Harte Tapereste vom Karbonrahmen entfernen

Registriert
26. April 2002
Reaktionspunkte
103
Moin,
hatte auf meinem Karbonrahmen mit Ductape (nicht das originale) einige gefährdete Stellen abgeklebt vor ein paar Jahren.
Leider lässt sich das Tape an der Stelle nicht rückstandsfrei abziehen (siehe Bild).
Die Klebstoffreste sind fest und lassen sich nicht abrubbeln. Öl, Spitirus und Isopropanol habe ich, auch mit Einweichen, versucht - ohne Erfolg.
Hat jemand noch eine Idee, wie ich die Reste entfernen kann ohne den Rahmen zu beschädigen?
 

Anhänge

  • 20230309_124816.jpg
    20230309_124816.jpg
    206,6 KB · Aufrufe: 172
Ich werd mal schauen, ob ich einen Fön rankrich. Als Kurzhaarterrierer hab und brauch ich sowas ja nicht... ;-)
Metaflux: ist das nicht auch mehr oder weniger Isopropanol? OK, sind noch paar mehr Sachen drin, vielleicht bringen die mehr.
 
Ich würde es erstmal mit nem Haarfön versuchen, aber nicht glühend heiss machen, um den Rahmen zu schonen. Es genügt, wenn der Kleber weich wird.

Denn letztlich ist ein Kleber auch nur eine Art von Kunststoff, der beim Erwärmen weich wird und sich dann leichter entfernen lässt. Aber dann nicht Erwärmen und wieder kaltwerden lassen und wieder Erwärmen, und so weiter.
Sondern die Aktion sollte in einem Arbeitsgang geschehen. Daher gleich einige Lappen bereitlegen.

Irgendwelche Mittel sonst auszuprobieren bleibt immer ein Risiko für deinen Rahmen und/oder dessen Lackierung. Am Ende könntest du da 'Blinde Stellen' haben, wo der Kleber mal war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Bildern nach zu urteilen und auch aus eigener Erfahrung mit dem billigen Ramschtape ist die Klebeschicht komplett ausgetrocknet.
Da geht auch nix mehr mit dem Fön, das funktioniert nur wenn die Klebereste oder der ganze Kleber so fest babbt das ihn nicht normal abgezogen werden kann.
Es muss in das, was da noch auf dem Rahmen klebt, Feuchtigkeit rein.
Mein Tipp dazu wär Leinöl (als Weichmacher bekannt) oder ein nicht scharfes mittel welches in einer funktionierenden Klebe Schicht drin ist.
Mit einer bestimmten Sorte Salz, Quark aus dem Kühlregal und Leinöl lässt sich auch ein Beizmittel selber machen.
 
Bevor man mit irgendwelchen hochtrabenden Mittelchen ankommt, die wer weiss für 'Nebenwirkungen' haben, sollte man doch erst mal das naheliegendste ausprobieren.

Also dann der Haarfön, der auch bei steinalten Autoaufklebern immer gut funktioniert.
 
Denk jetzt mal nicht an ein Fön . . .
Steinalte Aufkleber gehen fummelig ab.
Steinaltes billig Tape staubt gerne beim Abziehen und dann ist auch nur das Gewebe ab.
In das was "kleben" bleibt muss wieder Feuchtigkeit rein.
Kann gerne jeder selber Testen.
In 5 jahren oder so
 
+1 jeweils für Fön, Citrusreiniger (aka Teerentferner) und WD40. Alle drei Varianten sind auch lackschonend und CF-verträglich.

Wenn das nicht hilft:

Suche mal nach "Radierscheibe" oder "Folienradierer". Das sind Gummischeiben für die Bohrmaschine. Damit habe ich als Azubi von einer ganzen Flottille ausgemusterter Firmenwagen die Folierung abgepellt. Geht hervorragend - immer schön mit wenig Druck und niedriger Drehzahl arbeiten, sonst ist man schnell im oder unterm Lack. Leg am besten eine Folie oder Zeitung unter, das Verfahren krümelt sehr stark.
 
Zurück