Ich heiz durch die Fränkische Schweiz

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31. Oktober 2010
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Ort
Oberfranken, Fränkische Schweiz
Hi @ll,

nenn mich hier Mosombie und bin aus der Abteilung Ü50 (was mir so was von egal ist, nur der Vollständigkeit halber :) ).
Wohne in der Fränkischen Schweiz, östliches Oberfranken.

Die Umgebung - im wahrsten Sinne des Wortes - vor der Haustüre bietet alles dass, was hier so getrieben wird.
Als absoluter Anfänger bin ich mir noch nicht so ganz im klaren
was ich eigentlich treibe - würde es mal als CC-Touren bezeichnen.

Meist fahre ich so Rundkurse von ca.25-30 km die in der Regel 20% Asphalt, 60% Waldwege/Pfade und 20% Feld- u. Wiesenwege beinhalten.
Nur fehlt mir neben der gewünschten Kondition auch die Erfahrung, und die daraus resultierende Sicherheit für so manch reizvolle Strecke die sich anbietet.
Ich hoffe mit Hilfe der Community bzw. durch lesen der Beiträge, die Erfahrung, durch Tipps im theoretischen Bereich, die auf der Strecke umzusetzen sind, zu verbessern.

Da ich immer alleine fahre, würde ich gerne eure Meinung zu einem Teilstück einer Stecke hören, die ich in meiner Welt für anspruchsvoll halte.
Der Untergrund ist felsiger Waldboden (Bild PA319882 u. PA319868), durchzogen mit einem Geflecht aus Wurzeln. Wegen dem vielen Laub wird das nicht so deutlich.

Die Bilder sind in zum Großteil in Fahrtrichtung aufgenommen.

Mich würde interessieren ob:
- man die Strecke als schwierig bezeichnen könnte (Anfänger)
- ich mir da zu viel vornehme
- Sicherheit wichtiger ist als Schnelligkeit (die kommt wohl mit der Sicherheit)
- ich mir besser erst mehr Ausdauer auf Wald-u. Feldwegen holen soll.

Bitte bedenkt bei euren Antworten, dass auch ihr irgendwann zum ersten Mal mit dem Bike auf die Strecke gegangen seid :)

Ansonsten kann ich nur meinen Respekt der Qualität und Fülle der Beiträge des Forums zollen, es ist nicht schwer sich hier wohl zu fühlen.
 
Hallo Mosombie,
bin Ü 40er und fahre ähnliche Strecken. Ich hole mir auch auf Feld- und Waldwegen (zu Unrecht oft "Waldautobahnen" genannt) Kondition, fahre diese auch prinzipiell gerne, da sie immer gut einschätzbar sind und einen auch km-mäßig schön durch die Landschaft bringen.
Die von dir eingestellte Waldpassage ist nicht ganz leicht einzuschätzen, aber bergauf braucht's sicher Kondition, und gelegentlich wird es ja auch mit der Traktion schwierig, wenn seifiges Laub über dem Fels liegt. Bei Wurzeln bin ich immer besonders vorsichtig, da bei Kraftübertragung v.a. das HR gerne schräg abrutscht, bzw. bergab ein wegrutschendes Vorderrad fast immer einen Sturz nach sich zieht. Mithin beantwortet sich deine Frage für mich folgendermaßen: Für einen Einsteiger und/oder Hobbyfahrer, dem es in erster Linie um Fitness und Vergnügen geht, ist ein solches Teilstück schon recht anspruchsvoll, und Vorsicht ist bekanntlich immer besser und vor allem gesünder...
 
Mithin beantwortet sich deine Frage für mich folgendermaßen: Für einen Einsteiger und/oder Hobbyfahrer, dem es in erster Linie um Fitness und Vergnügen geht, ist ein solches Teilstück schon recht anspruchsvoll, und Vorsicht ist bekanntlich immer besser und vor allem gesünder...

THX Matsbiker, ich hatte schon Angst dass Antworten wie "Wenn Du das nicht fahren kannst, fahr besser Trimmrad" kommen.:)

Für die Kondition nutze ich u.a. einen Tipp den ich hier gelesen habe (kleiner Gang und und dann gib ihm) dazu habe ich ein sehr schönes Teilstück meiner Runde.

Erste Erfolge der vergangen Wochen sind auch schon zu verzeichnen.
Statt 3 x schieben und 1 x inneren Schweinehund überwinden, ist nur noch 1 x schieben zu verzeichnen. :cool:

Werd scho wern socht die Frau Kern bei der Frau Dorn is a widda gworn. - Fränkischer Volksmund :)
 
Die Strecken objektiv zu beurteilen. Das hängt viel zu sehr von dir selbst und deinem Rad ab. Mit nassem Laub werden die Sachen einfach noch ein bisschen interessanter. Lies dir die Tips zum Bergauf und Bergab fahren durch.
Es bringt dir nix wenn man dir sagt, dass du dich nicht so anstellen sollst und das alles ganz einfach ist. Du musst fahren, niemand anders. Wenn du dich nicht traust ist das doch Wurst. Mut und Sicherheit kommen zusammen mit Spaß und Freude. Alles andere ist Mist.

MfG Chris
 
Mein Tipp wäre nicht alleine fahren. Egal wie leicht eine Strecke auch ist, ein Sturz geht schneller als man denkt. Und dann liegst Du da mitten im Wald und kannst froh sein wenn dich jemand findet.

Klar kann man sagen mir passiert doch nix, aber das haben sich schon viele gesagt, ich erinnere nur an den Typ der 3 Tage im Harz verschollen war und nur durch Zufall gefunden wurde.

Es gibt bestimmt in deiner Gegend auch Gruppen die Touren fahren. Erstens macht es mehr Spaß , zweitens ist es sicherer und drittens kannst Du als Anfänger etwas von denen lernen.
 
Du musst fahren, niemand anders. Wenn du dich nicht traust ist das doch Wurst. Mut und Sicherheit kommen zusammen mit Spaß und Freude. Alles andere ist Mist.
Nun ich fahre die Stecke ja, und viel Mut gehört meiner Ansicht nicht dazu. Aus dem Alter in dem ich mir oder jemanden etwas beweisen muss bin ich lange raus, mir ging es darum wo ich stehe. Nur wenn man sich die Bilder oder Videos der Stecken anschaut, vergisst man halt immer dass dort Profis am Werk sind.
Touren kann man halt an den Angaben der Höhenmeter einschätzen.

BTW In den Bildern wird nicht so deutlich dass der Weg nach unten "hängt" Und etwas feucht ist es dort immer, da bin ich im Hochsommer schon beim laufen gefallen :)
 
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