Höhenmeter Verständnisfrage

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Re: Höhenmeter Verständnisfrage
Hm, die Messung von Hoehenmetern ist in der Tat problematisch....
http://users.math.yale.edu/~bbm3/web_pdfs/howLongIsTheCoastOfBritain.pdf
Man fahre eine trail am albtrauf (höhenweg xy), dann hat man vielleicht 2,5 größenordnungen von selbstähnlichen gemeinheiten auf gleicher höhe. Gut mit dem 29er sind es nur 2,4. Aber auch dann ist man echt fix und fertig. Das ganze bringt mich auf eine experimentelle idee. Den gps-empfänger an einen festen platz legen, ein wenig unter bäumen und dann liegen lassen, bis die batterie schlapp macht. Wieviel höhenmeter zeigt er an?

edit: Der Test über 12 stunden alle 30 sekunden eine messung ergab:
2km zurück gelegt, dabei 20 m auf wie abwärts gefahren. Letzteres hängt noch vom auswerteprogramm ab, warum auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist ja dass die Höhenmeter bei dem Küstenbeispiel nicht konstant sind. Also in der zeitlichen Dimension. Da muss man erst mal ein Model entwickeln um abhängig vom Seegang den durchschnittlichen Gradienten zu ermitteln.
Oder man erkennt dass man sein Bezugskoordinatensystem einfach mal um 90° drehen kann um das beschriebene Problem zu finden.
 
Da ja hier schon die üblichen Verdächtigen am Werke sind mal den Versuch die eigentliche Frage zu beantworten. Es gibt tatsächlich unterschiedliche Messformen für Höhenmeter, einerseits die effektive, die alle Steigungen summiert und die absolute, die nur vom höchsten bislang erreichten Punkt weiter summiert. Beispiel 1: 3 x von 300 auf 400 m = 300 Hm. Beispiel 2: 2 X von 300 auf 400 und 1 x von 300 auf 450 m = 150 Hm. Es gibt tatsächlich Tachos, die absolute Steigung messen . Nu zurück zu den lustigen Beiträgen ..... :)
 
Abgesehen davon, dass ich die Variante von Beispiel 2 bisher nicht gekannt hatte (fehlende Allgemeinbildung? ist die Steigung nicht ein Maß für die Steilheit? :o ), würde ich mir ziemlich verarscht vorkommen, wenn mein Garmin so die Höhenmeter zählen würde. Hätte ich in unserer Gegend bei meinen Touren meist nur so max. 100-150hm anstatt die geleisteten 500-1000.
Wie auch immer, für mich ist die Angabe der Höhenmeter wie es mein Garmin oder Smartphone mit Oruxmaps macht (Bsp 1), verständlicher und sinnvoller. Die paar hm Unterschied wegen Ungenauigkeiten beim messen kann ich verschmerzen. :)
 
... Wie auch immer, für mich ist die Angabe der Höhenmeter wie es mein Garmin oder Smartphone mit Oruxmaps macht (Bsp 1), verständlicher und sinnvoller. Die paar hm Unterschied wegen Ungenauigkeiten beim messen kann ich verschmerzen. :)
So wie ich es sehe, ist es ein auswerteproblem. Es gibt reale höhenunterschiede. Die gps-daten haben fehler, aufgrund der wechselnden empfangsqualität und zahl der ausgewerteten satelliten. Das gibt eine variation der höhendaten sogar auf einer ebene.
Das sollte ein auswerteprogramm vernünftig mitteln können. Ist die mittlelung zu stark, dann werden auch reale höhenunterschiede ausgeglichen. Ich vermute einmal, dass die meisten programme eher zuviel als zu wenig höhenmeter angeben. Die gleichen gps-daten geben bei canway und bei google earth bis zu einem faktor zwei verschiedene gefahrene höhen/tiefenmeter. Manchmal sind sie fast gleich. Was nun - wem soll man eher glauben?
Das sind alles vermutungen und schlüsse. Weiß da jemand besser bescheid?
 
Wie gesagt, ich brauch nicht die absolut korrekten Zahlen, ich bin damit zufrieden und kann mit Abweichung von unter 10% gut leben.
Wenn ich z.B. die Wege bei mir in der Gegend x-mal gefahren bin und immer wieder ungefähr die gleichen hm bewältigt werden, dann sieht man ja anhand der Ergebnisse, ob das in Ordnung ist. Egal ob am Garmin oder Oruxmaps direkt oder über Software (Mytourbook, GPSies, google-earth oder Strava {auch dort kann man die Höhenmeter korrigieren lassen}) abgelesen, (für mich) krasse Abweichungen sind eher selten.
 
So wie ich es sehe, ist es ein auswerteproblem. Es gibt reale höhenunterschiede. Die gps-daten haben Fehler, aufgrund der wechselnden Empfangsqualität und zahl der ausgewerteten satelliten. Das gibt eine variation der höhendaten sogar auf einer ebene.
Das sollte ein auswerteprogramm vernünftig mitteln können. Ist die mittlelung zu stark, dann werden auch reale höhenunterschiede ausgeglichen. Ich vermute einmal, dass die meisten programme eher zuviel als zu wenig höhenmeter angeben. Die gleichen gps-daten geben bei canway und bei google earth bis zu einem faktor zwei verschiedene gefahrene höhen/tiefenmeter. Manchmal sind sie fast gleich. Was nun - wem soll man eher glauben?
Das sind alles vermutungen und schlüsse. Weiß da jemand besser bescheid?
Naja, wie stark man die Kurve glättet ist halt die große Frage. Das muss jedes Gerät bzw jeder Softwareanbieter sich selber überlegen. Und wie stark die Glättung sein sollte ist ja auch nicht immer gleich. Wenn jetzt zum Beispiel Garmin weis dass die Daten von einem ihrer Geräte mit barometrischem Höhenmesser kommen ist der mittlere Fehler natürlich ein ganz anderer als bei einem alten Handy bei dem die GPS-Antenne einen Wackler hat. Damit muss aber wiederum ein Programm wie Orux Maps vernünftig umgehen können. Garmin wird also vermutlich weniger glätten müssen als Orux Maps. Wenn die Hersteller schlau sind machen vielleicht auch adaptive Verfahren, also sie schauen erst mal wie groß der mittlere Fehler ist und entscheiden danach wie stark sie glätten. Oder sie werten aus von welchem Gerät die Daten kommen und entscheiden danach. Aber wie man es auch dreht und wendet, es wundert mich überhaupt nicht dass die Angaben so unterschiedlich sind.
 
So wie ich es sehe, ist es ein auswerteproblem.

Nein, ein prinzipielles. GPS ist praktisch (in alle Richtungen) auf etwa 15m genau (ohne DGPS, mit den 'ueblichen' Geraeten bei 'normalen' Empfang - Wald ist da schon kritisch).

Die gps-daten haben fehler, aufgrund der wechselnden empfangsqualität und zahl der ausgewerteten satelliten.

Und der Stellung der Satelliten zueinander (je 'enger' beieinander, desto ungenauer).
 
Spannend ist ja auch folgende diskussion. du hast einen pumptrack in der ebene mit 1000 Buckeln a 1m höhe .....
Die meisten Geräte, oder Programme, werden da Null Höhenmeter ausrechnen.
Üblicherweise werden meist nur Höhemeter addiert wenn eine Steigung 5m am Stück hatte.

Macht auch Sinn, zumindest für Radstrecken. Irgendwo muss ein Glättung ansetzen sonst würde sich in Zukunft, wenn die Geräte noch genauer werden, z.B. das Wippen der Federgabel auch in die Erfassung der Höhenmeter addieren.
 
Man muss ja schon sehr viel Langeweile haben, wenn man ein Thema raussucht und dies noch kommentiert, was 3,5 Jahre alt ist. Das traurige ist ja, der Thread muss irgendwo gaaaanz hinten gewesen sein, was bestätigt, dass du sehr viel Langeweile haben musst


Aber ansonsten hast du keine schwerwiegenden Probleme?

Da du aber scheinbar dumm zu sein scheinst, wirst du wohl von dieser Bekannten Suchmaschine Google noch nicht viel gehört haben. Dort reicht es wenn man nach Höhenmetern googelt.

Hoffe du fühlst dich jetzt trotzdem richtig gut und dein Post soll dich erfüllt haben- Happy Trails! ;)

PS: Immerhin war dein Langeweile Level wohl so groß dass du deine wertvolle und geistreiche Zeit für einen derart sinnvollen Post genutzt hast. Danke :)
 
Man muss ja schon sehr viel Langeweile haben, wenn man ein Thema raussucht und dies noch kommentiert, was 3,5 Jahre alt ist. Das traurige ist ja, der Thread muss irgendwo gaaaanz hinten gewesen sein, was bestätigt, dass du sehr viel Langeweile haben musst
Manche nutzen halt doch die Suche ;)

Skurriler find ich aber dennoch solche pseudobemitleidenden Posts, welche über die Beweggründe eines anderen Posts mutmaßen :rolleyes:
Danke, fand ich sehr lustig! :bier:
 
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