Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)

Großes Kino Paul, ehrlich!
Aber immer die gleiche Leier bei den Leuten, die andere mit Gutmensch betiteln... Nehme ich als Kompliment, danke!


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Re: Isartrails . Schwerpunkt Strecken / Sperrungen / Probleme usw... (war: Isartrails)
Werf ja wie gesagt nicht mit Bierflaschen. aber hab ein After-Isartrail Bier :-)
 

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Werf ja wie gesagt nicht mit Bierflaschen. aber hab ein After-Isartrail Bier :)
Das dumme am After-Isartrail Bier ist halt, dass es das gemütlich nur bei Ronnie's Kiosk gibt. Und nach 2 Augustinern muss man noch 8km in die Stadt reinradeln. :(
Aber vielleicht hüpft die Stadtverwaltung endlich mal über den eigenen Schatten und macht mal das, was schon seit Jahren diskutiert wird: ein paar Kioske/Chillout Bars entlang der Isar.
Und man komme mir nicht mit dem einen Kiosk an der Reichenbachbrücke. Die haben immer eine elend lange Schlange und gesalzene Preise, wohlwissend, dass sie der einzige Kiosk weit und breit sind. :(
 
Der Reichenbachkiosk passt schon, man muss nur wissen dass man auch links rein zur zweiten Ausgabe gehen kann (wo der Ben&Jerrys Gefrierschrank steht), das wissen die meisten nicht und stellen sich sinnlos in die lange Schlange.
Denn auf der Ostseite an der Brücke ist es definitiv chilliger und deutlich länger sonnig als beim Ronnie.
 
Der Reichenbachkiosk passt schon, man muss nur wissen dass man auch links rein zur zweiten Ausgabe gehen kann (wo der Ben&Jerrys Gefrierschrank steht), das wissen die meisten nicht und stellen sich sinnlos in die lange Schlange.
Denn auf der Ostseite an der Brücke ist es definitiv chilliger und deutlich länger sonnig als beim Ronnie.
Stimmt.
Es gibt ja noch den Kiosk IsarWahn eine weiter südlich an der Wittelsbacher Brücke. Also gegenüber vom Zoozie's/Fugazi. Weiss aber nicht, ob man dort Flaschen bekommt zum sich in die Abendsonne an die Isar setzen. :ka:
 
Beim Isarfräulein war der Kuchen im Sommer top, liegt glücklicherweise auch an meinem Rückweg.
Ist ja aber ganz oben in Pullach und somit total abseits, wenn man am Isartrail zurück kommt.
Es gibt ja aber noch den einen Kiosk am Ostufer bei der Brücke des Isarrings. Mir ist der Name der Brücke entfallen.
 
Der Artikel ist eine kleine Meile zum Lesen aber er erweitert evtl den Horizont,inkl einiger Kommentare unter Selbigem.
Was mich immer wieder erstaunt ist die Tatsache dass in einem flächenmäßig riesigem Land mit relativ geringer Bevölkerungsdichte solche massiven Beschneidungen stattfinden. Das macht mich tatsächlich rat- und sprachlos.

http://www.pinkbike.com/news/banned-in-the-usa-part-2-2016.html
 
Dort ist das wirklich noch mal behämmerter als hier.
letztes Jahr in Arizona schönes Bild gesehen... MTB verboten... mitten in der Wüste wo ein "Forstweg" von der Straße abzweigt.
Das Nächste Haus vielleicht 100km weit weg.

Und was mache ich auf Sand genau kaputt?

Ahja - mit dem Jeep durfte man natürlich schon dort fahren.

Der Unterschied ist auch das ich es dort nicht drauf ankommen lassen würde. Muss man ja doch damit rechnen das man vom bike runter geschossen wird.
 
Letztendlich läuft das alles auf den Konsens: "wer darf angeklagt werden, wenn ich mit meinem e-Stadtrad den Trail an der Römerschanze runterballer und mir dabei das Genick breche"
So oder ähnlich wird auch der Grund sein, dass v.a. EON eine Trägerschaft für den "Trail" verlangen um das "erhöhte Verkehrsaufkommen" abzusichern:
http://www.biken-isartal.de/wp-content/uploads/2016/01/2016_01_Information_PAK_end.pdf
Wie man sieht, geht es nicht so sehr um die Bevölkerungsdichte, sondern um die pauschalisierung und gleichsetzung der Masse.
Wann haben die Schilder "Betreten(Befahren) auf eigene Gefahr - gefährliche MTB-Strecke" ihre Gültigkeit vor dem Gericht verloren?
Im Text steht auch "ein zähes Ringen" erschwert die Routenfindung...
Herrje, da werden keine neuen Routen erstellt - die suchen vorhandene Wege und machen dann ein Aluschild hin - fertig. Von Trailpflege habe ich bis heute nichts gelesen! Auf einmal ist im Artikel von gepflegtem Radnetz zu lesen - heißt wahrscheinlich, schön planiert, Kies drübber, fertisch.
Dafür muss aber jahrelang diskutiert und getagt werden. Eine Heerschar an Leuten beauftragt werden und den Teil der wahrscheinlich "vernünftigsten" Biker wuschig gemacht werden. Der große und idiotische/problematische Teil ist der Faultier-Gürtel-Radfahrer. Der fährt ohne eine Ausbildung der DIMB, ohne im DAV zu sein, ohne hier zu lesen, ohne... was auch immer die für Kurse und Unterweisungen planen (WTF?! ist doch bekannt - Trailrules! Macht da nicht so n Terz um Altbekanntes! Wers lernen will, wird es tun/hat es schon, wer das nicht will, wird es in Zukunft auch mit einer schönen Alutafel auch nicht machen)
Ich bleibe bei der Meinung - das Projekt ist eine ABM ohne sichtbaren Mehrwert für die breite und unlenkbare Masse.
Persönlich meide ich diese Strecken schon länger - mir ist schlichtweg die Lust drauf vergangen! Stattdessen nehme ich den Autoverkehr in Kauf und fahre gen Süden - für Straßenausbau ist immer Geld da - ohne Naturverbände, Uhus, Käfer und Dorfsheriffs die auf dem Trail die SZ zitieren müssen.
 
Ich finde ja folgenden Ansatz problematisch:
Wenngleich
die Sportverbände bedauerten, dass
manch attraktive Strecke in Zukunft wahr
-
scheinlich nicht mehr befahren werden
darf, so begrüßten sie dennoch, dass
mit dem Lenkungskonzept endlich eine
eindeutige Rechtsgrundlage geschaffen
und das Mountainbiking auf bestimmten
Wegen künftig explizit erlaubt werden
soll. Denn momentan bewegen sich
Mountainbikerinnen und Mountainbiker
auf dünnem Eis: Während für Fuß
-
gängerinnen und Fußgänger das freie
Betretungsrecht in der Natur gilt, ist das
Radfahren nur auf „geeigneten“ Wegen
erlaubt. Welche Wege jedoch geeignet
oder ungeeignet sind (beispielsweise weil
Lebensräume oder die Wege durch das
Befahren geschädigt werden), ist jedoch
schwierig zu beurteilen. Die Sportverbän
-
de erhoffen sich von dem Lenkungskon
-
zept also Rechtssicherheit – ein Befahren
der Trails ohne schlechtes Gewissen...

Geeignet ist ein Weg zum Befahren mit dem Rad dann, wenn er mit dem Rad befahren wird - das liegt in der Natur der Sache. Und wo Radfahren nicht mit dem Naturschutz vereinbar ist, ist es auch zu-Fuß-Gehen nicht.
 
Ich finde ja folgenden Ansatz problematisch:


Geeignet ist ein Weg zum Befahren mit dem Rad dann, wenn er mit dem Rad befahren wird - das liegt in der Natur der Sache. Und wo Radfahren nicht mit dem Naturschutz vereinbar ist, ist es auch zu-Fuß-Gehen nicht.
Ja, aber München ignoriert ziemlich selbstbewusst die 100km weiter westlich getroffene Regelung des Gerichts und hofft auf das oberbayrische Aussitzen.
http://www.dimb.de/aktuelles/news-a-presse/794-ein-sieg-fuer-das-betretungsrecht

Aber wie mehrfach schon erwähnt - es ist mir immer noch schleierhaft, warum hier seit 2-3 Jahren fleißig rumgeraten wird und der Austausch der teilnehmenden MTB-Vertreter so mau/gar nicht vorhanden ist. Wobei da das Wort Vertreter hier eine sehr optimistische Note hat...
Jeglichen Stand entnimmt man der offiziellen Seite, welche - ach wie schön - von der Stadt gesponsort & gezahlt wird.
Man will halt nicht zu viele Stimmen haben, es macht der Verwaltungsaufwand schon kompliziert genug... Nur ob das Ganze dann einen Sinn hat... s.o.
Da geht man komplett ohne jegliches Selbstbewusstsein hin und betet dass überhaupt was passiert. Am Ende kommt eine "wir hommns mit dera MTBer ausgmacht" Lösung raus. Prost!
 
Dort ist das wirklich noch mal behämmerter als hier.
letztes Jahr in Arizona schönes Bild gesehen... MTB verboten... mitten in der Wüste wo ein "Forstweg" von der Straße abzweigt.
Das Nächste Haus vielleicht 100km weit weg.

Und was mache ich auf Sand genau kaputt?

Ahja - mit dem Jeep durfte man natürlich schon dort fahren.

Der Unterschied ist auch das ich es dort nicht drauf ankommen lassen würde. Muss man ja doch damit rechnen das man vom bike runter geschossen wird.

Kann ich bestätigen. Was in USA abgeht ist teilweise nur noch grotesk pervers. Mitten in der Wüste wurde ich mal ermahnt, weil ich mein Auto nicht auf einem offiziellen Parkplatz geparkt hatte, sondern auf einem Geröllweg. "It's against the law!"

Irgendwo mal in Wald, Prairie, National Park oder Forest Reserve mal campen iss' nicht. Am nächsten Morgen um 6:00 Uhr rütteln Park Ranger das Zelt wach und wollen das Permit sehen. Mal einfach so in den nächstgelegenen Nationalpark fahren ist auch nicht. Wochen- / monatelang vorher muss reserviert werden, Tickets und Permits arrangiert werden und auf den Tag genau muss die Lodge oder der Campingplatz gebucht sein. Mit Parktickets etc. meist eine teure Angelegenheit. An Feiertagen und sonnigen Wochenenden ist es da aussichtslos.
Im bekannten Redwood Wald (Demo Trail, Santa Cruz, Monterey, Halfmoon Bay) westlich von Silicon Valley waren die meisten Trails fürs Biken gesperrt. Ich konnte gerade noch mit Glück einem teuren Ticket wegen Speeding on Trails entgehen, weil die Rangers Radarmessgeräte im Wald stehen hatten. 15 miles/h Limit auf dem Trail! Safety first, of course.
Die meisten Trails verlaufen eh nur im Kreis eines angekauften Grundstücks. Der Großteil ist "Private. No Trespassing. Violators will be prosecuted." Da radelt man lieber nicht rein, denn man kann echt erledigt werden. Und nicht juristisch sondern ballistisch!
Hat man kein Resident Permit seines Counties dabei, darf man nicht mal in den nächstgelegenen Waldpark.
Und natürlich wie immer Polizei, die prüft ob jemand vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang unerlaubt im Park ist. "Open hours from sunrise to sunset only."
Ich konnte mal beim Feierabend-Joggen einem Poilzei-Ticket nur entgehen, indem ich schnell "auf Knöchel verstaucht, kann nur noch humpeln" umgestellt habe und mit schmerzverzerrtem Gesicht dem Ranger von weitem entgegen rief, dass ich verletzt bin.
Und nein, mit Park Rangers oder Cops diskutiert man nicht. Sondern man tut genau was er sagt: "Yes, SIR! Thank you, SIR!"
Irgendwann kotzt es einen nur noch an.
Wir haben es in Europa mit freiem Betretungsrecht echt gut. Und das Ärgernis mit 2m Regeln in Österreich oder nörgelnde DAV Heinze und ihren Wanderwegen ist eigentlich Gejammer auf hohem Niveau. Erst wenn man mal im Land der begrenzten Unmöglichkeiten war, weiss man wie gut man es in Europa mit freiem Betretungsrecht seit dem 17 Jhd. hat! :)
:bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da in den Bergen noch nicht so viel geht möchte ich nächste Woche mal der Isar "von ganz weit draussen" entlang nach München fahren.
Mit der Bahn rausfahren und dann zurück nach München.
Das weiteste was man mit der Bahn rausfahren kann dürfte wohl Lengries sein. Sylvenstein wäre cooler,aber geht wohl nicht.
Mittenwald wäre zwar auch möglich, dürfte aber für einen Tag etwas viel sein

Hat jemand nen möglichst offroadigen GPS Track bis Wolfratshausen ? Ab da kenn ich mich dann aus
 
Da in den Bergen noch nicht so viel geht möchte ich nächste Woche mal der Isar "von ganz weit draussen" entlang nach München fahren.
Mit der Bahn rausfahren und dann zurück nach München.
Das weiteste was man mit der Bahn rausfahren kann dürfte wohl Lengries sein. Sylvenstein wäre cooler,aber geht wohl nicht.
Mittenwald wäre zwar auch möglich, dürfte aber für einen Tag etwas viel sein

Hat jemand nen möglichst offroadigen GPS Track bis Wolfratshausen ? Ab da kenn ich mich dann aus
Guck mal in meine Photos. Da bin ich der Isar mal bis zur Quelle gefolgt. Der nächste Bahnpunkt wäre Scharnitz. Das geht noch mit dem deutschen Ticket soviel ich weiss. Von dort aus den Isarradweg bis zum engl. Garten ist eine schöne Tagestour. Nimm aber Smart Sams oder ähnliches, was einigermaßen rollt.
GPS dazu gibts an jeder Ecke im Internet. stichwort Isarradweg.
Andererseits, wenn Du einfach auf dem Radweg neben der Isar bleibst, dann findest Du auch nach München. ;)
 
Leider sind die Berichte hier die Realität an den Isartrails :-(
Auf der Westseite haben solche untrainierten Trailfahrerinnen wie ich noch ne Chance, weil fast nix los is.
Aber ich kann nur sagen: ENTSPANNT EUCH LEUTE, in Österreich darfst fast nirgends fahren. Bin mal gespannt auf meinen Sommer im Pinzgau.
Gottseidank is der Bikepark Leogang und Saalbach net so weit weg :)

In Österreich geht´s noch anderster zu als bei uns. Hier mal nen aktueller Artikel zum Thema Fahrverbot auf Forststraßen :mad:
http://kaernten.orf.at/news/stories/2767542/
 
Zuletzt bearbeitet:
Österreich bekommt kein Geld von mir, außer in Regionen wo definitiv biken erlaubt ist und der Tourismusverband das durchgesetzt/bezahlt hat.
Auch das Saalbach-Reservat kann mich gern haben. Biker gehören in die freie Natur!
Und entspannen und wegschauen hat genau sowas hervorgebracht...


Gesendet von unterwegs
 
Ich arbeite für 2 Jahre in Österreich. Aber meine Heimat ist und bleibt München. Und i woiss warum ;-)
Es gibt hier in Zell am See ausgewiesene Touren, bin mir aber nicht mehr sicher ob ich mein Bike hierher holen soll.
 
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