Euch viel SpaÃ,wenn ihr euch durchs Laub kämft
Gruà Matze
Bissl kämpfen war dabei, aber nicht unbedingt mit den Laubmassen.
Na, da stehen ja die Chancen gut, dass Ihr mich überholt. Werde allerdings in Kupferhammer starten. So habe ich etwas Vorsprung. Werde meine Standardstrecke fahren:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=sifrplbublgkzbkz
Falls es Euren Schnitt nicht zu sehr versaut, horcht mal, ob Ihr das Kranichspärchen an dieser Bank am GroÃen Treppelsee* schreien hört! Ich glaube, Schnecke weiÃ, welche Stelle ich meine.
Euch einen schönen Ausflug und viele Punkte für Euer Team!
*
Ooops, hab heute gesehen, das war gar nicht am Treppelsee, sondern an diesem Moor mit der gemähten Wiese unterhalb der Jakobberge. Aber ist ja nun auch egal.
Bis zu den Jakobbergen sind wir nicht gefahren. Kraniche haben wir auch keine vor die Linse bekommen, dafür einsame Bisons, n reifenpullernden Hund, staksige Schafe, n Hängebauchschwein, n Schwein ohne Hängebauch, Eisbein, Damwild im Gehege, Rehwild im Wald, Krokodile und Bussarde und so weiter halt. Das Ãbliche. Und ungewöhnliche Biberspuren.
Es gibt Eisbein!
Reise durch's Schlaubi zu den Krügersdorfer Eichen
Zu zweit durch die Brandenburger Landschaft neben der Autobahn nach Müllrose gereist, parken wir neben dem stadtbekannten Müllroser Eierbahn und gelangen über den Naturlehrpfad, der sich auch schon mal in einem nicht so randalierösen Zustand befand, zum Müllroser See:
An dieser Stelle ist die Schlaube schon 25 km (oder so) alt.
Wenn sich die Sonne zeigt, strahlt die Allee.
Ich möchte die Ragower Mühle mal ohne Asphaltanteil erreichen. Eine falsche Abbiegung, eine idyllische Brücke und eine Runde übers Feld später, fahren wir wieder ein Stück zurück und versuchen es mit dem Trampfelpfad zu den Gleisen hoch und wieder runter. Ich mag Wegfindung.

Der weitere Weg zur Mühle und zum Labyrinth gestaltet sich jedoch eher sandig und unspannend.
Wir müssen natürlich das Baum-Labyrinth ausprobieren.
Alles kann, nichts muss.
Hinter der Ragower Mühle muss titzy schon wieder mit mir auf Wegfindungexperimente gehen.

Wir strampeln einen Berg, äh, Hügel hinauf und kullern irgendwo wieder hinunter. Na ja, immerhin sind wir wieder auf dem Schlaubetalwanderweg gelandet und immerhin vergeht mir jetzt bissl die Lust, weiterhin zu Experimenten einzuladen.
Zumindest bis wir in Kupferhammer sind.

Ich möchte mal wieder auf der unüblichen Seite des Langen Sees bis Siehdichum entlangfahren. Oder laufen. Mal sehn. Wenn's gar nicht geht, drehn wir halt um.
Hinter der Gaststätte (heute: Eiszapfen für 1 â¬

) zeichnet sich noch so etwas wie ein Weg ab. Der wird dann etwas verwildscheinigst. Dann etwas unfahrbar, bekletterbar, rüber und drunter durch... Na ja, also wenn's gar nciht geht, können wir immer noch umdrehen...
Sieht schon mal unwegig aus.
Mittlerweile vom Ufer"weg" hochgekraxelt und im Harvesterscheià stehend. Aber zumindest mit sowas wie Aussicht.
Ich finde, nicht nur in der Bergwelt sind wir plötzlich soooo klein.
Noch weiter oben angekommen versuchen wir, hier weiter zu kommen. Wenn's gar nicht geht, können wir immer noch umdrehen.
Tatsächlich führt der Weg wieder runter zum See und wir finden einen Pfad, herausfordernd, schmal, wandererlos.
Normalerweise fahren wir immer auf der anderen Seite (der östlichen) lang.
... wenn die Schulter zu breit ist...
Man könnte meinen, hier wäre kein Weg und wir würden einfach nur da lang fahren, wo kein Baum und kein Strauch und keine 45%ige Neigung rumhängen würde.
Für fast Mitte November farblich noch sehr ansprechend.
Mittlerweile sind wir nach der Durchquerung der ein oder anderen Rummel experimentierfreudig den nächsten Weg wieder hinab gerollt und auf einem breiteren Weg gelandet. Bänke zeugen davon, dass wir auch tatsächlich auf einem Wanderweg sind.
Man sollte nicht so heià furzen, wie man gegessen hat?
Und dann das gröÃte Fragezeichen der Tour: als wenn ein Tier die Böschung wie eine Rutsche nutzen würde, um ins Wasser hineinzugleiten. Und jede Menge Bibernagespuren. Passt das zusammen?
Besonders hier könnte man auch gut einen nachgezogenen, breiten Schwanz erkennen.
Nach dieser Entdeckung ist es nicht mehr soo weit bis zur Brücke zwischen dem Langen See und dem Hammersee, lassen Siehdichum links liegen, finden heraus, seit wann diese geile Asphaltdecke auf der ehemaligen historischen PflastersteinstraÃe liegt und knipsen auch mal ein Foto von Buchen und Gewässern:
Hammersee.
Auch auf Details am Wegesrand achten wir. Bemerkenswerte Holzstrukturschichtendingsbums.
Noch vor der Bremsdorfer Mühle gibt es einen relativ (!) neuen Aussichtspunkt. Von hier kann man Vögel beobachten und die Beobachtung in einem Buch festhalten. Man kann auch anderes festhalten...
"ik ben stront hagelvol met Bier, Vogels interessen mig totaal niet"
Bei der Bremsdorfer Mühle überqueren wir die StraÃe und fahren durch den Wald Richtung Westen. Wir wollen ja noch zu den ältestens Eichen Brandenburgs.
So erreichen wir den Walkemühlenteich:
Auch ein leerer Teich ist ein Teich.
Durch den Wald geeiert, Oelsen so naturnah wie möglich mit Hängebauchschwein und Badeseeweg durchquert, an eine in meiner Karte nicht verzeichnete Bahnstrecke gelangt, wo die Brücke massiv aber alt ist und die StraÃe davor und dahinter aussieht, als wenn eine Autobahn entstehen soll, an die BundeswehrstraÃe gelangt und Krügersdorf erreicht. Puh.
Hier gibts Kirche, Brandenburg-Safari, Schloss, Schlosspark, Damwildgehege, Bisongehege...
"Die Krügersdorfer Eichen zählen zu den bedeutendsten Naturdenkmäler Deutschlands."
Gegenüber isses auch ganz interessant:
Essen im Hot Pot.
Essen?
Wir machen uns auf den Rückweg. Nächste Station: Reudnitz.
Stillleben in Reudnitz.
Gegenüber der Kirche Reudnitz' steht der "Dorfkrug". Ich schlage vor einzukehren. Titzy meint ironisch, der sei bereits mehr als voll. Daraufhin meint die Oma, die gerade die DorfstraÃe mit Enkelbegleitung entlang rollatort "Ja, heute gibt es Eisbein!".
Wir kurbeln wieder zurück zum Walkemühlenteich (immer noch leer) und versuchen uns an den Trails oder dem Trail vom Oelsener See-Ostufer. Schon schick. Aber so kurz. Laut gpsies-Karte gehts bis zur DorfstraÃe. Ich halte das für ein Gerücht. Wir erreichen also Dammendorf mal wieder über den Feldweg. Hier gibts auch jede Menge zu entdecken; ein Ausschnitt:
Fast zurück an der Brücke Hammersee, Langer See, noch ein Rätsel:
Was steht unter Dammendorf?
Das is' aber nich einheimisch?! (die Rinde, nich das Zeichen)
Kurzum: wir landen wieder bei der Ragower Mühle und man könnte bei diesem Anblick schon abschätzen, was der Hund gleich vor hat... hehehehe.
Durfte er aber nicht...
Dem Schlaubiweg gefolgt und vor einem nicht abschleppten Auto gestrandet. Dafür war der Eiermann weg.

Wer weiÃ, wer den abschleppt hat....
Ein feiner Tag war's! Danke schön! Und allein für das Planflieà steht das Schlaubi schon wieder ziemlich weit oben auf der Reiseliste.
