Hiobsbotschaft meines Orthopäden

Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit Dr.Zinser habe ich mich für eine MACT , startend nächstes Jahr im Jan (Knorpelentnahme) im März dann Transplantation „entschieden“. Noch muss meine Versicherung das ganze noch genehmigen, aber spätestens dann muss ich ja/nein sagen. Schlafe aktuell schlecht da ich mir einfach unsicher bin ob es der richtige Schritt wäre. Zu allem Überraschen bessert sich der Zustand meines Knies auch täglich trotz Belastung. (Heute MTB Tour 1200hm/27km am Vormittag, Nachmittags 1000hm Bergwandern (mit Lift runter)). Weiß nicht was passiert ist aber das ewige knacken beim Aufstehen wird weniger und vor allem nicht mehr schmerzhaft. Ich glaube In Wahrheit habe ich weniger vor der OP Angst als vor der Zeit danach. 6 Wochen Krücken , dann nochmals 2-3Monate bis man sportlich wieder einsteigen kann - die Belastung für meine Familie für die ich bis dato eine Unterstützung war usw usw. Ich gehe von mindesten 12Monaten Stillstand in meinem Leben aus - weiß nicht ob ich bereit dafür bin…
 
Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit Dr.Zinser habe ich mich für eine MACT , startend nächstes Jahr im Jan (Knorpelentnahme) im März dann Transplantation „entschieden“. Noch muss meine Versicherung das ganze noch genehmigen, aber spätestens dann muss ich ja/nein sagen. Schlafe aktuell schlecht da ich mir einfach unsicher bin ob es der richtige Schritt wäre. Zu allem Überraschen bessert sich der Zustand meines Knies auch täglich trotz Belastung. (Heute MTB Tour 1200hm/27km am Vormittag, Nachmittags 1000hm Bergwandern (mit Lift runter)). Weiß nicht was passiert ist aber das ewige knacken beim Aufstehen wird weniger und vor allem nicht mehr schmerzhaft. Ich glaube In Wahrheit habe ich weniger vor der OP Angst als vor der Zeit danach. 6 Wochen Krücken , dann nochmals 2-3Monate bis man sportlich wieder einsteigen kann - die Belastung für meine Familie für die ich bis dato eine Unterstützung war usw usw. Ich gehe von mindesten 12Monaten Stillstand in meinem Leben aus - weiß nicht ob ich bereit dafür bin…
Schwierige Entscheidung. Meine MACT bereue ich bisher. Mir ging es vor der OP besser als jetzt nach 12 Monaten. Die ersten 5 Monate waren kaum erträglich. Insgesamt hat die MACT wohl eine sehr hohe Erfolgsrate, hilft aber nicht wenn man nicht dazu gehört. Bis Januar hast du aber noch einiges an Zeit. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen.
 
Ich habe ja im anderen Topic viel geschrieben, ich würde auch noch mal bezüglich Autocart überlegen.
Ja die Evidenz fehlt noch, aber Geld verdient man damit weniger als mit MACI, und die Ärzte die viel Autocart operieren - kommen alle von MACI.
Dazu und das ist halt auch entscheident - nur eine OP statt zwei.

Und wenn du meinen Verlauf siehst - und da war ja ein fette Setback in der 4. Woche - dann sind es 6 brutal harte Wochen, 2 Wochen dann noch relativ hart - dann war es 1 Monat wo halt Humpelnd wandern bzw Radfahren ging - tägliches Leben sonst alles normal (bis auf Treppen runter). Und ab dem 5. Monat ging auch wandern schon sehr gut, Treppen runter dann ebenso. Nur mit Impact Sportarten bzw alles was joggen voraussetzt wird einfach noch (viel) Zeit brauchen und nicht klar ob es was wird.

Aber ja - die Reha ist echt hart, und die ersten 4 Wochen ist man zu nichts fähig. Die ersten 4 Wochen kannst auch keinen Büro Job machen, die Wochen 4-6 würde ich auch sagen lieber nicht.

Egal wie, weg mit eventuellem Körperfett. Und Bodybuilding würde ich denken ist auch nicht optimal. Also ein BMI von 20-23 muss drin sein. Je weniger Gewicht auf das Knie kommt (egal ob mit oder ohne OP) umso besser - Muskeln sollten natürlich schon vorhanden sein.

Bzw Gelenkpunkt in Innsbruck - die haben zwar:
  • Knorpel
    • Mikrofraktur
    • Knorpeltransplantation
    • osteochondraler Transfer
unter Knie aufgeführt - aber soweit ich weiß sind die eher Spezialisten was Brüche und Bänder angeht, bzw ja ich weiß die haben auch PKR/TKR durchgeführt. Aber spezialisiert sind sie halt eher im Bereich akute Verletzungen bzw neues Knie komplett. Ich hattte ja selber schon Bei Fink sowie Hoser je eine OP (einmal Schulter Labrum Refix, einmal VKB). Die anderen Patienten die mir übern weg liefen schauten alle auch eher nach akuten Fällen aus, bei Marlovits in Wien dagegen (oder halt ziemlich sicher Salzmann, Schneider) laufen einem zig Knorpelpatienten übern Weg.
Auf der Website ist dies auf jeden Fall kein Schwerpunkt.
 
Ich will ja nicht als Miesepeter dastehen, aber OPs bringen zuerst mal Geld! Dem Krankenhaus! Ob es wirklich sinnvoll ist....?
Meine Herangehensweise wäre klar: zuerst alles probieren, was ohne Eingriff auskommt. Wenn das nach 1-2 Jahren nicht hilft, kann man immer noch überlegen. Zumal es dem TE nun wieder besser geht!
Für mich gehören Orthopäden zu den windigsten Ärzten überhaupt - da geht es primär um Geld, dann um das Patientenwohl!
 
...habe in meinem Leben auch immer so gehandelt - gschnipselt wird als letzte Maßnahme - habe ja noch etwas Zeit bis nächstes Jahr Jan - mal sehen was sich noch so tun wird bzw. wie sich das Knie entwickelt. Aber ich glaube besser wird es nicht werden und die ganze Physio und Heilgymnastik naja...am meisten wirken aktuell die Massagen (wenn der Muskel locker ist dann habe ich ich keine Probleme mit den Knie)
 
(wenn der Muskel locker ist dann habe ich ich keine Probleme mit den Knie)
aber genau das ist der Punkt! Dein Muskeltonus (in Ruhe) ist viel zu hoch! Das bekommt man mit Akkupressur in den Griff (Liebscher und Bracht lässt grüssen). Wenn die Spannung raus ist und man mit Dehnen am ball bleibt, hat man Ruhe. Das bedeutet aber auch, es muss zum täglichen Ritual werden.
Wenn die OP rum ist, ist es um die Muskelspannung noch viel schlechter bestellt. Und an der Ursache hat sich auch nichts geändert.
(vielleicht können wir auch das eine oder andere via PM klären)
 
Hi! Kurzes Update und Frage in die Runde ob sowas schon mal beobachtet wurde. Habe seit Begin dieser Woche keine (bis auf ein seltsames Gefühl) Knieschmerzen mehr (nicht mal mehr bei Stiege abwärts) - habe das Knie die letzten zwei Tage doch sehr belastet (Wiedermal Kniebeugen (ohne Zusatzgewicht) und gestern Radfahren 40km 800hm) - heute keine Veränderungen.
Es knackt zwar noch nach längerem Sitzen aber dieses eingeklemmte Gefühl bzw. das knirschen ist weniger geworden bis ganz weg.
Mir ist schon klar das der Knorpeldefekt nicht verschwunden ist, aber für mich (da ich die letzten Wochen IMMER Knieschmerzen nach Aktivitäten hatte) grenzt das eine Art Wunderheilung für mich.

Dehne jetzt jeden Abend (nach 10min Erwärmung am Ergometer) Oberschenkel, Wade, Rückseite.

Supplements die ich aktuell zu mir nehme -> Dr.Böhm Gelenkskomplex intensiv (seit 1Monat) ; Vitamin D3 und K (seit 1Woche) ; Grünlippenmuschel Kapseln (seit 1Woche)
Werde die Supplements weiterhin nehmen und meine Bewegungsumfänge erhöhen (wieder einmal Eishockey spielen).
Werde die OP trotz allem nicht canceln da ich jetzt vielleicht die Change habe dieses Kniethema zumindest für die nächsten Jahre komplett zu erledigen. Aber offenbar hilft mir aktuell irgendwas - entweder gegen Schmerzen (nehme aber keine Schmerzmittel) - oder pro Gelenksbeweglichkeit / Schmierung.
Gruß
 
Hey, bin auch schon mit 35 kniegeschädigt ohne Ende und ebenfalls retropatellar 4.gradiger Knorpelschaden. Ist natürlich bei jedem immer individuell zu betrachten, aber mein Doc (Dr. Boenisch, Hessing-Park-Clinc Augsburg, Kniekoryphäe im süddeutschen Raum) hat explizit gesagt, ich soll ja nicht aufhören mit Radfahren. Dehnen und andere Mobilisationsübungen sind zumindest bei mir der Schlüssel zum Aktivbleiben - zumindest im Moment. Habe allerdings auch keine Schmerzen beim Radeln. Denke, ein konservativer Versuch das ganze noch rauszuzögern (OP) lohnt sich immer! Just my 2 cents...
 
Ich hab ja schon geschrieben wann OP IMHO perfekter Zeitpunkt ist - dann wenn du 4. Grad Schaden hast UND dazu konstant Schmerzen, bzw nach/bei Sport Schwellung. Oder wenn du etwa nicht mehr joggen kannst und 4. grad Schaden.
Du solltest operieren BEVOR du schon Knochenmarkschäden/Ödeme hast. BEVOR es sich deutlich vergrößerst (also bei > 1.5cm² komplett Höhenreduziert sofort operieren). Aber eben auch nicht viel früher da es nicht klar ist dass du nach der OP besser dabei bist.

Bei Knorpelschaden 3. Grad operieren - ist umstritten. Bei 2. Grad wird kein seriöser Orthopäde wegen Knorpelschaden operieren.

Für frühe OP sprich halt - je kleiner der Knorpelschaden der operiert wird, umso erfolgreicher die OP. Aber wenn man mit 3-4. Grad einen Knorpelschaden hat OHNE Probleme - der auch stabil ist (was allerdings schwanken kann) und nicht wächst - dann mach eine OP noch keinen Sinn.

Muskelaufbau/dehnen usw ist immer sinnvoll. Egal ob vor, nach oder ohne OP:

Ich hab joggen jetzt wieder aufhören müssen - mein Knie hat es noch nicht vertragen. Werde es in 1 Monat wieder versuchen. Bei großem Schaden wie bei mir ist der Weg zurück nach der OP einfach langwierig - selbst wenn es fast perfekt verläuft.


Bezüglich Supplemente sehe ich Omega 3 und Vitamin D hochdosiert (D natürlich nicht wenn du viel in der Sommersonne bei hohem Sonnenstand draußen bist), Kollagenpulver, UC2 Kollagen und Vitamin B3 / Niacinamide (hochdosiert ---> Kaufmann Studie) am Erfolgsversprechendsten an - wenn man sich Studien dazu durchliest. So richtig überzeugende Studien gibt es leider keine.

Die Studie mit dem besten Ergebnis überhaupt - Double Blind - war Niacinamide extrem hochdosiert / UC2 hochdosiert bei Ratten. Das Problem wenn man die Mengen pro KG Körpergewicht nimmt - dann ist es nicht gerade billig - bei keiner Studie diesbezüglich bei Menschen die auch nur annähernd so erfolgreich war (im Prinzip von schwerem Schanden innerhalb 3 Monate hin zu recht geringem Schande - klinisch Eindeutig bei Gangmuster der Ratten und MRI des Knorpels.
Es ist bei den Supplements eher so dass du wissen müsstest welche bei dir Anschlagen - bzw wo ein Mangel/Entzündung ist den man damit unterdrücken kann. Denn es ist recht gut bewiesen dass Knorpel eben vor allem durch Entzündung zerstört wird - diese Entzündung kommt meist durch Unfall UND Ernährung/Hormone/usw. Hoch gefährdet ist man etwa bei chonischem Durchfall oder Magen/Darmproblemen.
Generell wird mit Supplements aber wohl viel mehr Geld vs Nutzen gemacht als mit OPs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wundere mich auch. Jeder empfiehlt radfahren, weil die Knie das Körpergewicht dann nicht abfedern müssen, aber laufen wäre ok ? Definitiv eine Zweitmeinung oder Drittmeinung einholen.
sehe ich auch so.
Ich habe seit über 20 Jahren aufgrund einer sehr schweren Verletzung beim Kampfsport (Thaiboxen) keinen Knorpel mehr im rechten Knie; das war der Grund warum ich über den Umweg Schwimmen überhaupt mit Radfahren angefangen habe.
Jeder Mediziner rät dir bei solchen Knieverletzungen zu Schwimmen oder Radfahren, da die seitliche Belastung des Knies sehr gering ist.
Mittlerweile gehe ich sogar wieder seit Jahren schmerzfrei leicht Joggen mit entsprechenden Schuhen und Kniebandage. Radfahren ist absolut problemlos möglich.
 
Für meinen Sohn mit Hüftkopfnekrose war nahezu tägliches Schwimmen über 3 Jahre die alles entscheidende Therapieform. Laut mehreren Ärzten liegt sein perfektes Ausheilungsergebnis bei <1:1.000.

Endgradige hoch-repetitive Mobilisation in alle Richtungen IM ENTLASTETEN ZUSTAND in Verbindung mit der Beseitigung von Verkürzungen, Instabilitäten und Muskelinsuffizienzen ist der Schlüssel.

Hierfür würde ich mir einen ganzheitlichen Therapeuten suchen, der Dich daraufhin untersucht. Ich will hier keine Werbung machen, daher Infos gerne per PN oder Du suchst meine letzten medizinischen Beiträge durch und findest dort den Hinweis.

Gefühlt haben mein favorisiertes Konzept auch weitere wertvolle YT-Kanäle übernommen (wie Wiktor von FuncFit oder Strong/Flex - letzterer mir eigentlich zu YT-like in der Präsentation, aber trotzdem wertvoll), weil ich dort genau den Kernansatz wiederfinde.
L&B mit ihrem Ansatz "diese eine Übung hat Dir Dein Arzt noch nie verraten" greift mE viel zu kurz und bedient eher den Couch-Potato, der nicht mehr als 2 Minuten in seine Therapie investieren will...
 
L&B mit ihrem Ansatz "diese eine Übung hat Dir Dein Arzt noch nie verraten" greift mE viel zu kurz und bedient eher den Couch-Potato, der nicht mehr als 2 Minuten in seine Therapie investieren will...
Aber das ist perfektes Marketing ;)
Stimmt, mit einer einzelnen Übung wird das natürlich nie etwas. Unter 30-45 Minuten täglich braucht man eigentlich nicht anfangen.
 
Aber das ist perfektes Marketing ;)
Stimmt, mit einer einzelnen Übung wird das natürlich nie etwas. Unter 30-45 Minuten täglich braucht man eigentlich nicht anfangen.
..abgebrochenes MB Studium und Medizin und 1zu1 Ursache-Wirkung und...
Außer gutes Marketing für Unreflektierte ist da wohl nix brauchbares dabei.
 
Aber das ist perfektes Marketing ;)
Stimmt, mit einer einzelnen Übung wird das natürlich nie etwas. Unter 30-45 Minuten täglich braucht man eigentlich nicht anfangen.
Korrekt. Aber nach ca. 1 Jahr sollte man soweit sein, funktionelle Bewegungs- und Haltungsmuster in den Alltag zu integrieren (wie stehe ich beim Zähneputzen, wie laufe ich, wie wechsele ich Haltung und Position vor dem Laptop...), sodass dann 2x wöchentlich 45 Min reichen. So ist es bei mir.
 
Ich häng mich mal ran, wenn das gestattet ist. Wenn nicht, einfach sagen, dann lösch ichs wieder und mach einen eigenen Thread auf.

Da ja jetzt schon mehrfach berichtet wurde, dass ihr eure Probleme mit Dehnen und Mobilitätsübungen in den Griff bekommen habt, könntet ihr bitte etwas näher darauf eingehen, welche Übungen ihr genau macht?

Ich hab vor ca. 5 Wochen, direkt vor dem Ötztaler Radmarathon, das erste mal in meinem Leben Knieprobleme bekommen. Kam quasi aus dem nichts am Freitag bei der Anfahrt, Nacht auf Samstag dann tierische Schmerzen im linken Knie und den Morgen am Samstag, dem Tag vor dem Ötzi, bin ich die Treppe im Hotel zum Frühstück auf einem Bein hinuntergehumpelt und konnte kaum Laufen.
Ein anderer Teilnehmer hat mir dann 3 starke Diclofenac gegeben (das erste mal in meinem Leben, dass ich Schmerzmittel genommen habe) und damit konnte ich tatsächlich halbwegs gut das Rennen überstehen, von Magenproblemen abgesehen.
Danach war erstmal Ruhe mit den Schmerzen ohne weitere Schmerzmitteleinnahme.
Bin danach weiter in die Dolomiten und jeden Tag ohne Ruhetag nach dem Ötzi, was natürlich unklug ist, MTB gefahren. Dann gings genau so plötzlich in der linken Hüfte los, das Knie war ok.

Seitdem wechselt die Problematik on/off von Knie zu Hüfte und zurück, immer wieder mit problemfreien Pausen. Immer nur auf der linken Seite, denke also das es eine Muskel-/Sehnengeschichte ist, Verkürzungen, Dysbalancen, etc. Sport habe ich eigentlich durchgehend gemacht (Radfahren und Laufen), aber auch recht oft gedehnt (für meine Verhältnisse, bin leider absoluter Dehn- und Ausgleichstrainingsmuffel) und das Gefühl, dass ich es damit in den Griff kriegen kann.

Beim Arzt war ich noch nicht, da da es immer wieder nach ein paar Tagen verschwand.
 
Dass könnte rheumatisch sein. Hört sich irgendwie nicht nach Knorpel Schaden primär an für mich.

Wobei es bei mir anfangs auch sehr schnell (12h etwa) mit Diclofenac um 95% gut wurde (Schwellung und Schmerz). Sprich mein Knie ging von brutal geschwollen (also sicher 5mm rundherum) auf kaum sichtbar geschwollen. Ohne Diclofenac war dagegen Stillstand mit Schmerz dass ich etwa einmal nach Fußball spielen keine Treppe mehr runterkam
 
Hi! Anbei ein kurzes Update meinerseits. OP Termine sind für Jan(Knorpelentnahme)/März(Transplantation) 2023 geplant und mit dem KH kommuniziert. Kostenübernahme ist geklärt.
Finale Entscheidung bis Anfang Dezember ob die OP durchgeführt werden soll oder nicht.

Aktueller Status meinerseits:
  • Schwellung Knie komplett weg (gleiches Verhalten wie im ersten Jahr (2021))
  • alle Sportarten wieder möglich (nur kein Abwärtsgehen) - hab testhalber alles einmal ausprobiert um zu sehen wie das Knie reagiert (joggen, crossfit, Kraftraining) - Knie war nie beleidigt.
  • knirschen ist viel weniger geworden
  • knacksen (beim Aufstehen z.B) ist nach wie vor vorhanden

Maßnahmen die ich ergriffen habe:
  • tägliches Dehnen der Beinmuskulatur
  • Kräftigung Beinmuskulatur - komplette Kette
  • Gewichtsreduktion
  • Physiotherapie 2x pro Woche (hier wird immer wieder die Kniescheibe mobilisiert und Verklebungen rund um die Kniescheibe gelöst) - was noch vor 1 Monat undenkbar war (Druck von oben auf Kniescheibe bei gestrecktem Fuss, ist jetzt problemlos möglich, ohne Schmerzen)

Ein MRT ist noch vor dem Abschlussgespräch mit dem Orthopäden geplant um die aktuelle ist-Situation nochmals exakt zu bewerten.

Trotz dieser doch positiven Entwicklungen bin ich aber trotzdem pro-OP eingestellt, da ich Realist bin und wenn da ein Loch im Knorpel ist, das Loch immer noch da ist und nicht einfach verschwindet. Wenn es jetzt eine Möglichkeit gibt das Thema per OP zu den Akten zu legen (bin ja auch schon 46 mittlerweile) sollte ich diese auch ergreifen.

Natürlich besteht die Möglichkeit mit den oben genannten Maßnahmen das Thema nach hinten zu verlagern - aber dann ist es sicherlich zu spät für eine solche Maßnahme.

Mal sehen was die nächsten zwei Monate so bringen werden.
 
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Außer gutes Marketing für Unreflektierte ist da wohl nix brauchbares dabei.
Na so krass würde ich das nicht sehen. In vielen Fällen bedarf es definitiv eines Therapeuten, um Spannungen zu lösen. Das wird in den Videos nicht erwähnt. Ich würde es auf jeden Fall nicht befürworten, wenn wir selbst keine gute Erfahrung damit gemacht hätten.
 
Na so krass würde ich das nicht sehen. In vielen Fällen bedarf es definitiv eines Therapeuten, um Spannungen zu lösen. Das wird in den Videos nicht erwähnt. Ich würde es auf jeden Fall nicht befürworten, wenn wir selbst keine gute Erfahrung damit gemacht hätten.
Universitär ausgebildete Pyhsios bekommen bei vielen Methoden von L&B nicht nur starke Kopfschmerzen, daher scheiden die für mich vollkommen aus. Die Bandbreite reicht von kann passen, über zumindest nicht gefährlich bis Kontraproduktiv.
 
Hoffe nur das Thema nimmt eine gute Wendung - sehe jetzt im Herbst überall fröhliche Gesichter bei den Dingen die bei mir aktuell nicht gut gehen (Berg, Bike, Fitness…) einfach keine gute Zeit aktuell ….hätte mir im Leben nie gedacht das es mich erwischt, rauche nicht trinke keinen Alkohol, mach auch sonst keinen großen Blödsinn - aber das Schicksal meinte es offenbar anders…
Hi, kann ich sehr nachvollziehen. Bin leidenschaftliche Läuferin (und mtb als zweit Sport) und hätte mir bis vor paar Tagen nie vorstellen können: knorpelschaden 4 grad mit bevorstehender op. Ich bin zutiefst deprimiert. Aber weißt du, es gibt Menschen die bekommen MS diagnostiziert, werden beim Unfall zum krüppel, werden blind…konzentrieren wir uns auf das was wir haben. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute 🍀
 
Hallo alle zusammen. Melde mich mal wieder, möchte ein Update zur meiner durchgeführten MACT geben. Meine Tumorgeschichte an der Zunge habe ich erstmals hinter mich gebracht (OP 12h am 15.5.23)- Entwicklung aktuell (bis auf Defizite beim Sprechen und Taubheitsgefühl Zunge und Unterarm) recht gut -erster Kontrolltermin 1.8.23 mit Sono und MRT.
Knie entwickelt sich so wie vom Doc vorhergesagt - finale OP (einsetzten der Zellen) war am 1.3.23 - nach langer Zeit ohne Belastung / Teilbelastung / Motorschiene (in Summe bis zum 8.5.23 (da habe ich die Krücken dann selbst beiseite gelegt und bin zur Vollbelastung übergegangen (wegen meiner TumorOP - Krücken hätte ich eh nicht bedienen können da ich fast 4Wochen Gips am linken Arm hatte - Entnahmestelle Implantat Zunge).
Aktueller Stand
-> MTB (auch Trails) möglich ohne Schmerzen oder Schwellneigung des Knies
-> Joggen noch nicht möglich
-> Kraftaufbau aktuell nur beidbeinig möglich (speziell Kniebeugen über 90° machen noch Probleme)
-> Wandern bergauf möglich, bergab wird vermieden (hier dann mit Seilbahn/Lift) runter
-> Knie im Alltag problemlos
-> Schmerzen sind auf einer Skala von initial 7 (von 10) auf 0. Kein Anlaufschmerz, kein Ruheschmerz.
-> Kraftmäßig bin ich bei 70% vom "gesunden" Fuss
-> Streckdefizit ist noch vorhanden, wird aber besser von Woche zu Woche.

Bin aktuell hochzufrieden und arbeite aktuell an den Defiziten die mir die Knie OP und Zungen OP eingebracht haben. (Speziell die Zungen OP hat mich wirklich zurückgeworfen (Medikamente/Gips/Luftröhrenschnitt/Wunde am Oberschenkel) da habe ich bis vor drei Wochen gar nichts tun können (außer Spazierengehen)

Werde mir demnächst meine zweite Injektion (nach vorherige Durchsprache mit meinem Onkologen - da Krebs und Eigenbluttherapien abgeklärt gehören) geben lassen.

Erstes Kontroll-MRT ist für Mitte Februar geplant.

Schifahren / Eishockey fällt für heuer flach.

Knie entwickelt sich toll - hätte diesen Schritt anstelle der ewigen Physio Therapien / Dehnungsübungen / Ernährung schon viel früher machen sollen..

lg
 
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