Ist ja auch in vielen Sachverhalte richtig was du geschrieben hast, bzw. was in deiner Textquelle verfasst ist. Allerdings hab ich ja schon oben geschrieben, dass ich die von mir aufgestellte Hypothese nur induktiv beweisen kann, d.h. für mich mag sie möglicherweise richtig sein, da ich der Meinung bin, dass mir allgemeine Gleichgewichtsübungen etwas gebracht haben.
In deiner Quelle gibt es ein paar interessante Auszüge...
Hirtz mißt der Einteilung für den Schul- und Freizeitsport größere Bedeutung bei als für den Leistungssport
Mit diesem Zitat und meinen Aussagen kann man vielleicht auch schon drauf schließen, dass ich in dem Sinne keinen Leistungssport betreibe, d.h. keinen geregelten Trainingsplan, Wettkämpfe oder irgendwelche Trainingsvorgaben. Demzufolge komme ich auch nur selten mit irgendwelchen speziellen Trainingsmethoden in Kontakt. Ich lerne eigentlich nur von den Aktiven bzw. Erfahrenen, welche ebenfalls der Meinung sind, dass die Übungen welche sie ausgewählt haben einen Traingsfortschritt zur Folge haben. Auf den wissenschaftlichen Firlefanz kann ich getrost verzichten, da ich nicht um die letzte Sekunde, das letzte kg oder den letzten Meter kämpfe. Mögen meine Methoden zwar veraltet oder schlichtweg falsch sein, mir haben sie geholfen.
Ich habe außerdem erwähnt, dass eine Spezialisierung auf dem jeweiligen Gebiet zu erfolgen hat. Logischerweise sind die kinästhetische Einflüsse auf einem Fahrrad andere als auf einem Schwebebalken. Wie groß diese Differenz dann letztendlich ist hängt dann einfach gesagt von den Unterschieden im Sportgerät ab. Bsp: Downhillrad und CC-Rad. Die Bewegungsabläufe sind ähnlich, aber eben nicht gleich.
Möglicherweise kann so ein Training dann für Leistungssportler auch in die falsche Richtung gehen, da sie durch "alternative Übungen" kleinste Einbußen bei ihrer eigentlichen Tätigkeit erfahren und dann letztenendes die Sekunde oder den Meter verlieren.
Fähigkeiten mit hoher Generalität und breiter Gültigkeit über alle Alterstufen scheinen nicht zu existieren => Welchen Sinn hat das allgemeine Koordinationstraining?
Diese Aussage stelle ich allerdings in Frage. In meinem Umfeld befinden sich viele Personen, die sich auf eine Sportart mehr oder weniger spezialisiert haben (oft durch Vereinstätigkeit ect.), d.h. auf gut deutsch oft einfach keine andere betreiben. Die "Sportlichkeit" dieser Personen stelle ich auch überhaupt nicht in Frage. Jedoch stellt sich bei einer Abweichung der bevorzugten Sportart (z.B. im Schulsport) fast eine Art Bewegungsunfähigkeit ein. Oft lassen sich hier auch gewisse Schematas beobachten. So zu sehen: Viele Fußballer konnten mit einem Handball überhaup nicht umgehen; eine (recht gute) Fechterin kann man sich beim Bodenturnen nicht anschauen...usw. alles nur Beispiele, das ist mir schon klar, jedoch kann ich beim Zusammenfassen all dieser nicht von meiner eigentlichen Aussage, dass zusätzliches allgemeines Gleichgewichts-und Motoriktraining fördernder Natur ist, nicht abweichen.
...frohes fest