Hoher Puls?

@ all
wieso macht der Pulsmesser ein Problem, das nicht besteht?
Man kann über über verschiedene Funktionen von Pulsmessern trefflich streiten, aber dass die Messungen EKG genau sind, bestreiten nicht einmal die schärfsten Kritiker der Geräte. Warum soll das hier bitte falsch sein?

na überleg mal!!!

weil sie mit den werten nix anfangen können!!! und daraus machen sich dann manche ein problem.
 
Hinzukommt, daß es da ja so einige "Formeln" gibt, die die Trainingsbereiche bestimmen wollen. Bei mir kommen da je nach Formel für z.B. GA1 Werte zwischen 125 und 145 raus, GA2 zwischen 135 und 160, EB 150 bis 175. Damit kann ich nix anfangen.

Was ich mittlerweile mit Sicherheit weiß ist mein mittlerer HF bei einem 30min Zeitfahren (z.B. von Friel vorgeschlagen), und dieser Wert ist bei ca. 175.

Und dann noch so Aussagen "wie GA1 Training gaaaaanz wichtig für Grundlage", aber andere Leute dann wieder "Mit "Sweet Spot" erreichst das Selbe mit weniger Zeit und hast mehr Spaß dabei".

Naja... ich hab's aufgegeben, nach Formel zu fahren. Ich weiß, daß bei 175 obere Grenze ist und daß ich bei Tagestouren bei ca. 140-150 bleiben sollte, um mich nicht zu verausgaben... das sind aber Erfahrungswerte.

Und da diese HF-Werte recht gut mit meinem gefühlten Tempo zusammenhängen, laß ich die Pulsuhr mittlerweile komplett weg.

Ach ja:
Alter 43
HFmax 192
HFmin 40
Kurz in die Pedale treten (Autobahnbrücke) 150-160
30min Zeitfahren an Schmerzgrenze 175-180
Männlich

(falls jemand DIE Superformel hat, dann bitte her damit)

Bye.
 
Ja und um das Thema noch etwas zu verkomplizieren: Ich habe vor rund einem Jahr eine LD gemacht. HFmax war 176. Seit dem komme ich bei Touren schnell mal auf 180 Puls. Vor 2 Wochen auch auf 181. Dabei habe ich zwar schon das Gefühl, das das Limit erreicht ist, aber es ist nicht so das ich fast vom Rad falle. Ich kann da immer noch irgendwie die Rampe bis zum Ende fahren.
 
Auch da streiten sich schon die Gelehrten, was denn nun unter der maximalen Pulsfrequenz zu verstehen ist: Diejenige, die unter genormten Testbedingungen erreicht wird, oder die, die man tatsächlich unter vollster Anstrengung erreichen kann. Wir haben hier bei uns eine Tour, wo mehrere lange und harte Anstiege hintereinander kommen, mit kurzen Abfahrten dazwischen. Locker eine Viertelstunde warmgefahren erreiche ich beim ersten Anstieg nie mehr als 178, da kann ich so schnell zu fahren versuchen wie ich will. Mehr geht nicht! Beim zweiten Anstieg, so nach einer halben Stunde, komme ich nicht auf mehr als 185. Beim dritten Anstieg kann ich so um die 190 erreichen. Erst beim hammerharten vierten (GPS-gemessen knapp 40% Steigung), nach etwa einer Stunde, komme ich auf meine bisher höchste gemessene Zahl von 199.
 
Es ist, meiner Ansicht nach, komplett falsch ohne Pulsmesser zu trainieren. Kann mir keiner Erzählen, selbst nach 20 Jahren radsporterfahrung nicht, dass ein Pulsmesser nicht hilfreich wäre..
Auch ein sog. "oberschlauer nicht"(sry, is aber so.;) )
Der Puls reagiert nicht direkt auf Belastung, sondern erst verzögert...
BTW.: Polar brechnet die max Hf O2 nicht die absolute Hf. D.h. Man kann bzw. kommt bei absoluter Ausbelastung auch über diese hinaus...

Die max Hf(also die Hf nach absoluter Ausbelastung) ist nicht immer gleich, sondern verändert sich, je nach Tag, Trainingszustand, Ruhezustand USW..
Man sollte sich allerdings nie nur auf den Pulsmesser verlassen, sondern
auch auf den Körpern hören. Beides zusammen ist schon gut, ein Leistungsmesser(wie z.b. Srm etc.) ist aber am Besten, aber ich denke, für den Hobbysportler oder Anfänger eine Spur zu hochgegriffen...:)
Um seine Bereiche wie GA1, GA2 USW. genau zu bestimmen hilft nur eine Leistungsdiagnostik, Formeln sind eher suboptimal..Das Geld lohnt sich:)
Wie viele Profis bzw. schnelle Fahrer trainieren nochmal nur nach Gefühl...ach ja, ich kenn keinen :D
 
Oh, da hab ich ja was losgetreten... Aber freut mich, dass so rege diskutiert wird.

Der Grund, warum ich mir eigentlich einen Tacho mit Pulsfunktion gekauft hab, war eigentlich schlicht mein Interesse dran, endlich wirklich trainieren zu können, um so Biketouren mit durchschnittlich 10% Steigung und über 1000 hm (wie sie hier überall vorkommen) nicht permanent am Limit zu fahren und sie so mehr genießen zu können. Das war mir in der letzten Saison teilweise nur schwer möglich und ich möchte auch gar nicht wissen, in welchen Pulsbereichen ich da gefahren bin - die Pumpe hat jedenfalls öfters mal ordentlich gehämmert. Das will ich dieses Jahr etwas einschränken, aber nicht gleichzeitig die Steigungen und Höhenmeter weniger werden lassen - im Gegenteil, ich hab einiges vor heuer.
Dass so ein Pulsgurt Probleme schafft, wo eigentlich keine sind, würd ich so nicht sagen. Theoretisch wäre es ja möglich gewesen, dass meine Pulswerte völlig abnormal sind, was mich dann doch (widerwillig) zum einem Arztbesuch bewegt hätte. Dem ist aber wohl doch nicht so, wie ich hier lese - ich bin wohl nicht die Einzige. Ist zwar keine offizielle "Absegnung" durch einen Arzt, aber zumindest gut zu wissen.

Dass es dann ausgerechnet der Polar CS600 (die Mercedes S-Klasse ;)) geworden ist, liegt daran, dass er hier in diesem Forum so viele verdammt gute Beurteilungen erhalten hat. Und ich nach meinem Dilemma mit dem Rox 8.0 einfach was funktionierendes wollte (Pulsgurt hat gar nicht funktioniert, irgendwann auch der Rest des Tachos nicht mehr). Und er tut seinen Dienst wirklich sehr zuverlässig.

Ob ich eine LD machen lasse, weiß ich noch nicht. Wäre bestimmt nicht schlecht. Mal sehen. Und @ Erich (ein Landsmann :daumen:!), ob das im LKH Feldkirch oder doch lieber in der Landessportschule Dornbirn stattfinden würde, ist auch noch offen ;).

So, genug geschwafelt jetzt. Zeit für's Bett. Jetzt seit ihr wieder an der Reihe, ich freu mich über weitere Kommentare.

LG & gute Nacht,
Carina
 
ich habe von einem mir eben anhören müssen, da ich einen durchschnittspuls von 168 und max 192 hatte...32km 1500HM

168er Durchschnittspuls...hast du ne Meise. Max. 192.
Das hatte ich mal bei einem kurzen MTB Rennen (Biathlon) und da habe ich gewonnen.

Im Rennen ist das ok. Aber freiwillig in der Freizeit, vorallem Regelmäßig, bringt das weder was noch ist es gesund.

Bei meinem letzten Marathon letztes Jahr (95km 2350hm) hatte ich auch einen 160er Durchschnitt. (Dank 80kg statt 74 wie sonst) und mir gings nicht besonders gut danach.
War nächsten Tag noch fertig.

Wie alt bist du?

Trittfrequenz mit 79 ist auch viel zu niedrig. Das habe ich vielleicht an ganz steilen Bergen.

Trainiere mal mit 100-120 zu Abwechslung.

Weiß zwar nicht auf was du trainierst aber stänidg so vollpower ist für die Katz.
Wie oft machst du das so? Was machst du sonst noch so?

was ist davon zu halten? :confused:

also ich bin am nächsten tag nicht kaputt...:rolleyes:

lg chris
 
Es ist, meiner Ansicht nach, komplett falsch ohne Pulsmesser zu trainieren. Kann mir keiner Erzählen, selbst nach 20 Jahren radsporterfahrung nicht, dass ein Pulsmesser nicht hilfreich wäre..

Udo Bölts (der mit quäl dich du ..) ist der Ansicht, dass man keinen Pulsmesser braucht. Aber der fährt Radsport im Verein seitdem er 6 Jahre ist, hatte während seiner Laufbahn zahllose Trainer, die ihm die Basics beigebracht haben, und ist vermutlich fast eine Million Kilometer auf dem Rad gefahren (ein RR Profi fährt etwa 35-40.000 km pro Jahr).
Mit der Erfahrung braucht man vermutlich wirklich keinen Pulsmesser mehr.

Aber für Otto Normal und gerade für Späteinsteiger wie mich ist so ein Gerät ein Segen, auch wenn ich inzwischen ein weitaus besseres Gefühl für meine Pulsbereiche habe als noch vor 3-4 Jahren.

@ Carina
mach mal den oben beschriebenen Test. Das dauert 5 Minuten und danach bist du etwas schlauer.
 
Was mit dem Pulsmesser ohne die Kenntnis der bei einer LD festgelegten Werte immer und einfach möchlich ist:
Festzustellen wie schnell / ob überhaupt man sich nach einer Anstrengung wieder auf einen "normalen" Wert erholt.
Gerade beim "Überzocken" geht der Puls nachher nicht mehr richtig runter. Bringt einem an dem Tag natürlich nichts mehr, kann aber zum Entwickeln eines Körpergefühls "was gehen kann" hiflreich sein.
Manche behaupten auch, daß sich sonst noch nicht bemerkbar gemachte Infekte am sprunghaften Verhalten des Pulses erkennen lassen. Hat bei mir aber nie funktioniert.

Auch ein Übertraining wollen manche am nicht mehr ansteigenden oder niedrigeren Puls bemerken. Wobei bei Letzerem die Grenze zwischen steigender Fitness und Übertrainig wirklich schwierig festzustellen ist.

Macht solche Auswertungen der Luxus CS 600 nicht selber, wenn man die Funktionen nutzt?
 
Auch da streiten sich schon die Gelehrten, was denn nun unter der maximalen Pulsfrequenz zu verstehen ist: Diejenige, die unter genormten Testbedingungen erreicht wird, oder die, die man tatsächlich unter vollster Anstrengung erreichen kann. ...

gestritten wird da nicht, es ist einfach eine definitionsfrage:

so etwas wie DIE - genetisch oder wie auch immer determinierte - maximale Hf gibt es nicht.
die maximale herzfrequenz ist der wert, der bei einem bestimmten test erreicht wird.
das kann ein stufentest sein, eine maximalbelastung am berg oder noch einiges anderes.

und der wert ist evtl. jedes mal anders, deshalb sollte der test der Hf max mit der methode zur bestimmung der trainingsbereiche übereinstimmen.
 
Noch was zum HFmax: Letztdings bei einem Erste-Hilfe-Kurs gefragt, ab welcher Herzfrequenz ein Defibrilator (also diese Teile, die in letzter Zeit an öffentlichen Plätzen aushängen) meint, es läge ein Herzkammerflimmern vor. Da meinte der Kursleiter: Hängt davon ab, wie er eingestellt ist, kann schonmal auf 200 stehen.

Urgs.

Bye.
 
Wie kommst Du jetzt auf 210? Mir scheinen 220 eher realistisch.

Frauen 230 minus Lebensalter
Männer 220 minus Lebensalter
wobei die Rechnung mehr als fragwürdig ist.

Ich nehme folgende Berechnung:
1) Subtaktion der Ruhepulsfrequenz von der MHF
2) Diesen Wert mit dem gewünschten Intensitätsfaktor multiplizieren
3) Zu dem Ergebnis den Ruhepuls (morgens, vor dem Aufstehen) addieren

Für ein effektives Training als Hobbyfahrer und auch für die körperliche Gesundheit ist es besser, sich zu unterfordern (Grundlagenausdauer) als zu überfordern (wettkampfspezifischer Bereich)!
 
das mit dem hohen puls hab ich mich auch schon immer gefragt. ich 22 männlich und jetzt nicht so super trainiert, komme beim recht gemütlichen berghoch fahren locker auf 170 und drüber. dabei kann ich mich aber noch ohne probleme unterhalten. ist bestimmt nicht optimal, aber ich habe keine lust jeden berg wirklich hochzukriechen, um in einem gewissen bereich zu bleiben.

auf einer normalen tour (ca 25km, 350hm, wald) hab ich am ende einen durchschnittspuls von ca 150-160. das hält sich ja noch in grenzen, allerdings bin ich letztens ne 10km runde ein wenig fixer gefahren(keiner asphalt). da stand am ende 177 durchschnitt und 207 maximal auf der uhr. die 207 waren bergab (sehr hohe trittfrequenz) und deshalb auch nur sehr kurz. berg hoch waren es maximal 192, was allerdings nicht das maximum ist, welches ich erreichen kann

ich sollte mir wahrscheinlich gedanken machen und eventuell zum arzt gehen, aber solang ich keinerlei probleme merke halte ich dies für nicht notwendig.

ich halte solche pulsmessgeräte für hobbyfahrer wie mich für eher uninteressant, aber für leute die gezielt trainieren wollen/müssen ist es schon wichtig
 
...
auf einer normalen tour (ca 25km, 350hm, wald) hab ich am ende einen durchschnittspuls von ca 150-160. das hält sich ja noch in grenzen, allerdings bin ich letztens ne 10km runde ein wenig fixer gefahren(keiner asphalt). da stand am ende 177 durchschnitt und 207 maximal auf der uhr. die 207 waren bergab (sehr hohe trittfrequenz) und deshalb auch nur sehr kurz. berg hoch waren es maximal 192, was allerdings nicht das maximum ist, welches ich erreichen kann

wenn du BERGAB schon 207 erreichst, sind bergauf mehr als 210 drin, wenn du mal an den Anschlag gehst.
Den Besuch beim Arzt kannst du dir in deinem Alter sparen.
 
Willst Du wieder mal dezent die Konkurrenz aus dem Weg räumen?

sehr geil:lol:


also berghoch hab ich bis jetzt "nur" genau 200 geschaft. ab da hab ich dann irgendwann nicht mehr die kraft und die puste geht mir auch aus. und bei den 207 hab ich mit dem schwersten gang auch nur fast ins leere getreten. also irgendwas bei 65-70kmh
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mal ernsthaft Leute:
Wo bitte ist denn der Zusammenhang zwischen der HFmax und den nach der Herzfrequenz bestimmten Trainingsbereichen ??
Außer irgendwelcher Annäherungen aufgrund von %-Zahlen, die jedoch vollkommen aus der Luft gegriffen sind ??
Die einzige Herzfrequenz die herhalten sollte, ist die, die mit der Leistung an der Schwelle korelliert. Alles andere ist Kaffeesatzleserei und fit for fun Niveau ;)
 
Jetzt mal ernsthaft Leute:
Wo bitte ist denn der Zusammenhang zwischen der HFmax und den nach der Herzfrequenz bestimmten Trainingsbereichen ??
Außer irgendwelcher Annäherungen aufgrund von %-Zahlen, die jedoch vollkommen aus der Luft gegriffen sind ??
Die einzige Herzfrequenz die herhalten sollte, ist die, die mit der Leistung an der Schwelle korelliert. Alles andere ist Kaffeesatzleserei und fit for fun Niveau ;)

Allerdings veränderst du mit dem enstprechenden Training die HF an der Schwelle.. Damit zu arbeiten empfehle ich nur Leuten die regelmässig ne LD machen , um so ggf. Veränderungen direkt festzustellen und die Bereiche neu zu definieren...

Und Kaffesatzleserei sind die Prozentangaben, die von der hf max ausgehen auch nicht...Für Leute ohne regelmässige LD ist das doch gut..
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings veränderst du mit dem enstprechenden Training die HF an der Schwelle.. Damit zu arbeiten empfehle ich nur Leuten die regelmässig ne LD machen , um so ggf. Veränderungen direkt festzustellen und die Bereiche neu zu definieren...

Und Kaffesatzleserei sind die Prozentangaben, die von der hf max ausgehen auch nicht...Für Leute ohne regelmässige LD ist das doch gut..


Nein, nicht unbedingt!
Die HF kann durchaus stabil bleiben, wobei die Leistung steigen oder fallen kann. Ist übrigens bei sehr vielen Sportlern so, bei mir z.B. auch.
 
gestritten wird da nicht, es ist einfach eine definitionsfrage:

so etwas wie DIE - genetisch oder wie auch immer determinierte - maximale Hf gibt es nicht.
die maximale herzfrequenz ist der wert, der bei einem bestimmten test erreicht wird.
das kann ein stufentest sein, eine maximalbelastung am berg oder noch einiges anderes.

und der wert ist evtl. jedes mal anders, deshalb sollte der test der Hf max mit der methode zur bestimmung der trainingsbereiche übereinstimmen.

Upps dachte immer, Hfmax ist Hfmax. Ob ich die jetzt über Ausbelastung oder sonstigen Test bestimme.
Und über diese Hfmax, habe ich für mein "Hobby-Training" auch über die vorgegebenen %-Bereiche meine Puls-Bereiche errechnen. Will zwar noch nen "Schwellen-Test" über 30 oder 60 min Zeitfahren zur weiteren Kontrolle machen.
Aber ich dachte, das würde für die paar Rennen als Vorbereitung reichen. BIn ja kein Profisportler. ;)
Oder habe ich da ein Denkfehler drin oder ne falsche Annahme mit der Pulsbereichsermittlung. :confused:

LG Holdi
 
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