Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?

Vor einigen Wochen drückte mir jemand einen Flyer in die Hand, es ging um Fahrradstraßen in unserer Stadt. Wir kamen ins Gespräch und ich fragte nach, ob auf diesen Straßen die Vorrang-Regelung auch für E-Bikes gelte. „Klar – das sind ja Fahrräder!“ Damit öffnete sich die Büchse der Pandora.


→ Den vollständigen Artikel "Kommentar: E-Bikes auf Radwegen – ja oder nein?" im Newsbereich lesen


 
So merkwürdig war die Situation letztens nicht. Radfahrer weicht in der Fussgängerzone einem Kind aus und schmettert fast in mich rein. Die Gefährdung war in dem Moment für mich höher als für den Radfahrer. ;)

Mag sein, wissentlich selbst in Gefahr begeben hat sich der Radfahrer trotzdem....
 
ich nutze oft Radwege mit dem freerider um zum Spot zu kommen, allerdings auch mit dem Rennrad um zur Arbeit zu kommen. Dazwischen liegen auch Welten bei der Geschwindigkeit und sicherlich ähnelt das dem "normalbiker" vs. Ebiker. Ich denke nicht das gefährt macht den Unterschied sondern der menschliche Verstand. Erinnert mich ein wenig an die Diskusionsrunde von Muschi über die Stravaritter und KOM Helden
 
fumus hat es auf den Punkt gebracht. Die E-Mobilität ist in der Gesellschaft angekommen, nur nicht so wie es sich die Regierung und Automobilindustrie vorgestellt hat. Bei einem 1,5to schweren Auto das auch mal 800km und mehr am stück bewegt werden muss, sind fossile Energieträgern einfach nicht zu schlagen. Und für reine Kurzstrecken sind die aktuellen eAutos immer noch viel zu teuer. Ein eBike ist da einfach die sinnvollste Mobilitätsform.
 
Gibt doch bereits genug Urteile zu Unfällen auf dem Radweg. Auf engen Wegen mit direktem Fußweg sind es maximal 15 km/h, auf alleinigen Radwegen mit klarer räumlicher Abgrenzung bzw. ohne Fußweg nebendran 24 km/h. Ergo, wer Vollgas mit seinem Pedelec fährt, ist sowieso schuld bzw. wird immer eine Teilschuld erhalten. Wie halt auch jedem, der über 130 km/h auf der Autobahn fährt und in einen Unfall gerät eine Teilschuld zugesprochen wird, auch wenn es eben offiziell auf Radwegen wie auf der Autobahn kein Tempolimit gibt.
Den Rest regelt immer §1 der StVO, dass ist der schöne Paragraph mit der Rücksicht und Angepasstheit an die Verhältnisse.

Aber es wurde ja schon öfters erwähnt, der gesunde Menschenverstand sollte es eigentlich regeln können, nicht mit 25 km/h oder bergab mehr, auf nem engen Radweg lang zu schießen. Aber die ersten Ergebnisse gibt es ja auch dazu, wobei nicht klar ist, wer in dieser Statistik die Schuld trägt: http://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/pedelecs-unfaelle-100.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte auf mtb-news soll es keine Themen mehr zur e-Mobilität geben und jetzt so eine "Hetze"...

Im Beitrag schildere ich eine aktuelle Situation und stelle abschließend eine Frage. Hetze sieht etwas anders aus würde ich sagen.

Es liegt nicht am Verkehrsmittel sondern am Verkehrsteilnehmer

Absolut richtig. Ob es der richtige Weg ist bei chaotischen Nutzern eine Regel aufzustellen weiß ich nicht. Das ist eben auch der Aufhänger der Diskussion die ich hier gerne führen würde.

Isngesammt gibt es für Radwege kein sinnvolles Konzept in Deutschland. Aber auf der Straße ist man aus Radfahrer dafür sehr sehr unbeliebt.

Rücksichtnahme schön und gut - es müssen ordentliche Radwege her. Breiter, sinnvoll geführt, getrennt oder abmarkiert auf der Fahrbahn.

Das ist in vielen Großstädten immer noch nicht der Fall!

Für eine zukunftsorientierte urbane Mobilität wäre es aber sehr wichtig hier in eine anständige Planung zu gehen. Die Grenzen zwischen Auto und Fahrrad werden verschwimmen. Nicht zwangsläufig von E-Bikes alleine sondern mit Fahrzeugen die es vll aktuell noch gar nicht gibt. Wo soll dann solch ein leichtes Fahrzeug fahren? Ist es ein Fahrrad oder ein Auto oder wohin gehört es und welche Wege sind dafür geeignet?

Alle sollten auf Radwegen fahren dürfen! Es muss einfach ein "Tempolimit" her (ja, gerne soll auch kontrolliert werden), bzw. VERNUNFT! Und die Radwege gehören verbessert (besonders in Österreich/Graz).

Mehr Vernunft und Miteinander wären ein Anfang aber mir scheint, dass das nicht unbedingt die Richtung ist in die wir uns aktuell bewegen.

Genau das finde ich auch. wenn jeder Rücksicht nimmt, egal ob im Wald oder auf der Strasse, wird es keine Probleme geben.
Ich selbst eingefleischter Ebiker (eMTB), halte lieber an, als draufzuhalten.....

:daumen:


Was soll diese Thema in den MTB_News?

Es mögen hier keine Stollenreifen involviert sein aber die Grenzen dazu sind fließend und viele (Mountainbiker) werden vermutlich wie ich auch in der Stadt mit dem Velo unterwegs sein. Mich interessieren weitere Erfahrungen zu dem Thema und ein entsprechender Meinungsaustausch.

Der Weg auf dem Titelbild ist kein Radweg sondern ein Gehweg. Er darf (aber muss) nicht mit dem Rad befahren werden. Wenn er mit dem Rad befahren wird, muss die Geschwindigkeit an die Fußgänger angepasst werden. Das geht mit jeder Art von Zweirädern. Definiert werden muss aber ob ein e-Bike (bis 45 km/h) noch als Fahrrad gilt. In meinen Augen nicht.
Warum erscheint hier so ein Artikel? November-Spätherbst-Loch? Getoppt wird das alles nur noch vom Artikel zum Flaschen, äh Bananenhalter...

Setzen, 6!

Lies bitte den ganzen Artikel. Dort findet sich die Verknüpfung zum Titelbild.

Man kann zu E-MTB's stehen wie man will, trotzdem steht außer Zweifel dass die Pedelecs als Transportmittel in der Stadt ihre Berechtigung haben. Wenn man die Nutzung der Radwege für die Pedelcs verbietet dann schafft man sie als Alternative für Pendler praktisch ab und tötet damit den einzigen funktionierenden Bereich der E-Mobilität. Daran kann niemand ein Interesse haben.

Mobilität in Großstädten ist ein extrem spannendes Thema und aktuell ist wirklich unklar wie man damit umgehen sollte. Fahrräder mit elektronischer Unterstützung sind für viele aktuell noch ein sehr undefiniertes Feld. Welche Regeln gelten? Was darf man und wo darf man es? Braucht es eine Versicherung oder eine Einweisung durch den Händler? Die Wegenutzung ist ein wichtiges Thema und wenn hier nicht von allen Beteiligten darüber nachgedacht wird, dann wird es vermehrt zu Konflikten kommen oder Unfällen und dann wird ad hoc gehandelt was in der Regel selten zu einem positiven Ergebnis führt.
 
Das Thema wird sich eh bald regeln, es wird strassen und Bereiche für autonome Fahrzeuge geben und der Rest wird zusammen Gurken müssen. Wenn die Dinger funktionieren werden die Karten neu gemischt. Alles was Freigabe und Umsatz solcher Autos stört ist nachrangig. Sprich Fahrrad, fussgänger und e-bikes.
 
Im Beitrag schildere ich eine aktuelle Situation und stelle abschließend eine Frage. Hetze sieht etwas anders aus würde ich sagen.



Absolut richtig. Ob es der richtige Weg ist bei chaotischen Nutzern eine Regel aufzustellen weiß ich nicht. Das ist eben auch der Aufhänger der Diskussion die ich hier gerne führen würde.





Für eine zukunftsorientierte urbane Mobilität wäre es aber sehr wichtig hier in eine anständige Planung zu gehen. Die Grenzen zwischen Auto und Fahrrad werden verschwimmen. Nicht zwangsläufig von E-Bikes alleine sondern mit Fahrzeugen die es vll aktuell noch gar nicht gibt. Wo soll dann solch ein leichtes Fahrzeug fahren? Ist es ein Fahrrad oder ein Auto oder wohin gehört es und welche Wege sind dafür geeignet?



Mehr Vernunft und Miteinander wären ein Anfang aber mir scheint, dass das nicht unbedingt die Richtung ist in die wir uns aktuell bewegen.



:daumen:




Es mögen hier keine Stollenreifen involviert sein aber die Grenzen dazu sind fließend und viele (Mountainbiker) werden vermutlich wie ich auch in der Stadt mit dem Velo unterwegs sein. Mich interessieren weitere Erfahrungen zu dem Thema und ein entsprechender Meinungsaustausch.



Lies bitte den ganzen Artikel. Dort findet sich die Verknüpfung zum Titelbild.



Mobilität in Großstädten ist ein extrem spannendes Thema und aktuell ist wirklich unklar wie man damit umgehen sollte. Fahrräder mit elektronischer Unterstützung sind für viele aktuell noch ein sehr undefiniertes Feld. Welche Regeln gelten? Was darf man und wo darf man es? Braucht es eine Versicherung oder eine Einweisung durch den Händler? Die Wegenutzung ist ein wichtiges Thema und wenn hier nicht von allen Beteiligten darüber nachgedacht wird, dann wird es vermehrt zu Konflikten kommen oder Unfällen und dann wird ad hoc gehandelt was in der Regel selten zu einem positiven Ergebnis führt.

In deiner Reaktion auf die Forumsdiskussion wird doch deutlich wer hier ein klares Bildungsdefizit hat.
Viele Fragen stellen sich gar nicht wenn man die Terminologie beachtet.
Pedelec = durch den Gesetzgeber dem Fahrrad gleichgestellt, ich wiederhole: GLEICHGESTELLT
Da muss man keine Fragen zu den Rechten im Straßenverkehr stellen wenn man weiß was ein Fahradfahrer darf.
Ebike = Motorbetriebenes Fahrzeug (hierzu gehört auch das S-Pedelec). Auch hier ist die Regelung klar was ein Fahrzeug mit Versicherungskennzeichen und einer zugelassenen Geschwindigkeit von über 25 km/h je nach Zuordnung darf. Zumindest sollte es einem Führerscheininhaber klar sein. Nämlich nicht auf einem Radweg mit Mofazulassung fahren!!!
Was willst du diskutieren? Wie sich Menschen in der Masse verhalten zum Thema XY verhalten?
Natürlich darfst du dich als Member des Forum-Team für alles interessieren.
Wäre nur gut wenn du etwas überlegter und präziser formulieren würdest.
 
Leider ist es so, dass die Radfahrer die bei Rot fahren und deshalb besser auf den Verkehr achten, sicherer unterwegs sind als die, die bei grün fahren und dann vom Rechtsabbieger überrollt werden.

Ich hab mal ne Zeit lang in Dänemark gelebt, da ist niemand bei Rot gefahren. Dort gab es aber auch ein sehr gut ausgebautes Radnetz und Ampelschaltungen mit Grüner Welle für Radfahrer.

Sprich: Je besser die Infrastruktur für Radfahrer desto mehr werden diese auch annehmen und umgekehrt.

Pedelecs können sicher dabei helfen die Verkehrsplaner zu überzeugen in Fahrradstraßen und Co. zu investieren.

100 %ige Zustimmung.

Ich erwarte von den Mofas einen positiven Effekt: Denn hier erwischt es bei Unfällen auf miesen Radwegen eine andere Klientel, weniger die verrückten Fahrradraser wie unsereins, sondern eine Wählergruppe, die sicher größeren Einfluss hat.

Wir sollten alle an einem Strang ziehen und mit für Laien nachvollziehbaren Argumenten dafür kämpfen, dass wir als Verkehrsteilnehmer irgendwann ernst genommen werden. Mit dem blöden Schubladendenken à la Rennradler gegen Biker gegen Pedelecs gegen Trekking usw stellen wir uns nur selbst ein Bein.

Aktuell ist sowohl die Rechtslage als auch die gelebte Praxis, dass großer Aufwand betrieben wird, um Radfahrer von der Straße und damit dem fließenden Verkehr zu verdrängen. Ich werde selbst dann regelmäßig geschnitten und beschimpft, wenn ich innerorts bergab mit gut 40 km/h auf dem Rennrad im Verkehr mitschwimme! Die bloße Anwesenheit eines Fahrrads auf der Straße triggert viele Menschen zu solchen Aktionen. Wovon die sich gestört fühlen, konnte mir noch niemand erklären. Als Sahnehäubchen gibt ihnen die Gesetzeslage aber sogar in weiten Teilen Recht: http://www.speed-ville.de/autos-radfahrer-14-regeln/
 
Ich muss Die widersprechen @Grinsekater, aber unklar ist da gar nichts. Der Gesetzgeber hat die Fragen die Du stellst klar beantwortet. (25 km/h-)Pedelecs sind Fahrräder, dürfen auf Radwege sind versicherungs- und zulassungsfrei. Statistiken zu Konflikten und Unfällen kenne ich keine, so häufig dass sie es in die Tagespresse geschafft hätten scheinen sie nicht zu sein, wozu also Probleme konstruieren wo es keine gibt. Ich kann die Beißneigung der MTBler den Pedelcs gegenüber schon im Gebirge nicht ganz verstehen, in der Stadt ist das nur noch albern. Soll einer verschwitzt ins Büro kommen der wahren Lehre wegen? Wird er nicht tun der fährt dann halt Auto. Als Stadtbewohner ist mir da viel lieber wenn er mit dem Pedelec auf dem Radweg fährt.
 
bei all dem "wir sind gute Biker, und uns passiert nix, auch wenn wir bei rot Fahrern" Geschwafel muss man dazu sagen, dass:

Radwege keine Rennstrecken sind und es hier im Wesentlichen nur ums Fortbewegen und nicht ums Erster-sein geht. Jeder Einzelne, der am Radweg herum stressen anfängt und andere in Gefahr bringt sollte sich selbst am Krawattl nehmen (entschuldigt, ich weiß nicht, wie man das auf Hochdeutsch genau so sagen könnte).

Jeder Einzelne, der zwar den perfekten Überlick hat und wirklich sicher unterwegs ist, dabei aber Gesetze mißachtet, drängelt, usw. riskiert, dass andere dadurch irritiert sind und Blödsinn machen. Ich merke es selbst manchmal, wie überfordert andere sein können, wenn ich mit dem Rad in der Stadt aufs Gas steige und mich nicht unter Kontrolle habe.... das ist dumm.

Angenommen wir hätten ein perfektes Radwegnetz - überall - dann würden erst wieder sehr viele mit dem Rad fahren, und es würde wieder langsamer werden. Darum: kein Stress Leute! Nutzt E-Bikes, wenn ihr sonst nicht Rad fährt. nutzt schnelle Räder um weniger zu schwitzen, aber nehmt euch die Zeit, dass niemandem etwas passiert. Meine Mutter fährt seitdem sie ca 55 ist nicht mehr mit dem Rad, weil ihr die Leute zu stressig sind. Sie kann radfahren, aber sie ist mit einer Notbremsung heillos überfordert. Auc für solche Leute muss am Radweg Gleichwertig Platz sein! Unsereins fällt es gar nicht auf, wenn man in die Eisen geht...
 
Im Bewegungsmittel sehe ich kein Problem, ob mit einem E-Bike, einem 29er, einem Auto, einem LKW oder einem Tretroller ist doch völlig egal.

Das Problem sitzt meist AUF dem Sattel bzw. hinter dem Steuer.
Nicht das Bewegungsmittel macht den Depp..... der Depp war schon immer ein Depp.

BSP?!?
Hier in der Umgebung gibt es eine beliebte Lauf-/Walking-/Wanderstrecke.
Diese Strecke meide ich, wie der Teufel das Weihwasser, so gut wie möglich.
Wenn ich allerdings auf meine lange Laufrunde gehe, ist es der beste Rückweg um die urbane Umgebung zu meiden.
Das Konfliktpotential ist nun folgendes: Ich alleine, Walker- /Jogger Gruppen, die entgegenkommen UND keinen Platz machen.
Es ist schon schwer auf einer breiten Waldautobahn dem entgegenkommenden Platz zu lassen.
Es ist schon schwierig NICHT mit den Kröten-Piker-Walking-Stöcken wie wild durch die Gegend zu fuchteln.
Es ist schon schwer, den nicht folgenden Hund an die Leine zu nehmen, mit dem Satz " Der will doch nur Spielen". Einen Sch*** will der, er ist nur nicht erzogen.

Mit dem Rad dasselbe Spiel, da gibt es genügend Situationen wo einfach keine Rücksicht genommen wird.

Die Zahl derer, die keine Rücksicht mehr nehmen, wird immer größer. Leider.
Worte wie "Bitte", "Danke" und "Hallo" findet man im Wortschatz vieler schon gar nicht mehr.

Nicht das E-Bike etc. ist das Problem, sondern schlicht und ergreifend der Benutzer.
 
Wie @duc-mo bin ich der Meinung dass es am Verkehrsteilnehmer liegt.
Die Geschwindigkeit, die von Pedelecfahrern erreicht werden ist nicht das Schlimme, sondern die Tatsache, dass die Fahrer gerne damit überfordert sind. Oft sitzen da relativ ungeübte Leute drauf, die mit der Beschleunigung nicht klar kommen und, weil sie ohne viel Anstrengung 25km/h erreichen, in eine Art Rausch verfallen möchte ich fast sagen. Bekannten von mir ist das passiert. Wir fuhren zusammen und die Dame sagte zu mir "nun bin ich auch so schnell wie Du"....bis es eng wurde. Brems mal so ein 20 Kilo Rad aus 25km/h ab, wenn Du normalerweise 15km/h schnell bist. Ist in etwa so, wie meine erste Autofahrt mit Tempomat. Die Karre wird eben erst langsamer, wenn man bremst.
MTBler oder Rennradler wissen mit der Geschwindigkeit umzugehn und fahren vorrausschauender. Aber auch ich fahre an manchen Tagen einen Stuss zusammen, dass mir vor mir selbst graut. Entweder hab ichs eilig oder bin einfach sinnfrei...und dafür ists in unseren Städten zu eng. Da heisst es immer voll konzentriert zu sein. Die Geschwindigkeit ist nicht das Problem, sondern die mangelnde Vorsicht des Radlers. Ich schliesse mich wie gesagt nicht aus, denn obwohl ich versuche immer so zu fahren, dass ich niemanden gefährde, gehts manchmal mit mir durch.

Sag der Fußgängergruppe auf dem gemischten Rad/Fußweg mal dass man nicht zu 5 nebeneinander laufen muss...da fängts schon an.
Sag dem gut gelaunten Radler, dass wildes zickzack Fahren auf selbem Weg den ein oder anderen Fußgänger erschrickt.
Sag dem dem Hundehalter, dass die dünnen 10Meter Leinen nicht dazu dienen quer über wieder den selben Weg gespannt zu werden.

Gegenseitige Rücksicht ist der Schlüssel. Ab und an bin ich in den Niederlanden und freue mich jedesmal dort radeln zu dürfen. Da habens die Leute mit der Muttermilch eingesogen wie man Rad fährt. Obwohl mein erster Tag in Amsterdam mir den Angstschweiss auf die Stirn trieb....Radelchaos pur, aber nix passiert weil es sich einfach regelt und keiner rechthaberisch ist....es sei der da drüben mitm Helm auf....oh ein Deutscher :p
 
@DR_Z und @fumus

Es gibt Regelungen – das stimmt. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man die nicht in Frage stellen kann. Insbesondere wenn die Art des Umgangs wenig von einem Miteinander als von einem Gegeneinander geprägt ist. Ein (zugegebenermaßen extremes) Beispiel. In Amerika kannst du einen Einbrecher in deinem Haus straffrei erschießen. Das ist gesetzlich geregelt und somit alles in Butter. Ist es deshalb gleich richtig?

und @DR_Z
Der Tonfall deines Posts ist ebenfalls schon sehr spannend, denn er entspricht exakt der Haltung die leider aktuell im Netz und im echten Leben von vielen Menschen eingenommen wird (so auch der E-Bike und Pedelec Lobbyist mit den Flyern). Draufschlag-Mentalität mit direkten Anfeindungen, sowie multiplen Satzzeichen. Im Beitrag/Kommentar schilderte ich die aktuelle Situation in unserer Stadt und bitte um Meinungsaustausch. Die Situation hier mag nicht überall in Deutschland identisch sein und im Idealfall würden die Menschen miteinander auskommen. Aber im Idealfall käme man auf dem Trail auch immer mit weiteren Waldnutzern aus – leider ist das aber nicht der Fall.

Die Entwicklung bleibt aktuell nicht stehen und wie @525Rainer es bereits anspricht, wird es vielleicht bald weitere Vehikel zwischen den Welten (motorisiert/muskelbetrieben) geben und die richten sich nicht danach ob es da schon eine gesetzliche Regelung gibt. In der Regel hinkt man da in der Reglementierung hinterher und wo landet das Gefährt dann genau?. Ich frage mich – und hiermit stehe ich anscheinend nicht alleine da – ob das immer die richtige Kategorie ist, wenn es die Menschen nicht schaffen sich nicht wie die Neandertaler aufzuführen.
 
Ich habe bisher auch nicht mehr riskofreudige E-Biker als andere Radler erlebt. Insofern wärs mir völlig wurscht, ob die aufm Radweg fahren oder nicht.
Viel schlimmer sind Pseudo-XC-Racer, Möchtegern-NYC-Singlespeed-Honks und Wochenend-TdF-Sieger, die überall fahren, als gäbs keine anderen Radler/Spaziergänger/Kinder, völlig unabhängig vom Radtyp.
 
E-Bikes sind auch Fahrräder und sollten damit auf Fahrradwegen bewegt werden dürfen. Bei ihnen gilt wie bei den aus eigener Kraft bewegten Rädern das die Geschwindigkeit angepasst wird an Bevölkerung, Untergrund, Umgebung, Übersicht etc....
 
Also bei uns gab es schon brenzlige Situationen mit Senioren, die mit weit mehr als 25km/h einen abschüssigen Fahrradweg hinunterrauschten – ohne Pedelec-Anschub wären die aber gar nicht erst bis 25km/h gekommen
.
Dss ist ein ganz anderes problem.
Es ist das selbe wie mit dem kfz schein.

Ich bin der meinung das jedes unterstützte fahrzeug scheinpflichtig zu machen ist.
 
@Grinsekater Was die amerikanischen Waffengesetze mit Pedelecs zu tun haben erschließt sich mir gerade nicht - aber man muss ja nicht alles verstehen. Klar wirst Du unter den E-Bikern rücksichtslose Idioten finden, wenn du suchst findest du die auch unter den Golf Fahrern oder unter den Mountainbikern. Folgt daraus jetzt dass man den E-Bikern die Radwege,den Golf Fahrern die Autobahn und den Mountainbikern das Gebirge verbieten sollte? Na also...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Mutter fährt seitdem sie ca 55 ist nicht mehr mit dem Rad, weil ihr die Leute zu stressig sind. Sie kann radfahren, aber sie ist mit einer Notbremsung heillos überfordert.

Schließt sich das nicht irgendwie aus gegenseitig aus?

Auch für solche Leute muss am Radweg Gleichwertig Platz sein!

Leute, die nicht einmal eine Gefahrenbremsung beherrschen, sollten besser nicht auf den Rest der Menschheit losgelassen werden.
 
Hallo,
ich habe die Kommentare jetzt nicht gelesen.
Der ganze Ansatz ist falsch. Das Fahrrad an sich gehört auf die Strasse.
Die ganze Radwegepflicht ist für die Tonne.

+1

Das ist ja, was ich hier zwischen dem Gezanke um Eitelkeiten rüberzubringen versuche.

Weiter oben stand, dass auf Radwegen nur bestimmte Geschwindigkeiten erlaubt seien. Lustig, ich habe keine Tachos an meinen Rädern. Dazu besteht auch glücklicherweise (noch?) keine Verpflichtung. Was sollen dann Tempolimits auf Radwegen?

Ich fahre gelegentlich mit dem Rennerle zur Arbeit, das sind 18 km einfach - das meiste über baulich getrennte Radwege an Landstraßen entlang, dazu ein paar km über Feldwege und durch ein paar Dörfer. Eins der Dörfer hat Radwege. Ich bekomme regelmäßig Ärger mit Autofahrern, und zwar ausschließlich in genau jenem Dorf. Immer die gleichen 500 m auf einer 18 km-Strecke. Wer schon mal versucht hat, mit 30+ km/h auf einem durchschnittlichen Radweg zu fahren, kann's vielleicht nachvollziehen, dass ich meiner Gesundheit zuliebe auf der Straße bleibe.

Der Pedelec-Boom ist für uns eine Chance, dass der Irrsinn der Radwegepflicht mal einer breiteren Bevölkerungsschicht auffällt.

P.S.: Führerscheinpflicht für Mofas? Au ja, das hilft ja auch schon bei Autos zuverlässig gegen Dummbeutel. Dann vielleicht auch gleich noch ne Helmpflicht obendrauf? Das hilft dann natürlich, weil dann keiner mehr so'n Teufelsding fährt.

Leute.... :rolleyes:
 
@DR_Z und @fumus

Es gibt Regelungen – das stimmt. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass man die nicht in Frage stellen kann. Insbesondere wenn die Art des Umgangs wenig von einem Miteinander als von einem Gegeneinander geprägt ist. Ein (zugegebenermaßen extremes) Beispiel. In Amerika kannst du einen Einbrecher in deinem Haus straffrei erschießen. Das ist gesetzlich geregelt und somit alles in Butter. Ist es deshalb gleich richtig?

und @DR_Z
Der Tonfall deines Posts ist ebenfalls schon sehr spannend, denn er entspricht exakt der Haltung die leider aktuell im Netz und im echten Leben von vielen Menschen eingenommen wird (so auch der E-Bike und Pedelec Lobbyist mit den Flyern). Draufschlag-Mentalität mit direkten Anfeindungen, sowie multiplen Satzzeichen. Im Beitrag/Kommentar schilderte ich die aktuelle Situation in unserer Stadt und bitte um Meinungsaustausch. Die Situation hier mag nicht überall in Deutschland identisch sein und im Idealfall würden die Menschen miteinander auskommen. Aber im Idealfall käme man auf dem Trail auch immer mit weiteren Waldnutzern aus – leider ist das aber nicht der Fall.

Die Entwicklung bleibt aktuell nicht stehen und wie @525Rainer es bereits anspricht, wird es vielleicht bald weitere Vehikel zwischen den Welten (motorisiert/muskelbetrieben) geben und die richten sich nicht danach ob es da schon eine gesetzliche Regelung gibt. In der Regel hinkt man da in der Reglementierung hinterher und wo landet das Gefährt dann genau?. Ich frage mich – und hiermit stehe ich anscheinend nicht alleine da – ob das immer die richtige Kategorie ist, wenn es die Menschen nicht schaffen sich nicht wie die Neandertaler aufzuführen.
Kannst oder willst du es nicht verstehen?
E-Bikes dürfen nicht auf Radwegen fahren und wenn du nicht die E-Bikes meinst, dann sage es bitte auch so und wir können uns verstehen. Wenn man eine gesetzliche Regelung in Frage stellen will, dann sollte man auch eine sinnvolle Alternative anbieten können.

Ich war im Oktober mit dem MTB ca. 20.000 hm und ca. 700 km auf Wanderwegen in der Pfalz, auf dem Rheinsteig und in Tirol um Ehrwald ohne einen einzigen Konflikt mit Wanderern unterwegs. Ich fahre häufig die 21 km ins Büro mit dem Trekkingrad und bin dabei üblicherweise schneller unterwegs als Pedelecs. Radwege nutze ich nur außerorts weil ich dort meist das notwendige Tempo auch fahren kann. In der Stadt fahre ich grundsätzlich aus einer Vielzahl von Erwägungen und vor allen Dingen meinem Selbsterhaltungstrieb geschuldet, auf der Straße. Dort ist man als sportlicher Radler ja auch meist schneller als die PKW unterwegs. Muss ich mich in der Nähe von oder zwischen Fußgängern bewegen dann fahre ich Schrittempo und habe beide Finger an den Bremsen. Ich fahre seit über 50 Jahren und weit über 100.000 km im Straßenverkehr schnell und unfallfrei.
Ich bin dafür das Pedelecs die ihnen zugesprochenen Rechte nutzen dürfen.
Ich weiß, wie viele andere hier im Forum, dass das Problem nicht der fahrbare Untersatz sondern die obere Hälfte desselben ist.
Damit ist alles gesagt. Zumindest von meiner Seite.
 
P.S.: Führerscheinpflicht für Mofas? Au ja, das hilft ja auch schon bei Autos zuverlässig gegen Dummbeutel. Dann vielleicht auch gleich noch ne Helmpflicht obendrauf? Das hilft dann natürlich, weil dann keiner mehr so'n Teufelsding fährt.

Leute.... :rolleyes:

Ähm, wäre das denn so schlimm, wenn ein Verkehrsmittel, das nachweislich vornehmlich "richtige" Fahrräder anstelle von Autos ersetzt, einfach wieder verschwindet? Für Mofas hat sich ja auch nie einer wirklich interessiert. :rolleyes:
 
....
In Amerika kannst du einen Einbrecher in deinem Haus straffrei erschießen. Das ist gesetzlich geregelt und somit alles in Butter. Ist es deshalb gleich richtig?...
.

Hab dafür eine E-Motorsäge von Makita griffbereit im Haus liegen. Waffen wie in Amerika sind ja für den Normalbürger verboten :D
Ansonsten, wenn Pedelecs überhaupt wo hingehören, dann auf Radwege. E-Bikes natürlich runter von Radwegen ;)

G.:)
 
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