wenn ich einen von diesen Brüdern an meinem MTB erwische, gibts ne ordentliche Tracht Prügel.
 

Lobet den Herrn! Halleluja! :rolleyes:

Wenn ich soetwas lese, könnte ich fast :kotz: :mad: !

Dein Engagement in allen Ehren, aber hier werden Täter (wie immer) zu Opfern gemacht. Und wenn man "Gründe" sucht, findet man diese immer (ohne Probleme). Und natürlich sind diese Leute unverschuldet in ihre "Situation" geraten. Ja, natürlich... Es steht ja fast an jeder Straßenecke ein Junkie, der eine Nadel in der Hand hält und nur darauf wartet, aus dem Hinterhalt anzugreifen und Menschen hinterrücks die Nadel in den Arm zu rammen! Von irgendjemandem muss man ja leben...

Ich habe während und nach der Schulzeit auch ein paar dieser Subjekte "kennengelernt". Das Geschwaller war immer das Gleiche: schwere Kindheit, schweres Elternhaus, die Gesellschaft. Immer wurde das eigene Unvermögen auf die "Anderen" abgewälzt. Selbstkritik? Wahrscheinlich kennen diese Leute das Wort nicht einmal.

Mir wurden auch zwei verdammt teure Räder gestohlen! :mad: :mad: :mad: Soll ich mich damit trösten, dass die Diebe eventuell Drogensüchtige oder "arme Schlucker" waren, die mit meinem(!!!) Geld für den kommenden Monat genug Schüsse oder Alkohol sicher haben?!

Drei Nettomonatsgehälter sind dabei draufgegangen, oder anders ausgedrückt: Ich habe drei Monate lang netto für Nippes gearbeitet. Ach, ich vergaß, es kam einer "guten" Sache zugute...

Ich empfinde Mitleid für Kinder, die an Krebs erkranken, für Tiere, die misshandelt werden oder für Menschen, die einen sinnlosen Tod sterben. Wenn ich mit dem verlorenen Geld ein Leben hätte retten können, hätte ich kein Problem damit. Aber für Menschen, die absichtlich in eine Drogensucht "geraten" sind, habe ich null(!) "Mitleid". Niemand hat sie dazu gezwungen!

Ausnahmslos alle (=100%!) haben das selbst verschuldet! Niemand geht zu ihnen und sagt: "Mach´den Arm frei!"

In unserer heutigen Zeit liegt es wirklich nur an einem selbst. Es gibt genügend Möglichkeiten, diesen "Weg" nicht zu wählen. Stattdessen verfallen diese Leute immer in ihr Selbstmitleid und ihre Opferrolle und die Gesellschaft, die sie so verachten, sie zu dem gemacht haben, was sie sind, muss den Geldbeutel hinhalten und am besten, wenn sie schon nicht die Klappe hält, wenigstens "Verständnis" und "Mitleid" aufbringen.

Wer hat denn Mitleid mit uns, die täglich arbeiten und der Gesellschaft keinen Schaden zufügen?

Verdammt, ich leide wohl an Demenz!!! Hab´s schon wieder vergessen: Wir sind ja die TÄTER!

Sorry für OT, aber das musste wirklich mal ungefärbt gesagt werden!
 
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