Kombi Steckachse/Schnellspanner sinnvoll?

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Hallo zusammen,

kann mir jemand was zu den Fahreigenschaften bei der Kombi hinten Steckachse, vorne Schnellspanner sagen?
Damit ich zumindest vorne bei Bedarf das Laufrad vom Hardtail (und umgekehrt) verwenden kann, will ich mein künftiges 301 (120 mm) mit ner Schnellspanner-Gabel (32 F-SERIES RL) aufbauen. Mit 68 kg und Einsatzgebiet gemäßigte Trailtouren im Mittelgebirge bin ich sicherlich kein Kandidat, der unbedingt Steckachsen braucht. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die Fahreigenschaften nicht unausgewogen werden, wenn der Hinterbau im Verhälnis zur Front steifer ist. Oder kann man die Unterschiede vernachlässigen?

Schon mal danke für eure Antworten,
Martin
 
Willkommen im Forum :)

Erfahrung habe ich in dieser Sache keine, ich denke jedoch, dass man den Unterschied vernachlässigen kann.

Gerade die Leute, die sich die 120mm Version aufbauen, werden oft zu Gabeln greifen, welche keine 15 bzw. 20mm Steckachse haben und trotzdem werden diese Leute die Steckachse am Hinterbau besitzen, ist wohl leider so.

Der 301 Hinterbau von den älteren Versionen war auch ohne Steckachse schon steifer als so manche Federgabel, mit oder ohne Steckachse.

Übrigens hat Cube an einer Version vom Sting auch hinten die x12 Steckachse und vorne eine Magura Gabel mit Schnellspanner von Werk aus...
 
...danke für deine Einschätzung. Dann hoffe ich einfach mal das Beste ;).

Bin generell mal gespannt, wie sich diese ganze Sache mit den unterschiedlichen Systemen und Standarts in den kommenden Jahren entwickeln wird :rolleyes:
 
komm grad vonner Ausfahrt mit meiner recht neuen Steckachsgabel zurück
und da kam mir beim fahren diese Frage hier in den Sinn - da dacht ich
antworte ich doch mal:

Prinzipiell hat mein Vorredner vollkommen Recht - aber:

- Lieber steckachse als X12 (noch lieber wohl beides)!!
- Hab auch lang 'festgehalten' .. zu lang!
- Mit einem 301 will man sehr bald mehr - z.B. mehr Federweg!

Je mehr Federweg um so naheliegender die Steckachse.
Lieber jetzt noch mal nen hunni für'n zweites VR ausgeben
und auf der 'richtigen' Seite sein als sich in einem Jahr ärgern.
Ne neue Gabel ist teuerer als ein neues Laufrad. Und weniger
tauschbar.

Evt. kommt es so: Du willst in einem Jahr eine Gabel die viel mehr kann - dann
soll die jetzige auf's Hardtail ... glaubst nicht ... ok dann in 2 Jahren ... ahhh ...
dann hast evt. eh schon ein anderes Laufrad mit breiterer Felge geholt (ja - das
brauchst sicher bald) .... 'gemäßigte Trailtouren im Mittelgebirge'? .ha! ... da würd
ich sogar die 120mm sehr in Frage stellen ... Mit nem 301 bleibt's nicht lang bei
gemässigt ... Wir hatten sowas gerade in einem anderen Thread ... begrenz dich
nicht selbst durch dein Material! ... als ich vor einem Jahr von 130mm Gabel auf
160 umgestiegen bin, dacht ich dass ich spinn und das nie ausfahren werd ...
jetzt sind schon 180mm dran ... Jetzt isses perfekt und ich fahr Sachen von denen
ich vorher nur geträumt habe.

Wenn du auch mal nen Marathon fahren willst, dann tät ich sagen ne Revelation o.ä.
mit 150mm absenkbar und 140er Hebeln hinten - ansonsten: 160 vorne und hinten.
Und das total unabhängig von X12 oder nicht!

LG!ingo // hätt a paar günstige Schnellspannergabeln rumfliegen ;-)
 
Man kann bzw. sollte nicht von sich bzw. von der breiten Masse ausgehen...
Nicht alle, die sich ein 301 zulegen, werden vom Tourenfahrer zu einem Enduro-Freerider etc...
Klar gibts ein paar Fahrer, die sich stark weiter entwickelt haben, als sie sich ein 301 gekauft haben, jedoch ist das nur ein kleiner Teil...
 
wird spannend wenn die entwicklung der 301 fahrer so weitergeht wo das noch hinführt. custom hebel fürs mk8 mit 230mm federweg und suntour gabeln mit 250mm auf 180mm absenkbar?
wird so ein aufbau zur normalität? :rolleyes:
 
Ob ich man von sich ausgeht (also von eigenen Erfahrungen spricht) oder der breiten Masse (was Beobachter aber eh recht gerne tun) : der 'kleine' Teil derer die sich mit dem 301 erheblich in Sachen Fahrkönnen und Fahrwollen weiterentwickelt is allein in meinem Bekanntenkreis 100% und hier im Forum downgraded die 'breite Masse' nach Erweb eines 901.

:D

Normalität (bzw. 'keine Seltenheit') sind derzeit am 301 >=150mm und der Unterschied zwischen 160 und 180 ist jetzt auch nicht DER Hammer!? zumal absenkbar ...

Aber darum ging's ja gar nicht wirklich: der Fragesteller hat dasselbe 'Herkunftsprofil' wie ich selbst (und sicher haben Rainer und phoned^detector auch selbst mal 'klein' angefangen!?) und es gehen ihm Argumente duch den Kopf ob er auf Steckachse umsteigen soll oder nicht - wegen der Weiternutzung des VR!?

Ich meine: lieber umsteigen und evt. ein VR mit bspw Hope Pro II zulegen (geht mit Adapter auf beiden Systemen - oder das alte darauf umrüsten). BTW: Tät mich interessieren, wieviele hier im Forum noch mit Schnellspanner unterwegs sind und sicher nicht in absehbarer Zeit umrüsten - vor einem halben Jahr hätte ich die Hand gehoben ...

 
Steifigkeit hin oder her, Sinnvoll oder nicht, Fahrkünstler oder Anfänger, ist alles ziemlich egal. Die immer genaue Ausrichtung der Scheibe zum Bremssattel ist für mich am genialsten, da ich mein Vorderrad oft ausbaue.
Daher würde ich immer Steckachse vorziehen. Hinzu kommt das fast alle Steckachsnaben (Umrüstsets ca. 30€) Schnellspanner tauglich sind und umgedreht eben nicht z.B. DT 240s
Aber im Endresultat muss du für dich selbst entscheiden, es spricht ja nix gegen hinten Steckachse und vorne Schnellspanner.:confused:

Pitt
 
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