Hilfe: "Schwerster Gang zu leicht"

Werde im Geschäft mal schauen ob ich notfalls wirklich die Möglichkeit hätte etwas am Umwerfer abzuschleifen. Auf das unterste Blatt verzichten zu müssen wäre mir ein zu harter Schritt, unabhängig davon ob ich sie brauche oder nicht. Auch das 36er sollte es glaub schon sein.

Danke für eure Einschätzungen zum Umwerfer-Video. Er scheint ja zumindest das, was er da im Video macht, auch richtig zu machen.
Beim Umwerfer hätte ich noch gute 3cm (mit Spiel) Luft nach oben. Ich vermute das reicht oder?
Und was genau meinst mit den "Zug richtig einhängen", newt3?

Selbstverständlich schau ich mir jetzt mal die Preise von XT Umwerfern (in der dafür vorgesehenen Variante) an.. :D Ich befürchte allerdings jetzt schon, dass ich da einer kompletten Kurbel in nichts mehr nach stehen würde. :o
 
Ich hab hier mal meinen derzeit verbauten Umwerfer gefunden. Die Top-Swing Variante. Rechts könnt ihr den Umwerfer vergrößern. Sieht wirklich genau identisch aus.
http://www.bike-components.de/products/info/24989?xtor=AL-8-

Ich kann nirgens was bezüglich der Größe der KBs erkennen, die das Teil so verträgt. Is das vielleicht von der Ausführung abhängig? Top-Swing / Down-Swing

Meint ihr das Teil ist ein "Alleskönner" und schluckt alle KB Größen?
 
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"Kompletter Blödsinn."
->erklär mir das mal bitte? falls er halt vorne ein 44er oder 46er draufpappt und die kette dadurch zu kurz war ist dies 'ne möglichkeit das schaltwerk vor dem abreißen zu schützen, sollte er mal 'ne verbotenen gang erwischen.

Wenn tatsächlich die Kette zu kurz ist, montiert man sinnvollerweise eine neue Kette. Alternativ kann man auch ein Reststück und zwei Nietstifte erbetteln, dann ist es sogar kostenlos. Aber das 34er via Begrenzungsschraube am Schaltwerk unschaltbar zu machen, nur weil er einmal einen falschen Gang erwischen könnte und etwas passieren könnte? Wenn er nicht schalten kann, lernt er es eben. So ein abgerissenes Schaltwerk wird ihn daran erinnern, solche Gänge nicht zu fahren.

ist doch besser als seine jetzt vermutlich noch fast neue kette aufzumachen und wegzuhauen oder ein kettenglied einzüfügen was auch seine risiken birgt.

Das Leben ist immer lebensgefährlich.

"Das hat sich am MTB die letzten Jahrzehnte eigentlich gut bewährt, da sehe ich jetzt keinen Handlungsbedarf."
jahrzehnte ist mal leicht übertrieben. man fing ja mal ungefähr mit 48/14 und 48/13 an. dann 46/13 in den späten 80ern und frühen 90ern. genau dieses hielt im übrigen immer viel länger als diese 42/11 geschichten.
diese 42/11 kam erst ca 1994 flächendreckend auf.

Nein. Das 42er Kettenblatt ist bei 3fach MTB eigentlich erst seit Shimano 10fach aktuell. Bei 9fach war das 44er.

später ging man dann auf 44/11 weil die räder halt schnell wurden und eben 42/11 gerade bei asphaltbetrieb doch etwas knapp ist (genau dieses problem hat er ja).
das man jetzt wieder ab und an 42er verbaut hängt doch einmal damit zusammen, dass das bei 2fach sinn macht (nämlich 42/28 zb) und natürlich auch damit, dass sich damit halt einfach mehr geld durch erhöhten verschleiß machen läßt.

Das Argument ist wenig stichhaltig, da dafür das 22er durch ein 24er ersetzt worden ist und nun 11-34 und 11-36 die üblichen Kassetten sind, währendem das zuvor 11-32 und 11-34 waren.

(...) das größere blatt hilft ihm sicherlich dabei die trittfrequenz zu erhöhen.

Nein. Grössere Kettenblätter führen dazu, dass die Leute tiefrequenter fahren. Wenn er jetzt ein 48er montiert, fährt er mit der selben tiefen (oder noch tieferen) Trittfrequenzbei gleichbleibender Geschwindigkeit. Nur ein "kleines" Kettenblatt hilft ihm bei der Trittfrequenz. Und genau hier klemmt es bei ihm.

Anstelle zu versuchen, ein Problem - das letztlich gar keines ist - mit Technikgefummel zu lösen, sollte er an der Trittfrequenz arbeiten.
 
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Da meld ich mich nochmal:

Ich war gerade im Keller und hab nach den Kettenblättern des alten Bikes geschaut. Hab dann mit Verblüffen festellen dürfen, dass schon dieses Bike als größtes KB ein 42er hatte. Vielleicht läuft das Rad echt nur deswegen so "schwer" weil nunmal alles versifft und verschlissen ist. :eek:

Klingt als würde newt3 wissen wovon er spricht:

Hab gerade eifrig nach der alten Rechnung gesucht und man staune.. sie sogar gefunden. Das alte Bulls MTB wurde 06.1998 gekauft. Könnte auch noch ein Vorjahres Modell gewesen sein. Auf jedenfall jünger als 1994 und mit eben mit einem 42er Blatt versehen.

Auch glaube ich langsam, nach allem bislang Gesammeltem, dass ein Original SLX 44er 10-fach KB in Verbindung mit Einhalten der Trittfrequenz die beste Lösung ist. Zumal die günstigste. Wahrscheinlich bräuchte ich dafür wirklich nicht mal die Kette verlängern und mit dem Umwerfer sollte es ja auch keine Probleme geben.

Somit bleibt das MTB auch ein reinrassies MTB.

Allerdings kommen mir gerade schon Ideen was das alte Rad angeht... :D
Es ist ein, für mein Empfinden, racelastigerer Rahmen. Ich sitze auf jedenfall gestreckter und auch vorne tiefer auf dem Rad. Ein komplettes Hardtail mit starrer Alufeder. Wenn es mich so in den Fingern juckt und ich die Monate genug Geld über habe könnte ich ja diesen Rahmen als Basis nehmen und mir ein Zweitrad basteln. Dann auch mit einer 48er Kurbel etc. Schöne Straßenreifen und einfach nur zum heizen.. Au ja, das würde reizen!

An dem Teil kann ich nichts mehr kaputt machen. Wäre sicher optimal um erste Schraubererfahrungen zu sammeln.

Hier mal mein ZR Team, damit ihr seht worum sich alles dreht. (Ein klein wenig runtercrollen)
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=501698&page=14
 
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@Rex Felice
"Das Leben ist immer lebensgefährlich."
->sorry aber in die kette ein glied reinmachen ist einfach dumm. man hat ja durchs vernieten schon eine art schwachstelle. fügt man nun ein glied ein hat man derer zwei (oder gar drei, wenn man eine andere stelle nimmt)...wenn er also das 34er nicht zwingend am berg brauchst und die kette zu kurz ist sollte er es wie gesagt einfach sperren - es klingt ja als hat er vor oft und viel zu fahren von daher läßt der erste kettentausch ja ohnehin nicht lange auf sich warten...
->und richtig: kettenriss kann durchaus lebensgefährlich sein und tritt auch meist genau in dem moment auf wo man es am wenigsten gebrauchen kann (steh mal an der ampel, fahr mit voller kraft an und die kette reißt dabei. mit etwas pech liegst dann mit kopf und hals dort wo die autos langbrausen)

(und nein, mir ist ein glück noch keine kette gerissen)

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"Nein. Das 42er Kettenblatt ist bei 3fach MTB eigentlich erst seit Shimano 10fach aktuell. Bei 9fach war das 44er."
->schau dir mal die fc-m737 xt an. die wurde meistens mit 42er verkauft
->schau dir mal die fc-m563 lx an. auch die wurden meist mit 42er verkauft
->schau dir mal die fc-mc3* stx an. auch die wurde meistens mit 42er verkauft
->schau dir mal die fc-mc1* alivio an. auch die mit 42er
soll ich die liste fortsetzen...
flächendeckend wurden 42er als größtes mtb blatt bei shimano dann eingesetzt als hyperdrive-c aufkam. das c steht für compact und meint den einsatz eines 11er ritzels hinten (vorher begann es meist mit 13 hinten). das mit hyperdrive-c war so etwa 1994.
viele der genannten kurbeln gab es zwar auch mit 44er vorn. das war dann aber recht häufig in verbindung mit löchern im kettenblatt und eben hosenschutzring. standart war eher das 42er.

wenn du also behauptest 42er wird bei shimano im mtb bereich erst seit 10fach häufig eingesetzt dann irrst du dich gewaltig...
richtig aber, dass in der 9fach ära eher 44 dran war. nur wovon ich sprach da war halt noch 8fach und 7fach aktuell

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@RdnPilot
deine alte kurbel sollte, wenn sie denn von shimano ist, einen date code hinten haben. dann siehst ungefähr von welchem jahr das rad ist. den date code findest auch an den meisten anderen shimano anbautteilen.
-->ob sich das aufrüsten des alten zur asphaltfeile lohnt kommt sehr auf das modell und die austattung an. haste dort eher eine der unteren gruppen(ich sag mal unterhalb von stx) dran, dann lohnt der umbau vermutlich wenig (oft war ja dann der rahmen auch ein eher einfacher.ebenso die anbauteile..).
 
Bei dem alten Bulls handelt es sich auch um ein 8-fach.

Was den Code angeht, auch da schau ich noch mal nach. Wie schon erwähnt kommt das alte wirklich SEHR mitgenommen daher. Der letzte Winter (ich fahr auch noch wenn alles gefroren is - für den gewissen Nervenkitzel:p) hat dem Bike den Rest gegeben. Bedingt durch das Alter und den Zustand stand für mich fest, dass ich um ein komplett neues Rad nicht rum komme.

Das Bike war nun nicht das allerschlechteste. Hat damals 999 DM gekostet. Ich habs mir nicht ganz genau angeschaut was da noch so dran montiert ist. XT Schaltwerk und Umwerfer konnte ich recht einfach identifizieren. Ob das Schaltwerk überhaupt noch zu gebrauchen ist, is ne andere Sache. Avid V-Brakes sind dran. Die haben nen gewisses Eigenleben entwickelt und hängen glaub sogar leicht schräg montiert dran. Hatte mich, als ich mich weniger mit befasste nicht "penetriert"...
Ich hatte vor vieelen jahren mal ne Panne irgendwo am Hinterrad. Der Vater einer Freundin war recht fit in Sachen Fahrrad. Selbst 2 Bikes gehabt und ne Werkstatt für im Keller. Er hatte das Bike damals repariert. Seitdem hab ich hinten nen anderen LRS, vermutlich keinen so guten. Ich meine die Naben vorn waren auch XT.

Naja, im Großen und Ganzen müsste ich wohl sehr vieles neu besorgen. Richtige Gedanken drüber habe ich mir nun auch nicht gemacht. Die Idee ist ja noch viel zu frisch.

Der Rahmen wird sicher auch nicht der beste sein aber hey. Für mich hätte das schon nen Retro-Bonus. Er hat viele jahre gute Dienste geleistet, das sollte als Bewährungsprobe genügen hehe. Ausserdem könnte ich das Rad fahren, welches ich seit meinem 13./14. Lebensjahr gefahren bin. Auf ein paar weitere Jahre und so..

Das ganze soll ja Spaß bringen und ich will was bei lernen. Wenn am Schluss nen leichterer Racer bei rauskommt wäre das schon mehr als Genial. Mit richtigen Top-Rädern braucht es ja nicht mithalten zu können. Wobei das ja noch offen bleibt und wohl hauptsächlich vom Geldbeutel abhängt.
 
@Rex Felice
(...) ->sorry aber in die kette ein glied reinmachen ist einfach dumm. man hat ja durchs vernieten schon eine art schwachstelle. fügt man nun ein glied ein hat man derer zwei (oder gar drei, wenn man eine andere stelle nimmt)...

Die Erfahrung zeigt, dass Ketten meist dann reissen, wenn sie schlecht vernietet sind. Wer das Risiko nicht eingehen will, nimmt einfach eine neue Kette.

In dieser Zeit, in der ich versuche dir das zu erklären habe ich schon das Geld für einen Multipack neuer Ketten verdienen können. Die 20 € für eine neue Kette sollen zuviel sein, aber neue Kettenblätter nicht? Wenig überzeugend deine ganze Argumentation.

wenn er also das 34er nicht zwingend am berg brauchst und die kette zu kurz ist sollte er es wie gesagt einfach sperren - es klingt ja als hat er vor oft und viel zu fahren von daher läßt der erste kettentausch ja ohnehin nicht lange auf sich warten...

Oder einfach nicht gross-gross schalten. Du diskutierst hier über Probleme die keine sind. Viele bemessen ihre Ketten so, dass sie gross-gross nicht schalten können. Mit der Schnappsidee das 34er zu sperren bist du da ziemlich alleine.

->und richtig: kettenriss kann durchaus lebensgefährlich sein und tritt auch meist genau in dem moment auf wo man es am wenigsten gebrauchen kann (steh mal an der ampel, fahr mit voller kraft an und die kette reißt dabei. mit etwas pech liegst dann mit kopf und hals dort wo die autos langbrausen)

(und nein, mir ist ein glück noch keine kette gerissen)

Es kann dich auch der Blitz beim sch***** treffen.

Wenn dir das Risiko zu gross ist, bleibst du besser zu Hause oder ziehst eine neue Kette auf. Man kann es auch komplizierter machen als es ist.

(...) viele der genannten kurbeln gab es zwar auch mit 44er vorn. das war dann aber recht häufig in verbindung mit löchern im kettenblatt und eben hosenschutzring. standart war eher das 42er.

Nein. Schau dir mal die techn. Dokumente der XT-Baureihe an. Da gab es die "normalen" 44-32-22 und meist noch die Touring-Variante mit 48er Kettenblatt. Bei der LX/SLX und der XTR ebenfalls. Deshalb war das 44er bislang der Quasi-Standard.

wenn du also behauptest 42er wird bei shimano im mtb bereich erst seit 10fach häufig eingesetzt dann irrst du dich gewaltig...
richtig aber, dass in der 9fach ära eher 44 dran war. nur wovon ich sprach da war halt noch 8fach und 7fach aktuell

Siehe oben. 7fach und 8fach interessiert schon lange nicht mehr. Auch irgendwelche Low-Budget Alivio-Kurbeln interessieren nicht.
 
Ich habe zwar schon in zwei anderen Threads gefragt, da aber gar keine Antwort bekommen.... :(

Vieleicht weiß ja hier jemand was!?

Ich suche ein Kettenblatt mit 46 Zähnen (und/oder mehr) für die "sram X0" [2x10] Kubel(LK 120mm)

Jemand eine Ahnung ob und wo es sowas gibt?

Danke!

(Ich nutze die Kurbel an einem Straßenrad, nur zur Info.)
 
Ich habe zwar schon in zwei anderen Threads gefragt, da aber gar keine Antwort bekommen.... :(

Vieleicht weiß ja hier jemand was!?

Ich suche ein Kettenblatt mit 46 Zähnen (und/oder mehr) für die "sram X0" [2x10] Kubel(LK 120mm)

Jemand eine Ahnung ob und wo es sowas gibt?

Danke!

(Ich nutze die Kurbel an einem Straßenrad, nur zur Info.)

Ich glaube sowas gibt es einfach noch nicht, von Specialites Ta gibts Nachrüstkettenblätter mit 80/120mm Lochkreis bis 44Z, aber mehr nicht!
 
....von Specialites Ta gibts Nachrüstkettenblätter mit 80/120mm Lochkreis bis 44Z, aber mehr nicht!

Das habe ich schon gefunden! Der Sprung von derzeit 42 Zähnen ist halt recht klein, bezogen auf die Kosten von dem Blatt, mal sehen.

...da ich glaube die haben neu einen 120mm Lochkreis, wie die XX.

Jo 120mm Lochkreis hat die, hatte ich aber auch geschrieben.

Danke schonmal, vielleicht kennt ja doch noch jemand was "Dickeres".
 
hey underdog,

scheinst ja über das selbe nachzudenken wie ich. Im Ritzelrechner kann man ja mal theoretisch sehen was ein 44er (im Tausch gegen ein 42er) für Unterschiede bietet. Viel ist das wirklich nicht.

Würde zu gern wissen wie es sich "anfühlt". Mir persönlich wäre schon gedient wenn ich beim zügigeren Fahren (wenn auch mit niedrigerer Frequenz) 2-3 Gänge runter schalten könnte. Bleibt für mich die Frage ob dafür schon 2 Zähne mehr ausreichen.

Um die Trittfrequenz werde ich mich kümmern. Allerdings is das Rad manchmal ja auch einfach nur Fortbewegungsmittel statt Sportgerät. Wenn ich hier mal durch die Stadt fahre werde ich sicher wenig auf die Trifffrequenz achten und fahren wie mir danach is. Auf richtigen Ausritten ist es dann wieder was anderes.
 
hey underdog,

scheinst ja über das selbe nachzudenken wie ich. Im Ritzelrechner kann man ja mal theoretisch sehen was ein 44er (im Tausch gegen ein 42er) für Unterschiede bietet. Viel ist das wirklich nicht.

Würde zu gern wissen wie es sich "anfühlt". Mir persönlich wäre schon gedient wenn ich beim zügigeren Fahren (wenn auch mit niedrigerer Frequenz) 2-3 Gänge runter schalten könnte. Bleibt für mich die Frage ob dafür schon 2 Zähne mehr ausreichen.

Um die Trittfrequenz werde ich mich kümmern. Allerdings is das Rad manchmal ja auch einfach nur Fortbewegungsmittel statt Sportgerät. Wenn ich hier mal durch die Stadt fahre werde ich sicher wenig auf die Trifffrequenz achten und fahren wie mir danach is. Auf richtigen Ausritten ist es dann wieder was anderes.

Wem 42-11 nicht genügen, um in der Stadt mit dem MTB mit 25 - 30 km/h herum zu gondeln, der löst sich besser ein Abo für den ÖPNV.
 
Wem 42-11 nicht genügen, um in der Stadt mit dem MTB mit 25 - 30 km/h herum zu gondeln, der löst sich besser ein Abo für den ÖPNV.

Zu lange in der Sonne gewesen?


Ich für meinen Teil mißbrauche eins meiner MTBs als Rennrad. (Touren > 80km auf Straße mit Slicks.) Da sind teilweise recht lange Abfahrten dabei und ich bin halt nicht so ein "Mega-Tritt-Frequenz-Monster" wie manch einer hier, dass ich bei ca. 60km/h noch mittreten könnte.

Tritt-Frequenz ist auch eine ziemlich individuelle Sache, dem einen liegt eine höhere dem anderen eine niedrigere. Wenn jeder die selbe Vorliebe hätte, würden Hersteller keine unterschiedlichen Übersetzungen anbieten.

Abgesehen davon unterscheiden sich die Begebenheiten zwischen Nordsee und Alpen doch gewaltig (und hier meine ich nicht das die Luft ggf. dünner wird).

Wenn hier jemand fragt wie er seine Übersetzung anpassen kann und die Antwort bekommt "Feil an Deiner Tritt-Frequenz", ist das wenig bis gar nicht hilfreich.

Genausogut könnte man Ihm den Ratschlag geben: "Zieh um, irgendwohin, wo Deine Übersetzung besser passt!"
 
Würde zu gern wissen wie es sich "anfühlt". Mir persönlich wäre schon gedient wenn ich beim zügigeren Fahren (wenn auch mit niedrigerer Frequenz) 2-3 Gänge runter schalten könnte. Bleibt für mich die Frage ob dafür schon 2 Zähne mehr ausreichen.
Frag den Nachbar mit einem älteren MTB. Der dürfte "klassisch" 44-11 haben. Beim Händler müßtest du nachzählen und eine Probefahrt erbetteln.
An Trekkingrädern ist meist ein 48er Kettenblatt dran und durch die 28" Bereifung must du sowieso schon ~10% schwerer
treten. Falls es also auf einem Trekkingrad immer noch zu leicht geht, Zähne zählen und wirklich die Trittfrq. überdenken.

2 Zähne vorn ist nicht mal 1/2 Gang (ca. 5% Änderung). Unter 10% merkt man nichts bzw. nur in Ausnahmefällen merkbar. 38->44 wäre ein fühlbarer Gangwechsel.
 
(...) ich bin halt nicht so ein "Mega-Tritt-Frequenz-Monster" wie manch einer hier, dass ich bei ca. 60km/h noch mittreten könnte.

Es ging um Fahrten in der Stadt und um 25 - 30 km/h. Da reden wir von einer Trittfrequenz von 50 - 60 Umdrehungen. Das sollte man nun wirklich treten können.

(...) Wenn hier jemand fragt wie er seine Übersetzung anpassen kann und die Antwort bekommt "Feil an Deiner Tritt-Frequenz", ist das wenig bis gar nicht hilfreich.

Doch. Da verkennst du die Situation. Ich bin der erste, der das Getriebe an den Fahrer und ans Gelände anpasst, aber beim MTB ist es so, dass die gewöhnliche 3fach-Lösung mit ihrer Bandbreite eigentlich für alles ziemlich gut passt und das Anpassen auch irgendwo Grenzen hat.

MTB fahren ist noch immer ein Sport, und ohne eine gewisse Leistung geht es nicht.

Genausogut könnte man Ihm den Ratschlag geben: "Zieh um, irgendwohin, wo Deine Übersetzung besser passt!"

Bei ihm klemmt es nicht an der Übersetzung, sondern daran dass er nicht radfahren kann.
 
@Rex Felice
->das 34er sperren ist sicher keine schnappsidee wenn die kette zu kurz ist und man das 34er gar nicht braucht. ist besser als eine fast neue kette in den müll zu hauen oder das schaltwerk und mit pech auch laufrad und rahmen zu riskieren. (eben für den fall des verschaltens....und das hat nichts mit nicht radfahren können zu tun...einmal kurz mit kumpel tauschen oder wie auch immer und schon hast den salat)
->ich redete von einem neuen blatt und es ist halt schon ein unterschied ob man 10-30 eur für ein blatt ausgibt oder ob daraus 20-50 eur werden weil man eben gleich noch eine neue kette kauft
->schau dir doch selbst mal die technischen dokumente der genannten kurbeln an oder besser mal räder aus genau diesem bauzeitraum....ich wollte dir nur klarmachen, dass weite verbreitung von 42 vorn eben nicht erst seit 10fach existiert
->"klassisch und 44-11" ->sorry aber als klassisch definier ich, und vermutlich auch die meisten anderen hier, eher 48-14, 48-13, 46-13 und danach gab es dann irgendwann recht verbreitet 42-11.
->"Beim Händler müßtest du nachzählen und eine Probefahrt erbetteln."
was nützt ihm eine probefahrt auf einem anderen rad. das kann ganz andere eigenschaften haben und ihn die übersetzung ganz anders spüren lassen. rahmengeometrie, reifengewicht, reifenprofil, reifentyp, reifenbreite und somit auch abrollumfang, wahl der laufräder, kurbelarmlänge, laufverhalten des ganzen usw usw.
nur weil auf diesem rad vielleicht diese oder jene übersetzung zu lang oder zu kurz ist oder perfekt paßt lößt es doch nicht sein problem an seinem rad.
genauso isses im übrigen auch mit der trittfrequenz. die ist zwar durchaus natürlich stark fahrerabhängig aber wenn man als ein fahrer auf unterschiedliche fahrräräder steigt so wird man auch unterschiede feststellen. bevor man ihm also allgemein vorwirft er tritt falsch sollte man sich auf genau sein rad begeben, seine strecken fahren und dann selbst urteilen inwiefern er nicht mit 42 11 für immer zufrieden sein sollte.

->nur weil der threadersteller hier fragen zur übersetzung an seinem rad hat, mußt du ihm noch lange nicht unterstellen nicht radfahren zu können.

ich kann dir aus eigener erfahrung sagen, dass man mit einem schnellem mtb auf asphalt mit einer 42 11 halt durchaus an grenzen stößt!

sicherlich nicht bei 25-30 km/h in der ebene aber halt mal bei 40+x und rückwind oder auch mal bergab. da fehlt einem einfach das gewisse etwas was man vielleicht doch noch gern mittreten möchte und vielleicht eben nicht mit einer unendlich hohen trittfrequenz, weil eben nicht auf ewige kilometer sondern halt nur mal eben kurz um richtig tempo zu machen.

das ist dann genau der moment wo 42 11 eben knapp ist und wo es mit 44 11 oder 46 11 schon ganz anders aussieht.
das mögen nur knapp 5 bzw knapp 10 prozent sein aber genau dies ist eben doch spürbar.

und bei 25 oder 30 in der ebene kommt dann eben der geringe verschleiß der 44er oder 46er variante langfristig positiv zum tragen.
sowohl vorn - also auch hinten weil man dort halt ab und den ganz mit dem nächstgrößeren ritzel erwischt.
 
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(...) ->"klassisch und 44-11" ->sorry aber als klassisch definier ich, und vermutlich auch die meisten anderen hier, eher 48-14, 48-13, 46-13 und danach gab es dann irgendwann recht verbreitet 42-11.(...)

Wie du "klassisch" definierst, spielt keine Rolle. Fakt ist ganz einfach, dass seit längerer Zeit 44-11 der dickste Gang am MTB ist. 48er Kurbeln sind eher im Trekkingbereich zu finden und die Zeiten als die MTBs noch 48er hatten, sind schon länger vorbei. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.
 
Falls jemand Interesse hat: ich habe ein 48er TA Chinook mit 104er LK da, passt also auf gängige Shimano-Kurbel und andere mit 104er Lochkreis. Sehr guter Zustand. Bei Interesse PN.
 
Mal unabhängig von der Diskussion.

newt3 triffts voll auf den Punkt. Ob ich nu Radfahren kann oder nich wäre einen neuen Thread wert...

Trittfrequenz wird überwertet! <---- ?

Bin doch kein Radprofi. Ich sagte mehrmals ich werde mich auch um die Frequenz kümmern. Aber wo liegt das Problem dabei ein paar größere Gänge haben zu wollen.

Was machen denn eigentlich Leute mit Trekkingbikes oder generell einem Rad mit höherer Übersetzung. Dürfen die falsch fahren? (rhetorische Frage)
Ich hab auch schon von sehr viel leichtläufigeren Reifen gesprochen, welche ich gern aufziehen würde..

Denkt einfach mal an die Leute die nich extra nen MTB, nen Rennrad, nen Trekkingrad und was weiß haben sondern nur eines, noch dazu vllt ihren eigenen Fahrstil.

Ich hatte nie Probleme und denke auch weiterhin, dass ich (selbst bei gleicher niedriger Trittfrequenz-Fahrweise) besser davon komme wie wenn ich gar nich Radfahren würde und auf den Sport/die Bewegung verzichte.
 
Wie du "klassisch" definierst, spielt keine Rolle. Fakt ist ganz einfach, dass seit längerer Zeit 44-11 der dickste Gang am MTB ist. 48er Kurbeln sind eher im Trekkingbereich zu finden und die Zeiten als die MTBs noch 48er hatten, sind schon länger vorbei. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren.

Komisch. mein Hardtail für die Stadt und das fürs Gelände haben beide 48-36-24. Am Fully fahre ich eine kleine Kompakt Kurbel mit 44 Zähnen.
48 ist halt einfach Standart unf 44 Kompakt. Ohne Diskussion.
/Deer_KB1
 
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