Hinterrad rutscht durch

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Hi,

ich muss vorab sagen, dass ich nicht viel Ahnung von Scheibenbremsen habe!
An meinem Radon TCS 9.0 ist eine Formula Oro (glaube K18) 180/160 montiert.
Hinten fühlt es sich beim Bremsen so an, als wenn das Rad einfach nur durch rutscht. Habe mir schon verschiede Tipps geholt, von anrauen der Belege, Sattel neu zentrieren, reinigen etc., aber nichts hilft.
Bin ich zu dick und die 160er packt das nich oder was ist da los?
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Vielleicht habe ich auch einfach nur einen falschen Eindruck was Scheibenbremsen betrifft und meine Erwartungen sind zu hoch.
Die Vorderradbremse steht bei mir wie 'ne Eins. Da habe ich keine Probleme.

Habt ihr evtl. noch einen Tipp für mich?

Danke im vorraus
 
Wie abgenutzt sind denn deine Beläge?
Wenn nur noch ca. 1mm sichtbar ist, sollten sie gewechselt werden...
Könnte vielleicht auch Luft in der Bremsleitung sein...
 
zum blockieren bringst du das hinterrad aber, oder?

also wenn es in der luft dreht, steht es sofort still. wenn ich darauf fahre dreht es ein klein wenig.

Wie abgenutzt sind denn deine Beläge?
Wenn nur noch ca. 1mm sichtbar ist, sollten sie gewechselt werden...
Könnte vielleicht auch Luft in der Bremsleitung sein...

beläge sind in ordnung >2mm

da du die beläge angerauht hast, musst du sie logischerweise auch neu einbremsen, hast du das getan?

hab nach einigen anleitungen eingebremst

danke schonmal an euch :)
 
Verschmutze/verölte Scheibe?

Nach Reinigung der Scheibe mit Alkohol sollte das auf jeden Fall besser werden, wenn die Beläge nicht auch verölt, verdreckt oder abgefahren sind.
 
bremse wurde von mir komplett gereinigt, aber wie kontrolliere ich den druckpunkt?

spürst du beim betätigen des bremshebels gleich mal einen widerstand, oder bewegt ich der hebel ungehindert in richtung lenker bis es zu einem widerstand kommt. wenn der zweite fall eingetreten ist, hast du luft im system und kannst somit nicht genügend bremsdruck aufbauen.

wie schwer bist du?

beim abschleifen der beläge muss man diese natürlich auch erst wieder einbremsen, bis die komplette bremsleistung vorhanden ist. außerdem ist zu beachten, dass ein großteil der bremswirkung über die vordere bremse erzeugt wird.
 
außerdem ist zu beachten, dass ein großteil der bremswirkung über die vordere bremse erzeugt wird.

das sollte man so pauschal nicht dahinstellen. im gelände sollte man eigentlich eher hinten bremsen, damit das vorderrad lenken kann. auf der straße kannst du natürlich bremsen, mit welcher bremse du willst :lol:

naja spaß beiseite, die bremsleistung sollte schon bei den beiden bremssystemen ähnlich sein, sonst kannst du ja gleich ohne hinterradbremse fahren ;)
 
Wenn man nicht viel Ahnung vom Bikeschrauben hat ,wäre es oft hilfreicher ,
sich ein Bike vom Händler zu holen...
Liest man ja öfters von Radon Besitzer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, zurück zum Thema:
Nach "Anleitung eingebremst" kann eventuell, je nach Bremse nicht "genug eingebremst" sein.
Ich erinnere mich noch an meine K18. Die Einbremsphase dauerte immer länger als in den "Faustformeln" (also z.B. ca. 30mal aus 30km/h bis zum Stillstand bremsen) angegeben wurde.

Wenn Du also meinst, dass alles fettfrei, sauber, korrekt ausgerichtet ist und die Bremse einen ordentlichen Druckpunkt besitzt, der nicht wandert, dann fahre das Bike einfach mal 100km und schau, ob sich die Bremsleistung nicht noch deutlich verbessert. Falls nicht, würde ich das Bike, bzw. die Bremse reklamieren, wenn es wirklich noch neu ist.

Mach doch mal bitte eine Aussage, wielange Du es hast und wieviele Km Du damit gefahren bist.
 
Also 100 km einbremsen ? Je nach Einsatz sind da so manche Beläge schon hinüber...
Ich würde auf verölte Beläge tippen ,
also neue rein machen , richtig einbremsen und es klappt wieder.
Vorher Scheibe reinigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte ein Satz Bremsbeläge nach einer ordentlichen schon Tour fratze sein? Es ist doch nunmal so, dass unterschiedliche Bremsen auch unterschiedliche Abriebswerte haben. Die Formula K18 brauchte an meinem Bike einfach so lange, um die endgültige Bremsperformance zu liefern. Anschliessend funktionierte sie mehrere 1000 Km klaglos. Wenn meine Bremsbeläge nach 100 Km runter wären, würde ich dem Händler/Hersteller zumindest die Meinung sagen.

Und je nach Einsatz heisst hier in diesem Falle doch wohl "Cross-/Treckingbike" und nicht Mega Avalanche, oder?
 
Da hast Du wohl recht ,wegen dem Einsatzgebiet ,
wenn eine Bremse aber 100 km braucht , bis sie richtig funktioniert ,das soll normal sein ?
Liegt wohl dann am Fahrer.

Ist mir jedenfalls noch nie passiert ...
 
das sollte man so pauschal nicht dahinstellen. im gelände sollte man eigentlich eher hinten bremsen, damit das vorderrad lenken kann. auf der straße kannst du natürlich bremsen, mit welcher bremse du willst :lol:

das ändert nichts daran, dass auf der vorderachse mehr verzögerung erzeugt wird...gelände hin oder her^^


damit das vorderrad lenken kann.

Beim Bremsen zieh ich die Hebel immer kurz fest an und lass sie dann immer gleich wieder los. Wenn man das ganz schnell macht, kann man auch beim Bremsen lenken! ABS 4 the win!
 
ja klar, auf welchen denn sonst?
auch kenne ich den poster und seine ex-bremse ;)

ich finds trotzdem respektabel, dass du beläge in 100km kleinbekommst, musst ja ungemeine instandhaltungskosten an deinen rädern haben ;)

Also in Schladming haben bei mir noch keine Beläge 100 km gehalten ,
ist hier aber OFFTOPIC ...
 
Zuletzt bearbeitet:
das ändert nichts daran, dass auf der vorderachse mehr verzögerung erzeugt wird...gelände hin oder her^^




Beim Bremsen zieh ich die Hebel immer kurz fest an und lass sie dann immer gleich wieder los. Wenn man das ganz schnell macht, kann man auch beim Bremsen lenken! ABS 4 the win!


jeder, wie er mag ;)
verzögerung ist zwar immer gleich (mehr als blockieren geht nicht...), aber ich denke, ich weiß, was du meinst ;)

Also in Schladming haben bei mir noch keine Beläge 100 km gehalten ,
ist hier aber OFFTTOPIC ...
ist jetzt aber auch nicht so die standard-cc-strecke oder? ;)

stimmt, wird offtopic.

belassen wir es bei neu einfahren oder neuen belägen :daumen:
 
danke für eure schnelle hilfe. ich werde es erst mit neuem einfahren versuchen und wenn es nichts hilft, gibts beläge neu.

ps: nur weil ich mich mit scheibenbremsen nicht auskennen, heisst das nicht, dass ich keine ahnung vom schrauben habe. es ist noch kein meister vom himmel gefallen und wer nicht fragt bleibt dumm.
 
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