Sorry, aber wenn es so war, ist es mir als Kunden egal. Wer nicht kalkulieren kann ist selbst schuld. Also von Anfang an relaistisch und vernünftig kalkulieren. Aber ob das wirklich der Fall war, steht in den Sternen. Bevor mir jemand vorwirft, ich sei anmaßend.
Es ist doch Sinn und Zweck einer Kickstarter Kampagne, dass die Preise niedriger sind, als das spätere "Serienteil".
Es ist wie immer ein Abwägen von Risiko und finanziellem Aufwand.
Am Anfang der Kickstarter Kampagne steht nur das Konzept und ein Prototyp, kein Kunde hat Anspruch auf das Produkt, die Lieferzeiten sind unklar, die genauen technischen Daten sind noch nicht bekannt bzw. man muss beim Produkt mit diversen Änderungen vom Prototypen rechnen.
Ein Jahr später nun, wo die Randbedingungen klar sind, das Konzept anscheinend funktioniert (erste positive Kundenfeedbacks, Serienprobleme sind nun klar und werden ausgemerzt), kauft der Kunde quasi nicht mehr "die Katze im Sack" sondern kann sich auf die überarbeitete Version freuen.
Und dafür zahlt er nun halt auch mehr, dafür ist sein Risiko geringer.
Was ich so rauslese, denken viele von Euch immer, dass ein Produkt 100% ausgetestet, schon 3 Vorserienläufe absolviert sind, 5 Jahre Entwicklung dahinterstecken muss, dass dem alleraller wichtigstem Glied in der Kette, nämlich EUCH, ein komplett perfektioniertes Produkt abgeliefert wird. Und es muss günstig sein, und es muss Image haben, weil sonst isses uncool, und der Hersteller darf keine Kosten und Mühen scheuen, schließlich verdienen die sich eh dumm und deppert.
So ganz easy ist die Welt halt nicht