Ibis Hakka MX

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Re: Ibis Hakka MX
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ploerre

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Kleiner Tipp:

Der Vertrieb TriCycles hat mir damals bei der Entscheidung sehr gut weiter geholfen und sich viel Zeit für eine Beratung genommen. Da ich in der Nähe keine Shops habe, die Ibis führen, wurden mir auch verlässliche Partner/Shops empfohlen. Ibis hat auch hier ein eigenes Forum bei MTB-News, das von TriCycles supported wird.
 
das stimmt

davez hat aber um verschiebung hierhin gebeten, da dort nicht so viele interessierte benutzer unterwegs sind

mich interessiert das hakka auch sehr, und es hat bei einigen bekannten aus dem crossbereich gute erfahrungen hinterlassen

wenn ich ein "das-einzige-rad" überlege, habe ich das open up und das hakka auf dem radar und das hakka hat leichte vorteile

für mich reicht wegen dem beachracen halt die reifenfreiheit nicht (ist trotz sehr guter werte bei den beiden leider wirklich so)
 
Hier mal spontan meine Eindrücke.. ich fahr den Rahmen jetzt seit 15 Monaten / 13.000 km. Bin einige long distance Events letzte Saison damit gefahren, sowie 1 Monat Bikepacking durch Spanien.

Es ist schon eher ein ziemlich Roadbike ähnlicher Bock, das war auch genau, was ich wollte: Ein Rennrad für den Wald.
Ich bin es auch noch nie mit 650B gefahren, 40mm reichen mir für das, was ich mache:
Große Sprünge auf Road, dann komplett Schottern&Trails durch irgendwelche Gebirge, dann Road wieder heim.. zack 280km auf der Uhr.
Mit dem MTB war das immer eine halbe Quälerei, jetzt isses wie eine Offenbarung. Letztes Jahr 11.000 dieses Bike, alle anderen vier nur 800 km.

Es hat schon einiges mitgemacht, vollbepackt bei BTG Trans Germany und BP Franconia, da waren letztes Jahr schon diverse MTB lastige verblockte Trails dabei und hier im Taunus kann man auch gern mal richtig grob unterwegs sein.. hab mir leider auch schon ne Felge geschrottet - ich schone meine Bikes scheinbar eher nicht.

Ich hab jetzt wenig Vergleich zu anderen Schotterbikes, daher kann ich jetzt nicht präzise Aussagen treffen, aber ich hör auch nicht so gut das Gras wachsen.. der Hinterbau scheint schonmal ganz gut zu dämpfen, es hat ordentlich Vortrieb und fühlt sich mittlerweile an, als wärs ein Körperteil von mir.
Gelegentlich toe overlap. (Ich fahr Platformis)
Der alberne Handjob hinten musste runter, hat knapp am Reifen geschleift.
Zum Glück auch kein Pressfuck Innenlager, sondern Gewinde, leider ist die Auswahl an möglichen Lagern begrenzt. Ich hab das Bike selber aufgebaut, aber musste wegen t47 auf Praxis Works gehen, wie die Serienbikes. Fahr jetzt das 2. Set Lager.. lang halten die nicht, ebenso die Zayante Kettenblätter sind ziemlich weich und schnell runter.

Wermutstropfen:
Der Hinterbau hat einen kleinen Riss an der rechten Sitzstrebe. Seit ca. km 6.000.
Ich hab keine Ahnung, wie das passiert ist. Er verändert sich auch nicht, knackt nicht, keine Änderung im Fahrverhalten.
Tri Cycles haben Ibis America entscheiden lassen, die haben gesagt, es sähe aus wie ein Impact und daher kein Garantiefall.
Mir war es auch irgendwann zu doof, es war im Sommer und ich wollte Rennen fahren und nicht rumkaspern. Die Karre hat die Trans Germany überlebt und dann noch 2 kleinere Events und ich bin bis jetzt den ganzen Winter damit durchgefahren – Zustand unverändert.
Ich weiß, ich könnte es zum Carbondoktor geben bzw. selbst flicken (hab Erfahrung mit CFK) drum bitte keine Ratschläge. :D Wollte das nur nicht unerwähnt lassen.

Wie auch immer, ich liebe dieses Bike.. schon bei der ersten ausgiebigen Probefahrt mit nem Testbike von Tri Cycles war klar: das ist genau meine Maschine, ich will nix anderes.


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Zuletzt bearbeitet:
Ich habe am Ende zwischen Open, Stigmata und Hakka hin- und her überlegt. Das Hakka hatte niemand aufgebaut da, und Jörg von GoCycle meinte, es wäre was steifer als das Stig. Ich habe das Stig bei Jörg probegefahren, und das Open Wi.De in Hannover. Das Open war mir zu weich (kann aber auch an redshift vorbau und irgend soner wackel_sattelstütze gelegenhaben) und wirkte irgendwie schwerfälliger. Komische Beschreibung für ein Open, but still... Das Stig war für mich der sweet spot und ich bin happy damit. Wäre aber mal neugierig, das Hakka zu probieren... ?
 
Hier mal spontan meine Eindrücke.. ich fahr den Rahmen jetzt seit 15 Monaten / 13.000 km. Bin einige long distance Events letzte Saison damit gefahren, sowie 1 Monat Bikepacking durch Spanien.

Es ist schon eher ein ziemlich Roadbike ähnlicher Bock, das war auch genau, was ich wollte: Ein Rennrad für den Wald.
Ich bin es auch noch nie mit 650B gefahren, 40mm reichen mir für das, was ich mache:
Große Sprünge auf Road, dann komplett Schottern&Trails durch irgendwelche Gebirge, dann Road wieder heim.. zack 280km auf der Uhr.
Mit dem MTB war das immer eine halbe Quälerei, jetzt isses wie eine Offenbarung. Letztes Jahr 11.000 dieses Bike, alle anderen vier nur 800 km.

Es hat schon einiges mitgemacht, vollbepackt bei BTG Trans Germany und BP Franconia, da waren letztes Jahr schon diverse MTB lastige verblockte Trails dabei und hier im Taunus kann man auch gern mal richtig grob unterwegs sein.. hab mir auch schon ne Felge geschrottet - ich schone meine Bikes eher nicht.

Ich hab jetzt wenig Vergleich zu anderen Schotterbikes, daher kann ich jetzt nicht präzise Aussagen treffen, aber ich hör auch nicht so gut das Gras wachsen.. der Hinterbau scheint schonmal ganz gut zu dämpfen, es hat ordentlich Vortrieb und fühlt sich mittlerweile an, als wärs ein Körperteil von mir.
Gelegentlich toe overlap. (Ich fahr Platformis)
Der alberne Handjob hinten musste runter, hat knapp am Reifen geschleift.
Zum Glück auch kein Pressfuck Innenlager, sondern Gewinde, leider ist die Auswahl an möglichen Lagern begrenzt. Ich hab das Bike selber aufgebaut, aber musste wegen t47 auf Praxis Works gehen, wie die Serienbikes. Fahr jetzt das 2. Set Lager.. lang halten die nicht, ebenso die Zayante Kettenblätter sind ziemlich weich und schnell runter.

Wermutstropfen:
Der Hinterbau hat einen kleinen Riss an der rechten Sitzstrebe. Seit ca. km 6.000.
Ich hab keine Ahnung, wie das passiert ist. Er verändert sich auch nicht, knackt nicht, keine Änderung im Fahrverhalten.
Tri Cycles haben Ibis America entscheiden lassen, die haben gesagt, es sähe aus wie ein Impact und daher kein Garantiefall.
Mir war es auch irgendwann zu doof, es war im Sommer und ich wollte Rennen fahren und nicht rumkaspern. Die Karre hat die Trans Germany überlebt und dann noch 2 kleinere Events und ich bin bis jetzt den ganzen Winter damit durchgefahren – Zustand unverändert.
Ich weiß, ich könnte es zum Carbondoktor geben bzw. selbst flicken (hab Erfahrung mit CFK) drum bitte keine Ratschläge. :D Wollte das nur nicht unerwähnt lassen.

Wie auch immer, ich liebe dieses Bike.. schon bei der ersten ausgiebigen Probefahrt mit nem Testbike von Tri Cycles war klar: das ist genau meine Maschine, ich will nix anderes.


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Super Bericht vielen Dank! Deine Eindrücke sind sehr hilfreich.

Aktuell fahre ich neben meinen MTBs ein Cannondale Slate. Ich habe sehr viel Spaß am Gravel Bike gefunden, möchte aber gerne ein vielseitigeres Bike (auf das Slate passen 650b mit max. 40mm), was auch gelegentlich auf der Straße gefahren werden kann. Nach viel Internetrecherche bin ich beim Open Up und Hakka gelandet (scheinen nach den Berichten relativ ähnlich). Das Open Up finde ich aber obszön teuer für einen einfachen Carbonrahmen, weshalb ich stark mit dem Hakka liebäugle.

Bezüglich der Größe bin ich mir unsicher. Ich bin 181cm bei 89SL und damit genau an der Grenze zwischen 55 und 58. Das Hakka wirkt durch das gerade Oberrohr bei vielen Photos und auch in den Videos groß im Verhältnis zu den Fahrern. Ich fahre wenig wirklich anspruchsvolles Gelände mit dem Gravel Bike sondern vor allen Dingen Waldautobahnen und einfache Singletrails. Um eine Probefahrt werde ich alleine schon wegen der Größenfindung nicht herum kommen.

Bezüglich des 47T Tretlagers. Das wurde wegen seiner Kompatibilität mit vielen Kurbeln von manchen Testern gelobt. Als ich auf der Ibis Website nach passenden Kurbeln gesucht habe, bin ich auf ein pdf Dokument gestoßen. Darin werden die Lager / Kurbel Kombinationen dargestellt. Das Tretlager scheint in der Tat zu vielen Nachfragen bei Ibis geführt haben und die passende Kombination zu finden, ist wohl nicht trivial.

Bei Gocycle habe ich im letzten Jahr bereits 2 Bikes gekauft und bin mit der Beratung und Service sehr zufrieden. Wären meine lokalen Händler kundenorientierter, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen extra nach Münster zu fahren (hin und zurück 5 Stunden Autofahrt)
 
Bezüglich der Größe bin ich mir unsicher. Ich bin 181cm bei 89SL und damit genau an der Grenze zwischen 55 und 58. Das Hakka wirkt durch das gerade Oberrohr bei vielen Photos und auch in den Videos groß im Verhältnis zu den Fahrern. Ich fahre wenig wirklich anspruchsvolles Gelände mit dem Gravel Bike sondern vor allen Dingen Waldautobahnen und einfache Singletrails. Um eine Probefahrt werde ich alleine schon wegen der Größenfindung nicht herum kommen.

Wenn du die Gelegenheit zur Probefahrt hast, solltest du sie wahrnehmen. Habe mich bei 183cm und 87cm Schrittlänge für die 58cm Variante mit 100mm Vorbau entschieden. Passt für mich super, hat allerdings auch wenig Überhöhung. Eingefleischte Rennradler würden sicher sagen, der Rahmen sei zu groß. Anhand der IBIS Größentabelle lag ich schon bei 58cm, die telefonische Beratung hat das auch nochmal nahegelegt.

Solltest du dich für das Hakka entscheiden und die schwarze, bzw. rote Variante wollen, dann bringe am besten vorher in Erfahrung, ob das dann auch wirklich die aktuelle Variante ist. Zumindest in den USA wurden von den roten und schwarzen Modellen noch Restbestände mit der Enve CX Gabel ausgeliefert, die nicht nur weniger Reifenfreiheit, sondern auch eine Postmount-Aufnahme hatte. Inzwischen sollten eigentlich alle mit der Enve Gravelgabel mit Flatmount und interner Leitungsführung kommen.

Wenn man wie oben beschrieben den Handjob Gegenhalter fürs Schutzblech abschraubt und Matsch nicht gerade zum allerliebsten Einsatzgebiet auserkoren hat, passen in den Rahmen in 700c auch noch breitere Reifen als 40mm. Die im Forumstest angepeilten 50mm halte ich für etwas optimistisch, aber es gibt einige Aufbauten mit 45mm Reifen. Ich liebäugle mit den Gravelking SK in 43mm, sobald die G-One es hinter sich haben.
 
Sorry bin 175 :lol: Schrittlänge 82

edit:
Vorbau: 70mm Easton EC70 SL , ohne Stack, Kurbel 175mm
 
Zuletzt bearbeitet:
@ploerre Welchen Aero Aufsatz / Lenker nutzt Du und was für eine Tasche hast Du drunter geschnallt?

So, der Anfang ist gemacht, Laufradsatz und Lenker sind bestellt. Nach und nach werden die weiteren Teile dazu kommen. Bremssättel habe ich bei dem Hersteller Schwarzwald bestellt, Lieferzeit 9 Monate...
 
Hallo,
kann mir jemand von euch sagen was die max verträgliche Größe vom Kettenblatt am IBIS Hakka MX ist?
Ab Werk kommt es mit 40Z aber gehen auch 42Z oder gar mehr?

Gruß
Sebastian
 
Hallo zusammen,

hab mein Hakka jetzt gute 3 Jahre in Gebrauch. Ca. 6000km, was ja nicht wirklich viel ist. Nach gut 10 Monaten hatte ich bereits Probleme mit dem Lack am Tretlager. Daraufhin bekam ich von Ibis ein Lackstift, da der Lack ja nur etwas „chopped“. Nun hab ich seit gut nem halben Jahr ein knacken in dem Bereich. Lager, Kurbel und auch sonstige Anbauteile kann ich zu 99,9% ausschließen. Mir kommt’s so vor, als würde sich die Hülse im Rahmen immer weiter lösen da der Lack immer noch „chopped“. Hat von euch jemand an ähnliches Problem in dem Bereich? Serviceanfrage über Tri-Cycles ist bereits raus. Warte aber seit gut 2,5 Wochen auf Rückmeldung. Bild hab ich beigefügt.
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Mir ist bisher nichts derartiges aufgefallen, aber ich werde nochmal genau inspizieren.

Bezüglich TriCycles vielleicht einfach mal anrufen, die sind sehr nett. Hatte im Vorfeld des Kaufs Kontakt aufgenommen und wurde recht zügig zurückgerufen. Oder mal direkt bei Ibis probieren.
 
Es hängt wohl auch eher an Ibis selbst, nicht an Tri Cycles. Beratung und Verkauf waren super! Laut PAINT WARRANTY von Ibis hätte ich nach 10 Monaten Benutzung und der Lackprobleme am Tretlager auch mehr Kulanz erwartet, einen kostenlosen Lackstift zusenden ist ja eigentlich ein Witz!
 
Tretlager sieht bei mir tadellos aus, allerdings hat das Rad auch noch weniger auf dem Tacho. Ich bin mit dem Mattschwarz insgesamt sehr zufrieden. Hat zwar hier und da auch Spuren, aber ist deutlich robuster als gedacht.
 
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