#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia

Die Road2Recovery Foundation hat eine Spendenseite für den verletzten Paul Basagoitia ins Leben gerufen. Dieser war bei der Red Bull Rampage am vergangenen Wochenende schwer gestürzt und hatte sich den 12. Brustwirbel zertrümmert. Nach einer neunstündigen Operation lag er zunächst auf der Intensivstation. Paul Bas ist zwar versichert - laut "Road2Recovery" greift jedoch auch die beste Versicherung in vielen Bereichen zu kurz. Wer Paul Bas also helfen möchte, kann dies bei der Road2Recovery Foundation tun.


→ Den vollständigen Artikel "#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia" im Newsbereich lesen


 
recht interessanter Artikerl zu dem Thema http://www.pinkbike.com/news/risk-vs-reward-contest-insurance-2014.html

Red Bull ünterstützt seine Fahrer im Fall der Fälle wohl am besten unter allen Sponsoren.

Laut dem Artikel ist so eine Versicherung auch für Pro Rider nicht unbezahlbar wie es hier manche darstellen, vor allem in Relation zu den wirklich derben Behandlungskosten die in den USA anfallen.

Wer hierrzulande lebt und auch öfter im Ausland unterwegs ist sollte defintiv eine zusätzliche private Auslandsversicherung abschließen, die Kosten dafür sind sehr gering.
 
wer profitiert am meisten von der waaghalsigkeit der fahrer?????? red bull, die haben da einen riesen megawerbeauftritt und verdienen mit ihrer blörre soviel, das die die kosten ohne wenn und aber, übernehmen können. wenn man mal schaut, was sich der österreicher so alles leistet, ist das ein griff in die portokasse.


dies soll keine abwertung für den aufruf sein, wer unterstützen möchte, soll es tun. aber, wo fängt man an und wo hört man auf mit unterstützen und spenden?????????????
 
wer profitiert am meisten von der waaghalsigkeit der fahrer?????? red bull, die haben da einen riesen megawerbeauftritt und verdienen mit ihrer blörre soviel, das die die kosten ohne wenn und aber, übernehmen können. wenn man mal schaut, was sich der österreicher so alles leistet, ist das ein griff in die portokasse.
Hey vielen Dank für deinen klasse Post. Du bist der erste, der das so schön darstellt und hast natürlich völlig Recht. :daumen:
 
nur zur ergänzung:

Der Betriebsgewinn der Red Bull GmbH ist im Geschäftsjahr 2013 um mehr als ein Fünftel zurückgegangen.

Dietrich Mateschitz (Foto) wird den Gürtel ein klein wenig enger schnallen müssen. Wie aus dem nun vorliegenden Jahresabschluss der Red Bull GmbH hervorgeht, brach der Betriebsgewinn im Geschäftsjahr 2013 um mehr als ein Fünftel – exakt um 22,3 Prozent – auf 411,5 Millionen Euro ein.

Wie in den Vorjahren lassen sich die Gesellschafter des Energydrinkherstellers – 49 Prozent hält Mateschitz, die Mehrheit besitzen seine thailändischen Partner Chaleo und Chalerm Yoovidhya – nur die Hälfte des Gewinns auszahlen. 182,7 Millionen Euro bleiben als Gewinnvortrag im Unternehmen.

Der Red-Bull-Boss kann diesmal somit eine Gewinnausschüttung von nur mehr 89,5 Millionen Euro einstreifen. Zuletzt bekam er noch 109,7 Millionen Euro auf sein Konto überwiesen. Mateschitz wird es verschmerzen können: Laut aktueller Forbes-Liste, die sein Vermögen auf 7,3 Milliarden Euro taxiert, ist er immer noch der reichste Österreicher.


das sollte die übernahme der krankenhauskosten etc. wirklich kein problem sein. das kann er sicherlich auch noch steuerlich abesetzen.....
 
Du findest also, alles soll so bleiben wie es ist und man soll gar nicht erst versuchen etwas zu ändern bzw. erst einmal überhaupt zu suchen, was man unternehmen kann?

Kann man so sehen, muss man aber nicht.

Was soll man denn ändern? Bzw. was meinst du was geändert werden soll? An sich hat er mit seiner Aussage doch 100% recht.
 
Jeder ist im Rahmen seiner eigenen Entscheidungen für sich selbst verantwortlich. Und es ist einfach lächerlich die Schuld immer auf andere zu schieben. Paul hat sich für seinen Weg entschieden und muss mit den Konsequenzen leben. Bei uns ist das nicht anders.
Es liegt ja nichtmal ein Fremdverschulden vor, bei dem zum Beispiel ein Zuschauer in die Line läuft. Es war schlicht und einfach ein Fahrfehler, und somit Pauls eigene Schuld, so hart das jetzt auch klingt.

Ich habe mir vor einem Jahr drei Rippen bei einem Sturz gebrochen. Was meint Ihr wer hat Schuld? Der Parkbetreiber? Oder Spacialized, weil ich deren Enduro fuhr? Immerhin wurde mir damir erst ermöglicht, mir die Rippen zu brechen...
 
und nun stell dir vor, da fährt einer RUNTER :D
Blödmann :D Nein ernsthaft, so ein johlend kreuz und quer durchs Unterholz aufwärts brausender E-Biker ist schon ein Problem. Die rasen Dir ohne Rücksicht und mit einem solchen Tempo entgegen, dass anständigen, gottesfürchtigen Downhillern nur noch der rettende Whip in die Büsche bleibt.

Du findest also, alles soll so bleiben wie es ist und man soll gar nicht erst versuchen etwas zu ändern bzw. erst einmal überhaupt zu suchen, was man unternehmen kann?

Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Ich finde eher, zu fordern, dass solche Risiken in Zukunft durch Änderung der Randbedingungen auszubleiben haben, ist in etwa so illusorisch, wie zu sagen, wir verbieten den Alkohol, dann säuft keiner mehr.

Die Lust am Risiko, sowohl als Zuschauer, als auch als Athlet, ist einfach zu stark, als dass man sagen könnte, wir ergreifen da jetzt Maßnahmen, dann passiert so was nie wieder. Außerdem, wie willst Du das umsetzen? Jedem Fahrer ein Matratzenlager neben die Line stellen? Die Rampage nach Travemünde verlagern und den Deich runterfahren, aber ganz langsam?

Was man m.E. hingegen machen kann, ist, zu fragen, wie gehen wir damit um, wenn sich einer schwer verletzt. Wie entlohnen wir die Fahrer fair, welche Möglichkeiten haben die Leute, sich bei Unfällen zumindest finanziell abzusichern. Oder auch einfach, Paul Bas liegt mit ungewissem Ausgang im KH und hat jetzt mindestens 'ne Reha vor sich, spenden wir mal ein paar Flocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll man denn ändern? Bzw. was meinst du was geändert werden soll? An sich hat er mit seiner Aussage doch 100% recht.
Gibt mehrer Möglichkeiten, wie man die Sicherheit schrittweise erhöhen kann:
- Protektorenpflicht (ok, Paul Bas hatte einen Rückenprotektor und wir sicher nur bei den wenigsten Verletzungen helfen)
- Judging, das Killer-Lines nicht auch noch bevorzugt
- Preisgeld für alle.
- "Einfachere" Location
- Komplett ohne Judging wie bei der FEST-Serie. Nimmt den Druck von den Athleten.
...
- Komplette Einstellung der Veranstaltung

Alles ist möglich. Es sollte zumindest diskutiert und in Frage gestellt werden. Mit einfacher Ignoranz werden solche bzw. noch schlimmere Unfälle mit 100% Sicherheit wieder passieren.
 
Die Lust am Risiko, sowohl als Zuschauer, als auch als Athlet, ist einfach zu stark, als dass man sagen könnte, wir ergreifen da jetzt Maßnahmen, dann passiert so was nie wieder. Außerdem, wie willst Du das umsetzen? Jedem Fahrer ein Matratzenlager neben die Line stellen? Die Rampage nach Travemünde verlagern und den Deich runterfahren, aber ganz langsam?

mit der einstellung wäre die formel1, der skirennsport, die motorrad-wm, turnen und was weiß ich noch alles so riskant wie vor 50 - 100 jahren.
 
- Komplett ohne Judging wie bei der FEST-Serie. Nimmt den Druck von den Athleten.

Ich glaube zwar irgendwie nicht, dass die Stunts deswegen weniger krass würden. Aber es gäbe schonmal weniger geheule über Jury-Entscheidungen, und die Fahrer könnten genau das tun was ihnen am meisten Spaß macht, anstatt das zu tun, wovon sie sich am meisten Punkte erhoffen. Das wäre mal ein sinnvoller Vorschlag, den ich unterstützen würde!

Zwecks Protektoren-Diskussion empfehle ich mal einen Vortrag von Harald Phillip zu besuchen. Ich glaube, der Ansatz könnte ein ziemlich ähnlicher sein: Die komplette Protektoren-Ausrüstung behindert die Bewegungsfreiheit und ist schwer und sperrig. In arg krassem Gelände hilft es eh nicht mehr viel. Ich glaube nicht, dass eine einzige der schwereren Verletzungen bei der Rampage von einer Ritter-Rüstung verhindert worden wäre. Es hätte vielleicht ein paar Abschürfungen verhindert, aber keinen Knochenbruch.
 
Gibt mehrer Möglichkeiten, wie man die Sicherheit schrittweise erhöhen kann:
- Protektorenpflicht (ok, Paul Bas hatte einen Rückenprotektor und wir sicher nur bei den wenigsten Verletzungen helfen)
- Judging, das Killer-Lines nicht auch noch bevorzugt
- Preisgeld für alle.
- "Einfachere" Location
- Komplett ohne Judging wie bei der FEST-Serie. Nimmt den Druck von den Athleten.
...
- Komplette Einstellung der Veranstaltung

Alles ist möglich. Es sollte zumindest diskutiert und in Frage gestellt werden. Mit einfacher Ignoranz werden solche bzw. noch schlimmere Unfälle mit 100% Sicherheit wieder passieren.

Naja wie gesagt… Dann kannst du alles auf der Welt negativ sehen und einstellen wo ein Risiko besteht das mehr passiert. Und das wird bei ganz vielen Sachen einfach der Fall sein… Das fängt ja schon im privaten Bereich an…

— Protektoren Pflicht ja, bin ich ein Stück weit bei dir.
— Judging… Das ist quatsch da es auch gar nicht möglich ist. Wenn einer 2m weit springt und der andere 20m ist das mit 20m halt interessanter. Das ist denke ich ganz normal und gehört dazu. Und ist ja auch ein Stück weit richtig, dass der, der mehr zeigt auch mehr Punkte bekommt.
— Preisgeld für alle? Wozu? Wie willst du das verteilen? Soll dann der letzte 500,- Euro bekommen? Das bringt ihn auch nicht weiter. Und seit wann bekommt man als letzter Preisgeld? Vielleicht sollte es eher ein Startgeld für Events geben wo man eh nur per Einladung mitmachen kann. Man möchte Fahrer XYZ dann soll man dafür zahlen.
— Einfachere Location… Meinst du das ändert was? Dann geht man halt noch mehr Risiko oder versucht noch was verrückteres zu machen.
— FEST Series, dort gehen die Leute doch auch großes Risiko… Das finden jetzt hier alle gut weil kein Sponsor dahinter steht? So ein Schwachsinn… Wenn es dort einen zerlegt was dann?
— Ja und das komplette Einstellen wird es sicher lösen :D Wie hat oben einer geschrieben, schau dir Winterurlaub an wie oft da der Heli kommt. Ich wohne in Salzburg und hier ist der gelbe ÖAMTC Heli sehr oft in Richtung Berge unterwegs. Wer Sport treibt der ein gewisses Risiko mit sich bringt muss und wird damit klar kommen. Sonst würde er es nicht machen.

Finde die ganze Argumentation einfach nicht richtig. Es heißt ja nicht umsonst auch Extremsport…
 
wer profitiert am meisten von der waaghalsigkeit der fahrer?????? red bull, die haben da einen riesen megawerbeauftritt und verdienen mit ihrer blörre soviel, das die die kosten ohne wenn und aber, übernehmen können. wenn man mal schaut, was sich der österreicher so alles leistet, ist das ein griff in die portokasse.


dies soll keine abwertung für den aufruf sein, wer unterstützen möchte, soll es tun. aber, wo fängt man an und wo hört man auf mit unterstützen und spenden?????????????

Jeder Fahrer der bei der Rampage antritt hat doch auch zig Sponsoren(die ebenfalls von den Leistungen der Fahrer stark profitieren, und die Leistungen dieser ebenfalls stark vermarkten), wieso übernehmen diese nicht die Versicherungsosten für ihre eigenen Fahrer so wie es auch Red Bull bei den von ihnen gesponsorten Fahrern macht. Dann wären die Fahrer das ganze Jahr über abgesichert,Unfälle passieren nicht nur bei der Rampage.

Mich wundert dass hier nicht lautstark nach Unterstützung von IXS, Giro, Ryder's Eyewear, Spank, Raceface,Scott gerufen wird,den direkten Sponsoren von Paul Bas,um es hier auf diesen konkreten Fall zu fokussieren. Wenn Sponsoren ihre eigenen Fahrer in der Hinsicht nichtmal unterstützen ist das schon recht traurig, vielleicht sollten sie sich dann auch mal Red Bull als Beispiel nehmen, die sich in der Hinsicht vorbildlich verhalten.
 
Zwecks Protektoren-Diskussion empfehle ich mal einen Vortrag von Harald Phillip zu besuchen. Ich glaube, der Ansatz könnte ein ziemlich ähnlicher sein. Die komplette Protektoren-Ausrüstung behindert die Bewegungsfreiheit und ist schwer und sperrig. In arg krassem Gelände hilft es eh nicht mehr viel. Ich glaube nicht, dass eine einzige der schwereren Verletzungen bei der Rampage von einer Ritter-Rüstung verhindert worden wäre. Es hätte vielleicht ein paar Abschürfungen verhindert, aber keinen Knochenbruch.

auch das ist eine argumentation aus der vergangenheit. rennradfahrer haben sich damit gegen den helm gewehrt, f1-piloten gegen andere cockpits, motorradpiloten gegen h.a.n.s. klar werden auch alle schutzmaßnahmen zusammen nicht jedes risiko ausschließen können, aber eben doch einiges.
 
Stört sich hier eigentlich niemand daran, welches Bild des Mountainbikesports mit der Rampage von Red Bull vermarktet wird oder ist das ein Privileg der "retired cathegory"? Ist das total wurscht, dass da eine Horde Gaskranker, die sich um jeden Preis ihren Sport und Lifestyle fremdfinanzieren lassen wollen, motiviert von diversen Gewinnmaximierern mit Schaufel und Hacke einen ganzen Berg umgestaltet? Ich finde es jedenfalls sehr aufschlussreich, wie sich Cam Zink verhält. Nicht dass ich ihm seine persönliche Betroffenheit nicht abnehmen würde, aber ist doch interessant, dass er gerade jetzt den Lauten macht, wo er mit dem YT-Vertrieb vom Sponsoring und den Preisgeldern unabhängiger wird. Als ob sich bei der Rampage noch nie einer hätte schwer verletzt können bzw. verletzt hat. Und um die Marke zu profilieren, die ja etwas als Underdog auftritt und mit den gesponsorten Fahrern eher den rebellischen Auftritt pflegt passt das ja auch ganz gut ins PR-Konzept.
 
Stört sich hier eigentlich niemand daran, welches Bild des Mountainbikesports mit der Rampage von Red Bull vermarktet wird oder ist das ein Privileg der "retired cathegory"? Ist das total wurscht, dass da eine Horde Gaskranker, die sich um jeden Preis ihren Sport und Lifestyle fremdfinanzieren lassen wollen, motiviert von diversen Gewinnmaximierern mit Schaufel und Hacke einen ganzen Berg umgestaltet? Ich finde es jedenfalls sehr aufschlussreich, wie sich Cam Zink verhält. Nicht dass ich ihm seine persönliche Betroffenheit nicht abnehmen würde, aber ist doch interessant, dass er gerade jetzt den Lauten macht, wo er mit dem YT-Vertrieb vom Sponsoring und den Preisgeldern unabhängiger wird. Als ob sich bei der Rampage noch nie einer hätte schwer verletzt können bzw. verletzt hat. Und um die Marke zu profilieren, die ja etwas als Underdog auftritt und mit den gesponsorten Fahrern eher den rebellischen Auftritt pflegt passt das ja auch ganz gut ins PR-Konzept.


Finde auch Zink sollte da wohl etwas leiser sein. Wie oben schon geschrieben ist er selber ja einer der ganz vorn dabei ist um das Latte noch eine Stufe höher zu legen. Und YT war doch einer der großen Sponsoren der Rampage…
 
Zwecks Protektoren-Diskussion empfehle ich mal einen Vortrag von Harald Phillip zu besuchen. Ich glaube, der Ansatz könnte ein ziemlich ähnlicher sein: Die komplette Protektoren-Ausrüstung behindert die Bewegungsfreiheit und ist schwer und sperrig. In arg krassem Gelände hilft es eh nicht mehr viel. Ich glaube nicht, dass eine einzige der schwereren Verletzungen bei der Rampage von einer Ritter-Rüstung verhindert worden wäre. Es hätte vielleicht ein paar Abschürfungen verhindert, aber keinen Knochenbruch.

Schmeiss dich mal selbst in ein Steinfeld mit und ohne Protektoren ;)
Früher gabs nur Moto-X Protektoren heutzutage schaut der markt ganz anders aus.
grad Wirbel können gut geschütz werden.
 
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