Lässt SoftShell nach?

die hauchdünne membran verschleißt ganz einfach durch die mechanische beanspruchung beim tragen und waschen.
ich hab ne alte gore weste, durch die geht inzwischen luft durch wie durch einen fleecepulli. und die war mal top-winddicht. das ist aber 15 jahre her.
oder eine gore winterhose. gleiches spiel. an den stellen, wo durch sturz mal ein loch reingerissen wurde, kann man schön sehen, wie dünn diese weiße membran eigentlich ist. das kommt so ungefähr an das teflon sanitärdichtband ran, was man statt hanf um verschraubungen legt.
die membranen dürften im großen und ganzen ähnliche eigenschaften bzw. stabilität haben. bei softshell sind dann zwar noch die decklagen drumherum, aber deshalb bleibt die membran ja nicht neuwertig im inneren.
 
ob PU oder PTFE beides zersetzt sich was dir anscheinend nicht bekannt ist oder war.
zerfressene membranen schaun auch so aus wie die bilder.
wodurch meinst werden die meisten regenjacken undicht?:)

du sagtest " Eine Plastikfolie bleibt eine Plastikfolie.
Und nix anderes ist die Membran."
das wollte ich klarstellen. zeig mir nen fachlichen beitrag im netz wo drinnen steht das PU oder PTFE sich nicht durch chemische reaktionen zersetzten kann da deiner angabe nach durch ne chemische reaktion unzerstörbar?

ich selbst besitze kleidung wo die membranen sich "aufgelöst" haben im laufe der jahre, vor 20 jahren hatte ich kein netz und konnte mich nicht informieren worauf ich achten muss, da ging meine erste gore tex jacke flöten.

dann gab ich der superteuren firma gore die schuld.
da ich bei der zweiten jacke nicht wieder ein vermögen verlieren wollte, danach kam meine zweite membranjacke war einfache firma mit eigenmembran, die jacke ist nun 16 jahre alt geworden und noch immer 100% wasserdicht und die membran 1a in schuss.
weil ich da eben erste mal die info hatte regelmässig zu waschen,somit ne membran-bergsteigerjacke die 16 jahre alt ist und noch immer zu 100% ihre funktionalität hat.
danach bin ich mit allen teureren sachen sorgsam umgegangen.

negativ beispiel:
bei billig regenjacken die ich besitze "20-30€" geh ich grob damit um und wasche sie gar nicht, bei so nem preis is mir egal ob sich die membran in 1-2 jahren verabschiedet.
dann kauf ich halt ne neue.:D
regenjacken sind für mich saisonartikel nicht mehr.

zum thema DWR:
sagte ich das wesentliche, ob DWR für dich in ner windjacke wichtig ist ist deine entscheidung, ich für mich selber brauchs nicht.



und ob membranjacke sin machen ist eigener themenbereich!!
darum gehts hier ja nicht unbedingt.
nur zur info für dich:
ich mag sie im grunde auch NICHT, teile grossteils deine meinung, genauso wie du sehe ich den sin vor allem in windjacken nicht.
ständig nur unangenehmes körperklima und angst vor dauerschweis, aber die leute kaufen so sachen nun mal.

in diesem beitrag gehts aber nur drum ob ne jacke kalt wird mit der zeit und wodurch, und ne membran die sich zersetzt egel auf welche art ob abrieb oder durch chemischen zerfall läst mehr wind durch und das resultat ist.....

das hab ich oben auf die wesentlichen punkte schon beschränkt, wodurch eine membranjacke kalt werden kann.



das ne fasser mehr saugt sagte niemand DWR ist nur zeitverzögerer.
und feuchtigkeit setzt sich nicht nur zwischen faser fest, sondern sehr wohl auch im gewebe.



also nochmal.
alle meine "echten" windjacken sind alle gleich warm/kalt mit oder ohne DWR, weil dafür bedeutungslos, ne windstopper jacke besitze ich nicht mehr, da war seinerzeit aber ebenfalls die DWR für wärme oder kälte bedeutungslos.

ob und wie schnell gewebe sich vollsaugt hängt wie du sagst von der webart aber noch wichtiger vom kunststoff typ ab.

ich für meinen teil verwende nur noch polyester windjacke da abgesehen von Polypropylene das leistzungstärkste gewebe in summe der möglichen positiven eigenschaften für bekleidung.

polyester hat die höhste feuchtigkeitsleitung aller kunststoffe, und polyester nimmt nur unter 1% wasser aufnimmt somit sich vollsaugen kein thema ist, es trocknet bei vernünftigen aufbau schneller als es nass werden kann.

viele windjacken werden auch aus nylon gebaut, nylon hat mir aber zu viele nachteile, das saugt sich eben oftmals zu schnell voll und trocknet langsamer manchmal viel zu langsam.

eine Polypropylene windjacke währe meiner ansicht nach das absolute optimum, daraus werden aber leider keine gebaut.:heul:


Na Du bist aber der "Ober-Experte"!

Kunststoff saugt sich nicht mit Wasser voll. Es gibt zwischen Nylon, Polyester oder Polypropylen kaum einen Unterschied, ausser beim Preis des Kunststoffes und der Oberflächenbeschaffenheit (Stichwort: Perleffekt wg. Oberflächenspannung).
Das Gewebe "saugt" sich voll Wasser aufgrund der niedrigen Oberfächenspannung und des Kapillareffektes der Faserabstände auf Wasser. Durch den Kapillareffekt steigt zu Beispiel beim Baum das Wasser von den Wurzeln bis auf 110m hoch, weshalb Bäume bis max. 110m hoch werden können. Will man den Kapillareffekt verhindern, muss man die Oberfächenspannung für Wasser drastisch erhöhen.
Genau dafür gibt es die Imprägnierung.
Denke mal an die Nylonkleidung im Ostblock vor 50 Jahren. Das waren üble, schwere Teile, die wie eine Plastiktüte waren. Schwitzen ohne Ende.
Nimm eine North Face Outdoor Hose aus Nylon im Jahr 2012 und Du siehst, dass sie extrem schnell innerhalb weniger Minuten trocken ist. Die versponnenen Fasern kommen aus dem Extruder in einer wahnsinnigen Feinheit raus und werden danach versponnen zu einem Faden, aus dem das Gewebe gemacht wird. Das Resultat ist eine extrem starke Kapillarwirkung und Wassertransport. Zudem ist das Materiel extrem dampfdurchlässig.

Polyurethan ist nicht langzeitstabil. Aber der Zeitraum erstreckt sich über Jahrzehnte (siehe Teppich im Wohnzimmer, der nach 20 jahren tot ist und zu PU Staub zerfällt, oder PU Sohlen von 20 Jahre alten Sneakers.) und nicht über wenige Jahre.

Das Goretex in Deinem Foto ist nicht zerfallen, sondern mechanisch zerrieben. Die Goretex Schicht ist extrem dünn und verletzbar. Deshalb muss sie ja auch immer auf ein Trägermaterial auflaminiert werden. Wird das nicht vernünftig gemacht, dann löst sie sich wieder und bringt dann die Blasen. Diese können dann mechanisch schnell aufreissen.

Ist die Imprägnierung abgerieben, dann bleibt das Wasser aufgrund der herabgesetzten Oberflächenspannung im Gewebe und aufgrund der Verdunstung (bei Wind mit starkem Chilleffekt) kühlt es extrem stark ab. Genau aus diesem Grund nimmt man beim Surfen z.B. einen glatten Neoprenanzug und nicht einen unbeschichteten. Der glatte kühlt viel weniger, weil er weniger Oberfläche zum Abdampfen hat, als reines Noepren mit seinen mikroskopisch vielen Rauigkeiten.
Und durch das Wasser werden die Poren des Goretex verstopft und es findet keine Diffusion von Wasserdampf mehr statt. Man fängt an zu schwitzen und durch das kühle Gewebe kondensiert der Wasserdampf von Schweiss zu kalten Wasser auf der Haut. Man friert und flucht.

Die Imprägnierung soll ja die Oberflächenspannung heraufsetzen, damit das Gewebe das Wasser abperlen läßt. Billige Impragnierungen legen sich aber wie ein Tuch über alles und verstopfen komplett den Dampfaustausch. Nicht ohne Grund gibt es billige (Silikon-)Imprägnierungen aus der Drogerie oder Discounter und teure direkt von GoreTex oder Schoeller.
Die Imprägnierung MUSS durch Hitze auf das Gewebe aufgetragen werden, damit es am Kunststoff anhaftet, ansonsten wird es wieder abgewaschen. Also Wäschetrockner.
Bei der Herstellung des Gewebes z.B. bei Schoeller Textiles wird das ja auch thermisch gemacht.

Geh doch mal auf die Website von Schoeller Industries, da gibt's einige Infos.

Ich habe eine North Face Softshell mit Windstopper, die 10 Jahre alt ist. Immer gepflegt und richtig imprägniert. Und sie ist quasi immer noch wie frisch aus dem Laden, wärmt und ist winddicht.
 
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und was is der punkt davon?

deiner ansicht nach ist jeder kunststoff gleich,Nylon, Polyester oder Polypropylen nur der preis ist anders?
dann kauf dir doch unterwäsche aus ABS kunststoff in zukunft ist ja alles nur plastik und der billigste.

nylon nimmt nun mal 4% wasser auf und wird nass , trocknet aber wieder logo.

Polypropylen nimmt im gegensatz dazu erst garkein wasser an"0,01%" wird somit garnicht nass, für dich ist das kein unterschied für jemand der bishen ahnung hat sind das welten.
hier wird Polypropylen zum beispiel erklährt.
http://www.tosgo-sport.de/polypropylen.html
http://www.czechsportswear.com/funk...nem-extra-schnellen-feuchtigkeitstransport,81

nur das als beispiel , darum ist nylon der grösste müll für unterwäsche und Polypropylen ein traum,trotzdem wird überwiegend polyester verwendet da es eben der kompromiss ist aus leistung und herstellungskosten.

wenn das beispiel noch immer für dich heist jeder plastikmüll ist gleich, dann ist es ok, aber in der praxis liegen welten zwischen den kunststoffen und ihren eigenschaften.

und ob Polyurethan jahrzente halten kann ist auch am thema vorbei da alle gore mebranen aus dünnem Polytetrafluorethylen bestehen, und ne mebran daraus kann sich innerhalb von wenigen wochen zersetzten , bei chemischer belastung.
allgemein ist die materialstärke bei kunststoffen wichtig , dünner stoff zerfällt logischerweise schneller als ein dicker.

und zu deinem imprägnier beitrag:
wenn es regnet, das ne imprägnierung wasser abperlen läst wenn die imprägnierung nachgibt dringt wasser ins gewebe, was anderes sagte ich auch nie!!
nur das dieser umstand für ne softshell belanglos ist weil softshells keine regenjacken sind!!!

softshell ist ne sehr dicke windjacke mit futter nix anderes, für regen gibts regenjacken.;)

und das gore tex die besten imprägniermittel macht ist mir auch neu ich hab noch nie davon gehört das gore überhaupst welche jemals verkauft oder hergestellt hat.
kannst mal nen link zu so nem gore mittel geben, ich find mit google rein garnix.

allgemein weis ich ned was du genau von mir willst oder reden wir hier aneinander vorbei? in dem beitrag gehts darum warum softshells die ne membran haben mit der zeit kälter werden soweit ich weis.
 
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lorenz4510; und zu deinem imprägnier beitrag: wenn es regnet schrieb:
Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn man in dem Ding schwitzt ist, bei defekter Imprägnierung, irgendwann sowohl innenfutter als auch oberstoff mit Feuchtigkeit gesättigt und dann wird's ganz schnell kalt in dem Ding. Dazu braucht es keinen Regen von außen!

Deine Theorie mit der defekten Membran ist ja wirklich nett, aber einfach unrealistisch. Partielle Auflösungen der Membran würde man eventuell
Punktuell wahrnehmen, sofern der Oberstoff winddurchlässig gewebt ist, vergleichbar mit einer kleinen belüftungsöffnung und bei einer großflächigen Auflösung der Membran kannst du das Innenfutter vom Oberstoff abheben. Das sollte dann eigentlich auch auffallen.
 
Was ist daran so schwer zu verstehen? Wenn man in dem Ding schwitzt ist, bei defekter Imprägnierung, irgendwann sowohl innenfutter als auch oberstoff mit Feuchtigkeit gesättigt und dann wird's ganz schnell kalt in dem Ding.

iprägnierung hat nichts mit wasser/feuchtigkeitstransport zu tun, was is daran so schwer zu verstehen, und was ist ne defekte imprägnierung?
imprägnierst du zum beispiel unterwäsche, weil deiner logik nach sammelt sich da ja sonst feuchtigkeit, ich denke kaum?

feuchtigkeit sammelt sich im inneren nur wenn man sinlos gekleidet ist und der feuchtigkeitstransport des kleidungaufbaus nicht funktioniert.

ich verwende im winter polyester unterwäsche+ fleece pulover"polyester"+ schwere windjacke ebenfalls polyester. ich schwitze darin niemals da alles "hoch" atmungsaktiv ist und somit ein feuchtigkeitsstau kaum möglich, und rein garnix davon ist imprägniert, wozu auch?

also nochmal für dich imprägnierung hat 100% nichts mit atmunksaktivität, was im grunde als begriff für feuchtigkeitstransport allgemein verwendet wird zu tun!!!!

und bei membranbekleidung die prizipiel ne sehr begrenzte atmungsaktivität hat ist feuchtigkeitsstau nur möglich wenn die membran überfordert ist oder eben verdreckt, durch körperflüssigkeiten salze, da schmeist man es mal in die waschmaschine und gut is es.

also zum 100sten mal imprägniert werden nur wetterschutzjacken in der regel um regenabweisend zu werden, das war schon immer der nutzen einer imprägnierung und wird es immer sein.

und nur so nebenbei innenfutter sollte man tunlichst nicht imprägnieren bei softshells, da genau dadurch feuchtigkeitstransporteigenschaften der fasern gestört werden, nur viele kommen mit sprückimprägnieren nicht klar und nehmen bei softshell auch die vollwäsche.
grundsätzlich sind softshells nie innen DWR behandelt wenn man sie neu kauft nur aussen.
hier noch was zu lesen für dich:
http://www.outdoorseiten.net/forum/archive/index.php/t-50338.html
https://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=319850

zitat:
"ich habe die selbe Fragge an GORE gestellt.

Empfehlung ist eine Imprägnierung durch nachträgliches aufsprühen. Von Waschimprägnierung wird abgeraten, denn dann wird die Faser von innen und außen imprägniert. Kann die Funktion stören."

und wenn du noch immer nicht verstehst wozu die DWR da ist dann google mal bishen ist ungefähr 1000x zu finden das es ein reiner regenschutz ist, damit wasser abperlt ansonsten hat die DWR keinen nutzen!!!

weil noch einfacher kann ichs echt nicht mehr erklähren.

nochmal wie oben ne softshell sollte man sowiso im regen nicht verwenden dafür gibts regenjacke, somit ist die grund DWR die diese drin haben unsinig, und gut wenn sie mal rausgewaschen ist weil dadurch wird die jacke atmungsaktiver.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lorenz4510: Ok, ich habe keine Lust zu streiten. Du hast Recht. Zufrieden? Und nun reg' Dich wieder ab.

Da Du immer mit diversen Statements aus Marketing Abteilungen kommst, wo sie sich nur rechtlich gegen alle Möglichkeiten absichern wollen/müssen, sei's drum.

Eine "defekte Imprägnierung" der Funktionskleidung ist doch eine entweder nicht funktionierende (Wasser perlt nicht ab) oder eine komplett versiegelnde, die den Dampftransport unterbindet (z.B. Membran durch Weichspüler verstopft). Was ist da so schwer dran zu verstehen?

Ich gehe die Sache, auch wenn das Studium schon länger her ist, eher von der logischen Seite an.
Ein Imprägnierung hat aus meiner Sicht (und vieler anderer) extrem viel mit dem Feuchtigkeitstransport zu tun.

-Ein Barbour Jacke z.B. wird mit Bienenwachs/Paraffin imprägniert. Die Oberfläche wird quasi komplett wasserdicht versiegelt. Da gibt es keinen/kaum Feuchtigkeitstransport. Die Jacke bleibt aber trocken denn sie ist imprägniert, sonst wäre sie ein nasser Lappen.

- Membranen gibt es in vielen Ausführungen, sie sind aus Patentgründen chemisch und mechanisch unterschiedlich. Und es gibt eine Vielzahl an Imprägnierungen, auf Siliconbasis, auf Fluorcarbonbasis etc. Die Imprägnierungen sollen doch in erster Linie die Wasserstoffbrücken von Wasser auf Kunststoff unterbinden, also Oberflächenspannung heraufsetzen und dadurch das Gewebe trocken halten, damit es sich durch die Eigenkapillarwirkung nicht voll saugt.
Ein nicht imprägniertes Funktionsgewebe ist sehr schnell patschnass (weiss ich aus eigener Erfahrung), der versiegelnde Wasserfilm verhindert einen Feuchtigkeitstransport weshalb man innen mehr schwitzt. Und durch die Verdunstung des Wassers im Gewebe kühlt es stark aus (Verdunstungskälte), weshalb auch innen die Lage ungemütlich wird. Feuchtigkeit innen kondensiert am kalten Gewebe, anstatt hindurch zu diffundieren.
Habe ich alles schon erlebt. Da kannst Du noch soviel erzählen. Somit hat eine Imprägnierung sehr viel mit der Dampfdruchlässigkeit zu tun.

Moderne Softshell Jacken werden in der Tat auch als (temporäre) Regenjacken verwendet, z.B. von mir auf diversen Expeditionen. Dafür werden sie auch explizit beworben und verkauft. Sie haben daher auch eine Membran. Ein imprägnierte Softshell Jacke ist wesentlich angenehmer als eine nasse. Alleine, wenn ich mit einer verschneiten Softshell Snowboard Jacke ins warme Gipfelrestaurant trete und dann entweder einen kalten, nassen Rücken habe oder einen trockenen warmen, dann weiss ich den Unterschied.

Eine herkömmliche Waschimprägnierung (aus dem Drogeriemarkt) verstopft die modernen ultrafeinen Membranen, daher wird davon abgeraten. Es sei denn, man nimmt eine vom Hersteller speziell auf die Membran angepasste Formel. Und innen mit Fluorcarbon sprayen ist für die anliegende Haut halt nicht besonders gesund. Das ist alles.

Und falls Du Dich mal schlau machen willst über wasserdichte Softshells, hier ein guter Anfang: http://www.bergfreunde.de/basislager/nicht-ganz-dicht-softshell-membranen

Falls die Imprägnierung durch viele Wäschen ab sein sollte, so kann ich zur Nachimprägnierung Schoeller nano-sphere® empfehlen. Schoeller Textiles hat das, soweit ich weiss, an diverse andere lizensiert, z.B. Holmenkol. Das Zeugs ist teuer, aber gut.

just my 2 ct...
 
jo ok dann so jeder kann sich selber entscheiden was er imprägniert und was nicht.:)
streiten will ich auch ned aber meine klare meinung verteidige ich natürlich.
ich imprägnieren meine regenjacken von zeit zu zeit auch nach, mit direct TX wash in von nikwax, da es den ruf hat das beste produkt hat am markt zu sein.
hier mal kurz gezeigt:
http://www.schoenebergtouren.de/aus...try-award-2011-pramiert-und-jetzt-erhaltlich/


welche marke das beste mittel hat läst sich pauschal nicht sagen, das muss man selbst entscheiden, oder ausprobieren oder sich auf industriele tests verlassen.
 
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jo ok dann so jeder kann sich selber entscheiden was er imprägniert und was nicht.:)
streiten will ich auch ned aber meine klare meinung verteidige ich natürlich.
ich imprägnieren meine regenjacken von zeit zu zeit auch nach, mit direct TX wash in von nikwax, da es den ruf hat das beste produkt hat am markt zu sein.
hier mal kurz gezeigt:
http://www.schoenebergtouren.de/aus...try-award-2011-pramiert-und-jetzt-erhaltlich/


welche marke das beste mittel hat läst sich pauschal nicht sagen, das muss man selbst entscheiden, oder ausprobieren oder sich auf industriele tests verlassen.

Genau. Es gibt halt auf dem Markt mittlerweile soviele unterschiedliche Materialien, dass man da vorsichtig sein muss, welches Mittel man wo verwendet. Mein Statement dazu war: Aufpassen beim Imprägnieren. Mit dem falschen Mittel kann man die Jacke schnell ruinieren. Ohne Imprägnieren funktioniert sie aber nicht richtig.

Meine Freundin hatte vor langer Zeit mal meine North Face Expedition Jacke, die was übles abbekommen hatte, aus Unwissenheit mit Vollwaschmittel und Weichspüler gewaschen, weil man der guten Jacke was Gutes gönnen wollte.
Eigentlich konnte man die Jacke danach weg werfen. Ich musste sie mehrere male mit heißem Tex Waschmittel waschen, damit die Membran wieder halbwegs funktionierte. Sämtliche Imprägnierung war danach auch weg. Beim feinsten Nieselregen saugte sie sich voll wie ein Handtuch und war war wie ein kalter Lappen. Die Rettungsaktion der Jacke war dann eine Wissenschaft für sich.

Mit Polyurethan PU meinte ich das verlinkte Foto. Das war aus einem Wanderstiefel. Und in Schuhen verwendet man doch immer weiches Polyurethan, damit es polstert und dämpft. Meine Aussage war: es ist mechanischer Abrieb und nicht chemische Zersetzung. Die Goretex Membran ist innen drin und die sieht man gar nicht auf dem Foto.

Soeben mal geschaut... meine Columbia Tropen Outdoor-Hosen/Hemden sind aus... Nylon. Vermutlich, weil dieses Polyamid einfach sehr fein versponnen werden kann. Und umso feiner die resultierende Faser, umso höher die mögliche Wasseradsorption. Die Wasseradsorption durch das Fasergewebe überwiegt doch die Wasseradhäsion des Materials. Ich gehe mal davon aus, daß sich Polyester durchgesetzt hat, weil es einfach etliches billiger ist. Da hat sich einfach der Preis durchgesetzt.

Das NikWax muss ich mir mal anschauen, kenne ich gar nicht. Das Schoeller nano-sphere ist aber richtig gut. Da Schoeller einer der führenden Textilhersteller ist, gehe ich davon aus, daß es intensiv im Labor getestet wurde und identisch ist mit dem Zeugs aus der Textilproduktion.
Das kann man vom Spray aus dem Drogeriemarkt eben nicht sagen.
 
Meine Freundin hatte vor langer Zeit mal meine North Face Expedition Jacke, die was übles abbekommen hatte, aus Unwissenheit mit Vollwaschmittel und Weichspüler gewaschen, weil man der guten Jacke was Gutes gönnen wollte.
Eigentlich konnte man die Jacke danach weg werfen.

weichspüller ist nur bei membranjacken schlecht, aber es wird oft überrdramatisiert, da ja die membran dadurch zugeklebt verstopft wird, paar mal mit ner seifenlauge zum beispiel kernseife dann sind die löcher wieder frei.:D
 
ich denk alles hat mitgewirkt das minköl das er aussen aufgetragen hat um ne gewisse wasserabweisung zu erreichen war auch mitbeteiligt.

auch ne gewisse mechanische belastung wie MucPaul richtigerweise sagt, nur die überwiegende zerstörung war eben ne chemische zersetzung.

mir ging es nur darum allgemein mal zu zeigen das eine membran sich zersetzen"auflösen" kann und das eben durch fette die der körper ebenfalls auscheidet und die in ner membran hängenbleiben, das ist ja der grund warum gore tex seine membranen angefangen hat mit PU zu beschichten, um diesen prozess zu verlangsamen, ganz verhindern kann man es eben nicht.


deswegen sag ich ja als simpler tipp, membranzeug das häufig verwendet wird , häufig waschen.

dann ist die membran sauber und frei, nix greift sie an das sie zersetzen kann und ne bessere atmungsaktivität hat die membran auch noch da salze und fette die ebenfalls die poren verstopfen rausgewaschen werden, alles nur vorteile.

ob jemand sein zeug schlussendlich wäscht oder nicht ist so oder so jedem selber überlassen.
 
Ganz einfach, bei einer Beschichtung wird die das gewünschte Material als Folie oder Flüssig auf die zukünftige Innenseite des Trägerstoffs aufgebracht.

Spricht man von Membranbekleidungen wird die Folie zwischen zwei Stoffschichten eingebracht.

Bei ersterer Version wird die Beschichtung direkt den äußeren Einflüssen, wie Abrieb, Fetten, etc. ausgesetzt. Dementsprechend gering ist die Lebensdauer solcher Beschichtungen bei starker Beanspruchung und häufiger Nutzung.

Bei einer laminierten Membran muß zuerst die schützende Stoffschicht durchdrungen werden, damit chemische und mechanische Veränderungen greifen können- daraus resultiert die bessere Beständigkeit und der dementsprechend höherer Preis solcher Produkte.
 
Ganz einfach, bei einer Beschichtung wird die das gewünschte Material als Folie oder Flüssig auf die zukünftige Innenseite des Trägerstoffs aufgebracht.

Spricht man von Membranbekleidungen wird die Folie zwischen zwei Stoffschichten eingebracht.

natürlich voll daneben.:D

beschichtung heist direkt auf das gewebe aufgetragen flüssig oder bedampft wenn es sehr dünn sein soll.

und membran heist ne vorher gegóssene folie wir auf das aussengewebe geklebt. die z-liner konstruktion gibts ja im grunde nicht mehr darum lass ich die mal aussen vor.

und ob 2 oder 3 lagen konstruktion hat nix mit beschichtung oder membran zu tun, wird für beide membranarten verwendet.

google einfach mal 2 lagen 2,5 und 3-L jacke, das wird ca 1000x überall erklährt.

aber immerhin hast du es zu erraten versucht.:daumen:
 
Ich muss gestehen ich habe den Begriff "membranbekleidung" immer mit einem mehrlagigem Laminat mit eingearbeiteter Membran gleichgesetzt. Bin halt auch ein Marktetingopfer. Ich bitte höflichst um Nachsicht.


Mir ging es primär darum, dass man die Belastbarkeit eines mehrlagigen Materials nicht mit der eines einlagigen Materials vergleichen kann. Und ich deswegen das Photobeispiel für nicht sonderlich aussagekräftig halte, wenn es um ein Windstopperprodukt geht.
Sagt zumindest meine Praxiserfahrung.
 
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hallo
na klasse
ihr schreibt hier wie fachmänner
aber was soll ich jetzt in kurzform und klar
verständlich mit meiner gore tool jacke machen???
damit sie ich auch noch nach 5 jahren genauso warm ist
wie am anfang?
gruß
 
ordentlich damit umgehen und ofters mal waschen, das ist im grunde alles was man für die beste haltbarkeit der membran und der gewebe machen kann.

und noch ein spezialtipp
für freaks:

da ja das Fleecefutter das innen ist die wärme speichert, und es mit der zeit plattgedrückt wird und somit ein kleineres luftpolster speichert, somit weniger wärme.
mit ner bürste das fleece vorsichtig wieder flauschig machen, dann loftet es wieder mehr und sammelt/speichert somit mehr wärme drin.
ich bürste zum beispiel 1x im jahr alte fleece pullis durch dann werden sie wieder richtig flauschig und warm.

mehr kann man im grunde nicht machen.

mir gings ja nur um eins, den voodoo der doch oft verbreitet wird, membransachen sollte man selten oder am besten garnicht waschen, da ja sonst was kaputt wird, hier mal grundsätzlich killen.
 
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