Mir hat das Cheetah 4Stoker optisch auch nie gefallen, bis ich mal eins in Echt gesehen hab. Und ich muss sagen, es sieht in Echt viel besser aus als auf jedem Bild. Zudem ist es ein sehr funktionelles Bike ohne jeglichen Schnickschnack. Alles hat seine Daseinsberechtigung und trägt zur fühlbaren Robustheit bei. Das zusätzliche Rohr, das den Umlenkhebel aufnimmt, mag optisch Geschmackssache sein, stört mich aber nicht im Geringsten. Im Gegenteil: Es macht das Bike gerade so einzigartig. Der Rahmen ist sehr steif und die Wandstärken der Rohre sind teilweise deutlich dicker, als bei so manchen Konkurrenten.....und genau das habe ich gesucht. Ich wars satt, bei jedem Steinschlag-Geräusch Angst um das Unterrohr zu haben und nie zu wissen, ob der Rahmen den nächsten kleinen Hüpfer wohl überlebt oder nicht. Man liest schliesslich genug über gebrochene Cubes und dergleichen (à la: "Ich bin nur in ne Wasserrinne gefahren, da hats den ganzen Rahmen gestaucht"). Für mich ist ein Mountainbike in der Fahrradwelt wie ein Land Rover Defender in der Autowelt. Massiv, Robust und halt auch n bisschen schwerer als eins für die Strasse. Der ganze Leichtbauwahn beobachte ich kritisch und für mich sind Leute, die wegen 100g Gewichtsdifferenz den Hersteller wechseln nicht ernst zu nehmende Sportler. 100g merkt niemand, und wenn ers merkt, dann soll er sich leichtere Socken kaufen oder einen dl weniger Wasser in seine Flasche tun. Ich seh echt das Problem nicht.
Das Sahnehäubchen bildet natürlich die Rohloff Dose, die alle meine Erwartungen erfüllt hat. Bessere Beschleunigung, einfachere Bedienung, Schalten unter Last und im Stand.......ich seh fast nur Vorteile. Die ungefederte Masse mag grösser sein, das merkt man in solch einem robust ausgelegten Bike aber sicherlich weniger, als in einem 10 Kilo Race-Fully mit sensiblem Hinterbau.