"Gravel"-artige Reifen in 26 Zoll?

Ich ihr lieben,

schon etwas länger bastle ich an meinem 26" Rad für Alles, und bin mit dem aktuellen Aufbau relativ zufrieden. Leider sind Felgen, Rahmen und Lenker sehr steif und geben an keiner Stelle nach - lange Ausfahren sind daher relativ anstrengend. Aktuell fahre ich einen Panaracer Pasela PT 26x1,75, suche jetzt aber nach einer voluminöseren Variante die vor allem für Asphalt und ein paar Waldwege gedacht sein soll. Fokus - extrem wenig Rollwiderstand und angenehmes Abrollverhalten, idealerweise nicht zu schwer.

Vielleicht so etwas wie der Schalbe Kojak 2.0 ? Oder Conti Speed Contact?

Welchen in diesem Thread genannten Vorschlägen könnt ihr mir ans Herz legen?
Ich freue mich vor allem über Vorschläge von Personen, die schon viele Reifen durchprobiert haben und ein gutes Bild vom Markt haben.

Und meinen eigenen Vorschlag von vorhin (Rene Herse) will ich mir nicht leisten...

Liebe Grüße

Klemen
 
Und meinen eigenen Vorschlag von vorhin (Rene Herse) will ich mir nicht leisten...
Das geht wohl den meisten von uns so. Ich finde viele seiner Reifen interessant, allerdings vor allem die Modelle mit den dünnen Karkassen (sehr wenig Pannenschutz) und mit denen möchte ich weder unterwegs sein, noch sie bezahlen. Ich bin fürchte, dass mir die verstärkten Modellen weniger gefallen würden, als bestimmte Mitbewerber. Für entsprechende Experimente sind mir Rene Herse aber viel zu teuer. Das sind unvernünftige Reifen, die man kauft, weil man sie einfach haben muss. Vergleiche und Urteile spielen in dem Moment auch keine Rolle ...
Aktuell fahre ich einen Panaracer Pasela PT 26x1,75, suche jetzt aber nach einer voluminöseren Variante die vor allem für Asphalt und ein paar Waldwege gedacht sein soll. Fokus - extrem wenig Rollwiderstand und angenehmes Abrollverhalten, idealerweise nicht zu schwer.
Schau Dir doch mal die Kommentare zum Continental Contact Speed an, oder such' doch mal nach Kommentaren zum Schwalbe Big Apple (in diesem Thread hat sich noch keiner dazu direkt geäußert). In 50mm Breite unterscheiden sich beide kaum vom Gewicht. ;-)
Panaracer Pasela PT 26x1,75, suche jetzt aber nach einer voluminöseren Variante die vor allem für Asphalt und ein paar Waldwege gedacht sein soll. Fokus - extrem wenig Rollwiderstand und angenehmes Abrollverhalten, idealerweise nicht zu schwer.
Waldwege sind ein weiter Begriff. Ich fahre auf unbefestigten Wegen am liebsten bei gutem Wetter und trockenem oder gefrorenem Boden. Dafür wären Paselas ideal. Wenn Du bei jedem Wetter über unbefestigte Wege pendelst, hast Du bestimmt ganz andere Ansprüche.

Wenn Du mehr Komfort wünscht, taste Dich doch mal langsam an die Möglichkeiten des Paselas heran (bei jeder Ausfahrt 0,3 bar senken, vorn mit 0,5 bar weniger Druck als hinten fahren). Ich kenne den Pasela noch nicht, aber ich glaube, er ist keine schlechte Wahl. In 37-559 hast Du natürlich nicht viel Spielraum nach unten.

Reifen mit wenig Rollwiderstand findest Du bei bicyclerollingresistance.com. Was für Felgen fährst Du? Bei schmalen Felgen und niedrigem Druck kippen tubeless MTB-Reifen mit ihren verstärkten Seitenwänden gern in Kurven unangenehm ab. Das verhindert eine starke Absenkung des Drucks. Ein anderes populäres Exemplar leichter breiter Reifen ist der Marathon Supreme, der rollt bei hohem und mittlerem Druck sehr gut. Bei geringerem Druck rollt er jedoch viel schlechter. Das ist begründet durch seinen effektiven Pannenschutzgürtel.

Viele Grüße
2RadBanause
 
Vielen Dank für deine Antwort,

ich fahre folgendes Fahrrad:

https://www.mtb-news.de/forum/t/auf...s-mit-gevenalle-shiftern.900716/post-17069299
Zusammengebaut habe ich es aus Resteteilen. Darunter fallen auch die viel zu steifen Laufräder, die für mein Gewicht total überdimensioniert sind. Zudem fahre ich einen extrem kurzen Vorbau (keine Möglichkeit nachzugeben) sowie einen recht steifen Lenker. Mit den Reifen ließe sich die Angelegenheit daher vermutlich am einfachsten entschärfen.

Gestern Abend habe ich mich mit dem Luftdruck der Paselas in 1,75" (Gewicht 460g) vorne auf 1,9 Bar und hinten auf 2,0 vorgetastet. Das fühlt sich eigentlich schon sehr gut an. Jedoch bleiben da fast keine Reserven (Durchschlaggefahr - Systemgewicht ca. 80kg).

Der Continental Contact Speed liegt in meiner engeren Auswahl, wiegt jedoch 665g in 2.0" Breite.

Interessant ist auch der Panaracer GravelKing SK 26" in 2,10" TLC mit 606g. Wobei ich schlecht einschätzen kann, wie sehr die Noppen das Fahrgefühl beeinträchtigen.

Gefallen würde mir auch der Continental Speed King Race Sport in 2,2" mit einem Gewicht von 410g.

Fahren würde ich den Reifen zu 95% auf Asphalt bzw. befestigten Waldwegen. So war das zumindest auf meinen bisherigen Radreisen.

Ganz allgemein tu ich mir jedoch extrem schwer mit der Reifenwahl. Das hat auch damit zu tun, dass z.B. ein Kojak anscheinend gar nicht so schnell ist, wie er ausschaut, bzw. das viele Radfahrer Tipps zu Reifen geben, die sie noch nie gefahren sind bzw. Reifen empfehlen, die gerade zufällig auf ihren Fahrrädern montiert waren. Bin daher für jeden selbst erprobten Tipp dankbar!
 
Du fährst imer noch auf den Xtreme Airline 3 26"-Felgen? Deren Maulweite von 19mm ist nicht viel für ganz breite Reifen. Was den Komfort und Rollwiderstand angeht, soll eigentlich die Reifenbreite irrelevant sein (Bitte lies mal den Artikel zum Vergleich verschieden breiter Conti Grand Prix 5000 genau und vor allem bis zum Ende durch. ;-) ) Breite Reifen haben natürlich mehr Spielraum in der Höhe bis zum Snakebite und pressen sich mit weniger Gewicht pro Fläche in weiche Untergründe, haben dafür aber mehr Masse und Windwiderstand.

Aus meiner Erfahrung würde ich bei 19mm Maulweite nicht so breite Reifen an meinem Streckenrad fahren wollen: Auf 47er Reifen mit immerhim mittlerem Druck mit dünner Außenwand fühlte ich mich nicht mehr sicher auf dem Rad - Mir fehlte das Gefühl für den Boden. Ich musste aus Erfahrung und mit Hilfe von Augen und Ohren abschätzen, wie der Untergrund beschaffen sein könnte und wieviel Grip ich wohl gerade habe. Die Reifen damals haben mich nie enttäuscht, aber mit 39mm breiten (breit ausfallende 37mm) macht das Fahren deutlich mehr Spaß und ich habe direkt ein Gefühl dafür, was auf dem Untergrund gerade passiert (wichtig bei meinen extrem rutschigen Pneus).

Du machst den Eindruck, als würdest Du unbedingt auf Reifenbreite gehen wollen - Überdenke das bitte. Wenn es Dir primär um Komfort geht, behalte den Big Apple im Hinterkopf. Er ist eben primär dafür entwickelt worden und zwar von einem Hersteller der vielleicht nicht viele gute Reifen baut, aber Tourenreifen kann Schwalbe! Bei 50mm Breite ist er nicht schwerer, als seine Mitbewerber (also Tourenreifen mit wirksamem Pannenschutz).

Willst Du lange unterwegs sein, spielt neben Rollwiderstand und Komfort auch Pannenschutz eine Rolle. Der Speed King hat da nicht viel, der Gravelking SK auch nicht. Beide Modelle wurden getestet auf bicyclerollingresistance.com. Die Gravelkings fahren sich besser bei weniger Druck auf schmaler Felge, als die Tubeless verstärkten Seitenwände der Conti-Reifen (Race King, XKing etc.). Für den Speed King muss das nicht unbedingt gelten, ist aber wahrscheinlich.
 
Ich hatte den Rene Herse Rat Trap Pass und der war auf Schotter schon echt Granate. In 650B fahre ich begeistert den Juniper Ridge und da kenne ich nix, was die Grätsche zwischen Asphalt und Gelände so gut hinbekommt. Standardflanke ist für mich perfekt.

Am anderen Ende wundere ich mich, warum der CX Comp nicht mehr Verwendung findet. Das ist kein CX Reifen, das ist ein Allrounder, im Matsch kann der nix. In 700C 35mm fand ich den aud Asphalt und für Wald und Feld super. Ist halt schwer und verschleisst flott, hat aber auch nur einen 10er gekostet.
 
Hello Ladies and Gentlemen,

ich merke gerade, dass ich total Schiss habe, mir 26" Reifen zu bestellen. :oops:
Meine Felgen haben eben nur maximal 21-559 innere Maulweite (Ryde Zac 421, https://www.ryde.nl/zac-421). Werden Conti Speed Kings in 54-559 nicht übertrieben viel Luftdruck brauchen? Wäre ich mit Conti Contact Speed in 50-559 oder gar 42-559 vielleicht besser unterwegs? :confused:

Viele Grüße
2RadBanause
 
Hello Ladies and Gentlemen,

ich merke gerade, dass ich total Schiss habe, mir 26" Reifen zu bestellen. :oops:
Meine Felgen haben eben nur maximal 21-559 innere Maulweite (Ryde Zac 421, https://www.ryde.nl/zac-421). Werden Conti Speed Kings in 54-559 nicht übertrieben viel Luftdruck brauchen? Wäre ich mit Conti Contact Speed in 50-559 oder gar 42-559 vielleicht besser unterwegs? :confused:

Viele Grüße
2RadBanause

Ich hatte den Speedking auch auf einer 21er Felge. Vielleicht brauchen sie 0,2bar mehr als auf der breiteren 24mm jetzt. Wenn überhaupt. Ob du dir darüber Gedanken machen musst, glaube ich nicht.

Lass dich nicht von diesen wirren Diskussionen über Felgenbreiten kirre machen. Dazu gibt's unterschiedliche Meinungen. Der Reifenguru Jan Heine behauptet sogar schmalere Felgen seien besser. Kann man nur ausprobieren.
 
Ja rein da mit den dicken Pellen. 21mm Innenweite ist jetzt nicht so unglaublich wenig. Wenns schwammig wird muss man halt 0,2 bar mehr fahren, das hätte man mit dünneren Reifen aber vermutlich so oder so auch machen müssen.

Eher würd ich den Contact Speed überdenken, der hatte bei mir super stark die Neigung, flachen rillen (z.B. bei Gehwegplatten) zu folgen, ziemlich unabhängig vom Luftdruck. Fühlte sich dann immer kurz so an, wie ein fester Steuersatz. Hatte ich bisher bei keinem anderen Reifen so. Bei meiner Recherche hatten wohl noch einige das Problem mit dem Contact Speed.

Die Empfehlung zum CX Comp kann ich ansonsten auch unterschreiben, das war vor Gravel mein Lieblingsgravelreifen. Leider gibts den aber nicht mehr als Faltreifen und nur mit billigkarkasse - aber selbst dafür ist der noch top, wenn man Bock auf die Budgetvariante hat.
 
Ich hatte den Speedking auch auf einer 21er Felge. Vielleicht brauchen sie 0,2bar mehr als auf der breiteren 24mm jetzt. Wenn überhaupt. Ob du dir darüber Gedanken machen musst, glaube ich nicht.

Lass dich nicht von diesen wirren Diskussionen über Felgenbreiten kirre machen. Dazu gibt's unterschiedliche Meinungen. [...]
Oh, Danke! 0,2 bar sind nichts (vor allem nicht für mich). Ich brauche mir darum also keine Sorgen zu machen.

[...] Der Reifenguru Jan Heine behauptet sogar schmalere Felgen seien besser. Kann man nur ausprobieren.
Jan Heine kann ich in nahezu allem zustimmen. Allerdings halte ich es für problematisch, einzelne Argumente von ihm in die Radwelt von 2021 zu stellen. Jan Heine würde sich sicher vollkommen anders äußern, wenn er gegenüber Downhill-Fahrern argumentierte. Seine Perspektive kommt mir ein bischen retro vor. Für meine Radnutzung sind seine Äußerungen wirklich ergiebig und schlüssig argumentiert, aber ich fühle mich auch alt geworden.
Sein Ansatz bezüglich Reifen unterscheidet sich meiner Meinung stark und grundlegend von dem, was MTB-nutzende Menschen Baujahr 1990+ fahren wollen, kaufen und was deshalb so angeboten wird.
Ich tue mich aus demselben Grund ein bischen schwer die 26" Reifenliste um seine Modelle zu erweitern.

Viele Grüße
2RadBanause
 
Ja rein da mit den dicken Pellen. 21mm Innenweite ist jetzt nicht so unglaublich wenig. Wenns schwammig wird muss man halt 0,2 bar mehr fahren, das hätte man mit dünneren Reifen aber vermutlich so oder so auch machen müssen.

Eher würd ich den Contact Speed überdenken, der hatte bei mir super stark die Neigung, flachen rillen (z.B. bei Gehwegplatten) zu folgen, ziemlich unabhängig vom Luftdruck. Fühlte sich dann immer kurz so an, wie ein fester Steuersatz. Hatte ich bisher bei keinem anderen Reifen so. Bei meiner Recherche hatten wohl noch einige das Problem mit dem Contact Speed.
Das ist gut zu wissen. Contact Speed scheine nicht nur ich sexy zu finden. :daumen:
Die Empfehlung zum CX Comp kann ich ansonsten auch unterschreiben, das war vor Gravel mein Lieblingsgravelreifen. Leider gibts den aber nicht mehr als Faltreifen und nur mit billigkarkasse - aber selbst dafür ist der noch top, wenn man Bock auf die Budgetvariante hat.
:oops: Der ist ja noch garnicht in der Liste... und den Schwalbe CX Comp gibt ja es auch in 50-559 für 10 Euro und wiegt dabei nur 620gr. (40gr. leichter als Contact Speed 50-559) und den gibt es auch ohne Reflex-Streifen.
 
Das ist gut zu wissen. Contact Speed scheine nicht nur ich sexy zu finden. :daumen:

:oops: Der ist ja noch garnicht in der Liste... und den Schwalbe CX Comp gibt ja es auch in 50-559 für 10 Euro und wiegt dabei nur 620gr. (40gr. leichter als Contact Speed 50-559) und den gibt es auch ohne Reflex-Streifen.
Ich gebe da zu Bedenken, dass es ein CX Reifen ist, also Cycle Cross für Rennen auf der Wiese. Mit dem dünnen K-Guard geht da jedes kleine Steinchen einfach durch. Ich hatte den Reifen drauf.
Und auch den etwas robusteren Marathon Cross der 1. Generation. Bin 3x mit Panne nachts nach Hause gelaufen und habe die Reifen in eBay entsorgt. Wenn, dann würde ich einen mit Vectran-Guard nehmen (z.B. Marathon Supreme in Tubeless).
 
Hello Ladies and Gentlemen,

ich merke gerade, dass ich total Schiss habe, mir 26" Reifen zu bestellen. :oops:
Meine Felgen haben eben nur maximal 21-559 innere Maulweite (Ryde Zac 421, https://www.ryde.nl/zac-421). Werden Conti Speed Kings in 54-559 nicht übertrieben viel Luftdruck brauchen? Wäre ich mit Conti Contact Speed in 50-559 oder gar 42-559 vielleicht besser unterwegs? :confused:

Viele Grüße
2RadBanause
Ich habe die 2.25" Race Kings auf einer 19mm CrossRide Mavic Felge drauf. Fahre die mit 1.9bar. Alle Reifen früher bis 2.25" waren auf 19mm, weil das die Standardfelge seit Jahrzehnten war.
Und mein 29er kam auch mit 19mm CrossRide Mavic Felgen und 2.25" XKing ab Werk. Ging also damals. Der Unterschied von 19 zu 21mm ist marginal und ich habe ihn nicht bemerkt. Eher 25-30mm macht dann den Unterschied.
 
Eher würd ich den Contact Speed überdenken, der hatte bei mir super stark die Neigung, flachen rillen (z.B. bei Gehwegplatten) zu folgen, ziemlich unabhängig vom Luftdruck. Fühlte sich dann immer kurz so an, wie ein fester Steuersatz. Hatte ich bisher bei keinem anderen Reifen so. Bei meiner Recherche hatten wohl noch einige das Problem mit dem Contact Speed.

Dergleichen lese ich zum ersten Mal, kann ich aus eigener Anwendung so auch nicht bestätigen. Bei mir läuft der Contact Speed seit fast 3500 km völlig unauffällig, schnell, komfortabel, lediglich zwei Pannen (reiner Stadtverkehr, jeweils Glas), für den Preis und mein Anwendungsprofil ein prima Reifen.
 
Dergleichen lese ich zum ersten Mal, kann ich aus eigener Anwendung so auch nicht bestätigen. Bei mir läuft der Contact Speed seit fast 3500 km völlig unauffällig, schnell, komfortabel, lediglich zwei Pannen (reiner Stadtverkehr, jeweils Glas), für den Preis und mein Anwendungsprofil ein prima Reifen.
Hängt sicher auch von der Radgeo, Felgenbreite etc ab. Ich bin die dann auch noch bis die Karkasse zu sehen war gefahren, da es mich dann doch nicht so sehr gestört hat bzw man irgendwann drauf eingestellt war. Ansonsten nämlich ein super Reifen, lief bei mir komplett ohne Pannen.
Ca bei der halben Lebensdauer hatte ich auf tubeless umgebaut, ging auch einwandfrei obwohl nicht dafür freigegeben. Hat mit Stans Milch nichtmal aus der Flanke geschwitzt.
 
Ich gebe da zu Bedenken, dass es ein CX Reifen ist, also Cycle Cross für Rennen auf der Wiese. Mit dem dünnen K-Guard geht da jedes kleine Steinchen einfach durch. Ich hatte den Reifen drauf.

Wenn der CX Comp ein CX Reifen ist, dann ist der Panaracer Pasela für die Bahn :D
Der CX Comp kann NIX im Matsch und auf nasser Wiese (was die Domäne eines Crossreifens wäre), aber als Allrounder in Wald und Feld und auf Asphalt finde ich den tauglich.
Rudimentärer Pannenschutz ist ja da. Er wird aber deutlich anfäliger, wenn abgefahren.
Kostet der in 26" auch nur einen 10er?

Ich mag ja auch keine Pannen, aber das scheint bei dir ja fast traumatisch zu sein?!

ch habe die 2.25" Race Kings auf einer 19mm CrossRide Mavic Felge drauf. Fahre die mit 1.9bar. Alle Reifen früher bis 2.25" waren auf 19mm, weil das die Standardfelge seit Jahrzehnten war.
Das stimmt. Das geht schöner, wenn man mit dem Druck ganz runter will, aber kein Grund 19C nicht mit >2" zu kombinieren.

und den gibt es auch ohne Reflex-Streifen.

Unbedingt ohne - die Flanke ist weicher.
 
Wenn der CX Comp ein CX Reifen ist, dann ist der Panaracer Pasela für die Bahn :D
Der CX Comp kann NIX im Matsch und auf nasser Wiese (was die Domäne eines Crossreifens wäre), aber als Allrounder in Wald und Feld und auf Asphalt finde ich den tauglich.
Rudimentärer Pannenschutz ist ja da. Er wird aber deutlich anfäliger, wenn abgefahren.
Kostet der in 26" auch nur einen 10er?

Ich mag ja auch keine Pannen, aber das scheint bei dir ja fast traumatisch zu sein?!


Das stimmt. Das geht schöner, wenn man mit dem Druck ganz runter will, aber kein Grund 19C nicht mit >2" zu kombinieren.



Unbedingt ohne - die Flanke ist weicher.
CC bzw CX steht für Cyclo Cross (X im englischen heisst cross, so wie in USA an Zebrastreifen oft Xing steht). Ditto mit XKING (der Conti Reifen für Cross Country, der jetzt halt CrossKing heisst, weil die Deutschen mit XKing nix anfangen konnten). Ebenso wie XC für Cross Country steht.
Somit ist der CX Comp die billigere Version des CX Pro für Cyclo Cross. Cyclo Cross hat üblicherweise 28" da Rennrad. Daher kein 26" soweit ich weiss. 🤓
 
Das sagst du jetzt zum Xten Mal.
Wie der heißt und was der Hersteller schreibt hat aber nur bedingt mit der Realität zu tun. Wie auch Andere bemerkt haben.
Gute Crossreifen sind normal auch teuer. Passt hier auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja momentan auch auf der Suche nach einem guten, günstigen 26" Straßenreifen. Momentan fahre ich Race King Protection 2.2/Schwalbe Marathon Supreme 2.0. Gute Kombi für den Winter! Pannenschutz bei beiden Reifen ziemlich gut. Im Sommer 2020 hatte ich die Speed King 2.2 Race Sport vorn+hinten montiert. Super schneller Reifen aber Pannenschutz geht gegen Null. Nach 1500km konnte ich an mehreren Stellen bis auf den Schlauch schauen.

Bin am überlegen den Country Rock von Michelin zu montieren oder spricht irgendwas dagegen?
 
@MucPaul: Noch nie ist es wem gelungen, einem Ding beizubringen genauso und nur dort zu funktionieren, wie uns die Produktplatzierung des Herstellers zu suggerieren versucht. ;)
Gerade beim Thema Pannenschutz von Reifen gehen die Erfahrungen der Benutzer stark auseinander und Pannenschutz ist wirklich schlecht für fast guten Eigenschaften von Reifen: Komfort, niedriger Rollwiderstand und geringe Masse. Ich finde es viel besser, wenn jeder für sein eigenes Terrain herausfindet, wieviel Pannenschutz er persönlich wirklich braucht*. Auf jeden Fall besser, als die "Unplattbar"-Keule zu schwingen (oder "airless" :eek:). 2x >=1000 gr. Rotationsmasse ganz außen macht das System Rad kaputt. Aber dagegen gibt es inzwischen E-Antriebe. :wut:

* Man muss ja nicht gleich für jeden Versuch gleich 40-80 Euro pro Reifen verbrennen und auch nicht nach der 2-3. Panne den Mut verlieren.
 
Hello Ladies and Gentlemen,

ich merke gerade, dass ich total Schiss habe, mir 26" Reifen zu bestellen. :oops:
Meine Felgen haben eben nur maximal 21-559 innere Maulweite (Ryde Zac 421, https://www.ryde.nl/zac-421). Werden Conti Speed Kings in 54-559 nicht übertrieben viel Luftdruck brauchen? Wäre ich mit Conti Contact Speed in 50-559 oder gar 42-559 vielleicht besser unterwegs? :confused:

Viele Grüße
2RadBanause
Fahre den Race King Draht 55-559 auf einer 17C Felge (Mavic XM 117 bis 2.3 freigegeben). Mit 2 Bar Druck passt das schon für ein Stadt/Schotter Rad. Aber klar, 25C Felge wie eine Big Bull wären natürlich besser/stabiler in Kurven. Bei deinen 21mm Maulweite mache ich mir keine Sorge. Liegt ja innerhalb des Empfehlungsbereichs von Conti:
MTBrimtable.jpg

Quelle: https://conti-tyres.co.uk/mtb

Kennt jemand von euch den DMR Moto DJ Tanwall? Das Profil hat zwar einen ungewöhnlichen Look, aber ist für Asphalt/Schotter bestimmt gut. Leider steht auf der Homepage von DMR nichts zum Pannenschutz

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a3ac45df-4f1a-4fa3-b2ea-ac8d010e7bd0_4000x1376.jpg


oder kennt jemand den Vee Mission Skinwall?
https://mbaction.com/vee-mission-29x2-1-tires/
Vee_NEW.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ergänze MucPauls gehaltvolle Liste mit Erfahrungen mal um Herstellerangaben und Links:
(Ich habe mir ganz dreist erlaubt, MucPaul's Äußerungen zu den jeweiligen Modellen in Gänsefüßchen und in blau einzufügen.)
(Der grüne Kram wurde nicht von MucPaul empfohlen, sondern entstammt nur meinen Recherchen, ohne eigene Erfahrungswerte.)

Gravel:
  • Panaracer Gravelking SK -"Small Knob (neue 2020 Version)"
    (54-559/590gr., Faltreifen, tubeless-kompatibel, black oder skinwall, Test bei bicyclerollingresistance.com) ~40 Euro
  • Continental Ruban - "(2021 Version) enge Mittelstollen laufen gut, etwas schwer"
    (brandneues Modell, derzeit noch keine offiziellen Infos verfügbar, kommen sicher noch im Laufe des Jahres, aber wohl leider nicht für 26", Stand Januar 2021)
  • Continental Race King RaceSport -"habe ich derzeit drauf, laufen sehr gut auch für etwas gröberen Gravel"
    (BlackChili Gummimischung, 55-559/460gr., Faltreifen, tubeless-kompatibel, black, Test des Vorgängers bei bicyclerollingresistance.com) ~40 Euro
  • Continental Speed King RaceSport -"läuft sauschnell, nutzt sich schnell ab da reiner Wettkampfreifen"
    (BlackChili Gummimischung, 55-559/410gr., Faltreifen, tubeless-kompatibel, black, Test des Vorgängers bei bicyclerollingresistance.com) ~40 Euro
  • Maxxis DTH Faltversion -"aka. Drop the Hammer, gut für Hardpack und feinen Gravel"
    (MaxxPro Gummimischung, 54-559/540-550gr. , 58-559/650gr. Faltreifen für Schläuche, black oder skinwall) ~30 Euro (Es gibt derzeit noch Versionen mit MPC-Gummimischungen - vielleicht Lagerbestände von Vorversionen?)
  • Maxxis DTH Drahtversion -"aka. Drop the Hammer, gut für Hardpack und feinen Gravel"
    (MaxxPro Gummimischung, 58-559/710gr. Drahtreifen für Schläuche, black) ~23 Euro
  • Maxxis Crossmark II -"läuft gut auf Straße mit Mittelsteg, aber sehr gut auf Schotterwegen"
    (Dual Gummimischung, 57-559/705gr., Faltreifen, Tubeless ready, black) ~37 Euro
  • Schwalbe Hurricane -"Gravel Profil (2020 Version!) mit recht leichter, dünner Karkasse"
    (Adix Performance Gumimischung, 54-559/620gr., Drahtreifen für Schläuche, black-reflex) ~20 Euro
  • Schwalbe Thunder Burt -"läuft sauschnell, nutzt sich aber schnell ab, eigentlich XC Race Reifen"
    (Es gibt bestenfalls aus Restbeständen für 559-Felgen, Stand Januar 2021.)
  • Specialized Renegade - "läuft super (Specialized lässt 26" anscheinend im Stich, auch für eigene bisherige 26" Specialized Räder)"
    (Es gibt keine aktuellen Reifen mehr aus der Specialized Renegade-Familie für 559-Felgen, Stand Januar 2021.)
  • Schwalbe Billy Bonkers -"eigentlich für SlopeStyle Rennen, sieht aber gut für Gravel aus"
    (Addix Performance Gummimischung, Faltreifen: 54-559/490gr., Drahtreifen: 54-559/560gr., beide für Schläuche, black oder Skinwall) ~23,5 Euro
  • Schwalbe Smart Sam -"(2020 Version) läuft ok mit Mittelstreifen auf Gravel, gut für leichte Trails"
    (Addix Performance Gummimischung, Faltreifen für Schläuche: 54-559/560gr., 57-559/625gr., Drahtreifen für Schläuche: 54-559/645gr., 57-559/765gr., black oder skinwall) ~24 Euro
  • Continental Race King Protection (BlackChili Gummimischung, 55-559/535gr., Faltreifen, tubeless-kompatibel, black, Test bei bicyclerollingresistance.com) ~43 Euro
  • Continental Race King ShieldWall System (PureGrip Mischung, 50-559/590gr. und 55-559/660gr., Faltreifen, Tubeless Ready), ein Vorgänger rollte mal gut. ~20 Euro
Straße & leichtes Gravel:
Rennradreifen (Slick, schmahl, sehr leicht, wenig Pannenschutz)
Klasse Liste!
Sollte man den Vittoria Mezcal oder den Racing Ralph noch auflisten?
 
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