Kona oder doch nicht?

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Hi,

ich gedenke mir in sehr naher Zukunft einen leichten Freerider zuzulegen.
Geplant sind Bikepark, Rumpelstrecken etc... Ob ich jetzt irgendwann mal 10mtr runterhüpfe wag ich erstmal zu bezweifeln :) Derzeit fahre ich ein Hai-Impakt und bin damit auch recht gut bedient. Leider hau ich mir immer öffter die Dämpfer an und auch der Lenkwinkel ist nicht wirklich für so manche Strecke geeignet. Abgeben mag ichs nicht, da ich auch ganz gern einfach nur Strecke (XC) fahre.

Was mir rein optisch ins Auge gefallen ist, sind die Kona Stinkys. Da ich leider noch im Anfängerstadium bin, kenne ich mich nicht wirklich aus.
Es soll wie gesagt ein Zweitrad zum Spass haben sein.
Derzeit habe ich ein Kona Stinky Air ins Auge gefasst.

Habt ihr Erfahrungen mit Stinkys? Sind das gute Anfängerbikes? Zuverlässig?
 
Ich hab natürlich vorm posten die SuFu genutzt ... leider habe ich nicht wirklich viele Infos bezüglich Pro/Kontra finden können.

Was ich bisher weis:
Pro: Preis/Leistung
Kontra: recht laut beim Fahren
 
Hi,

fahre selber ein Stinky (wenn auch nicht mehr viel original daran ist). Die Konas sind bei dem einen oder anderen Meinungsmacher nicht mehr so angesagt wie sie schon mal waren. Die Listenpreise sind bei Kona in den letzten Jahren leider auch so, dass man ohne vernünftigen Rabatt für das Geld woanders mehr bekommen kann.

Wenn aber preislich ein guter Deal, kann man gegen die Bikes an sich sich nichts sagen. Meines, als auch die zahlreichen anderen Konas die ich kenne, halten und das ist für mich das Ausschlaggebende. Ich finde das Design auch noch einigermaßen zeitlos. Schau dir mal drei, vier Jahre alte Bikes von anderen Hersteller an (z. B. Rocky RMX). Da hat man teilweise das Gefühl, dass die aus dem letzten Jahrtausend sind.

Wenn du günstig ein Kona bekommst, kannst du ruhig zuschlagen. Solltest du Spaß an der ganzen Sache bekommen, dann wirst du dir über kurz oder lang ohnehin ein neues Gefährt zulegen.Ob dann ein Slopestyler, ein Mini-DH oder ein ganz schweres Gerät, wird sich herausstellen.
 
das rad macht auf jedenfall einen guten eindruck(meiner meinung nach)

zur letzten frage: musst halt wissen ob es dir wichtig ist ein neues mackelloses rad
zu haben welche allerdings wesentlich bessere teile hat oer ein neues mit nicht ganz so guten teilen.
 
was erlaubt das Budget denn?

Vom PRL Verhältnis wäre ein Canyon Torque FRX jetzt gerade ein echter Tipp, ebenso das neue YT Tues mit verbessertem Hinterbau (die 2010er sollen wohl vermehrt gebrochen sein). Beide haben ne wirklich tolle ausstattung für <2300 euro.

Fände ich im Vergleich zum Kona (selbst nicht gefahren, kanns nicht beurteilen) besser, weil du sehr viel länger spaß dran haben wirst.
 
Zuletzt bearbeitet:
kleiner Beitrag von einem Kona-Kritiker.
Die Bikes waren Anfang dieses Milleniums sicherlich up-to-date. Seitdem wurde hauptsächlich an der Lackierung etwas verändert.... Die Bikes sind nicht schlecht, gerade die Geometrie ist für spassiges Bergabfahren gemacht - es gibt aber eben auch bessere für´s Geld. Das Bike auf ebay wurde Anfang September für 1700 Euro beendet. Da war das Bike sicherlich das Geld wert. Allerdings war eine (eigentlich) sehr gute Marzocchi Gabel drin. Gerade die Baujahre 2008 und 2009 waren von denen aber grottik schlecht. Und der Rahmen war Größe S bei 18,4 kg. Damit fährt man nicht mehr gerne bergauf - und lange schon gar nicht! Wie groß bist du?

In den nächsten Monaten kann man Schnäppchen machen - also bloß keine Hektik!
Halte auch mal Ausschau nach:
- Norco Shore oder das 6
- Giant Reign X (gibt´s auch beim Jehle)
- auch das genannte YT solltest du dir ansehen (http://bikemarkt.mtb-news.de/bikemarkt/showproduct.php/product/310551/cat/42)
- ...

Also, locker bleiben, am besten MEHRERE Bikes probefahren und dann zuschlagen!
Ride on
Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobiwan hat recht, dieses spezielle Kona ist kein besonderes Schnäppchen. Neben der angesprochenen Gabel gefällt mir auch nicht, dass die Bilder nur einen sehr vagen Eindruck bezüglich des Zustandes zulassen. Gerade jetzt zur Ende der Saison kann man da in der Tat bessere Deals machen.

Auf die Rahmengröße musst du auch achten. Ich weiß nicht wie groß du bist, aber S ist schon sehr kompakt. Ich tendiere auch zu eher kleineren Rahmen, aber gerade im Downhill gilt (wie woanders auch): Länge läuft.

Ein zu kurzer und nervöser Trickser wird dir auch bei "Rumpelstrecken" keine große Hilfe sein und deine Front wird ziemlich unruhig, was immer mit Kontrollverlust einhergeht.

Daher wie von Tobi empfohlen: Möglichst viele Bikes Probefahren (ob bei Kumpels oder wo auch immer), ein Gefühl für Geometrien und Längen entwickeln, bisschen googeln, welche Teile brauchbar sind und bei dem Bike, wo alles (incl. Preis) möglichst ideal zusammenkommt zuschlagen.
 
Da ich ganz neu bzw. noch garnicht in der speziellen Szene angekommen bin, kenne ich leider niemanden so wirklich. Das Kona ist/war eigentlich auch nur ne optische Entscheidung! Aber ich gebe euch recht. Für n bisserl mehr bekomme ich wohl auch mehr!

Also ich bin 1,72 hoch/tief und wiege im Schnitt 75-80Kg (mal so mal so). Derzeit fahre ich einen 14kg CC/AM Tourer, bin eigentlich immer nur aufm mittleren Blatt unterwegs und schalte halt die 9 Gänge nach bedarf. Leider kann ich nur ganz schwer einschätzen, was genau 4Kg und ne ganz andere Geo ausmacht :)

Preislich bin ich so bei 1500-2000 Möhren, wobei ichs auch nicht eilig habe!
 
was genau 4Kg und ne ganz andere Geo ausmacht
viel, verdammt viel.

und bei deinem Budget würde ich das YT nehmen. Ich meine, da hast du die eine der besten Freeridegabeln und Dämpfer wo gibt und der Rest der Ausstattung kann sich auch sehen lassen. Allein die Einzelpreise von Gabel, LRS und Dämpfer rechtfertigen schon fast die 2000...
 
Ok klingt vernünftig, wobei mir optisch die Konas zusagen würedn ... aber technisch ist mir das wichtiger!

Probefahren ist immer so ne Sache ... die meisten Bikes sind nicht in meiner Nähe :)
 
Die Jungs aus der Freerideszene sind meistens nett ;) Sprich sie doch einfach mal an ;) Bei dir aus der Gegend käme z.B. User Radde, ist n netter Kerl, und wenn du ganz lieb fragst, dann fährt der bestimmt auch mal ne Tour mit dir und du kannst mal testen wie sich sein Bike so rollt, und der kann dir bestimmt noch n paar Namen nennen die auch bei dir aus der Gegend sind ( alle Fahrer von den Webisoden (aktuell ist eine davon ma wieder ^^ Video der Woche ;) ) von Metalfreak z.b.). Wirst vermutlich bergauf warten müssen und bergab weit langsamer sein :D ...
Falls ich mal wieder in der Gegend ne Runde drehen sollte kanste auch mein Tues ma testen - wobei s auch da Besitzer bei dir in der Gegend gibt. Mein Vorschlag wäre also schreib einfach mal nett den Herrn Radde an ;)

Nun zu den Bikes: Deine Beschreibung leichter Freerider passt eigentlich weder zum Tues noch zum Stinky. Beides sind doch schon relativ grobe Geräte die für dicke Sachen ausgelegt sind und rund 19kg rum wiegen. Wenn du das willst passt s aber leichter Freerider ist eigentlich was anderes ;)
 
Naja mit den Begriffen werf ich einfach mal unqualifizierter Weise fachliches in die Mitte :D Warscheinlich kenne ich die Unterschiede nichtmal wirklich :)

also ich will angenehme Passagen auch mal Hoch fahren, bergab solls ans fliegen erinnern und Bikeparks sind auch auf der Liste :)
 
Wenn du fit genug bist kannst du mit fast jedem Bike noch ganz ok bergauf fahren solangs nicht zu steil wird. Wenns wirklich steil wird ist schieben einfach angenehmer. Das einzig wichtige ist da eigentlich dass du den Sattel weit genug verstellen kannst: Weit genug heraus um vernünftig bergauf zu fahren, weitgenug runter um vernünftig bergab zu fahren. Deine Definition kann man mit so ziemilch allem von 160 bis 200+ mm Federweg machen. Bergab fliegen deutet aber eher auf mehr Federweg (Richtung 200) hin :D Daher würde ich einfach mal verschiedene Bikes testen und mir n Bild davon machen. Kannst ja auch bergauf ma testen indem du da einfach mit dem anderen tauscht. Bergauf ist so ziemlich jeder mit Big Bike gerne bereit zu tauschen :D, bergab werden se dich zwar auch ma n stückle fahren lassen, aber sicher net die ganze Abfahrt :D
 
Das schlimmste sind Geo und Rollwiderstand der Reifen. Danach rotierende Masse und dann Gesamtgewicht. Wenn du n 12kg Dirtbike hast bei dem du den Sattel net rausbekommst wirst des weniger gut bergauf getreten bekommen wie n 20kg Downhiller mit Sattel draußen und dafür halbwegs geeigneter Geometrie. Was auch durchaus noch ne Rolle spielt ist das Federsystem. Wenn du nen recht wippfreien Viergelenker oder VPP hast, dann geht das besser bergauf als n deutlich wippender Eingelenker. Aber schreib doch einfach mal Radde an. Wenn er am WE net im Park ist macht der garantiert ne Tour, dann kannste mal schaun wie sich n Glory bergauf tritt. Dann weist du ob du nach nem sehr leichten Freerider suchen musst weil du mim Glory nix gebacken bekommst, oder ob du sagst "ich komm mit allem bergauf - ich leg mein Schwerpunkt auf Hammergut bergab" ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok jetzt versteh ich das :)
Meine derzeitige Haibike-CC Möhre fährt sich eigentlich recht gut hoch und runter ... wobei halt speziell runterzus die Grenzen schnell ertastet sind ... Vom Weinbiet über den rückwertigen Trail richtung Wolfsburg hät mich fast mein Hinterrad überholt, da einfach der Winkel vorne zu steil für die erste und die letzte Passage ist... Mit Sattel runter und Geschwindigkeit drosseln gings dann wobei ich den Hintern schon weit nach hinten schieben musste :) ... vor allem wäre da noch was an Speed drinne gewesen ... aber war mir dann zu gefährlich
 
Ich hatte mal das blau/weiße (2005er?) Kona Stab. Das Baby war ein Panzer und gerade für einen DH-Anfänger echt klasse. Ich hatte absolutes Vertrauen in das Bike. Echt ein Panzer auf zwei Rädern. Im Bikepark oder auf der Localabfahrt verleiht das ein echtes Gefühl an Sicherheit. Klar hatte ich damals (heute auch noch oft genug) fehlende Fahrtechnik mit Federweg kompensiert. Bergauf war es aber eine echte Qual - auch wegen dem Single-Kettenblatt. Aber selbst damit hatte ich mich schon auf die Kalmit gequält.

Mein aktuelles Cannondale Perp ist da schon ein viel besserer Allrounder. Gut zum hochfahren, gut zum "tricksen" und für lokal DHs absolut ausreichend. Damit fahre ich auch halbwegs entspannt zum Weinbiet hoch. (Arbeite übrigens in Neustadt)

Wichtig ist in meinen Augen auch ein durchgehendes Sattelrohr und eine gute Geometrie. So kannst du den Sattel je nach Auf- oder Abfahrt vernünftig einstellen. Bei meinem Rocky war das echt nervig...

Ich kann das Perp gerne mal mitbringen. Ich stelle gerade von eine Domain auf eine Boxxer Ride um. Damit gehts dann noch besser den Berg hoch.

Mike
 
he das wäre doch mal toll! Schaut auch zumindest optisch nach was aus ... so ein Perp
Wenn du also mal wieder in der Nähe bist sag bescheid!
 
also ich fahre auch ein stinky... wenn auch nicht mehr viel original http://fotos.mtb-news.de/p/709414
wenn man bedenkt was n den letzten monaten alles neu angeschafft wurde, hätte ich auch von anfang an was besseres bekommen, allerdings muss ich sagen, dass ich nun mit dem fahrverhalten shr zufrieden bin. der neue dämpfer ist schon bestellt und das wird den hinterbau auch verbessern.
das 2009er stinky ist recht schwer (19kg). Meins ist aktuell bei 16,7 und der neue dämpfer ist noch mal 400gr leichter also kann man das auch leicht aufbauen. was dafür spricht, ist der preis. man bekommt es neu für 1300. aber das z.b. ist auch ein gutes angebot http://www.canyon.com/outlet/artikel.html?o=A1017712
schau dich einfach was um und kauf dann... die zeit ist scheinbar auf deiner seite.
 
hallo leute,
also das gewicht ist nur für das bergabfahren (vielleicht) nicht ganz so entscheidend aber sonst ist es immens wichtig. je leichter, desto besser! ok, es muß stabil sein aber es gibt relativ leichte UND stabile räder. wenn ich schon 16, 18, 20 kg höre tut es mir weh. ich fahre u springe seit gut 25 jahren u eins habe ich gelernt, egal wie u wann aber je leichter das bike, desto angenehmer ist alls, was man damit tut. wenn du die möglichkeit hast, gib 200 eronen mehr aus u kauf ein "leichtes" bike. wie schon erwähnt, ein torque ist schon sehr gut u es wird dir lange gute dienste leisten.
 
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