Ladies mit ihren Bikes im Einsatz

Was fährst du für ein Sattel? Wenn wir ein paar Tage im Harz unterwegs sind bin ich trotz gepolsterter Unterhose schmerzlich wund (wir sind ja hier unter Frauen:)).

danke für das Lob :)

Mein Sattel ist ein Specialized Phenom SL, der ist schön "flach" gebaut ohne irgendeine Wölbung nach oben, so dass ich tatsächlich auf den Sitzknochen sitze und nicht auf irgendwelchen weiblichen Weichteilen. Leider gibt's den nicht mehr :heul: und die neuen Phenom Modelle finde ich nicht so gut.
Aber jeder Hintern ist anders, daher kann ich dir jetzt leider keinen universellen Tipp geben. Gute Händler geben aber Testsättel raus, die du, evtl gegen schmale Leihgebühr, ein paar Tage lang auf deinem eigenen Rad testen kannst... oder sie geben eine Rücknahmegarantie auf den gekauften Sattel bei Nichtgefallen. Einfach mal nachfragen und durchprobieren.
Eine gute Polster-Radhose ist auch wichtig. Die Dinger, die als gepolsterte Unterhose verkauft werden, sind meistens schlecht. Lieber etwas mehr investieren für gute Qualität als ein schlechtes Polster. Ich zieh immer eine ganz normale Lycra-Radhose unter die Short, die sitzen besser. Die Innenhosen/Polster-Unterhosen, die bei den Shorts manchmal dabei sind, verstauben hinten im Schrank. Ich persönlich mag Herren-Polster lieber als Damen-Polster. Aber das ist auch was Individuelles.
 
Lahmschnecke, ich glaub wir überlegens uns nochmal mit Scylla zu fahren :(

Hmmm... Scylla könnte sich rückwärts aufs Bike setzen, vielleicht - aber nur vielleicht - hätten wir dann eine kleine Chance...

Bin massivst beeindruckt von den Bildern.

Mausoline, wir lassen den Kopf nicht hängen. Wir radeln halt so gut wir können, den Rest gehen wir zu Fuß :) !
 
Klasse Bericht und Fotos Scylla. Respekt für das fahren neben dem 200 m tiefen Abhang. Auch wenn ich keine Höhenangst kenne, hätte mich dort keiner auf Bike gebracht.
 
Zumindest hab ich Erfahrung beim Umdrehen 50m unterm Gipfel ;)

Scylla Hochachtung :daumen:
diese Aktionen in Geröllfeldern, uiui.....
für manche Strecken sollte man sich vielleicht doch noch ein paar mehr Infos holen :o sagt Mami ;)

Ich hab selbst auf dem Bindelweg einiges geschoben, weils fast senkrecht runterging.
 
Wirklich super Bilder! Die Spitzkehren sehen nach viel Spaß aus, das Geröllfeld weniger. Da fühl ich mich vom Hinsehen gleich ganz schwach und schwindlig ;)
Wg. dem Track: Hinterher ist man immer schlauer, hätte genauso gut umgekehrt sein können. Ich glaub, ich hätte das auch so wie ihr gemacht und wäre der Markierung gefolgt. Next time, better Luck! Wenigstens hattet ihr super Wetter und ne schöne Aussicht.
Ich werd leider immer fauler und weniger experimentierfreudig. :(
 
für manche Strecken sollte man sich vielleicht doch noch ein paar mehr Infos holen :o sagt Mami ;)

ja Mama :daumen: ... wobei das mit den Infos nicht immer so einfach ist abseits der üblichen von Radfahrern begangenen/befahrenen Routen, und in anderen Fällen die Informationen konträr zur eigenen Erfahrung sein können (z.B. Rampidoc Mtb-Tour bei Sambuco). Tipps und Informationen von Fußgängern können zwar hilfreich sein, müssen aber auch nicht immer passen, weil viele Leute die selbst nicht biken keine Vorstellung davon haben, was mit einem Fahrrad geht und was nicht. Ein einfacher Wanderweg kann ein sehr schwieriger Mtb-Weg sein (z.B. bei vielen Felsstufen und hochstehenden Steinen, wo ein Fußgänger einfach das Bein drüber setzt, man aber mit dem Fahrrad schwer am kämpfen ist) oder andersrum kann ein schwieriger Fußweg ein eher leichter Radweg sein (ein steiler "glatter" Hang z.B.).
Und wie das mit den Bikebergsteigern und der Informationsweitergabe ist, weißt du ja sicher auch ;). Bei Leuten mit so einer Einstellung geh ich nimmer um Infos betteln.
Am Ende bleibt halt doch des öfteren nur Ausprobieren, über die gelungenen Touren freuen, und den Ärger über die Griffe ins Klo schnell wieder vergessen. Aus Fehlern lernt man... nächstes Mal sind wir schon wieder um einige Erfahrungen klüger und machen sicher manches besser, was uns diesmal misslungen ist :cool:
 
@scylla: Megaklasseoberhammer Bilder und Bericht :D :daumen: Wir waren dieses Jahr auch wieder in den Westalpen, haben allerdings auf ausgedehnte Touren mit dem Bike verzichtet, dafür haben wir zur Abwechslung die Rennräder genommen und einige berühmte Cols bezwungen.
Die (Big-)Bikes wurden diesen Urlaub nur in den Bikeparks bewegt. Zum Abschluss gab es dann allerdings noch den dreitägigen Grischa Trail Ride, so dass das Touren fahren dann doch nicht ganz zu kurz kam :daumen:

Actionbild:
 
Tolle Bilder auf den letzten Seiten :love:. Da bekommt man ja wieder richtig Fernweh! Manchmal weiß man halt nicht was einen erwartet, aber wenn man es nicht probiert gehen einem zum Teil die besten Sachen durch die Lappen :). Das macht es ja auch alles so spannend. Mich reizen natürliche Sachen meist auch mehr als immer wieder nach PDS zu fahren (auch wenn Bikepark mal richtig spaßig sein kann). Schöner Bericht!!! Welche Wanderschuhe trägst du da eigentlich Scylla? :)
 
ja Mama :daumen: ... wobei das mit den Infos nicht immer so einfach ist abseits der üblichen von Radfahrern begangenen/befahrenen Routen, und in anderen Fällen die Informationen konträr zur eigenen Erfahrung sein können (z.B. Rampidoc Mtb-Tour bei Sambuco). Tipps und Informationen von Fußgängern können zwar hilfreich sein, müssen aber auch nicht immer passen.....
Am Ende bleibt halt doch des öfteren nur Ausprobieren, über die gelungenen Touren freuen, und den Ärger über die Griffe ins Klo schnell wieder vergessen. Aus Fehlern lernt man... nächstes Mal sind wir schon wieder um einige Erfahrungen klüger und machen sicher manches besser, was uns diesmal misslungen ist :cool:

Ich versuchs zu erklären. Gelände, Höhenlinien anhand der Karte zu studieren ist wohl klar. Wenn ich mich in so hochalpinem Gebiet bewege, das auch noch wenig begangen ist oder weniger bekannt ist, ist die Möglichkeit natürlich größer, dass Wege verfallen oder Markierungen fehlen oder schlecht sichtbar sind. Z.Bsp. Österreich mit vielen Hütten werden die Wege von Hütte zu Hütte regelmäßig gepflegt oder auch hochalpine Übergänge im Frühjahr wieder gerichtet. Es gibt ja auch Wanderführer oder Hochtourenführer, in denen die Wege beschrieben sind. Von unserem ersten Übergang dieses Jahr Richtung Venediger Höhenweg wußten wir, dass er teilweise ausgesetzt, schmal und steil ist. Außerdem gabs Geröll- und Schotterfelder und einen Gipfel mit losem Gestein oberhalb eines Wegstücks, das hieß steinschlaggefährdet und somit mit Helm gehen und möglichst zügig durchgehen. Morgens vor dem Start hatte es geschneit und nach Rücksprache mit dem Hüttenwirt sind wir ca. 2 Stdn später losgegangen. Solche Wege sollte ich nur begehen, wenn eine gewisse Fitness und Trittsicherheit, Schwindelfreiheit vorhanden ist, plötzlich auftauchende Kletterpartien verlangen nochmehr Können, vor allem mit solchem Gepäck. Ihr habt das in dem Fall vollkommen richtig gemacht umzudrehen (solang es noch geht) Zeit ist ein wichtiger Faktor im Gebirge, Länge der Touren entsprechend planen mit evtl. Alternativen. Immer aktuellen Wetterbericht einholen ;) und das Wetter beobachten (Wolkenbildung)

Verstanden? Hoffentlich hab ich jetzt nicht nur Murks geschrieben, es wird glaub ich Zeit fürs Heiabettchen.
Guts Nächtle
 
Verstanden? Hoffentlich hab ich jetzt nicht nur Murks geschrieben, es wird glaub ich Zeit fürs Heiabettchen.
Guts Nächtle

Moin Mausoline,
hast gar keinen Murks geschrieben, alles richtig :)
Wanderführer etc durchgeackert haben wir nicht, da hast du recht... nicht umsonst schrieb ich, dass das diesmal etwas schlecht vorbereitet und chaotisch war. Trotzdem wussten wir bei dem Übergang, wo wir letztendlich umdrehen mussten, dass da was "faul" sein könnte. In einer Karte war er nämlich als gestrichelte Linie in großem Bogen eingezeichnet, in allen anderen Karten war's allerdings ein gepunkteter Weg, der schnurstracks über den Col führte... und das Geröllfeld war in jeder Topo drin (wobei man da natürlich nicht sieht, ob's mannsgroße Felsen sind oder kleine Steinchen). Also damit, dass es steil und nicht ganz einfach werden würde, war zu rechnen. Unser Fehler letztendlich war ein ganz anderer und passierte vor Ort: wir haben uns den Übergang von unten, wo man den Überblick hatte, nicht gründlich genug angeschaut. Von der kleinen Zwischen-Hochebene aus konnte man wunderbar schon von unten sehen, dass man an dem Stück, wo wir dann nicht weiter kamen, mit Rädern auf dem Buckel kaum eine Chance hatte (vielleicht wär's ja irgendwie gegangen, aber mit einem Rad pro zwei Leuten und irgendwie hochreichen, und das wäre dann höchst gefährlich und zeitraubend gewesen, sowas über 200 Höhenmeter zu praktizieren), und das Schotterstück, wo unser GPS-Track hochführte, zwar auch nach anstrengender Kletterpartie aussah aber relativ zur Alternative noch recht leicht und gefahrlos machbar.
Mittendrin fehlte dann eben der Überblick, um das zu sehen. Bei dem Punkt fehlte uns Flachländern schlicht die Erfahrung mit solchen Sachen. Nächstes Mal wissen wir: Wenn eine "weglose" Markierung über einen zweifelhaften Übergang führt und du den Weg nicht siehst, nimm dir vorher viel Zeit mit Überblick alles abzuchecken und alle Möglichkeiten durchzuspielen :daumen:
Und: Die Wandermarkierung ist nicht immer für Radwanderer die beste ;)

Die Italiener, von denen wir den Track hatten, schrieben übrigens ganz lapidar, dass man ein bisschen über ein Geröllfeld klettern muss, die Info "ja nicht dem Wanderweg folgen" fehlte leider... wahrscheinlich sehr erfahrene Bergsteiger, sonst hätten die das nicht sofort geschnallt, wo man mit Rad lang muss. Entsprechend haben die's auch in 40 min über den Übergang geschafft :eek::eek::eek:
 
..... Unser Fehler letztendlich war ein ganz anderer und passierte vor Ort: wir haben uns den Übergang von unten, wo man den Überblick hatte, nicht gründlich genug angeschaut. Von der kleinen Zwischen-Hochebene aus konnte man wunderbar schon von unten sehen.....
.....Mittendrin fehlte dann eben der Überblick, um das zu sehen. Bei dem Punkt fehlte uns Flachländern schlicht die Erfahrung mit solchen Sachen. Nächstes Mal wissen wir: Wenn eine "weglose" Markierung über einen zweifelhaften Übergang führt und du den Weg nicht siehst, nimm dir vorher viel Zeit mit Überblick alles abzuchecken und alle Möglichkeiten durchzuspielen :daumen:........
...... Entsprechend haben die's auch in 40 min über den Übergang geschafft :eek::eek::eek:

Genau, nach vorherigem Abchecken die Zeit einteilen und damit im Vorfeld schon genügend Zeit für solch besondere Stellen einplanen bzw. evtl. Rückzug antreten. Zu zweit, wenn man sich gut kennt nochmal viel einfacher, als in einer größeren Gruppe!

Solche Zeitangaben sind doch mit Vorsicht zu genießen, manche haben ein furchtbar schlechtes Zeitgefühl ;)

Wir sind mal die Brennerstraße nach Innsbruck runtergerauscht, weil wir am Brenner nicht so lange auf den Zug warten wollten. Die Zeitangaben, die wir hatten waren utopisch, bei dem Wind, der einem da das Tal hoch entgegenbläst, war es bergab furchtbar stressig und es hat gradmal auf den nächsten Zug gereicht :(
 
Hab ich vorher auch immer gemacht :lol:
bis mir mal jemand sagte: von unten sieht die treppe nicht so steil aus.
das war der moment wo ich dann runterbrauste :D
 
Ist recht schlecht zu erkennen, aber wenn ich das richtig sehe arbeitet der Hinterbau auf der Treppe gar nicht. Kann es sein, dass du den Dämpfer blockiert hattest? Wenn nicht, solltest du den mal einstellen.
 
Der war nicht blockiert. Fahre grundsätzlich offen und senke vorne auch nicht ab. Der ist gut so eingestellt und arbeitet hervorragend mit ;)
 
auch wenn die Bilder nun schon fast 3 wochen alt sind und noch vor meinem Unfall waren, möchte ich sie euch nicht vorenthalten =) ich fiebere schon sehnsüchtig den Tag der Gipsabnahme entgegen =)

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