gibtsnichgehtnich - selbstbau und selbsthilfe

Richtig. 1" wird, zumindest im MTB/Trial Bereich gar nicht mehr verwendet. 1 1/8" ist da schon sehr universell und zumindest heute Standard bei den meisten Rädern.
 
Problem: Kette klappert
Ursache: Spanner ausgenudelt.
Lösung: Neuer Spanner.

So weit so gut, nur leider passiert mir das recht häufig, nach ein paar Wochen / Monaten. Der hier auf dem Bild sah nach 3 Ausfahrten so aus:

einfach plattgedrückt, tritt eigentlich nur auf der Antriebsseite auf. Am längsten hielten die von TryAll, meist fahr ich aber die Monty´s, da sie einfach günstiger sind und ähnlich lang halten. Auf dem Bild ein UN.
Ich trete ja nicht gerade rein wie ein Ochs. Passiert nur mir das? Gibt´s die Spanner auch in robust?
Eine mögliche Idee: Im Rahmen habe ich schrauben, da das Gewinde der mitgelieferten Pins zu groß ist. Die Schrauben haben einen größeren Umfang als die Pins. Könnt´s daran liegen?
Bitte um Abhilfe / Ideen
 
also bei kleineren schrauben/pins würde die sache nicht besser werden. wenn sich das material eindrückt, wäre bei kleinerem durchmesser auch eine kleinere angriffsfläche vorhanden. dies bedeutet bei gleicher krafteinwirkung eine höhere spannung im material.

es sollte irgendwie ein teil der auftretenden kettenkräfte anderweitig beseitigt werden. kannst du die vorspannung der achsschrauben noch erhöhen?
ansonsten hilft nur "härtester kruppstahl" ;)
nachteil dann jedoch... die energie wird vom spanner weiter zum rahmen verlegt und eine andere stelle muss leiden. dann wohl die schrauben samt gewinde...

ich bleibe dabei, dass mehr vorspannung der achsverschraubung helfen könnte
 
Ich benutze die oben genannten von Echo aus Stahl auf beiden Seiten.

Die Excenter aus Stahl verformen sich absolut garnicht, nur die Mikroverzahnung könnte ein wenig gröber sein da ich alle 2-3 ausfahrten neu spannen muss.

lg Ingo

@Hst du meinst aber sicher die Schrauben im Rahmen und nicht die Klemmschrauben der Achse oder ?
 
Also wenn zuviel Kraft noch über dei Spanner geht, dann kann man darüber mal nachdenken durch erhöhte Flächenpressung am Schraubenkopf mehr Kräfte ab zu fangen.
 
also bei kleineren schrauben/pins würde die sache nicht besser werden. wenn sich das material eindrückt, wäre bei kleinerem durchmesser auch eine kleinere angriffsfläche vorhanden. dies bedeutet bei gleicher krafteinwirkung eine höhere spannung im material.

es sollte irgendwie ein teil der auftretenden kettenkräfte anderweitig beseitigt werden. kannst du die vorspannung der achsschrauben noch erhöhen?
ansonsten hilft nur "härtester kruppstahl" ;)
nachteil dann jedoch... die energie wird vom spanner weiter zum rahmen verlegt und eine andere stelle muss leiden. dann wohl die schrauben samt gewinde...

ich bleibe dabei, dass mehr vorspannung der achsverschraubung helfen könnte

Das meinte ich wie ich es das erste mal las dachte ich du sprichst von den Achsschrauben aber das ist ja quatsch :D
 
hab mir selber für mein koxx kettenspanner aus edelstahl gebaut auf arbeit mal als ich 10min zeit hatte :D , sind zwar nur halb so dick wie die alu teile , halten aber bis jetzt besser , keine einkerbungen bzw spuren von der schraube zu sehen , ist aber auch son legiertes spezialzeugs was wir viel benutzen auf arbeit ^^.
aber eig kann man sich recht schnell so dinger selber aus normalem stahl bauen , feile und säge , dann gib ihm.
 
Hier wird sich jemand sehr freuen:

Schrauben aus hochfestem Alu mit eingepresstem Torx10:
sehen in echt viel besser aus.

img2045rp.jpg
 
dann werde ich das vollendete projekt hier wohl auch reinstellen müssen, auch wenn es nicht für den trial-bock wird.

aber geile arbeit :daumen:

freu mich schon
 
Schlauch hält durch Eigenspannung (Durchmesser eng anliegend/Presspassung)

draufbekommen tut man ihn mit den 2 schwarzen Klötzen (o.ä.) aus dem Magura-Kit... (rechts)
Magura-Service-Kit-HS33.jpg


Leitung bis 15mm vor Ende in die Klötze reinpressen, am Schraubstock. So ist die Leitung fest fixiert (ohne zerquetscht zu werden). Jetzt kann man den Y-Verteiler mit ein paar leichten Hammerschlägen einpressen... ;)
 
leider leider hab ich einen rahmen mit ausgenudelten Tretlagerbereich. Einige vordere Gewindegänge sind rausgebrochen etc.
Idee 1: Ich schneide das nach oder lass es machen und verbaue dann mit Glück ein neues Tretlager. Sollte ich da dann zusätzlich mit klebender Substanz arbeiten? Wenn ja mit welcher? Hardcoreeinsätze sind damit wohl weniger zu machen aber wäre schon fein, wenn der Rahmen noch brauchbar wäre ...
Idee 2: Das Innenlager zusätzlich fixieren. Aber wie? Schrauben durch den Rahmen ins Innenlager?
grüße und danke,
björn
 
Also für richtige Härtefälle empfehle ich schon Loctite Schraubensicherung. Bei der Gewindegröße die hochfeste grüne Variante.
Was aber auch super geht und nochmal deutlich strammer sitzt ist Fügen-Welle-Nabe von Loctite! Das härtet auch komplett aus.

2K-Haftstahl ist eher weniger geeignet, weil der Klebespalt zu klein ist.
Vllt geht auch UHU Endfest 300. Damit habe ich aber keine Erfahrungen. Frag mal den Florian Wagner. Hat der nicht ma ein Carbonrohr in seinen Rahmen damit geklebt?
 
naja ich würd es mal mit dem loctite hochfest versuchen , wenn vorher alles gut säuberst sollte das klappen , bei uns auf der arbeit werden auch viele dinge so verbunden , habe selbst ne bohrschablone damit geklebt , also stufenbolzen aus 16a edelstahl in eine gefräste stahlplatte geklebt , die bolzen hatten einen 40er innendurchmesser . nach 10minuten war das loctite so fest das die schablone eig unzerstörbar war. aber okay , der bolzen und die platte waren halt extrem maßgenau bis auf vllt ein halbes zehntel.
nun weiß ich nicht wie das bei deinem rahmen ist , weil das loctite kann auch nicht den größten spalt standhalten. aber einen versuch ists wert.
 
Moin.

So auch mal von mir was (halb)selbst gebautes.
Ist ein Gu-Rockring, wurde halbiert, da ich eh nur mit einer Seite aufkomme und in der Stärke um 1mm dünner gemacht, damit mein ENO-Freilauf nicht am Innenlager schleift.
Positiver Nebeneffekt, es spart Gewicht :lol: .
uf.jpg
of.jpg


Grüße.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Leute , hat den jemand schonmal ein komplettes Unterrohr
von einem Hoffman 26" Bike, bei dem guten Lorenz Hoffman wechseln lassen?

Hält das dann auch genauso gut wenn das Teil ein 2. mal in den Ofen kommt?


MFG Dave
 
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