Ghostshifting-Huhuhuuuuuu...

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23. Oktober 2003
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Im Wald
Wegen zunehmender Verweichlichung habe ich mir jetzt doch noch ein Vollgefedertes für die Feierabendrunden aufgebaut. Die Antriebs-Eckdaten: G-Zero pro 2003, LX-Gold-Kurbel, Trigger und Schaltwerk; Kassette, Kette und Umwerfer XT.
Jetzt das Problem: Meine Hübsche leidet massiv unter Ghostshifting. Habe den Schaltzug schon gelockert und die Kette etwas gekürzt, hat dem ganzen aber keine richtige Abhilfe verschafft. Das Radl hat komplett durchverlegte Züge. Was ist zu tun? Ich weiß nicht wie gut die Außenzüge rein von der Qualität her sind, der Innenzug scheint aber gut darin zu laufen. Zu kurz dürfte er auch nicht sein. Das Nebulöse: Habe die Luft aus dem Dämpfer gelassen und die Schwinge mal auf und ab bewegt. Das Schaltwerk bewegt sich dabei keinen Millimeter nach rechts oder links. Unter Einfedern und nur mäßigem Krafteinsatz auf dem Trail beginnt das ganze aber massiv zu krachen und wild auf und ab zu schalten :ka: . Ist die ganze Konstruktion zu weich? Ich bin kein Jan Ullrich, also so fest trete ich auch nicht rein...
Bitte keine Empfehlungen: "Nimm doch Rohloff". Bitte helft mir... :confused:
 
als Denkansatz: SIDDHARTHA schrieb mal, dass die LX-Schaltwerk-Federn schnell in der Spannkraft nachlassen und im Vergleich zu XT Schaltwerken schwächer sind. Ich selbst kann ähnliches von einem 02er LX Schaltwerk berichten, wobei der Schaltkomfort nicht unerheblich gelitten hat (und nicht nur der :o ). Also XT ausprobieren :confused:...
 
Ich habe an einem Rad noch ein '93er LX Schaltwerk nebst passender STI-Einheiten montiert und das Zeug funktioniert noch einwandfrei. Allerdings hatte das Schaltwerk noch keine Spiralfeder im Parallelogramm . . . :daumen:

Gruss,
Azrael
 
Die Komponenten sind neu...d.h. bis auf meine kurzen Touren, bei denen ich das Problem registriert habe, völlig ungefahren...
Ein Verschleißproblem kann das eigenlich nicht sein...
 
Hi,

die Einfederbewegungen sind normalerweise wesentlich schneller als Deine manuelle Bewegung des Hinterbaus bei abgelassener Luft. Kann also doch sein, dass es vom Zug/von der Hülle/von der Reibung dazwischen kommt. Lösung wäre für's Erste, ein Nokon Verlängerungsset zu kaufen und erst mal nur den Teil, der das Gelenk überbrückt, mit Nokon's zu machen, den Rest noch mit normalen Zügen.

Ein andere Variante ist die, dass Dein Schaltwerk beim Einfedern durch die Beschleunigungskräfte bewegt würde. Da würde aber dann wirklich nur ein anderes Schaltwerk oder eine grundlegend andere Einstellung helfen.

Aber ich würde das mit den Nokon's zuerst ausprobieren. Ich habe schon mal irgendwo gelesen, dass das das Ghostshifting beseitigen soll.

Ach so, trivial; hast Du die Aussenhüllen selbst gekürzt? Wenn ja, ist eventuell der Querschnitt an der Schnittstelle verengt und behindert den Zug bei der Bewegung. Oder gar eine Bremsleitung verwendet? Sorry, ich kenne Deine Schrauberfähigkeiten nicht und habe Dich hoffentlich nicht beleidigt.

Grüsse
"hans-albert"
 
Die Bikeshop-Heroen haben den bösen Schaltgeist verjagt :daumen: , nachdem ich sogar das XT-Schaltwerk von meinem Harten ohne spürbare Besserung transplantiert habe. Wie sie es gemacht haben, haben sie mir aber nicht verraten wollen :confused: . Danke für die Beiträge. :love:
 
lag 100% an den schaltzügen die nicht sauber verlegt worden sind
mögliche ursachen
1. falsche länge der schaltaussenhüllen
2. falsche spannung am schaltzug
3. falsche konfigruation des schaltwerks
4. sonstige behinderungen zb. schaltaussenhüllen halter nicht sauber verarbeitet dadurch reibung am zug

usw..
 
also wenn die nicht mal sagen was das problem war, würd ich in diesem laden nie wieder was machen lassen... :lol: :lol: :lol:

MfG

Benny
 
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