Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]

Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]

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Wer an Bremsen denkt, wird aktuell nicht an erster Stelle Hayes im Kopf haben. Dafür ist es in den letzten Jahren zu still um die Marke gewesen. Die Amerikaner haben diese Zeit aber nicht ungenutzt verstreichen lassen: sie tüftelten fleißig an ihrem Comeback in Form der Vierkolben-Bremse „Dominion“. Wir waren gespannt wie sich die Stopper in einem ersten Test schlagen würden. Update: Der Test wurde um die Fahrten mit den gesinterten Belägen und zusätzliche Infos erweitert!

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Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]
 

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Re: Hayes Dominion Bremse im Test: Massive Rückkehr mit vier Kolben [Update]
Die Dominion hat halt einen sehr sehr kurzen Hebel. Das merkt man. Und ist nahezu linear übersetzt. Dafür eine hohe hydraulische Übersetzung.
Die Saint mit Servowave packt anders zu.
 
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das Gefühl hab ich nicht.
Wenn sie heiß war und man zB zwischen zwei Sektionen etwas wartet quietscht sie beim ersten Bremsen wieder, aber meine ist standfest.
Absolut! Es ist die erste Bremse, die mich 1000hm am Stück ohne Knurren runterbringt. Keine Ahnung, was mit so manchen Bremsen nicht stimmt. Ich habe 2 Sets und bei keinem irgendein Problem, ebenso wie die an Kundenrädern. Bedeutend härter packt meiner Erfahrung nach gar nix zu. Es fühlt sich nur immer anders an. Und sobald wer schreit, er hätte einen Anker, testete ich das. Seit der Dominion nicht mehr, da einfach alles passt. Ich achte jedoch auch darauf die Hayes Adater und Scheiben zu nehmen, damit der Sattel wie gedacht zur Scheibe steht. Vielleicht auch ein Kriterium.
 
Standfestigkeit ist bei mir überhaupt kein Thema. Über 5000 tm an einem Tag waren auf La Palma kein Problem. Allerdings hatte die Bremse auch immer wieder Gelegenheit bei kurzen Pausen etwas abzukühlen.
Bezüglich der Adapter habe ich jetzt auf Hayes-Adapter gewechselt und hatte jetzt am Bronson ein lautes Kreischen, das nicht abzustellen war. Bin wieder auf den Shimano-Adapter zurück und jetzt ist wieder Ruhe. Fahre hinten auch eine 203er-Scheibe. Bei der 180er-Scheibe hatte ich auch bei dem Shimano-Adapter Geräusche.
Bin insgesamt nach wie vor sehr zufrieden mit der Bremse und habe sie inzwischen an 3 Rädern (vorher Saint).
 
So, ich gebe auf und bin wohl zu blöd. Seit Tagen entlüfte ich meine neue Dominion A4 Hinterbremse und bekomme keinen anständigen Druckpunkt. Ich habe die Leitung gekürzt und nach dem alten Hayesvideo entlüftet. Seit zwei Tagen entlüfte ich nach dem neuen Video. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Ich kann mit viel Kraft den Hebel bis zum Lenker ziehen. Beim Entlüften selber läuft alles gut - es kommen irgendwann keine Bläschen mehr. Beim Abschrauben der Spritzen läuft immer einiges an Bremsflüssigkeit raus und der Druck im System passt nicht. Kann mir jemand helfen? Wohnt jemand in Berlin/Brandenburg, der die Bremse gut entlüftet bekommt und etwas Zeit für mich hat?
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
 
Wenn du die untere Spritze zu erst demontierst, ist es nicht schlimm, dass etwas verloren geht. Das füllst du ja oben wieder nach. Weisste vermutlich eh, aber egal. Oben schraubst du ja ab, nachdem du Druck auf die Spritze gibst und sie verschliesst und dann demontierst.

Bzgl Druckpunkt: Fahren denn alle Kolben gleichmäßig aus? Das sieht man gut, ob sich beim Betätigen der Bremse die Scheibe bewegt.

Druckpunkt zwei: Sattel ist mittig ausgerichtet?!

Druckpunkt 3: Manchmal können sich Luftblasen hinter den Kolben versteckt haben. Hierzu würde ich, wenn die untere Spritze demontiert ist und die Obere weiterhin montiert ist, die Bremse betätigen, damit die Kolben etwas ausfahren. Vorichtig, dass nicht einer rausfällt. Wenn nun die Kolben alle etwas raus gucken, nimmst di einen Reifenheber aus Plastik und drückst die Kolben zurück. Damit werden die möglicherweise versteckten Luftblasen zurück ins System gegeben. Danach die Leitung abklopfen, paar Minunten warten und oben nun das Entlüftungsprocedere fortsetzen.

Druckpunkt 4: ?
 
Ich hab mir die Cura 4 und Dominion A4/A2 bestellt. Mal sehen welche es wird schlussendlich. Gesucht sind Dosierung, Haptik und natürlich Sicherheit..
 
So, ich gebe auf und bin wohl zu blöd. Seit Tagen entlüfte ich meine neue Dominion A4 Hinterbremse und bekomme keinen anständigen Druckpunkt. Ich habe die Leitung gekürzt und nach dem alten Hayesvideo entlüftet. Seit zwei Tagen entlüfte ich nach dem neuen Video. Das Ergebnis ist immer dasselbe. Ich kann mit viel Kraft den Hebel bis zum Lenker ziehen. Beim Entlüften selber läuft alles gut - es kommen irgendwann keine Bläschen mehr. Beim Abschrauben der Spritzen läuft immer einiges an Bremsflüssigkeit raus und der Druck im System passt nicht. Kann mir jemand helfen? Wohnt jemand in Berlin/Brandenburg, der die Bremse gut entlüftet bekommt und etwas Zeit für mich hat?
Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Beachte alles, was Homer4 geschrieben hat plus entlüfte den Sattel seperat.
Edit: Beim dran- und abschrauben der Spritzen den jeweiligen Port immer an den höchsten Punkt den Systems bringen. Wenn du keinen rotierfähigen Montageständer hast, am Besten abschrauben und von ner dritten Hand helfen lassen.
Also an jeden Port am Sattel eine Spritze und fleißig durchdrücken. Danach nochmal, wie üblich vom am weitesten entfernten Port zum Hebel. Wenn das nicht klappt, liegt der Fehler entweder bei der Bremse oder dir.
Ich bin in 2 Wochen 4 Tage in Berlin und Cottbus, falls du es nicht hinbekommst. Danach würde ich mich freuen da paar Trails zu fahren, wo ich ne A4 nutzen kann. Bin bisher nur im Gruni mit Stahlesel unterwegs.:bier:
 
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Bremse: kenne ich bei der A4 (HR). Ich habe festgestellt, das die einer der beiden Entlüftungslöcher nicht abdichten (bei Benutzung des HAYES Kit´s). Was ich bei den SRAM Bremsen mache, habe ich hier auch gemacht: Bremssattel geschlossen, Spritze oben offen. Griff angezogen; jetzt langsam mit der Spritze Druck aufbauen und den Bremsgriff langsam lösen. Dann Spritze schließen und abschrauben. Natürlich sollte alles wie schon vorher beschrieben, am höchsten Punkt erfolgen. Aber trotz all dem , hatte es am Ende nicht richtig mehr funktioniert! Habe den Geberkolben dann ausgebaut und etwas Abrieb durch die Dichtung gefunden und entfernt. Geberkolben eingebaut und versucht, so gut es ging mit der Schraube diesen wieder zu positionieren. Jetzt funktioniert sie wieder und hatte auch keine Ausfälle mehr in Nauders/Latsch. Vorher macht die Bremse bei starker Belastung einfach zu und hatte kaum noch Bewegung im Hebel. Aber nur die HR-Bremse. Die VR war bis heute TOP.
 
Bremsen sind montiert und hinten entlüftet, da intern verlegt. A4 vorne, A2 hinten. Hinten war es am Spritzenanschluss bei Unterdruck undicht. Ergebnis trotzdem supi. Dennoch finde ich den bleeding edge Anschluss von SRAM unschlagbar, da Kleckerfrei und man kein Gefälle beachten muss beim Demontieren

Mensch sind das ein paar Anker. Sagenhaft.
Ich Hab die Beläge nass gemacht, aneinander gerieben und das Ganze wiederholt. Hab ich von Jason Marsch. Kein einbremsen nötig
Die zweiteilige Klemmschelle am Lenker gefällt mir gar nicht. Die Schrauben dazu sind total billig, der Kopf für'n inbuss ist gefühlt jetzt schon rund. Dass an der A4 die Beläge nach unten raus müssen finde ich auch maximal ungünstig.
Und die Kolben fuhren nicht gleichmäßig aus.

Aber wie sie ankert.... :love:
 
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Anker?
Es sind gute Bremsen, hab aber jetzt fast 2 Monate gebraucht um mich richtig an sie zu gewöhnen, aber Anker ist das für mich nicht.
Die MT5 am alten Bike war besser für mich und eher ein Anker.

Was mich auch irritiert ist das der Bremspunkt immer weiter zum Lenker kommt je abgefahrener die Beläge sind
 
Anker?
Es sind gute Bremsen, hab aber jetzt fast 2 Monate gebraucht um mich richtig an sie zu gewöhnen, aber Anker ist das für mich nicht.
Die MT5 am alten Bike war besser für mich und eher ein Anker.

Was mich auch irritiert ist das der Bremspunkt immer weiter zum Lenker kommt je abgefahrener die Beläge sind
Versuch mal in so einem Fall die Hebel über Nacht mit rel. starkem Druck beaufschlagt und einem Kabelbinder fixiert stehen zu lassen...
Dadurch sollten die Kolben nachstellen bzw. die Kantringe wieder richtig in ihren Sitz gedrückt werden.
Davor am besten noch die Kolben mobilisieren!

Klingt auf jeden Fall nach einem Fehlverhalten 🤷🏻‍♂️
 
Anker?
Es sind gute Bremsen, hab aber jetzt fast 2 Monate gebraucht um mich richtig an sie zu gewöhnen, aber Anker ist das für mich nicht.
Die MT5 am alten Bike war besser für mich und eher ein Anker.

Was mich auch irritiert ist das der Bremspunkt immer weiter zum Lenker kommt je abgefahrener die Beläge sind

Ich würde zustimmen, dass die MT5 bei maximaler Fingerkraft doller zumachen, aber ich finde den dosierbaren Teil der Bremskraft, den man auf dem Trail auch an den Boden weiterreichen kann bei der A4 deutlich entspannter erreichbar. Überschlag ist mit einem Finger kein Problem => reicht.
Das tolle ist einfach, dass ich endlich nicht mehr übers Bremsen nachdenken muss.
 
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Also ich komm ja von der Code R von Kleinanzeigen für 100€. Gemessen am Preis, und wenn man weiß was Bremssattel ausrichten ist etc finde ich die Bremse echt gut.
Aber was bei der Dominion abgeht, Wow.
Shigura habe ich auch, bestialisch. Aber kaum Dosierung. Kann ich nicht gebrauchen. Ich fahre ja nicht erst seit gestern, da nervt auf/zu einfach, da kaum benötigt.

Morgen kommt die Cura 4 ans Trailbike, ich bin gespannt
 
Klingt auf jeden Fall nach einem Fehlverhalten 🤷🏻‍♂️
Werd ich mal testen, aber nach 3 Monaten schon einen Defekt🥲

1. aber ich finde den dosierbaren Teil der Bremskraft, den man auf dem Trail auch an den Boden weiterreichen kann bei der A4 deutlich entspannter erreichbar.
Da geb ich dir zu 100% recht, sehr gut dosierbar, aber hat mich echt viel umgewöhnungszeit gekostet bis ich damit klar gekommen bin wie weit man nach dem eigentlichen Bremspunkt noch weiter ziehen kann und die Bremsleistung sogar noch steigt
Die MT5 war da schon sehr sehr gut, aber in diesem Bereich finde ich die Hayes besser
2. Überschlag ist mit einem Finger kein Problem => reicht.
Keine Chance, Stoppie bekomm ich nicht hin mit dieser Bremse
 
Werd ich mal testen, aber nach 3 Monaten schon einen Defekt🥲
Vielleicht auch nur Serienstreuung 🤷🏻‍♂️

Reinigst Du den Sattel regelmäßig mit Bremsenreiniger oder Bikecleaner?

Das Problem ist schlicht und ergreifend dass die Reibung zwischen Kolben und Kantring zu hoch ist bzw. höher als normal, so dass der Kolben nicht durchrutschen kann.

Wie gesagt, einfach mal mobilisieren, einstellen und mit Scheibe/Belägen über Nachg beaufschlagen.
Wenn das zu viel action auf einmal ist, nur mit Kabelbinder über Nacht, dann sollte der DP zumindest wieder richtig stehen.

Bei manchen Herstellern wird auch empfohlen das Bremsmedium an die Kolben zu geben als "Schmiermittel" beim Mobilisieren, aber da würde ich aber den support kontaktieren ob man da einfach Dot drauftropfen kann oder Dotgrease benutzen muss/soll/darf etc. 🤷🏻‍♂️ Würde mich aber stark wundern wenn hier niemand Tipps zum Mobilisieren hätte 😅
 
Ich mach immer sauber, dann pump ich eine Seite komplett raus, geb mit nem Wattestäbchen oder kleinem Pinsel wenig DOT auf die Kolbenseiten, drücke zurück, sauber machen, andere Seite... Fertig. Mega Druckpunkt.
Dann nach Hope ausrichten, nicht nach Hayes Prozedur.
Also leeren Sattel absolut mittig stellen, dann Beläge rein ranpumpen so, dass die Beläge genau gleichmäßig ankommen.
Evtl vorsichtig eine Seite nochmal zurück drücken.


Weil das Rumgeglotze mich letztes Mal so genervt hat hab ich mir was gedruckt.
Mal gucken wie es funktioniert.
IMG-20220706-WA0007.jpg
Der Schlitz hat etwas weniger als 1,95mm, der Klotz 10,9mm..
Der original Bleedblock ist 11 dick
 
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