Hilfe bei Vorschaltgerät

Master | Torben

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Wie es oben steht benötige ich Hilfe bei einem Vorschaltgerät.

Als Stromquelle dient ein Bleigelakku (12V, also voll aufgeladen etwa 14,4V) mit 7,2Ah.

Das Vorschaltgerät sollte also etwa 7-15V Eingangsspannung haben/nehmen und konstant 7V ausgeben (320mA würden fließen).

Für Schaltpläne, Links oder ähnliches wäre ich sehr dankbar! :daumen:
 
Wozu soll das Gerät dienen (Art des Verbrauchers)?
Wie genau soll die Ausgangsspannung sein?

Meine Glaskugel ist defekt - daher kann ich zu Zeit leider nicht hellsehen :D :D :D

Also im Ernst - um ein passendes Vorschaltgerät zu bauen muss man mehr Daten zum Verbraucher haben...
 
Spannungsregler any1 ? :D

Im Ernst: Such mal nach LM317 bei Google da findest du mehr als genug. Solltest du aber vorhaben irgendwie LEDs damit zu betreiben (mit Vorwiderstand) , dann würde ich dir zum im Reihe schalten raten, da so unnötig Leistung am Spannungsregler verbruzzelt wird.
 
Erstmal danke für eure Antworten.

Wegen der Klaskugel.... - sorry - Eingangsspannung: 12V DC und Ausgang 7V DC.

Die Vorschaltung muss keinen sehr hohen Wirkungsgrad haben - hauptsache sie ist klein (so maximal 4x4x4cm) und nicht alzu teuer.

Es sollen LED ran und ja, sie werden in Reihe geschalten.

Danke für den Link ;)
 
Für diesen Anwendungszweck kann ich dir einen Low-Drop-Linearregler empfehlen - der LM317 hat einen zu großen Spannungsabfall. Zusätzlich zum Regler solltest du noch einen Vorwiderstand verwenden da die LED eine sehr steile und "außergewöhnliche" Strom-Spannungskennlinie hat - ohne Vorwiderstand kann der Diodenstrom (bei kostanter Spannung am Regler) sehr stark variieren (z.B. durch Temperaturänderung an der LED). Somit könnte dies überlastet werden.
Mein Favorit hierzu wäre der LT1764 - bei dieser Spannungifferenz musst du auf jeden Fall an gute Kühlung denken (5V*320mA = 1,6W)!
Warum willst du keinen Konstantstrom-Schaltregler verwenden?
 
@Satsh: Soll jetzt nicht zu klugscheißmäßig klingen, aber da würd ich eher noch ein "paar" LEDs mehr in Reihe schalten damit du nicht zuviel Spannung am Regler "verbrutzeln" musst, oder geht das nicht ?

Was die Größe betrifft: Klein genug kriegst du jede der Schaltungen auf alle Fälle. Zur Not mit Freiluftverdrahtung und dann in nem Schrumpfschlauch eingeschrumpft.

Gruzz,
H.
 
Hallo,

sag doch gleich, dass du LED's an 12V betreiben möchtest.
Wenn zwischen LED-Spannung und Akkuspannung mehr als 3V Differenz bestehen, dann ist das absolut Einfachste ein Widerstand:

R = [(U Akku) - (U LEDs)]/ (I LED) <<<< das ist der Widerstandswert

P = [(U Akku) - (U LEDs)]* (I LED) <<<< diese Leistung wird verbraten

Den Widerstandswert musst du wahrscheinlich auf den nächsten verfügbaren Normwert runden. Bei der Leistungfähigkeit des Widerstands würde ich eine Kategorie höher nehmen (also wenn 2W verbraten werden, dann eher einen 5W-Widerstand nehmen), dann werden die nicht so heiß.

Gruß

Jürgen

Nachtrag: bei einem 12V-Akku und einer LED-Spannung von 7V und 350 mA wäre der Widerstand 15 Ohm, die verbratene Leistung etwa 2W, also wäre die Lösung aller Probleme ein 5W-15-Ohm-Widerstand: Reichelt "5 Watt Axial" für 0,27 Euros. Biliger gehts nimmer, aber: uneffektiver gehts auch nicht
 
Hallo.
Danke für eure Antworten!

Wegen der Sache mit dem Widerstand - ich hab bei Conrad eine komplette Schaltung mit dem LM317 gefunden die ich eigentlich nehmen wollte...

Wie lange würden die LED bei einem 12V 2Ah Bleigel-Akku Leuchten?
 
Hallo!

Wenn die LED ca. 350 mA aufnimmt würde sie an dem 12v/2Ah-Akku ungefähr 3,5 - 4 Std. leuchten (Reglerverluste berücksichtigt).IMHO würde ich auch den Low-Drop-Regler bevorzugen, da die LED dann über ihre gesamte Leuchtzeit eine konstante Helligkeit einhält. :daumen: Mit der Vorwiderstandslösung (die natürlich am einfachsten ist...) ist dies nicht gegeben.

Gruß

Tom
 
Hallo Tom62,

also Low Drop wäre mit Perlen auf die Säue geworfen. Aber wenn schon mehr als 3V Differenzspannung zur Vernichtung freigegeben sind, und du nun vielleicht noch von einem konstanten Strom träumst, dann muss man eben Abschied nehmen von der Ein-Bauteile-Schaltung vulgo "Nur ein Widerstand" und muss eine Drei-Bauteile-Schaltung nehmen: einen LM317, einen 3,3 Ohm-Widerstand und einen kleinen Keramik-Kondensator am Eingang: Schaltung siehe unten. Quellenangabe: National Semiconductor Datenblatt.

Gruß

Jürgen
 

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  • LM317_Stromquelle.jpg
    LM317_Stromquelle.jpg
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Oh oh - langsam Blick ich nicht mehr durch - also ich würde von Conrad diese Schaltung hier nehmen:
140821_BB_00_FB.EPS.jpg


Wäre schon komplett zusammengebaut: bis maximal 25V Eingangsspannung, Ausgangsspannung regelbar von 1,25V bis 30V, zulässige Verlustleistung max. 625mW (Auszug aus dem Datenblatt)

Die Schaltung würd mit regler für die Ausgangsspannung 6,90 Euro kosten - kann ich diese nehmen?
 
mal ganze dumme zwischenfrage:
du willst ganz normale LEDs an einen 12V akku hängen?
warum willst du dann viel geld für ne schaltung ausgeben?
nimm ganz normale widerstände.
brenndauer ist ziemlich lang da die LED ja nicht viel strom ziehen.
kleiner und billiger kommst du wohl mit keiner schaltung hin.
 
Naja - die Sache mit den Widerständen is aber in der Hinsicht blöd da ich keine Lust hab so viel zu löten. Außerdem wie es oben schon stand das mit den Widerständen ist keine so tolle Lösung.
 
Die Schaltung hat aber nur für max. 625mW Verlustleistung.
Spannungsdifferenz*LED Strom=Verlustleistung

Das kommt so nicht hin... Die Schaltung ist für 50mA o.Ä. ausgelegt...
Da brauchst Du einen größeren Regler (TO220) mit Kühlkörper.


Der Nikolauzi
 
Also-

12V * 2A = 24 Wh

24 Wh / 3W = 8h

Sind aber rein rechnerische Werte, da die Akkuspannung bei fortschreitender Entladung sinkt.Ich denke mal mit 4h bist Du auf der sicheren Seite!

Tom
 
Satsh da Ride schrieb:
Naja - die Sache mit den Widerständen is aber in der Hinsicht blöd da ich keine Lust hab so viel zu löten. Außerdem wie es oben schon stand das mit den Widerständen ist keine so tolle Lösung.

Hee, Sportsfreund, kneifen gilt nicht. So eine Beleuchtung fällt nicht betriebsbereit vom Himmel.

Ein Minimum an Lötarbeit muss sein: zumindest brauchst du ein Stecker-Kupplung-Stück für den Akku, dann einen Einschalter, dann die leitungen zwischen allen dreien...

Da ist auch noch Platz für einen popeligen 5W-Widerstand!!!

Und lass dir nicht einreden, WIderstände sind out! Jahrzehnte lang sind die MegaWatt-Elektrolokomotiven mit Anlasswiderständen angefahren (=das sind die vielen kleinen Röhren am Unterboden und auf dem Dach). Und hat bestens funktioniert.

Also, Kirche im Dorf lassen und Widerstand in der Schaltung lassen. basta.

Jürgen
 
Nene - vorm Löten drücken will ich mich net :D weil was muss das muss - aber ich wollt die Lötarbeiten doch so gering wie möglich halten - die Sache mit dem 5Watt Widerstand favorisiere ich. Also in eine der zwei geplanten Lampen kommt das rein die andere braucht keine Vorschaltung - aber dazu mehr wenn es soweit ist.

Danke an alle für die schnellen und guten Antworten!
 
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