Grobschotter auf Wald- und Flurwegen: Was tun ?

Ich kann das Gejammer echt nicht mehr hören. Der Wald ist nunmal Wirtschaftswald

Wer sagt das ? Für mich - und das bayerische Waldgesetz - ist der Wald eben nicht primär Wirtschaftswald, sondern primär Natur- und Naherholungsgebiet. Der Wald dient also in erster Linie den Bürgern, nicht den wenigen reichen Bonzen, die damit Profite machen wollen !

Das der Waldbesucher aufgrund der Wege überhaupt bequem in den Wald rein kommt, ist ein Nebeneffekt der Forstwirtschaft. Die Waldbesitzer sind nämlich nicht verpflichtet Wege zu bauen. Das muss halt mal in die Köpfe der Allgemeinheit rein.

Oh, die Wege werden also aus reiner Philantropie gebaut ! Hallo, wir leben in einem Land, das seit tausenden von Jahren besiedelt ist. Die Waldwege müssen eben nicht erst gebaut werden, sie sind schon alle da !

Und wenn man sieht, wie sich Waldbesucher bei Holzerntemaßnahmen verhalten (nämlich das ständige Ignorieren von Warnhinweisen und das Befahren von Flächen auf denen gearbeitet wird), muss man halt zu solchen "Lenkungs"-Maßnahmen greifen.

Ich kann mir ehrlich gesagt keinen Wanderer vorstellen, der freiwillig einem 40-Tonner oder einem Harvester in die Quere kommt, und den man deshalb per Gesetz vom Betreten des Waldes abhalten müßte ! Der müßte schon lebensmüde sein !

Und die "Aufzählung", das der Wald primär als Erholungsgebiet zu fungieren hat ist leider falsch. Der Gesetzestext des BayWaldG Art.1, Abs. 2 und folgende Sätze ist keine wertende Aufzählung. Unabhängig davon, kommt die Erholung erst nach der Holzerzeugung.

Sagst du. Wer bist denn du ? Biker scheinst du nicht zu sein, eher Holzunternehmer, Jäger oder Förster. Pfui Deibel.


Und zu dem Presseartikel: "Freie Fahrt für 40-Tonner
Ziel des Ausbaus sei seines Erachtens, „dass hier 40-Tonner Tag und Nacht fahren können“..."

Ja, und? so funktioniert Forstwirtschaft heutzutage nunmal. Und das bischen, was an der Seite des übrigens niemals 20m breiten Weges (maximal 10m und ein normaler Forstweg hat nunmal eine Aufhiebsbreite von etwa 10m) überschüttet oder "zerstört" worden ist ist halt mit eingeplant und wächst mit Sicherheit im Rest vom Wald genauso. Und das Schottern können die ja ruhig versuchen zu verhindern. Wenn das einzubringende Material in Ordnung ist, haben die keine Handhabe dagegen.

Ja, freie Fahrt für die Waldbarone und ihre Monstermaschinen ! Die Natur kommt eben dabei unter die Räder, was solls ! Und wenn der Wanderer und Radfahrer nicht aufpaßt, wird er auch überfahren ... wo gehobelt wird, fallen schließlich Späne ! Es lebe der Kapitalismus.

Und jetzt gehen halt alle mal ein bischen heulen ob dieser "frevelhaften" Waldwirtschaft, die so böse ist und alles kaputt macht und die herzensguten Waldbesucher nicht mag. Ich geh dafür ins Freibad :D

Glaub ich nicht. Du gehst wahrscheinlich den Ölstand deines Harvesters checken. Oder deine Schrotflinte polieren.
 
Na na, werdet doch nicht gleich persönlich.
Tatsache ist, dass die meisten Harvester bei Lohnunternehmen laufen und nicht den Forstbetrieben selbst gehören. Andererseits, muß es genauso wenig sein, dass zu jeder Tages und Nachtzeit bei Sommer und Winter das Holz abgefahren werden muss.
Da ist wieder das Problem: Man kann den Radfahrern als Waldbesitzer nicht vorwerfen, dass sie den Wald und die kleinen Wege ruinieren, wenn daneben solche Schneisen reingezimmert werden.
Auch habe ich es im Staatsforst durchaus schon erlebt, dass die Wege abgegrätert und verbreitet wurden, obwohl ein schöner Bestand an Rote Liste-Pflanzen vorhanden waren :(
Es gibt glücklicherweise aber auch Beispiele, wo die Waldbesitzer die Wege so befestigten, dass Laufen und Radfahren ohne Probleme möglich ist.
 
Jetzt mal ehrlich, wer von euch die hier gepostet haben, hat nen Kamin zuhause und verfeuert jeden Winter 2 Bäume?
Oder alle 2 Jahre neue Möbel bei Ikea kaufen?
Die Menschheit vermehrt sich nun mal schlimmer als jede Rattenplage,
irendwo muß es ja herkommen.
Was aber am schlimmsten ist, die guten Hölzer werden geerntet und wenn "überhaupt" was neu angeplanzt wird, ist es so ein Dreck wie:Birken oder Tannen:mad:
 
Wo im Waldgesetz steht das bitte, dass der Wald primär Natur- und/oder Erholungsgebiet ist?

Aber genau so ist es, dass das Holz zu jeder Tag- und Nachtzeit ob Sommer oder Winter abgefahren wird.

Vor zwei Wochen erst erlebt. Waldweg abgesperrt, weil Harvester arbeitet. Harvester sichtbar. Es war notwendig Bäume über den abgesperrten Weg zu fällen. Was kommt vorbei? Ein Radfahrer der sich über die fallenden Bäume beschwert und sein Rad über die gefällten Bäume hebt. Was soll man da noch sagen? Oder letztes Jahr als wir zu dritt im Wald Bäume gefällt haben (ja, das kann ich auch) kriechen plötzlich irgendwelche Pilzsucher durch's Gehölz obwohl alle Zugangswege gesperrt und an den Parkplätzen ausreichende Warnschilder aufgestellt waren.

Und die Wege werden nicht aus reiner Philantropie gebaut. Sie werden aus wirtschaftlichen Gründen gebaut. Das die Bevölkerung dann besser in den Wald kann ist ein positiver Nebeneffekt. Und die Wege wie sie sind, waren nicht alle so vorhanden, sondern sind über die letzten Jahrzehnte angelegt worden.

Und wer ich bin? Tja, hättest du mal in mein Profil geschaut, wüsstest du zumindest, dass ich Biker bin (Freeride, AM und Enduro). Ich kann dir aber auch noch sagen, dass ich Förster und passionierter Nichtjäger bin, obwohl ich einen Repetierer zu Hause hab (den ich aber nicht nutze - warum ich ihn dann hab ist eine andere Sache) und auch den Jagdschein besitze. Und Bäume kann ich auch fällen. Die ganz großen machen aber lieber die Profis.

Freie Fahrt für... Rechne doch mal als Fleißaufgabe am Wochenende die Quadratmeter der Wege in den Wäldern in deiner Nähe aus und setz sie in Relation zu der Waldfläche im Ganzen und rechne dann mal aus, wieviel Natur der Bewirtschaftung zum Opfer gefallen ist und die es der Bevölkerung ermöglicht in den Wald zu gehen und sich über solche Sachen aufzuregen.

...wird der überfahren. Sie Text oben.

Und der Besuch im Freibad war erfrischend und für die Augen war auch was dabei. Harvester und Schrotflinte hab ich nicht. Ölstand vom Auto ist aber noch in Ordnung und wurde erst gestern kontrolliert. Falls dir dieses Wissen was hilft.

Ach ja, noch was. Ich heize (komplett) mit Holz, das ich auch selber mache. Also Fällen, Spalten, Schichten, Kleinschneiden und in den Ofen werfen.
 
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Sagst du. Wer bist denn du ? Biker scheinst du nicht zu sein, eher Holzunternehmer, Jäger oder Förster. Pfui Deibel.

Die Forstleute, die hier mitlesen, werden sich freuen ... aber wartet nur, für euch hat der Teufel schon einen ganz besonderen Platz in der Hölle reserviert.

Und die Politiker und Bürokraten, die diese Waldzerstörung aktiv oder passiv betreiben, sollte man ... ach was, ich sage nur "Seil" und "Baum", und jetzt dürft ihr frei assoziieren.

Gehts' noch?

Deine verbalen Entgleisungen sind völlig unplatziert und untermauern keineswegs Dein Wissen über die Rechtslage in Wald und Flur.

Bin schon sehr lange aktiver Biker und hab langsam Angst, dass uns mit solchen Leuten wie Dir bald gar keiner mehr im Wald haben will. Wie schnell sowas gehen könnte, sieht man derzeit ja in Hessen.

Du gebrauchst das Wort Waldzerstörung ... dann guck Dir mal an was in Brasilien, Indonesien und Afrika in den Regenwäldern passiert. Und da geht's nicht nur um das Freizeitthema Biken, da geht's ums Überleben.

Aber so wie Du Dich hier äußerst, bist Du solchen Argumenten sicher alles andere als aufgeschlossen.


Gibt es hier eigentlich keinen Mod, der hier mal für "Ordnung" sorgt?
 
Ich sehe bei mir im Revier überhaupt keine "neu gebauten" Wirtschaftswege. Vielleicht ist man ja seitens der Forstwirtschaft der Meinung, ein unbefestigter Erdweg, auch wenn der schon seit Jahrhunderten der Forstwirtschaft dient, sei überhaupt kein solcher. Dass die meisten Waldwege bei uns in Hessen so alt sind, kann man den ersten topografischen Karten einwandfrei entnehmen.
Mit diesen Wegen macht die moderne Forstwirtschaft nun zweierlei Dinge: Zum einen werden sie maschinell aufgeschottert, mit Grobschotter der hier beschriebenen Art. Oft, nachdem sie von Fahrzeugen bei zu feuchter Witterung kaputtgefahren worden sind, manchmal aber auch ohne erkennbare Veranlassung. Dieses maschinelle Schottern "Wegebau" nennen zu wollen ist ja wohl der Hohn! Gebaute Wege sind die mehrschichtigen wassergebundenen Wege. Die werden aber von zu schweren Lastern ebenfalls kaputtgefahren und häufig durch Billigschotter ersetzt.

Die Wege werden dabei für Erholungssuchende zu Fuß, zu Rad oder hoch zu Roß mehr oder weniger unbenutzbar. Das vorher bestehende Kleinbiotop (Grünes Band durch den Wald) wird dabei zerstört. Rehlein müssen nun die Jungbäume fressen weil das Gras weg ist.
Die anderen Wege, die durch die Forstwirtschaft gerade mal nicht benötigt werden, weil keine Durchforstung ansteht, lässt man zuwachsen, oder die Jäger sperren sie ab, weil Fußgänger, Radler und Reiter die von A nach B wollen, ihren Ansitz stören: "Wildruhezone". Oder der ganze Weg wird mit Zweigen zugeschmissen, weil man die ja nicht mehr wegräumen muss, wenn das Fahrzeug 50cm Bodenfreiheit hat. Der Maschinenführer müsste dazu ja absteigen. Und da er nicht mehr aus dem benachbarten Ort ist, wo er im Winter vielleicht mit dem Holz aus demselben Wald heizen würde, sondern sein Betrieb 70km entfernt seinen Sitz hat, ist es ihm egal was aus dem Weg wird. Ob da jemand noch gehen will, ist ihm natürlich erst recht egal. Er weiss noch nicht mal dass der Weg vielleicht zu einem schönen Panorama führt; er hat ja keinen Anlass es auszuprobieren. Für ihn ist das einfach irgendein Drecksweg. Dabei wären die Naturfreunde durchaus in der Lage die Wege selber offen zu halten, wenn ihnen die Hindernisse nicht absichtlich hingeworfen werden. Was ich als Reiter schon alles aus dem Weg geräumt habe! Die wenigsten Bäume liegen ja so dass man sie eben mal locker springen kann...

Die Masse an Kleinholz, der nun im Wald liegenbleibt, sorgt für Bodenübersäuerung und zusätzliche Brandgefahr. Wie soll die Feuerwehr schnell in den Wald kommen, wenn alle unbefestigten Waldwege zugeschmissen sind?? Das Schwachholz, was jetzt alles so liegen bleibt, würde als Biomasse genutzt, wozu man aber Arbeitskräfte bräuchte die man längst "freigesetzt" hat, wohl mindestens die Hälfte der Windräder überflüssig machen, die ja nun auch noch alle in den Wald kommen sollen, damit sie den Waldeigentümern noch zusätzlich ein klein bißchen Kohle bringen - was wiederum auf Kosten der Erholungssuchenden und der Natur geht... aber die Betonfundamente, die bleibenden sportfeldgroßen Schotterflächen für die Kranmontage, die 6m breiten Forstautobahnen für die 130-Tonnen-Fertigbauteile : an denen stören sich doch nur Spinner und Naturfreaks. Wen interessiert denn wie es dort früher ausgesehen hat!

Langfristiges Denken ist der modernen Forstwirtschaft anscheinend völlig abhanden gekommen, es zählt nur noch die kurzfristige Rentabilität und vor allem Einsparung an Arbeitszeit und Arbeitskräften! Dass wenn die Wege dann in 10-15 Jahren, wenn sie wieder benötigt werden, nicht mehr da sind und erst wieder freigerodet werden müssen, kann man das ja wieder mit Großmaschinen relativ schnell erledigen. Dass ihn in der Zwischenzeit Erholungssuchende nicht mehr benutzen können, ist egal: es ist ja "bloss Wirtschaftswald", und Naturfreunde haben keine Forderungen zu stellen und sollen sich mit dem begnügen, was man ihnen übrig lässt... brauchen ja nicht in den Wald zu kommen!

WIE? die Touristen machen jetzt alle Urlaub im benachbarten Rheinland-Pfalz, in den Vogesen und in Bayern? (die pflegen ihre unbefestigten Wege alle) - Ist doch "uns" von der Forstwirtschaft egal! "Wir" verdienen mit denen kein Geld, bloss mit Holz! Die Touris stören nur unseren Betrieb!

Fazit: Jeder hat "seine Gründe" für genau das, was er tut oder unterlässt, aber leider fehlt vielen die Weitsicht. Und genau die, bei den Hessen leider besonders ausgeprägte, "Egal"-Mentalität ist geeignet unsere Natur und den sanften Tourismus unwiederbringlich kaputt zu machen...
 
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Hier haben sie auch einen Wanderweg mit grobschotter zu gekippt. Bachlaufe neben dem Weg zerstört lauter kleine Pflanzen zerstört. Nur noch Profit und als Radler werde ich schon blöd angeguckt weil ich durch den Wald fahre. Diese ärsche denken scheinbar auch nur von 12 bis Mittag

Gesendet von meinem HTC XE
 
Ich kann das Gejammer echt nicht mehr hören. Der Wald ist nunmal Wirtschaftswald und der Großteil der Wege werden primär für die Forstwirtschaft und deren Maschinen und Fahrzeuge gebaut und NICHT für die Waldbesucher.
Wald hat:
Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktion (BayWaldG)
Die Waldbesitzer sind nämlich nicht verpflichtet Wege zu bauen. Das muss halt mal in die Köpfe der Allgemeinheit rein.
Meist werden jedoch nichtmal neue Wege gebaut, sondern vorhandene gute Wege verschlimmbessert.
P.S.:Ich würde auch gerne Wege bauen :D, nur haben die Waldbesitzer was dagegen. Selbst wenn ich vorhandene Wege mit der Motorsäge freischneiden möchte, haben die was dagegen. So müssen sie das halt selber machen und nicht meckern.
Und wenn man sieht, wie sich Waldbesucher bei Holzerntemaßnahmen verhalten (nämlich das ständige Ignorieren von Warnhinweisen und das Befahren von Flächen auf denen gearbeitet wird), muss man halt zu solchen "Lenkungs"-Maßnahmen greifen.
Du gibst also zu, dass das Grobschottern eine bewusste Schikane der Waldbesitzer ist.
Und die "Aufzählung", das der Wald primär als Erholungsgebiet zu fungieren hat ist leider falsch. Der Gesetzestext des BayWaldG Art.1, Abs. 2 und folgende Sätze ist keine wertende Aufzählung. Unabhängig davon, kommt die Erholung erst nach der Holzerzeugung.
Was jetzt entweder "keine wertende Aufzählung" oder "Erholung erst nach der Holzerzeugung"? Und wo kommt dann deiner Meinung nach die Schutzfunktion?
BayWaldG Art.5 schrieb:
(2) 1 Der Wald hat Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktionen sowie Bedeutung für die biologische Vielfalt. 2 Er ist deshalb nach Fläche, räumlicher Verteilung, Zusammensetzung und Struktur so zu erhalten, zu mehren und zu gestalten, dass er seine jeweiligen Funktionen - insbesondere die Schutzfunktionen im Bergwald - und seine Bedeutung für die biologische Vielfalt bestmöglich und nachhaltig erfüllen kann.
Da steht nichts von Gewinnmaximierung mit Beeinträchtigung der zwei anderen Funktionen des Waldes.

EDIT: Komisch ist auch, dass das Grobschottern oft erst nach der "Holzernte" statt findet, um die durch die Holzernte ruinierten Wege zu "sanieren"
 
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Wald hat:
Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktion (BayWaldG)

Meist werden jedoch nichtmal neue Wege gebaut, sondern vorhandene gute Wege verschlimmbessert.
P.S.:Ich würde auch gerne Wege bauen :D, nur haben die Waldbesitzer was dagegen. Selbst wenn ich vorhandene Wege mit der Motorsäge freischneiden möchte, haben die was dagegen. So müssen sie das halt selber machen und nicht meckern.

Du gibst also zu, dass das Grobschottern eine bewusste Schikane der Waldbesitzer ist.

Was jetzt entweder "keine wertende Aufzählung" oder "Erholung erst nach der Holzerzeugung"? Und wo kommt dann deiner Meinung nach die Schutzfunktion?

Da steht nichts von Gewinnmaximierung mit Beeinträchtigung der zwei anderen Funktionen des Waldes.

EDIT: Komisch ist auch, dass das Grobschottern oft erst nach der "Holzernte" statt findet, um die durch die Holzernte ruinierten Wege zu "sanieren"

Ich empfehle folgende Lektüre:

Waldgesetz für Bayern sowie den dazugehörigen Kommentar.

Damit sollten alle Deine Fragen abgedeckt sein ;)
 
Klar, dass die Waldwege Wirtschaftgswege sind.
Aber das Land Hessen z.B. rühmt sich seines dichten Netzes an Radwanderwegen, die mit viel Aufwand ausgeschildert werden, damit die Radler sich nicht verfahren.
Und genau diese Radwanderwege werden immer wieder mit Steinen beworfen, dass man auch beim besten Willen irgendwann auf die parallel verlaufende Straße ausweicht.
Wenn die Findlinge, die sie da ausstreuen, nicht nur geviertelt, sondern geachtelt würden, wäre ja schon was erreicht.
 
Ach ja, das Beste war dann, dass sie ein paar Wochen später, als sich alles ein wenig gesetzt hatte, mit schwerstem Gerät durch den frisch präparierten Weg gepflügt sind, dass es aussah wie 1945 in den Ardennen.
Wirtschaftswege in allen Ehren, aber wo da die Wirtschaftlichkeit sein soll, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
 
Man, nun habe ich ein paar Monate hier nicht reingeschaut - und was stelle ich fest? Hier ist alles beim Alten ;-)
@silberwald: Du und ich, wir hätten uns das Forststudium sparen können. Denn mit Kauf eines MTB gibts das samt einem Jurastudium gratis dazu. Merkt man ja an all den schlauen Kommentaren und Threads zum Thema Wald und Forst in diesem Forum ;-)

Und mal im Ernst: Wenn ich nur Nutznießer der Leistungen Dritter bin, dann nehme ich diese dankend und still entgegen, statt noch die dicke Lippe zu riskieren und mit irgendwelchen Forderungen zu kommen.
 
Ach Forststudium = Jurastudium?
Und was heißt hier Nutznießer? Hier geht es um eine Art von Wegebau, dessen einziger Nutznießer die Forstwirtschaft ist und nicht die Allgemeinheit. Ich für meinen Teil bin mit den alten naturbelassenen/-festen oft über 100 Jahre alten Wegen zufrieden. Ich sehe keinen Grund mich für eure "Großherzigkeit" zu bedanken.

EDIT: Als MTB-Fahrer muss ich kein Jurist sein sondern nur lesen können, z.B.
GG Sichwort: Eigentum verpflichtet
BWaldG, BayWaldG und BayNatSchG Stichwort: Betretungsrechte
Das die Waldbesitzer scheinbar nicht lesen wollen, zeigen sie dadurch, dass auf vielen Wegen immer noch des Zeichen 250 statt des Zeichen 260 steht.
vgl.: (38) Straßenverkehrsrecht: http://www.forst.bayern.de/mam/cms02/waldbesitzer/dateien/waldgesetz-rechtsvorschriften.pdf
 
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Vielleicht sollte man sich mal eine Dampfwalze ausleihen und dann die Grob geschotterten Wege wieder begehbar machen... Alternativ kann man die grob geschotterten Wege auch unbefahrbar machen.

Und mal im Ernst: Wenn ich nur Nutznießer der Leistungen Dritter bin, dann nehme ich diese dankend und still entgegen, statt noch die dicke Lippe zu riskieren und mit irgendwelchen Forderungen zu kommen.

Stimmt... Wald gibt es ja erst seid es Forststudenten gibt..... Ähm ja, wer war wohl eher da, der Wald oder der Froststudent... Also welche Leistung hast Du nun erbracht welche der Wald nicht selbst erbringen kann?
 
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Wenn ich mir das von Silberwald so durchlese; hört sich das so für mich an.

"ICH ICH ICH ICH-->DU? MIR EGAL

Ich habe schon Stress mit Förstern gehabt weil wir in Waldnahem Gebiet zu laut Musik gemacht haben. Angeblich würde das die Waldbewohner stören, frag mich was ein 40 Tonner und eine Motorsäge nachts im Wald zu suchen haben?

"Wirtschaftswald" das hört sich für mich genau so pervers an wie "human resources" oder "Humankapital". Ja ich weiß willkommen in der Realität, oder soll ich sagen "schöne neue Welt"?

Bin keine grüne Ökosocke aber gut finden kann ich das trotzdem nicht.
 
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