Idee: Stabilisierung des Coconi Tests

Registriert
9. April 2003
Reaktionspunkte
0
Ort
Warmensteinach
Hi folks,

hier wurde ja schon ausgiebig über die Vor- und Nachteile des klassischen Coconi Tests geredet. Als ich nun neulich mal wieder auf dem Ergo unterwegs war, ist mir eine Idee gekommen, welche ich hier gerne diskutieren möchte:

Nun meine Idee läuft darauf hinaus, das der "Knick" in der puls/belastungskurve nicht mehr mit einem stufentest gefunden werden soll, sondern durch ein auf eine ganze Woche verteiltes Training. Dabei hatte ich gedacht:

Grundsätzliches identisches Aufwärmen auf niedrige Niveau, ungefähr 20-30min.

1.Tag: Gemessenes Training über 30 min auf etwa (ANS - 10%)
2.Tag: Gemessenes Training über 30 min auf etwa (ANS - 5%)
3.Tag: Gemessenes Training über 30 min auf etwa (ANS)
4.Tag: Gemessenes Training über 30 min auf etwa (ANS + 5%)
5.Tag: Gemessenes Training über 30 min auf etwa (ANS + 10%)

Durch die Dauer von 30 min der _gleichmäßigen_ Belastung sollten etwaige Adaptionsschwankungen ausgeglichen werden. Heraus bekommt man also fünf Paare von (erbrachter Leistung ; durchschnittlicher Puls).

Trägt man diese nun in bekannter Weise in ein Diagramm, sollte meiner Meinung nach die ANS ablesbar sein???

Any comments, ideas, ...!?!?
Eine muntere Diskussion wünsche ich mir zu Weihnachten :-)

Ciao fox
 
conconi macht man, um auf schnelle und pragmatische weise die ausdauerleitungsfähigkeit zu beurteilen und trainingsbereiche festzulegen.

wenn du zeit hast, 5 mal ne stunde an der schwelle rumzutesten, dann brauchst du den umweg über conconi gar nicht zu machen.
 
Sorry, leider verstehe ich deine Antwort nicht! Gib doch bitte mal ein erklärendes Beispiel. Danke

bye fox

PS: Vielleicht ist meine Intention ja nicht rausgekommen, aber ich wollte die ANS mit Hausmittlen bestimmen, eben nur etwas zuverlässiger als mit Coconi!
 
funktioniert nicht

die ANS bezieht sich in erster linie auf die erbrachte leistung, nicht auf den puls, d.h. du muesstest 30min mit konstanter leistung fahrn...wird aber schwer zu kontrolliern weil der puls trotz gleichbleibender leistung so nah an der ANS ansteigen wird...da du die leistung nich kontrolliern kannst kannste keine aussage ueber die ANS machen.
beim cononconi gehts praktisch nur weil du eben so kurz faehrst dass der herzschlaganstieg auf die leistungssteigerung zurueck zu fuerhn is
 
Hugo schrieb:
funktioniert nicht

die ANS bezieht sich in erster linie auf die erbrachte leistung, nicht auf den puls
??? häää, ich dachte die ANS ist die Pulsschwelle, ab der mehr Laktat erzeugt wird, als der Körper momentan abbauen. Daher verstehe ich das jetzt wieder nicht. (Stehe scheinbar zur Zeit extrem auf dem Schlauch :( )
Hugo schrieb:
d.h. du muesstest 30min mit konstanter leistung fahrn...wird aber schwer zu kontrolliern weil der puls trotz gleichbleibender leistung so nah an der ANS ansteigen wird...
Deswegen, dachte ich ja auch, dass ich vorher eine gewisse Arbeit(im Sinne von =Leistung*Zeit) festsetze, welche ich erbringe, um dann den Durchschnittspuls mit der durchschnittlichen Leistung im Diagramm einzutragen!

Beispiel: Vorher festgelegte Arbeit: 270 KWs = 150 W * 60 s * 30
Also 150W 30 min getreten.
So nun starte ich meinen Versuch:

1.Tag: Stufe 1 - benötigte Zeit die Arbeit zu erbringen: 33,3 min bei druchschnitts puls von 115 => durchschnittliche Leistung pro s entsprach 135W

2.Tag: Stufe 2 - benötigte Zeit die Arbeit zu erbringen: 30 min bei druchschnitts puls von 140 => durchschnittliche Leistung pro s entsprach 150W

3.Tag: Stufe 3 - benötigte Zeit die Arbeit zu erbringen: 26,5 min bei druchschnitts puls von 150 => durchschnittliche Leistung pro s entsprach 170W

(Für eine echte Bestimmung braucht man natürlich mehr Messpunkte - hier ist nur ein vereinfachtes Beispiel!)

Nun eintragen auf dem Messdiagramm (s.Anhang) und den Knick ablesen.
coconi.png


bye fox
 
Zurück