inbusschrauben anstatt schnellspanner

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und zwar habe ich in der neuen ausgabe des mountainbike rider produkt special gelesen, das man anstatt den schnellspanner auch inbusschrauben verwenden kann für eine höhere steifigkeit und als alternative zur steckachse
Hier eine auszug:
Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit,Schnellspanner gegen Inbusschrauben auszutauschen.Wenn die Schrauben ausreichend tief in der Achse reichen,ist das eine Alternative.Bei zu kurzen Schrauben wird es aufgrund zu geringer Druckvorspannung gefährlich
hat jemand hier eine ahnung wie das angestellt wird ,kann mir im moment nicht wirklich vorstellen wie das gemeint ist.ich kann zwar den schnellspanner abnehmen ,aber wo soll ich die inbusschrauben montieren
 
was die in der MTBR schreiben is schwachsinn, die klemmkraft von einen handelsüblichen schnellspanner ist höher, als die klemmung mit inbusschrauben.
 
Was definitiv nicht zu empfehlen ist: Gewinde in die Achse bohren und Inbusschrauben zum "Befestigen" der Nabe nehmen. Ich glaube, Obertüftler Smolik hat mal sowas propagiert.
Die Achse hat aber damit keine Druckvorspannung und ist zunächst mal weniger belastbar. Dass die Achse dann innen und außen ein Gewinde (immerhin mit gleicher Steigung) hat, führt auch nicht grade zu einer Verstärkung.
Was aber bestens funktioniert und auch sehr leicht ist, sind durchgehende Schrauben M6. Die gibts glaub ich noch immer sehr günstig von Mounty. Die Muttern am besten gleich mit einem Heli-Coil oder einem anderen Gewindeeinsatz ausrüsten - ansonsten reißen die gerne aus.

Viele Grüße, speichenprof
 
habe mir gerade mal die m6 schrauben von mounty angeschaut udn im endeffekt ist es doch das selbe wie eine schnellspanner oder nicht
 
ja.

das ist NICHT das, was in dem Artikel gemeint war.
Die meinen, man solle tatsächlich Inbusschrauben direkt in die Achse drehen, was vorraussetzt dass diese ein Innengewinde hat. Hat sie aber nicht, zumindest nicht bei 99% aller Naben.

Es gibt Naben mit solchen Inbusschrauben, aber man kann sie nicht einfach in eine bestehende Nabe reindrehen...
phil-mtfix-bolts.jpg

Die Vorspannkraft einer M6 Inbusschraube ist jedem Schnellspanner um ein Vielfaches überlegen.
 
@lelebebbel: das mit der vorspannung glaub ich net

p.s.:
warum umbedingt inbus an den achsen? als diebstahlschutz taugts garnix. und von den mounty-inbus achsen hab ich schon 2 abgedreht (torsion, klassisch). seitdem sind die dinger an meinem bob (einspurhänger). gut, schon leicht waren die schon, aber 50g kann man auch sicherer loswerden.
 
@lele

Ups... Das hatte ich falsch verstanden.


@gurkenfolie

Bezieht sich das auch auf die Mountys? Da dachte ich immer, die Klemmkraft wäre höher. Bzw. zumindest die Steifigkeit.
 
@lelebebbel: das mit der vorspannung glaub ich net

Das is egal, denn "man muss nicht alles glauben, was stimmt" ;)

lies es selbst nach:

http://www.wuerth.de/de/service/dino/01verbind-elemente.html#01-6

M6 der Festigkeit 8.8, maximale Vorspannkraft 9900N bei Anzugsdrehmoment 11,3 Nm.
Die Phils da oben sind glaube ich sogar 10.9er, aber egal.


Laut Test irgendeiner Zeitschrift spannen die besten Schnellspanner (XT, Tune) mit maximal irgendwas zwischen 4000N und 5000N. Dabei verteilt sich das auf beide Seiten, während von den Schrauben ja auf jeder Seite eine zum Einsatz kommt. Selbst mit 2 langweiligen M6/8.8er Schrauben erreicht man also insgesamt rund 4 mal soviel Klemmkraft wie mit einem XT Schnellspanner.

Wäre auch echt seltsam, wenn EIN M4 Gewinde (im Schnellspanner) mehr Kraft aushalten würde als 2 M6.
 
und zwar habe ich in der neuen ausgabe des mountainbike rider produkt special gelesen, das man anstatt den schnellspanner auch inbusschrauben verwenden kann für eine höhere steifigkeit und als alternative zur steckachse
Hier eine auszug:
Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit,Schnellspanner gegen Inbusschrauben auszutauschen.Wenn die Schrauben ausreichend tief in der Achse reichen,ist das eine Alternative.Bei zu kurzen Schrauben wird es aufgrund zu geringer Druckvorspannung gefährlich
hat jemand hier eine ahnung wie das angestellt wird ,kann mir im moment nicht wirklich vorstellen wie das gemeint ist.ich kann zwar den schnellspanner abnehmen ,aber wo soll ich die inbusschrauben montieren


Einfach nur Schwachfug, vorallem "Alternative zur Steckachse" :lol: Wozu noch 20mm vorn, wenn die MTBR Besseres weiss :rolleyes:
 
M6 der Festigkeit 8.8, maximale Vorspannkraft 9900N bei Anzugsdrehmoment 11,3 Nm.
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Laut Test irgendeiner Zeitschrift spannen die besten Schnellspanner (XT, Tune) mit maximal irgendwas zwischen 4000N und 5000N. Dabei verteilt sich das auf beide Seiten
Wenn ein Schnellspanner mit 5000N spannt, dann wirken diese natürlich an jedem Ende und teilen sich nicht auf zwei mal 2500N auf.:rolleyes:

Und es stimmt natürlich, dass man eine 6mm Schraube stärker vorspannen kann als einen 5mm Schnellspanner, aber der Schnellspanner spannt im Gegensatz zu den Schrauben auch die Nabenachse vor, was diese steifer macht, wie Speichenprof ja schon geschrieben hat.
 
die achse wird auch schneller brechen als eine durchgehende hohlachse, undzwar genau an der stelle bis wo die inbusschraube geht (sollbruchstelle) ;)
das weiss ich übrigens aus erfahrung weil es das schon vor über 10 jahren (z.B. von bulls eye) gab.
die mtbs von heute halten schon mehr...nicht zuletzt aufgrund so toller dinge wie steckachsen. allerdings ist bei weitem nicht jede neuerung sinnvoll.
 
Wenn ein Schnellspanner mit 5000N spannt, dann wirken diese natürlich an jedem Ende und teilen sich nicht auf zwei mal 2500N auf.:rolleyes:
ups. Ja, natürlich. Bleibt ein Faktor 2, immerhin.


Und es stimmt natürlich, dass man eine 6mm Schraube stärker vorspannen kann als einen 5mm Schnellspanner, aber der Schnellspanner spannt im Gegensatz zu den Schrauben auch die Nabenachse vor, was diese steifer macht, wie Speichenprof ja schon geschrieben hat.

Die Frage ist nur, ob die Steifigkeit der Achse selber überhaupt der Schwachpunkt der Sache ist, oder ob die Verwindung nicht eher an der Kontaktfläche Achse-Gabel entsteht. In dem Fall könnte man sie schon verringern, indem man hier stärker spannt.

Achsen mit M6 Innengewinde dürften 12mm Außendurchmesser haben, das sollte die Gefahr eines Achsbruches durch Überlastung auch verringern, trotz Innengewinde. Normale Shimanoachsen haben ja über die ganze Länge ihr M10 Außengewinde - das zu entfernen wäre mal der erste Schritt hin zu mehr Bruchsicherheit, würde ich sagen.. dann bräuchte man auch die Vorspannung nicht mehr.
 
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